Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Allgemeine Richtlinien Zur Installation Von Speichermodulen; Konfiguration - Dell EMC PowerEdge R7525 Installations- Und Servicehandbuch

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für PowerEdge R7525:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Allgemeine Richtlinien zur Installation von Speichermodulen

Um eine optimale Leistung des Systems zu gewährleisten, sollten Sie bei der Konfiguration des Systemspeichers die nachfolgend
beschriebenen allgemeinen Richtlinien beachten. Wenn die Arbeitsspeicherkonfiguration Ihres Systems diesen Richtlinien nicht entspricht,
startet das System möglicherweise nicht, reagiert während der Arbeitsspeicherkonfiguration möglicherweise plötzlich nicht mehr oder
stellt möglicherweise nur eingeschränkte Arbeitsspeicherkapazität zur Verfügung. In diesem Abschnitt finden Sie Informationen zu den
Regeln für die Speicherbestückung und zum Non-Uniform Memory Access (NUMA) für Systeme mit einem oder zwei Prozessoren.
Die Betriebsgeschwindigkeit des Speicherbusses kann 3200 MT/s, 2933 MT/s oder 2666 MT/s betragen, abhängig von den folgenden
Faktoren:
● Ausgewähltes Systemprofil (z. B. „Performance Optimized" [Leistungsoptimiert] oder „Custom" [Benutzerdefiniert] [hohe
Geschwindigkeit oder niedrigere Geschwindigkeit])
● Maximal von den Prozessoren unterstützte DIMM-Geschwindigkeit
● Maximal von den DIMMs unterstützte Geschwindigkeit
ANMERKUNG:
Die Einheit MT/s gibt die DIMM-Taktrate in Millionen Übertragungen (Megatransfers) pro Sekunde an.
Dieses System unterstützt die Funktion „Flexible Memory Configuration" (Flexible Arbeitsspeicherkonfiguration) und kann daher mit jeder
gültigen Chipsatzarchitektur konfiguriert und betrieben werden. Wir empfehlen, bei der Installation von Speichermodulen die folgenden
Richtlinien zu beachten:
● Alle DIMMs müssen DDR4-DIMMs sein.
● Die gleichzeitige Verwendung von unterschiedlichen Speichermodulkapazitäten wird vom System nicht unterstützt.
● Wenn Speichermodule mit verschiedenen Taktraten installiert werden, erfolgt der Betrieb mit der Taktrate des langsamsten
Speichermoduls.
● Bestücken Sie die Speichermodulsockel nur, wenn ein Prozessor installiert ist.
○ In Systemen mit einem einzigen Prozessor stehen die Sockel A1 bis A16 zur Verfügung.
○ In Systemen mit zwei Prozessoren stehen die Sockel A1 bis A16 sowie die Sockel B1 bis B16 zur Verfügung.
○ Im Optimizer Mode (Optimierungsmodus) arbeiten die DRAM-Controller unabhängig voneinander im 64-Bit-Modus und liefern
optimale Arbeitsspeicherleistung.
Tabelle 14. Regeln für die Arbeitsspeicherbestückung
Prozessor
Einzelprozessor
2 Prozessoren (Mit
Prozessor 1 beginnen. Die
Bestückung von Prozessor 1
und Prozessor 2 muss
identisch sein.)
● Bestücken Sie zuerst alle Sockel mit weißer Freigabelasche und dann alle Sockel mit schwarzer Freigabelasche.
● In Konfigurationen mit zwei Prozessoren muss die Arbeitsspeicherkonfiguration für jeden Prozessor identisch sein. Wenn Sie
beispielsweise Sockel A1 für Prozessor 1 bestücken, müssen Sie auch Sockel B1 für Prozessor 2 bestücken usw.
● Eine Konfiguration mit unausgeglichenen oder ungerade bestückten Speichern führt zu einem Leistungsverlust. Außerdem erkennt das
System möglicherweise die installierten Speichermodule nicht. Bestücken Sie daher die Speicherkanäle immer mit gleichen DIMMs, um
optimale Leistung zu erzielen.
● Die empfohlene Mindestkonfiguration ist das Bestücken mit vier gleichen Speichermodulen pro Prozessor. AMD empfiehlt, die
Prozessoren in diesem System auf 32 Cores oder weniger zu begrenzen.
● Setzen Sie für maximale Leistung pro Prozessor jeweils acht gleiche Speichermodule gleichzeitig ein (1 DIMM pro Kanal).
ANMERKUNG:
Gleiche Speichermodule beziehen sich auf DIMMs mit identischer elektrischer Spezifikation und Kapazität, die
von verschiedenen Anbietern stammen können.
Memory Interleaving mit Non-Uniform Memory Access (NUMA)
Non-Uniform Memory Access (NUMA) ist ein Speicherdesign, das für Multi-Processing verwendet wird, wobei die Speicherzugriffszeit
davon abhängt, wo in Bezug zum Prozessor sich der Speicher befindet. NUMA bedeutet, dass ein Prozessor schneller auf seinen eigenen
lokalen Speicher als den nicht lokalen Speicher zugreifen kann.
NUMA-Nodes pro Sockel (NPS) ist eine neue zusätzliche Funktion, die Ihnen die Konfiguration der Speicher-NUMA-Domains pro Sockel
ermöglicht. Die Konfiguration kann aus einer ganzen Domain (NPS1), zwei Domains (NPS2) oder vier Domains (NPS4) bestehen. Wenn es
74
Installieren und Entfernen von Systemkomponenten

Konfiguration

Bestückungsreihenfolge
im Optimierungsmodus
(unabhängige Kanäle)
Bestückungsreihenfolge
im Optimierungsmodus
(unabhängige Kanäle)
Speicherbestückung
A{1}, A{2}, A{3}, A{4}, A{5}, A{6},
A{7}, A{8}, A{9}, A{10}, A{11},
A{12}, A{13}, A{14}, A{15}, A{16}
A{1}, B{1}, A{2}, B{2}, A{3}, B{3},
A{4}, B{4}, A{5}, B{5}, A{6}, B{6},
A{7}, B{7} A{8}, B{8}
Informationen zur
Arbeitsspeicherbestücku
ng
Eine ungerade Anzahl von
DIMMs pro Prozessor ist
zulässig.
Eine ungerade Anzahl von
DIMMs pro Prozessor ist
zulässig. Die DIMMs müssen
in jedem Prozessor identisch
bestückt sein.

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis