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Innenventilator-Regelung; Verflüssigungsdruck-Regelung; Hochdruckentlastungs-Funktion; Leerpumpen - Carrier 38RBS 039-160 Betriebsanleitung

Pro-dialog+-regelung
Inhaltsverzeichnis

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5.7 - Innenventilator-Regelung

Diese Funktion ist nur aktiviert, wenn das Gerät nicht von
einem Thermostaten geregelt wird. Sie schaltet den Innen-
ventilator ein und aus. Der Ventilator kann entweder dauernd
aktiviert werden oder nur, wenn eine Leistung angebracht
wird. Der Benutzer wählt die gewünschte Leistungskonfigu-
ration im GEN_CONF-Menü. Die gewählte Konfiguration
kann im Besetzt-Modus und Unbesetzt-Modus unterschied-
lich sein.
5.8 - Verflüssigungsdruck-Regelung
Der Verflüssigungsdruck wird für jeden Kreislauf unabhängig
geregelt, basierend auf dem Wert der gesättigten Verflüssi-
gungstemperatur.

5.9 - Hochdruckentlastungs-Funktion

Diese Funktion erfordert keine zusätzliche Platine. Sie kann
eine Hochdruckabschaltung eines Kreislaufs verhindern
durch:
Nichtzulassung einer Leistungssteigerung für diesen
Kreislauf, wenn der Hochdruck-Wert eine erste Schwelle
erreicht,
Entlasten eines Verdichters, wenn eine zweite Schutz-
schwelle erreicht wird.
Wird ein Verdichter entlastet, ist mehrere Minute lang keine
Leistungssteigerung des betroffenen Kreislaufs zugelassen.

5.10 - leerpumpen

Wird ein Kreislauf abgeschaltet, wird er evakuiert, um das
Kältemittel aus dem Verdampfer und der Saugleitung zu
entfernen.
6 - FEHlERSuCHE uND STöRuNgSERmITTluNg

6.1 - Allgemeines

Die Pro-Dialog+-Regelung verfügt über zahlreiche Hilfs-
funktionen zur Fehlersuche. Über die Maschinen-Bedien-
tafel und die verschiedenen Menüs erhält man Zugriff auf
alle Betriebszustände der Maschine. Wird ein fehlerhafter
Betriebszustand ermittelt, wird ein Alarm ausgelöst und im
Alarm-Menü, Untermenüs CUR_ALRM und ALARMRST
wird der zugehörige Fehlercode gespeichert.
6.2 - Alarmanzeige über eine Alarm-lED
Die Alarm-LED am Gerät gestattet eine sofortige Alarm-
anzeige. Anschließend folgt eine Blinksequenz, die den
Alarmcode beschreibt: die erste ist für die Zehner und die
zweite für die Einer.
Beispiel:
Die Pro-Dialog-Regelung erkennt Alarm 36, die LED
leuchtet 5 Sekunden lang dauernd auf, blinkt dann dreimal,
stoppt und blinkt sechsmal, stoppt und setzt dann den Zyklus
fort.
Die Pro-Dialog-Regelung erlaubt die Anzeige von bis zu
fünf aktiven Geräte-Fehlercodes.

6.3 - Alarmanzeige auf der Pro-Dialog+-Schnittstelle

Die Alarm-LED auf dem Übersichtsbedienteil (siehe Kapitel
4.1) gibt einen raschen Überblick über den Betriebszustand
der Maschine insgesamt.
Die blinkende LED zeigt an, dass der Kreislauf zwar in
Betrieb ist, dass jedoch ein Warnzustand vorliegt.
Die gleichmäßig leuchtende LED zeigt an, dass der
Kreislauf wegen einer Störung abgeschaltet wurde.
Das ALARMRST-Menü auf dem Haupt-Bedienteil zeigt
bis zu 5 aktive Alarme mit ihren Fehlercodes an.
6.4 - Alarmrückstellung
Sobald die Ursache des Alarms beseitigt wurde, kann der
Alarm zurückgestellt werden. Je nach Fehlerart geschieht
dies entweder automatisch bei Rückkehr zum Normalbetrieb
oder manuell, nachdem die erforderlichen Maßnahmen
ergriffen worden sind. Alarme können selbst bei laufender
Maschine zurückgestellt werden, d.h. es ist nicht erforder-
lich, den Betrieb zu unterbrechen.
Nach Unterbrechung der Stromversorgung läuft das Gerät
automatisch wieder an, ohne dass ein externer Befehl
erforderlich ist. Sind jedoch während der Unterbrechung
bereits Fehlerzustände vorhanden, so werden diese gespei-
chert und führen in bestimmten Fällen dazu, dass ein
Kreislauf oder das ganze Gerät nicht anlaufen kann.
Eine manuelle Rückstellung muss mit der Drucktaste oder
am Haupt-Bedienteil über das ALARMRST-Menü, Posten
RST_ALM erfolgen. Je nach Konfiguration im GENCONF-
Menü kann der Zugang zu dem Posten durch ein Passwort
geschützt sein.
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