Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
Funktion und eine lange Nutzungsdauer des Motors. Die vorliegende Betriebsanleitung gilt in Verbindung mit dem entsprechenden Siemens- Projektierungshandbuch. Siemens ist stets bemüht, die Qualität der Informationen in dieser Betriebsanleitung zu verbessern. • Wenn Sie Hinweise auf Fehler oder Vorschläge zur Verbesserung haben, dann wenden Sie sich an das Siemens Service Center.
Einleitung Aufzählungen • Aufzählungen sind durch einen Listenpunkt ohne weitere Symbole gekennzeichnet. – Der Gedankenstrich kennzeichnet Aufzählungen in der zweiten Ebene. Hinweise Hinweise sind wie folgt dargestellt: Hinweis Ein Hinweis ist eine wichtige Information über das Produkt, die Handhabung des Produkts oder den jeweiligen Teil der Dokumentation.
Weiterführende Informationen (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/108998034) Bei Fragen zur technischen Dokumentation (z. B. Anregungen, Korrekturen) senden Sie an folgende Adresse eine E-Mail (mailto:docu.motioncontrol@siemens.com). My support Unter folgendem Link gibt es Informationen, wie Sie Dokumentation auf Basis der Siemensinhalte individuell zusammenstellen und für die eigene Maschinendokumentation anpassen: My support (https://support.industry.siemens.com/My/de/de/documentation)
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Inhaltsverzeichnis Einleitung .............................. 3 Grundlegende Sicherheitshinweise ....................11 Allgemeine Sicherheitshinweise ..................11 Geräteschaden durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung ......17 Security-Hinweise ......................18 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) ........... 19 Beschreibung ............................21 Bestimmungsgemäßer Gebrauch ..................22 Technische Merkmale und Umweltbedingungen ..............24 2.2.1 Richtlinien und Normen .....................
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Inhaltsverzeichnis Montieren ............................57 Sicherheitshinweise zum Montieren ................... 57 Kräftewirkung zwischen Ständer und Läufer ............... 61 Vorgaben zur Befestigung des Torquemotors ..............63 Vorgehensweise bei der Montage des Motors..............65 Prüfen der Arbeiten......................67 Anschluss ............................. 69 Kühleranschluss ......................... 69 Elektrischer Anschluss ......................
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Inhaltsverzeichnis Anhang .............................. 113 Herstellerempfehlungen ....................113 A.1.1 Hersteller von Korrosionsschutzmitteln ................113 A.1.2 Hersteller von Distanzfolien ..................... 113 Liste der Abkürzungen ..................... 114 Index ..............................115 Einbau-Torquemotoren 1FW6 Außenläufer Betriebsanleitung, 12/2020, A5E49196960A AB...
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Inhaltsverzeichnis Einbau-Torquemotoren 1FW6 Außenläufer Betriebsanleitung, 12/2020, A5E49196960A AB...
Grundlegende Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Elektrischer Schlag und Lebensgefahr durch weitere Energiequellen Beim Berühren unter Spannung stehender Teile können Sie Tod oder schwere Verletzungen erleiden. • Arbeiten Sie an elektrischen Geräten nur, wenn Sie dafür qualifiziert sind. • Halten Sie bei allen Arbeiten die landesspezifischen Sicherheitsregeln ein. Generell gelten die folgenden Schritte zum Herstellen von Sicherheit: 1.
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Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Elektrischer Schlag bei beschädigten Motoren oder Geräten Unsachgemäße Behandlung von Motoren oder Geräten kann zu deren Beschädigung führen. Bei beschädigten Motoren oder Geräten können gefährliche Spannungen am Gehäuse oder an freiliegenden Bauteilen anliegen. • Halten Sie bei Transport, Lagerung und Betrieb die in den technischen Daten angegebenen Grenzwerte ein.
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Sachschäden verursachen. • Wenn Sie den Komponenten näher als 20 cm kommen, schalten Sie Funkgeräte oder Mobiltelefone aus. • Benutzen Sie die "SIEMENS Industry Online Support App" nur am ausgeschalteten Gerät. WARNUNG Unerkannte Gefahren durch fehlende oder unleserliche Warnschilder Fehlende oder unleserliche Warnschilder können dazu führen, dass Gefahren unerkannt...
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Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Unerwartete Bewegung von Maschinen durch inaktive Sicherheitsfunktionen Inaktive oder nicht angepasste Sicherheitsfunktionen können unerwartete Bewegungen an Maschinen auslösen, die zu schweren Verletzungen oder Tod führen können. • Beachten Sie vor der Inbetriebnahme die Informationen in der zugehörigen Produktdokumentation.
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Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Beeinflussung von aktiven Implantaten durch permanentmagnetische Felder Elektromotoren mit Permanentmagneten gefährden, auch im ausgeschalteten Zustand, Personen mit Herzschrittmachern oder Implantaten, die sich in unmittelbarer Nähe der Umrichter/Motoren aufhalten. • Halten Sie als betroffene Person den im Kapitel "Bestimmungsgemäßer Gebrauch" genannten Abstand ein.
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Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise VORSICHT Verbrennung durch heiße Oberflächen Der Motor kann beim Betrieb hohe Temperaturen erreichen und beim Berühren Verbrennungen verursachen. • Montieren Sie den Motor so, dass er im Betrieb nicht zugänglich ist. Maßnahmen im Wartungsfall: • Lassen Sie den Motor vor Beginn der Arbeiten abkühlen. •...
