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ABB AO2040-Fidas24 Ex Betriebsanleitung Seite 110

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AO2040-Fidas24 Ex KONTINUIERLICHE GASANALYSATOREN | OI/AO2000-FIDAS24-EX-DE REV. B
... 12 Kalibrierung
... Grundlagen
Extern gesteuerte Kalibrierung
Definition
Extern gesteuerte Kalibrierung bedeutet, dass der Abgleich von
Nullpunkt und Endpunkt durch Steuersignale einer externen
Steuereinheit ausgelöst wird.
Prüfgasaufschaltung
Die Prüfgase müssen über externe Magnetventile aufgeschaltet
werden, die ebenfalls über die Digitalausgänge des AO2040-
Fidas24 Ex gesteuert werden.
Steuersignale für die extern gesteuerte Kalibrierung
Steuersignal
Pegel*
Nullpunkt abgleichen
Flanke Low  High**
Endpunkt abgleichen
Flanke Low  High**
Stromsignal halten
High
*
Low-Pegel 0 bis 3 V, High-Pegel 12 bis 24 V
** Der Übergang Low  High kann auch über einen Kontakt erzeugt werden.
Nach dem Übergang muss der High-Pegel mindestens 1 s lang anstehen.
*** Standard-Funktionsblockapplikationen, siehe Standardbelegung der
Digital-Ein- / Ausgänge (I/O) auf Seite 46.
Anforderungen an die Auslegung der externen Steuerung
Die externe Steuereinheit muss die Steuersignale für den
Abgleich von Nullpunkt und Endpunkt ausgeben.
Die externe Steuerung der Kalibrierung muss so ausgelegt sein,
dass die Kalibrierung nur dann gestartet werden kann, wenn
keine Statussignale „Ausfall" oder „Funktionskontrolle"
anstehen.
Die externe Steuerung der Kalibrierung muss ferner so ausgelegt
sein, dass jeweils nach den Gasumschaltungen bis zur
Stabilisierung des Messwertes, d.h. bis zum Auslösen der
Nullpunkt- oder der Endpunktkalibrierung, eine Spülzeit
abgewartet wird. Diese Spülzeit hängt von der Länge der
Messgaswege im Gasanalysator sowie von der Messkomponente
ab; sie kann mehrere Minuten betragen.
Das Steuersignal "Stromsignal halten" muss nach dem Ende der
Kalibrierung noch für eine gewisse Zeit anstehen, innerhalb derer
der Messwert sich stabilisiert.
Kalibrierdaten einstellen
Siehe Kalibrierdaten für die automatische Kalibrierung auf
Seite 114.
Kalibriermethoden
Kalibriermethode
In einem Analysatormodul (Detektor) können eine oder mehrere
(Gas-)Komponenten mit jeweils einem oder mehreren
Messbereichen realisiert sein.
Für die Kalibrierung des Analysatormoduls muss festgelegt
werden, ob die Komponenten und Messbereiche jeweils
gemeinsam oder einzeln kalibriert werden sollen. Diese
Festlegung geschieht mittels der Konfigurierung der
Kalibriermethode.
Single-Kalibrierung
Das Analysatormodul wird für jede Messkomponente in jedem
Messbereich einzeln am Nullpunkt und am Endpunkt kalibriert.
Digitaleingang***
DI3 „Statussignale/
Die Single-Kalibrierung hat keine Auswirkung auf die anderen
Extern gesteuerte
DI4
Messbereiche derselben Messkomponente und auf die anderen
Kalibrierung"
Messkomponenten.
DI2 „Grenzwerte"
Die Single-Kalibrierung ist nur bei der manuellen Kalibrierung
möglich und sinnvoll. Die Single-Kalibrierung ist dann
erforderlich, wenn Sprünge in der Messwertanzeige bei der
Messbereichsumschaltung darauf hindeuten, dass die
Kalibrierungen der einzelnen Messbereiche sich voneinander
unterscheiden.
Common-Kalibrierung
Das Analysatormodul wird für jede Messkomponente nur in
jeweils einem Messbereich am Nullpunkt und am Endpunkt
kalibriert. Die Null- und Endpunkte der anderen Messbereiche
werden dann elektronisch um die bei dieser Kalibrierung
ermittelten Werte korrigiert.
Die Common-Kalibrierung hat keine Auswirkung auf die anderen
Messkomponenten des Analysatormoduls.
Im Allgemeinen werden der Nullpunkt im kleinsten Messbereich
und der Endpunkt in demjenigen Messbereich kalibriert, für den
ein geeignetes Prüfgas zur Verfügung steht.

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