AO2040-Fidas24 Ex KONTINUIERLICHE GASANALYSATOREN | OI/AO2000-FIDAS24-EX-DE REV. B
Instrumentenluft- und Spülgasversorgung
Beim AO2040-Fidas24 Ex wird unterschieden in Instrumentenluft
und Spülgas:
•
Instrumentenluft:
Die Instrumentenluft wird als Treibluft für den
Luftstrahlinjektor des Analysatormoduls verwendet.
Spülgas:
•
Das Spülgas wird für die Versorgung der
Überdruckkapselung des Systemgehäuses verwendet.
Der Anschluss erfolgt jeweils über einen separaten Anschluss:
Instrumentenluft:
•
Die Instrumentenluftversorgung wird an den
entsprechenden Anschluss des Analysatormoduls
angeschlossen.
•
Spülgas:
Die Spülgasversorgung wird am Spülgasventil des
Systemgehäuses angeschlossen.
Abhängig von der Qualität kann beim AO2040-Fidas24 Ex die
Versorgung mit Instrumenten- und Spülgas auf zwei Arten
erfolgen:
Getrennte Versorgung:
•
Instrumenten- und Spülgasversorgung aus zwei
getrennten Quellen.
Gemeinsame Versorgung:
•
Instrumenten- und Spülgasversorgung aus einer
gemeinsamen Quelle. Dabei gelten die Eigenschaften der
Instrumentenluftversorgung!
Die benötigten Rohr- und Schlauchleitungen müssen bauseits
bereitgestellt werden.
Überdruckkapselung Ex-p
Spül- und Überwachungseinheit FS870S
Die Spül- und Überwachungseinheit sorgt für die kontinuierliche
Durchspülung des Analysatorgehäuses zur Verdünnung
potentieller Leckagen im Gehäuseinneren.
Die Spül- und Überwachungseinheit überwacht den Überdruck
von 2 hPa im Gehäuseinneren und schaltet beim Unterschreiten
des Mindestüberdrucks oder beim Anstehen eines externen
Alarms (Druckschalter / Schlüsselschalter) den Gasanalysator
spannungsfrei. Die Vorspülung wird dann erneut gestartet.
Spülgasdurchfluss
GEFAHR
Explosionsgefahr
Explosionsgefahr bei deaktivierter Gehäusespülung oder
durch Ändern der Spülparameter.
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Die Gehäusespülung darf in explosionsgefährdeten
Bereichen keinesfalls deaktiviert werden.
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Die werksseitig voreingestellten Spülparameter dürfen
keinesfalls verändert werden.
HINWEIS
Verlust der Explosionsschutz-Zulassung
Verlust der Explosionsschutz-Zulassung durch Änderung der
werksseitig voreingestellten Spülparameter.
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Die werksseitig voreingestellten Spülparameter dürfen
keinesfalls verändert werden.
Hinweis
Die Parametrierung der Spül- und Überwachungseinheit ist über
PIN-Codes geschützt.
Bei der Inbetriebnahme müssen diese PIN-Codes geändert und
vom Betreiber dokumentiert werden. Dadurch wird
sichergestellt, dass nur berechtigte Personen Zugriff auf die
Parametrierung der Spül- und Überwachungseinheit erhalten.
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