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Kalibrierung Editieren (Edit); Einpunktkalibrierung (1-Pt) - Endress+Hauser Liquisys M CUM223 Betriebsanleitung

Messumformer für trübung und feststoffgehalt
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Inbetriebnahme
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Bei sehr stark absorbierenden Medien sollte man ein anderes Verdünnungsverhältnis wäh-
len um genaue Kalibrierergebnisse zu bekommen. Statt 100 % - 33 % - 10 % kann man die
Verdünnungsverhältnisse 100 % - 20 % - 5 % bzw. 100% - 10 % - 3,3 % anwenden.
Trifft das Streulicht einer hellen Probe auf einen Sensor, der auf ein dunkles Medium kalib-
riert ist, kann es passieren, dass der Signalwert so hoch ist, dass er oberhalb der Kalibrier-
kurve liegt.
Dreipunktkorrektur (Corr)
Wurde die Kalibrierung mit unbekannter Probenkonzentration, aber mit definierter Ver-
dünnung durchgeführt, wird der hier im Nachgang (Labor) bestimmte korrekte Wert einge-
geben.

Kalibrierung editieren (Edit)

Wurde jede der Proben im Nachgang (Labor) bestimmt, wird hier die Korrektur der Kalibrie-
rung eingegeben.
Einbauanpassung (Refl)
Bei der Einbauanpassung wird die Rückstreuung der unmittelbaren Sensorumgebung aus-
geglichen. Die Einbauanpassung muss mit einem Medium durchgeführt werden, dessen
Trübung kleiner als 2 FNU bzw. 5 ppm ist.

Einpunktkalibrierung (1-Pt)

Im Bereich der TS- bzw. Konzentrationsmessung wird mit der Einpunktkalibrierung der
Umrechnungsfaktor (Feld C166) verändert. Eine Veränderung der Steigungen erfolgt nicht.
Im FNU-Bereich wird eine Anpassung der beiden Steigungswerte vorgenommen. Dies ist
deshalb möglich, da der Umrechnungsfaktor im FNU-Bereich immer 1 ist und der Editierbe-
reich auf 4000 FNU eingeschränkt ist. Damit befinden sich beide Kurven immer im anstei-
genden Bereich und die Kalibrierung bleibt eindeutig.
Im ppm-Bereich werden bis 500 ppm die Steigungswerte angepasst, darüber wird der
Umrechnungsfaktor geändert.
Kalibrierdaten (Daten)
Hier können Sie die Kalibrierpunkte 1 bis 3, Steigung 1 und 2 und den Umrechnungsfaktor
anzeigen.
Bei der Drei-Punkt-Kalibrierung werden mit Hilfe der gewonnenen Datenpunkte die im
Algorithmus verwendeten Kurven möglichst genau angepasst. Den Unterschied zwischen
der idealen Kurve des Algorithmus und den drei tatsächlichen Kalibrierpunkten finden Sie
als Korrekturfaktor in den Feldern C161, C162 und C163 der Daten-Funktion. Die Korrek-
turwerte sind in % angegeben. Die Werte sollen möglichst nah bei 100 % liegen. Werte von
70 bis 80 % sind noch gut zu vertreten. 50 % in einem oder zwei Kalibrierpunkten sind schon
ein deutlicher Hinweis auf eine problematische Kalibrierung. Deshalb wird hier eine War-
nung (E084) ausgegeben. Dies kann bedeuten, dass zwischen den Kalibrierpunkten deutli-
che Abweichungen auftreten können. Die Kalibrierpunkte selbst werden auf jeden Fall rich-
tig wiedergefunden.
Liquisys M CUM223/253
Endress+Hauser

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