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Leistungsanschlüsse; Erdung Des Umrichters; Schutzerdung - Invertek IP20 Betriebsanleitung

Ip20 & ip66 (nema 4x) optidrive
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Inhaltsverzeichnis

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4. Leistungsanschlüsse
4.1.

Erdung des Umrichters

Dieses Handbuch soll eine Anleitung für eine fachgemäße Installation sein. Die Invertek Driveskann, was die ordnungsgemäße
Installation dieses Umrichters bzw. damit verbundener Geräte angeht, keine Verantwortung für die Einhaltung bzw.
Nichteinhaltung irgendwelcher Bestimmungen, ob nationaler, regional geltender oder sonstiger, übernehmen. Werden
Bestimmungen beim Einbau ignoriert, besteht die Gefahr von Personenschäden und/oder von Schäden an Ausrüstung und
Geräten.
Dieses "Optidrive E2"-Gerät enthält Hochspannungskondensatoren, die, wenn die Netzversorgung abgetrennt wurde, Zeit
benötigen, um sich zu entladen. Stellen Sie vor Arbeiten am Umrichter sicher, dass die Netzversorgung von den Netzeingängen
abgetrennt ist. Warten Sie zehn (10) Minuten, damit sich die Kondensatoren auf sichere Spannungsniveaus entladen können. Die
Nichtbefolgung dieser Vorsichtsmaßnahme kann zu schweren Personenschäden oder zum Verlust von Menschenleben führen.
Nur qualifiziertes Elektropersonal, das mit dem Konstruktionsaufbau und dem Betrieb dieser Geräte und den damit verbundenen
Gefahren vertraut ist, darf diese Geräte installieren, einstellen, handhaben, bedienen oder warten. Lesen Sie, bevor Sie fortfahren,
dieses Handbuch sowie andere mitgeltende Anleitungen in ihrer Gesamtheit durch und stellen Sie sicher, dass Sie diese auch
verstanden haben. Die Nichtbefolgung dieser Vorsichtsmaßnahme kann zu schweren Personenschäden oder zum Verlust von
Menschenleben führen.
Erdungsrichtlinien
Die Erdungsklemme eines jeden "Optidrive E2"-Gerätes muss einzeln und DIREKT an die Erdungssammelschiene am Einbauort angeschlossen
werden (durch den Filter, sofern installiert). Die Erdungsanschlüsse des "Optidrive E2"-Gerätes dürfen dabei nicht von einem Umrichter zum
anderen, oder zu einem anderen Gerät bzw. von einem solchen ausgehend durchgeschleift werden. Die Erdschleifenimpedanz muss den regional
geltenden Industrie-Sicherheitsvorschriften entsprechen. Um die UL-Vorschriften zu erfüllen, müssen für sämtliche Anschlüsse der
Erdverdrahtung UL-genehmigte, Ringkabelschuhe verwendet werden.
Die Schutzerdung des Umrichters muss an die Systemerdung angeschlossen werden. Die Erdungsimpedanz muss den Anforderungen der national
und regional geltenden Industrie-Sicherheitsvorschriften und/oder den jeweils geltenden Vorschriften für elektrische Anlangen entsprechen. Die
Unversehrtheit sämtlicher Erdungsanschlüsse ist in periodischen Abständen zu überprüfen.
Geerdeter Schutzleiter
Die Querschnittsfläche des PE-Leiters muss mindestens genauso groß wie die des ankommenden Netzversorgungsleiters sein.

Schutzerdung

Hierbei handelt es sich um die gesetzlich vorgeschriebene Schutzerdung für den Umrichter. Einer dieser Punkte muss mit einem angrenzenden
Stahlelement des Gebäudes (Träger, Deckenbalken), einem Erdungsstab im Boden, oder einer Erdungsschiene verbunden werden. Die
Erdungspunkte müssen den Anforderungen der jeweils national und regional geltenden Industrie- Sicherheitsvorschriften und/oder Vorschriften
für elektrische Anlagen entsprechen.
Motorerdung
Die Motorerdung muss an eine der Erdungsklemmen am Umrichter angeschlossen werden.
Erdschlussüberwachung
Wie bei allen Umrichtern kann auch hier ein Fehlerstrom gegen Erde vorkommen. Das "Optidrive E2"-Gerät ist so konzipiert, dass unter
Einhaltung weltweit geltender Normen und Standards der kleinstmögliche Fehlerstrom erzeugt wird. Der Strompegel wird dabei von der Länge
und Art des Motorkabels, der effektiven Taktfrequenz, den verwendeten Erdungsanschlüssen sowie vom Typ des installierten Funkentstörfilters
(RFI-Filter) beeinflusst. Muss ein Fehlerstrom-Schutzschalter (FI-Schalter) verwendet werden, gelten folgende Bedingungen:
Es muss ein Gerät vom Typ B verwendet werden
·
Das Gerät muss dafür geeignet sein, Anlagen mit einer Gleichstrom(DC)-Komponente im Fehlerstrom zu schützen
·
Für jedes "Optidrive E2"-Gerät müssen jeweils einzelne Fehlerstrom-Schutzschalter verwendet werden
·
Bei Umrichtern mit einem EMV-Filter ist der Fehlerstrom gegen Masse (Erde) naturgemäß höher. Bei Anwendungen, in denen
Fehlerabschaltungen erfolgen, kann der EMV-Filter durch Entfernen der EMV-Schraube an der Seite des Produktes abgeklemmt werden (nur bei
IP20-Geräten).
Die "Optidrive E2"-Produktpalette ist mit Überspannungs-Schutzkomponenten für die Eingangsversorgungsspannung ausgestattet, um den
Umrichter gegen Störimpulse der Netzspannung zu schützen, die typischerweise von Blitzschlägen oder Schaltvorgängen von
Hochleistungsgeräten an derselben Versorgung ausgehen.
Wird eine Hochspannungsprüfung (Blitz) an einer Anlage, in die der Umrichter eingebaut ist, durchgeführt, können die Überspannungs-
Schutzkomponenten eine Ursache dafür sein, dass die Prüfung fehlschlägt. Um diese Art von System-Hochspannungsprüfung dennoch
durchführen zu können, lassen sich die Überspannungs-Schutzkomponenten durch Entfernen der VAR-Schraube abklemmen. Nach dem
Durchführen der Hochspannungsprüfung ist die Schraube wieder einzusetzen und die Hochspannungsprüfung zu wiederholen. Die Prüfung muss
dann fehlschlagen und dadurch anzeigen, dass die Überspannungs-Schutzkomponenten wieder zugeschaltet sind.
Schirm-Abschluss (Kabelschirmung)
Die Schutzerdungsklemme verfügt über einen Erdungspunkt für den Motorkabelschirm. Der an diese Klemme (umrichterseitig) angeschlossene
Motorkabelschirm muss auch an das Motorgehäuse (motorseitig) angeschlossen werden. Verwenden Sie einen Schirm-Abschluss oder eine EMI-
Klemme, um die Abschirmung an die Schutzerdungsklemme anzuschließen.
12
Optidrive E2 User Guide Benutzerhandbuch Index 3.10
www.invertekdrives.com
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Über-
EMV-
spannungs-
Filter
schutz
www.pophof.de

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