Grundlegende Sicherheitshinweise 1.2 Geräteschaden durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung Geräteschaden durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) sind Einzelbauteile, integrierte Schaltungen, Baugruppen oder Geräte, die durch elektrostatische Felder oder elektrostatische Entladungen beschädigt werden können. ACHTUNG Geräteschaden durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung Elektrische Felder oder elektrostatische Entladung können Funktionsstörungen durch geschädigte Einzelbauteile, integrierte Schaltungen, Baugruppen oder Geräte verursachen.
Security finden Sie unter: https://www.siemens.com/industrialsecurity (https://www.siemens.com/industrialsecurity) Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Produkt-Updates anzuwenden, sobald sie zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden. Die Verwendung veralteter oder nicht mehr unterstützter Versionen kann das Risiko von Cyber-...
Grundlegende Sicherheitshinweise 1.4 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Der Maschinenhersteller oder Anlagenerrichter muss bei der gemäß entsprechenden lokalen Vorschriften (z. B. EG-Maschinenrichtlinie) durchzuführenden Beurteilung des Risikos seiner Maschine bzw. Anlage folgende von den Komponenten für Steuerung und Antrieb eines Antriebssystems ausgehende Restrisiken berücksichtigen: 1.
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Grundlegende Sicherheitshinweise 1.4 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Weitergehende Informationen zu den Restrisiken, die von den Komponenten eines Antriebssystems ausgehen, finden Sie in den zutreffenden Kapiteln der technischen Anwenderdokumentation. Einbau-Torquemotoren 1FW6 Außenläufer Betriebsanleitung, 12/2020, A5E49196960A AB...
Beschreibung Die Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Außenläufer sind als Einbaumotoren für den Einsatz in langsam laufenden Direktantrieben mit hoher Drehmomentabgabe konzipiert. Diese Einbau-Torquemotoren sind flüssigkeitsgekühlte, hochpolige permanenterregte Drehstrom-Synchronmotoren. Die Motoren werden als Einbaukomponenten geliefert. Im Auslieferungszustand sind Ständer und Läufer getrennt und werden beim Einbau in die Maschinenkonstruktion durch den Maschinenhersteller gefügt.
Motoren nicht ausdrücklich hierfür vorgesehen sind. Beachten Sie gegebenenfalls gesondert beigefügte Zusatzhinweise. • Verwenden Sie Direktantriebe und deren Komponenten nur für die von Siemens angegebenen Einsatzfälle. • Schützen Sie die Motoren vor Verschmutzung und Kontakt mit aggressiven Stoffen.
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Beschreibung 2.1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch WARNUNG Personen- und Sachschäden durch Missachtung der Richtlinie 2006/42/EG Wenn Sie die Richtlinie 2006/42/EG missachten, besteht die Gefahr von Tod, schwerer Körperverletzung und/oder Sachschaden. • Die gelieferten Produkte sind ausschließlich zum Einbau in eine Maschine bestimmt. Die Inbetriebnahme ist so lange untersagt, bis die Konformität des Endprodukts mit der Richtlinie 2006/42/EG festgestellt ist.
Beschreibung 2.2 Technische Merkmale und Umweltbedingungen Technische Merkmale und Umweltbedingungen 2.2.1 Richtlinien und Normen Eingehaltene Normen Die Motoren der Baureihen SIMOTICS S, SIMOTICS M, SIMOTICS L, SIMOTICS T, SIMOTICS A, nachfolgend "Motorenreihe SIMOTICS" genannt, erfüllen die Anforderungen der nachfolgend aufgeführten Richtlinien und Normen: •...
Inhalte des Angebots und das Vorhandensein des UL bzw. cUL- Zeichens auf dem Leistungsschild (Typenschild)! Qualitätssysteme Die Siemens AG setzt ein Qualitätsmanagementsystem ein, das die Anforderungen von ISO 9001 und ISO 14001 erfüllt. Zertifikate zur Motorenreihe SIMOTICS können unter folgendem Link aus dem Internet heruntergeladen werden: Zertifikate für SIMOTICS-Motoren...
Beschreibung 2.2 Technische Merkmale und Umweltbedingungen 2.2.2 Gefahren durch starke Magnetfelder Auftreten von Magnetfeldern Bei Komponenten des Motors, die Permanentmagnete enthalten, treten sehr starke Magnetfelder auf. Die magnetische Feldstärke der Motoren resultiert im stromlosen Zustand ausschließlich aus den Magnetfeldern der Komponenten mit Permanentmagneten. Während des Betriebs treten zusätzlich elektromagnetische Felder auf.
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Beschreibung 2.2 Technische Merkmale und Umweltbedingungen Bei magnetischen Feldern müssen Sie die Anforderungen der DGUV-Regel 103-013 der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung berücksichtigen. VORSICHT Sicherheitsabstand zum Läufer Die Magnetfelder der Läufer wirken permanent. Wenn Sie in direkten Körperkontakt mit den Läufern kommen, wird eine statische magnetische Flussdichte von 2 T nicht überschritten. •...
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Beschreibung 2.2 Technische Merkmale und Umweltbedingungen WARNUNG Quetschgefahr durch die Permanentmagnete der Läufer Die Anziehungskräfte der magnetischen Läufer wirken auf magnetisierbare Materialien. Im Nahbereich der Läufer steigen die Anziehungskräfte stark an. Die Auslöseschwelle von 3 mT für ein Verletzungsrisiko durch Anziehung und Projektilwirkung wird bei einem Abstand von 100 mm erreicht (Richtlinie 2013/35/EU).
Beschreibung 2.2 Technische Merkmale und Umweltbedingungen Hinweis Fügevorrichtung Wegen der Vielzahl von Einbausituationen und Einbaurandbedingungen ist die Vorgabe einer generellen Fügevorrichtung nicht möglich. Sofortmaßnahmen bei Unfällen mit Permanentmagneten • Bewahren Sie Ruhe! • Wenn die Maschine unter Spannung steht, drücken Sie den NOT-HALT-Schalter und schalten Sie gegebenenfalls den Hauptschalter aus.
Beschreibung 2.2 Technische Merkmale und Umweltbedingungen 2.2.3 Technische Merkmale Tabelle 2- 1 Standardausführung des Einbau-Torquemotors 1FW67 Technisches Merkmal Ausführung Motorart Synchronmotor mit Permanentmagnetläufer hochpolig Bauform Einzelkomponenten: Ständer, Läufer Schutzart nach DIN EN 60034-5 Motor: IP23 Die endgültige Schutzart (Mindestschutzart: IP54) des eingebau- ten Motors muss der Maschinenhersteller realisieren.
Beschreibung 2.2 Technische Merkmale und Umweltbedingungen 2.2.4 Feststellen des Drehsinns Drehrichtung Wenn der Einbau-Torquemotor mit Phasenfolge U-V-W angeschlossen ist und von einem Drehstromsystem mit Rechtsdrehfeld bestromt wird, dreht sich der Läufer gegen den Uhrzeigersinn (Linkslauf). Sie können den Drehsinn feststellen, indem Sie auf die Leistungsabgangsseite des Einbau-Torquemotors schauen.
Beschreibung 2.2 Technische Merkmale und Umweltbedingungen 2.2.5 Umweltbedingungen für den ortsfesten Einsatz Die Umweltbedingungen können Sie nach der Norm DIN IEC 60721-3-3 für ortsfesten wettergeschützten Einsatz klassifizieren. In dieser Norm sind die Umwelteinflussgrößen und deren Grenzwerte in Klassen festgelegt. Die Motoren können Sie mit Ausnahme der Umwelteinflussgrößen "Niedrige Lufttemperatur" und "Niedriger Luftdruck"...
Beschreibung 2.2 Technische Merkmale und Umweltbedingungen Zusätzliche Angaben zu den Umweltbedingungen, z. B. Umgebungstemperaturen oder Bedingungen zum Transport und Einlagern der Motoren, finden Sie in den betreffenden Kapiteln dieser Dokumentation. 2.2.6 Schutzart ACHTUNG Beschädigung des Motors durch Verschmutzungen Wenn der Motorraum verschmutzt ist, kann der Motor seine Funktion verlieren und verschleißen.
Beschreibung 2.2 Technische Merkmale und Umweltbedingungen 2.2.7 Geräuschemissionen WARNUNG Gehörschäden Wenn der Motor anbau- oder pulsfrequenzbedingt den Schalldruckpegel von 70 dB (A) überschreitet, können Gehörschäden auftreten. • Mindern Sie den Schalldruckpegel durch Geräuschdämpfungs- und/oder Geräuschdämmungsmaßnahmen. Folgende Komponenten und Einstellungen beeinflussen die im Betrieb von Einbaumotoren erreichten Geräuschemissionen: •...
Beschreibung 2.3 Deratingfaktoren Deratingfaktoren Bei Aufstellhöhen ab 2000 m über NN reduzieren Sie die Spannungsbeanspruchung der Motoren gemäß der Tabelle "Faktoren zur Reduzierung der maximalen Zwischenkreisspannung" (Reziprokwerte aus EN 60664-1 Tabelle A. 2). Tabelle 2- 3 Faktoren zur Reduzierung der maximalen Zwischenkreisspannung Aufstellhöhe über NN in m bis Faktor 2000...
Beschreibung 2.4 Leistungsschildangaben Leistungsschildangaben Das Leistungsschild (Typenschild) enthält für einen Ständer die gültigen technischen Daten. Dem Ständer ist ein zweites Leistungsschild lose beigelegt. Wenn später einmal Ständer und Läufer getrennt sind, müssen Sie darauf achten, dass anschließend die Zuordnung von Ständer und Läufer möglich ist. Angaben auf dem Leistungsschild Hinweis Die Angaben auf dem Leistungsschild gelten nur in Verbindung mit dem zugehörigen Läufer.
Beschreibung 2.5 Aufbau Aufbau 2.5.1 Motorkomponenten 2.5.1.1 Aufbau des Motors im Überblick Der Einbau-Torquemotor besteht aus den folgenden Komponenten: • Ständer (Stator): besteht aus einem Eisenkern und einer 3-Phasen-Drehstromwicklung. Zur besseren Abfuhr der Verlustwärme ist die Wicklung vergossen. Der Motor ist für Flüssigkeitskühlung mit Kühlmittel Wasser vorgesehen.
Beschreibung 2.5 Aufbau 2.5.2 Lieferumfang 2.5.2.1 Einbau-Torquemotoren 1FW6 Außenläufer • Läufer • Ständer mit anschlussfertiger Kühlung und jeweils einer Leitung für den Leistungs- und Signalanschluss mit offenen Aderenden • Leistungsschild aufgeklebt; zusätzliches loses Leistungsschild • Distanzfolie • Sicherheitshinweise 2.5.2.2 Mitgelieferte Piktogramme Zur Kennzeichnung von Gefahren werden folgende dauerhaltbare Aufkleber mitgeliefert: Tabelle 2- 5 Mitgelieferte Warnschilder nach BGV A8 und DIN EN ISO 7010 und ihre Bedeutung...
Beschreibung 2.5 Aufbau 2.5.3 Kühlung Hinweis Kein Motorbetrieb ohne Flüssigkeitskühlung • Stellen Sie die Funktion des Kühlsystems des Torquemotors sicher. • Betreiben Sie den Motor nur mit Flüssigkeitskühlung. 2.5.3.1 Kühlkreisläufe Anforderungen an die Kühlkreisläufe Sie vermeiden Algenwachstum, indem Sie geeignete chemische Zusätze und lichtundurchlässige Schläuche einsetzen.
Beschreibung 2.5 Aufbau Materialempfehlung Kühleranschluss ACHTUNG Korrosion durch ungeeignete Materialien beim Kühleranschluss Wenn Sie ungeeignete Materialien beim Kühleranschluss verwenden, können Schäden durch Korrosion auftreten. • Wir empfehlen für den Kühleranschluss Materialien aus Messing oder Edelstahl. Kühlmittel-Vorlauftemperatur ACHTUNG Korrosion in der Maschine Betauung kann zu Korrosion in der Maschine führen.
Wenn Sie Öl als Kühlmedium einsetzen, kann sich die vom Kühler abführbare Wärmeleistung verringern. Reduzieren Sie entsprechend die Leistung des Motors. Wenden Sie sich für Fragen an Ihre zuständige Siemens-Niederlassung. Begründung für den Einsatz von Wasser mit Korrosionsschutzmittel Bei Einsatz von unbehandeltem Wasser kann es aufgrund von Härteablagerungen, Algen- und Schleimbildungen sowie Korrosion zu erheblichen Schäden und Störungen kommen, z.B.
Beschreibung 2.5 Aufbau Generelle Anforderungen an das Kühlmedium Das Kühlmedium muss vorgereinigt oder gefiltert werden, um Verstopfungen des Kühlkreislaufs zu vermeiden. Eisbildung ist nicht zulässig! Hinweis Die maximal zulässige Größe für Partikel im Kühlmedium beträgt 100 μm. Anforderungen an das Wasser Das Wasser, das als Basis des Kühlmediums verwendet wird, muss mindestens folgende Anforderungen erfüllen: •...
Beschreibung 2.5 Aufbau 2.5.4 Temperaturüberwachung und thermischer Motorschutz 2.5.4.1 Temperaturüberwachungskreise Temp-S und Temp-F Die Motoren sind mit den zwei nachfolgend beschriebenen Temperaturüberwachungskreisen Temp-S und Temp-F ausgestattet. • Temp-S aktiviert den thermischen Motorschutz bei thermischer Überlastung der Motorwicklungen. Voraussetzung hierfür ist, dass Temp-S ordnungsgemäß angeschlossen ist und ausgewertet wird.
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Beschreibung 2.5 Aufbau Hinweis Abschaltzeit Wenn Temp-S anspricht und seine Ansprechschwelle nicht zwischenzeitlich wieder unterschreitet, muss das Antriebssystem den Motor innerhalb von 2 Sekunden stromlos schalten. Somit wird unterbunden, dass sich die Motorwicklungen unzulässig erwärmen. ACHTUNG Zerstörung des Motors durch Übertemperatur Wenn die Motorwicklung überhitzt, kann der Motor zerstört werden.
Beschreibung 2.5 Aufbau Kein direkter Anschluss der Temperaturüberwachungskreise WARNUNG Gefahr durch elektrischen Schlag bei falschem Anschluss der Temperaturüberwachungskreise Die Stromkreise von Temp-S und Temp-F bieten im Fehlerfall keine sichere elektrische Trennung gegenüber den Leistungsstromkreisen. • Verwenden Sie für den Anschluss der Temperaturüberwachungskreise Temp-S und Temp-F z.
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Beschreibung 2.5 Aufbau Tabelle 2- 7 Technische Daten der PTC–Temperatursensoren Bezeichnung Beschreibung PTC-Drilling gemäß DIN 44082 Einzelner PTC-Temperatursensor gemäß DIN 44081 Ansprechschwelle 130 °C ± 5 K (Nennansprechtemperatur ϑ 80 °C ± 5 K Kaltleiterwiderstand R (20 °C) am PTC-Drilling Siehe Kennlinie bei -20 °C <...
Beschreibung 2.5 Aufbau Technische Eigenschaften des Pt1000-Temperatursensors Der Pt1000 hat eine lineare Temperaturwiderstands-Kennlinie. Außerdem besitzt der Pt1000 eine geringe Wärmekapazität und einen guten thermischen Kontakt zur Motorwicklung. Tabelle 2- 8 Technische Daten des Kaltleiters Pt1000 Bezeichnung Beschreibung Pt1000 gemäß DIN EN 60751 Übertragungsbereich 0 °C ...
Einsatzvorbereitung WARNUNG Lebensgefahr und Quetschgefahr durch permanentmagnetische Felder Wenn Sie die Sicherheitshinweise zu den permanentmagnetischen Feldern der Läufer nicht beachten, können schwere Personen- und Sachschäden die Folge sein. • Beachten Sie das Kapitel "Gefahren durch starke Magnetfelder (Seite 26)". Bewahren Sie diese Betriebsanleitung zugänglich auf. Stellen Sie diese Betriebsanleitung dem beauftragten Personal zur Verfügung.
Überprüfen Sie nach Erhalt der Lieferung sofort, ob der Lieferumfang mit den Warenbegleitpapieren übereinstimmt. • Reklamieren Sie erkennbare Transportschäden sofort beim Anlieferer. • Reklamieren Sie erkennbare Mängel oder die unvollständige Lieferung sofort bei der zuständigen Siemens-Vertretung. Für nachträglich reklamierte Mängel übernimmt Siemens keine Gewährleistung. Einbau-Torquemotoren 1FW6 Außenläufer Betriebsanleitung, 12/2020, A5E49196960A AB...
Einsatzvorbereitung 3.1 Versenden und Verpacken Versenden und Verpacken Für See- und Straßenfracht sind bei Produkten, die Permanentmagnete enthalten, keine zusätzlichen Maßnahmen zum Schutz vor Magnetfeldern bei der Verpackung erforderlich. Auf Originalverpackungen von 1FW6-Läufern sind Gefahren wie folgt gekennzeichnet: Tabelle 3- 1 Warnschilder nach BGV A8 und DIN EN ISO 7010 und ihre Bedeutung Schild Bedeutung...
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Einsatzvorbereitung 3.1 Versenden und Verpacken Hinweis Originalverpackung Bewahren Sie möglichst die Verpackung von Komponenten mit Permanentmagneten auf! Bei Wiederverwendung von Originalverpackungen überkleben Sie nicht eventuell vorhandene Sicherheitshinweise. Verwenden Sie bei Bedarf durchsichtiges Paketklebeband. Einbau-Torquemotoren 1FW6 Außenläufer Betriebsanleitung, 12/2020, A5E49196960A AB...
Einsatzvorbereitung 3.2 Transportieren und Einlagern Transportieren und Einlagern Hinweis UN-Nummer für Permanentmagnete Permanentmagnete als Gefahrengut sind der UN-Nummer 2807 zugeordnet. ACHTUNG Beschädigung des Motors durch falsches Heben Der unsachgemäße Einsatz von Hebevorrichtungen kann zur plastischen Verformung des Motors führen. • Zum Heben des Motors (bzw. Ständers/Läufers) sind mindestens drei Hebeösen erforderlich.
Einsatzvorbereitung 3.2 Transportieren und Einlagern 3.2.1 Vorgaben für Verpackungen bei Lufttransport Beim Lufttransport von Produkten, die Permanentmagnete enthalten, dürfen die maximal zulässigen Magnetfeldstärken gemäß IATA-Verpackungsanweisung nicht überschritten werden. Gegebenenfalls sind besondere Maßnahmen erforderlich, damit ein Versand dieser Produkte zulässig wird. Ab einer bestimmten Magnetfeldstärke ist der Versand anzeige- und kennzeichnungspflichtig.
Einsatzvorbereitung 3.2 Transportieren und Einlagern 3.2.3 Einlagern Die Motoren können unter folgenden Bedingungen bis zu 2 Jahre gelagert werden: Einlagern in Räumen • Wenn noch kein Konservierungsmittel werkseitig aufgebracht ist, versehen Sie blanke äußere Bauteile mit einem Konservierungsmittel, z. B. mit Tectyl. •...
Montieren Sicherheitshinweise zum Montieren WARNUNG Lebensgefahr und Quetschgefahr durch permanentmagnetische Felder Wenn Sie die Sicherheitshinweise zu den permanentmagnetischen Feldern der Läufer nicht beachten, können schwere Personen- und Sachschäden die Folge sein. • Beachten Sie das Kapitel "Gefahren durch starke Magnetfelder (Seite 26)". Bei der Montage von Torquemotoren müssen Sie im Nahbereich unverpackter Läufer hantieren.
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Montieren 4.1 Sicherheitshinweise zum Montieren WARNUNG Quetschgefahr durch die Permanentmagnete der Läufer Die Anziehungskräfte der magnetischen Läufer wirken auf magnetisierbare Materialien. Im Nahbereich der Läufer steigen die Anziehungskräfte stark an. Die Auslöseschwelle von 3 mT für ein Verletzungsrisiko durch Anziehung und Projektilwirkung wird bei einem Abstand von 100 mm erreicht (Richtlinie 2013/35/EU).
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Montieren 4.1 Sicherheitshinweise zum Montieren Hinweis Fügevorrichtung Wegen der Vielzahl von Einbausituationen und Einbaurandbedingungen ist die Vorgabe einer generellen Fügevorrichtung nicht möglich. WARNUNG Elektrischer Schlag durch defekte Leitungen Defekte Anschlussleitungen können zu elektrischem Schlag und/oder Sachschäden, z. B. durch Brände, führen. •...
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Montieren 4.1 Sicherheitshinweise zum Montieren WARNUNG Gefahr durch elektrischen Schlag Jede Bewegung des Läufers gegenüber dem Ständer und umgekehrt führt zu einer induzierten Spannung an den Leitungsanschlüssen des Ständers. Bei eingeschaltetem Motor stehen die Leitungsanschlüsse des Ständers ebenfalls unter Spannung. Wenn Sie die Leitungsanschlüsse berühren, können Sie einen elektrischen Schlag erleiden.
Radialkraft 1070 1270 1560 Hinweis Beachten Sie unbedingt die Radialkräfte zwischen Ständer und Läufer und den maximal zulässigen Konzentrizitätsfehler. Der maximal zulässige Konzentrizitätsfehler ist im Maßblatt im Projektierungshandbuch "Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Außenläufer" angegeben. Einbau-Torquemotoren 1FW6 Außenläufer Betriebsanleitung, 12/2020, A5E49196960A AB...
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Montieren 4.2 Kräftewirkung zwischen Ständer und Läufer Beispiel Bei einem Torquemotor 1FW6720-2PB10-2Exx (Aktivteil-Länge 100 mm) beträgt die Exzentrizität z. B. 0,15 mm. Die durch diesen Zentrierfehler wirkende Radialkraft beträgt dann: Einbau-Torquemotoren 1FW6 Außenläufer Betriebsanleitung, 12/2020, A5E49196960A AB...
Montieren 4.3 Vorgaben zur Befestigung des Torquemotors Vorgaben zur Befestigung des Torquemotors Befestigungstechnik Folgendes muss bei der Befestigung des Torquemotors an die Achskonstruktion beachtet werden: • Nur neue (ungebrauchte) Befestigungsschrauben verwenden • Befestigungsflächen müssen öl- und fettfrei sein • Maximal zulässige Einschraubtiefe der Befestigungsschrauben in den Ständer und Läufer beachten (siehe jeweilige Einbauzeichnung oder nachfolgende Tabelle) •...
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Montieren 4.3 Vorgaben zur Befestigung des Torquemotors Hinweis Reibwert Für die Schraubenkopfauflage und das Schraubengewinde ist der Reibwert μ = 0,1 zu Grunde gelegt. • Bei kleineren Reibwerten müssen Sie die Anziehdrehmomente reduzieren, und bei größeren Reibwerten müssen Sie die Anziehdrehmomente erhöhen. •...
Montieren 4.4 Vorgehensweise bei der Montage des Motors Vorgehensweise bei der Montage des Motors Reihenfolge der Arbeiten bei der Montage des Motors WARNUNG Personen- und Sachschäden Wenn Sie die angegebene Reihenfolge der Arbeiten bei der Montage des Motors nicht einhalten, können Personenschäden und/oder die Zerstörung von Motorkomponenten die Folge sein.
Montieren 4.4 Vorgehensweise bei der Montage des Motors Vorgehensweise 1. Bereiten Sie die Anbauflächen der zu montierenden Komponenten und der Maschine wie folgt vor: – Entgraten und verrunden Sie innen liegende Bohrungen (z. B. Kühleintritts- und -austrittsbohrungen) des Maschinengehäuses. – Entfernen Sie sorgfältig Bearbeitungsrückstände, z. B. Späne, Schmutz und Fremdpartikel.
Montieren 4.5 Prüfen der Arbeiten Prüfen der Arbeiten Montagearbeiten überprüfen Überprüfen Sie nach abgeschlossener Montage die Leichtgängigkeit des Läufers. Beachten Sie, dass bei kurzgeschlossenen Motorphasen der Läufer sich schwer drehen lässt - auch dann, wenn sonst kein mechanischer Widerstand vorhanden ist. Entfernen Sie vor der Bewegung des Läufers alle Werkzeuge und Gegenstände aus dem Schwenkbereich und dem Luftspalt.
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Montieren 4.5 Prüfen der Arbeiten Einbau-Torquemotoren 1FW6 Außenläufer Betriebsanleitung, 12/2020, A5E49196960A AB...
Anschluss Kühleranschluss Die Montage der Anschlussteile ist in der Regel mit Standard-Werkzeug möglich. Ermitteln Sie vorab die Summe der Druckverluste der einzelnen Kühlkomponenten und der Verrohrung. Vergleichen Sie das Ergebnis mit dem Leistungsvermögen des Kühlaggregats. Sie können die Kühlung entweder über einen in der Maschinenkonstruktion integrierten Anschluss oder über einschraubbare 1/4"...
Anschluss 5.2 Elektrischer Anschluss Elektrischer Anschluss 5.2.1 Sicherheitshinweise zum elektrischen Anschluss ACHTUNG Zerstörung des Motors durch direkten Anschluss an das Drehstromnetz Der direkte Anschluss an das Drehstromnetz führt zur Zerstörung des Motors. • Betreiben Sie die Motoren nur mit den projektierten Umrichtern. WARNUNG Gefahr durch elektrischen Schlag Wenn Sie am Ständer als Einzelkomponente eine Spannung anlegen, können Sie mangels...
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Anschluss 5.2 Elektrischer Anschluss WARNUNG Gefahr durch elektrischen Schlag Jede Bewegung des Läufers gegenüber dem Ständer und umgekehrt führt zu einer induzierten Spannung an den Leitungsanschlüssen des Ständers. Bei eingeschaltetem Motor stehen die Leitungsanschlüsse des Ständers ebenfalls unter Spannung. Wenn Sie die Leitungsanschlüsse berühren, können Sie einen elektrischen Schlag erleiden. •...
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Anschluss 5.2 Elektrischer Anschluss WARNUNG Elektrischer Schlag durch hohe Ableitströme Hohe Ableitströme können beim Berühren leitfähiger Teile der Maschine zu einem elektrischen Schlag führen. • Beachten Sie bei hohen Ableitströmen die erhöhten Anforderungen an den Schutzleiter. Die Anforderungen sind in den Normen DIN EN 61800-5-1 und DIN EN 60204-1 geregelt.
Anschluss 5.2 Elektrischer Anschluss 5.2.2 Wichtige Daten für 1FW6-Außenläufer-Leitungen 5.2.2.1 Daten der Leistungsleitung am Ständer Tabelle 5- 1 Daten der Leistungsleitung am Ständer Motortyp Baugröße Max. Durch- Aderzahl x Min. Biegera- Max. Höhe Notwendige messer Querschnitt dius Hülse Steckergröße in mm in mm in mm in mm...
Anschluss 5.2 Elektrischer Anschluss 5.2.4 Leistungsanschluss Tabelle 5- 5 Aderbelegung für Leistungsleitungen mit offenen Aderenden Farbe / Kennzeichnung Anschluss grün / gelb schwarz / U / L1 / C / L+ schwarz / V / L2 schwarz / W / L3 / D / L- Anschluss Leistungsschalter Bei folgenden Gegebenheiten benötigen Sie für jeden Motor einen Leistungsschalter: •...
Unter dem nachfolgenden Link finden Sie im Internet Informationen zu den Themen "Einflüsse hochfrequenter Ströme auf den thermischen Überlastauslöser von Leistungsschaltern (3RV, 3VU) und Überlastrelais (3RU, 3UA)" und " Weitere Einflüsse, die zu einem ungewollten Auslösen führen können". FAQ Beitrags-ID: 24153083 http://support.automation.siemens.com/WW/llisapi.dll?func=cslib.csinfo&objid=24153083&n odeid0=20358027&caller=view&lang=de&extranet=standard&viewreg=WW&u=NDAwMDAx NwAA&siteID=cseus 5.2.5 Signalanschluss...
Anschluss 5.2 Elektrischer Anschluss Hinweis Redundante Temperatursensoren Schließen Sie nur einen PTC-Kaltleiterdrilling und einen Pt1000 an. Die redundanten Temperatursensoren sind Reserve. Legen Sie die offenen Aderenden der redundanten Temperatursensoren auf geerdetes Gehäusepotenzial oder isolieren Sie die offenen Aderenden. Anschlussbelegung Tabelle 5- 6 Aderbelegung der Temperatursensorleitungen für Temp-S und Temp-F Aderbelegung für Signalleitung ohne Schnittstelle...
Anschluss 5.2 Elektrischer Anschluss 5.2.6 Schaltbild des Motors Das Schaltbild des Ständers sieht wie folgt aus: Bild 5-5 Schaltbild eines Ständers Hinweis Redundante Temperaturüberwachungskreise Temp-S und Temp-F als Reserve Die Motoren sind mit folgenden zusätzlichen Temperaturüberwachungskreisen als Reserve ausgestattet: • Temp-S mit den Schnittstellen 2TP1 und 2TP2 •...
Anschluss 5.2 Elektrischer Anschluss Bild 5-6 Anschlussübersicht 5.2.7 Schirmung, Erdung und Potenzialausgleich Wichtige Hinweise zur Schirmung, Erdung und zum Potenzialausgleich Der korrekte Aufbau, das Auflegen der Leitungsschirme und der Anschluss der Schutzleiter sind sowohl für die Personensicherheit als auch für die Störaussendung und die Störfestigkeit von großer Bedeutung.
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Ableitströme andere Geräte beschädigen. • Schließen Sie die Schirmung der Leistungsleitung am Schirmanschluss des Leistungsmoduls an. Hinweis Wenden Sie die EMV-Aufbaurichtlinie des Umrichterherstellers an. Für Umrichter von Siemens steht diese unter der Dokumentbestellnummer 6FC5297-□AD30-0□P□ zur Verfügung. Einbau-Torquemotoren 1FW6 Außenläufer Betriebsanleitung, 12/2020, A5E49196960A AB...
Inbetriebnahme Die nachfolgenden Informationen beziehen sich auf die Inbetriebnahme der Hardwarekomponenten. Siemens unterstützt Sie mit seinem Technical Support bei der Inbetriebnahme. Erst nachdem der Motor montiert und in ein funktionsfähiges System eingebunden ist, können Sie den Motor in Betrieb nehmen. Für die Inbetriebnahme müssen Sie die Inbetriebnahme-Dokumentation sämtlicher Systemkomponenten beachten.
Schutzzielen der EMV-Richtlinie 2014/30/EU genügen. • Die Durchführung der EMV-gerechten Installation liegt in der Verantwortung des Anlageerrichters. Verwenden Sie abgeschirmte Signal- und Leistungsleitungen. Wenden Sie die EMV-Aufbaurichtlinie des Umrichterherstellers an. Für Umrichter von Siemens steht diese unter der Dokumentbestellnummer 6FC5297-□AD30-0□P□ zur Verfügung. WARNUNG...
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Inbetriebnahme 6.1 Sicherheitshinweise zur Inbetriebnahme WARNUNG Gefahr durch elektrischen Schlag Jede Bewegung des Läufers gegenüber dem Ständer und umgekehrt führt zu einer induzierten Spannung an den Leitungsanschlüssen des Ständers. Bei eingeschaltetem Motor stehen die Leitungsanschlüsse des Ständers ebenfalls unter Spannung. Wenn Sie die Leitungsanschlüsse berühren, können Sie einen elektrischen Schlag erleiden.
Inbetriebnahme 6.1 Sicherheitshinweise zur Inbetriebnahme WARNUNG Fehlkommutierung Eine Fehlkommutierung kann zu unkontrollierten Motorbewegungen führen. • Achten Sie beim Installieren und Austausch des Gebers auf die richtige Kommutierungseinstellung. • Führen Sie die hiermit verbundenen Arbeiten nur durch, wenn Sie dafür geschult sind. WARNUNG Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen Wenn Sie die Oberflächen der Motoren berühren, können Sie Verbrennungen erleiden.
• Zur Dämpfung der Schwingungen empfehlen wir den Einsatz des zugehörigen Active Interface Modules oder einer HFD-Drossel mit Dämpfungswiderstand. Für Einzelheiten siehe Dokumentationen des verwendeten Antriebssystems oder wenden Sie sich an Ihre zuständige Siemens-Niederlassung. Einbau-Torquemotoren 1FW6 Außenläufer Betriebsanleitung, 12/2020, A5E49196960A AB...
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Interface Module oder die passende HFD-Netzdrossel zwingend erforderlich. Hinweis Voltage Protection Module VPM Ab einer je Motortyp festgelegten Drehzahl ist für jeden Motor zwingend ein Voltage Protection Module VPM erforderlich, siehe hierzu Projektierungshandbuch "Einbau- Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Außenläufer". Einbau-Torquemotoren 1FW6 Außenläufer Betriebsanleitung, 12/2020, A5E49196960A AB...
Falls der Motor am Antriebssystem SINAMCIS S120 betrieben werden soll: Sind mindestens folgende Daten für den Motor bekannt, falls es sich um einen "Fremdmotor" handelt? (Als "Fremdmotor" gilt jeder Motor, der nicht standardmäßig in der Siemens- Inbetriebnahme-Software hinterlegt ist.) •...
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Ist ein für flüssigkeitsgekühlte Motoren benötigtes Kühlsystem nach Herstellerangaben angeschlossen und funktionsfähig? Erfüllt das Kühlmedium die Anforderungen gemäß Kapitel "Kühlmedien" im Projektie- rungshandbuch "Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Außenläufer"? Wurden die Kühlkreisläufe vor der Befüllung mit dem Kühlmedium gespült? Ist sichergestellt, dass der zulässige Druck im Kühlkreislauf gemäß Kapitel "Technische Merkmale"...
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Inbetriebnahme 6.2 Checklisten Tabelle 6- 3 Checkliste (3) - Kontrollen zur Elektrik Kontrolle Sind die Verdrahtungsarbeiten vollständig abgeschlossen? Ist der Schutzleiter korrekt angeschlossen? Ist die Erdung der Motoren direkt mit der Erdung der Leistungsmodule verbunden (kurzer Weg zur Vermeidung hoher Ableitströme)? Sind alle Stecker richtig gesteckt bzw.
• Prüfen Sie den Isolationswiderstand an den einzelnen Motoren ausschließlich gemäß der folgenden Vorgehensweise. • Wenn für die Maschinen-/Anlagenprüfung eine Gleichspannung > DC 1000 V oder Wechselspannung nötig ist, stimmen Sie diese Prüfung mit Ihrer zuständigen Siemens- Niederlassung ab. • Beachten Sie die Bedienungsanleitung des Prüfgeräts.
Inbetriebnahme 6.4 Kühlung Kühlung WARNUNG Verbrennungsgefahr beim Berühren heißer Oberflächen Unmittelbar nach dem Betrieb des Motors besteht beim Berühren heißer Oberflächen Verbrennungsgefahr. • Warten Sie, bis der Motor abgekühlt ist. WARNUNG Lebensgefahr durch das Bersten des Kühlsystems Wenn ein Motor ohne Kühlung betrieben wird, überhitzt der Motor. Wenn Kühlwasser in die heiße Maschine fließt, entwickelt sich schlagartig heißer Dampf mit hohem Druck.
Betrieb Sicherheitshinweise zum Betrieb WARNUNG Personengefährdung in Dreh- und Quetschbereichen Von Torquemotoren angetriebene Maschinenteile können erhebliche Verletzungen verursachen, z. B. Quetschungen. Die Ursachen sind sehr hohe Drehzahlen und Beschleunigungen sowie geringe Reibung und Selbsthemmung. • Halten Sie Personen von den Dreh- und Quetschbereichen der Achsen unbedingt fern! ACHTUNG Sachschaden durch nicht ordnungsgemäßen Betrieb Ein nicht ordnungsgemäßer Betrieb kann zu großem Sachschaden führen.
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Betrieb 7.1 Sicherheitshinweise zum Betrieb WARNUNG Störungen beim Betrieb des Motors Beispiele für mögliche Störungen verursachende Funktionsbeeinträchtigungen sind: • Höhere Leistungsaufnahme • Veränderte Temperaturen • Schwingungen • Ungewöhnliche Geräusche • Ungewöhnliche Gerüche • Ansprechen der Überwachungseinrichtungen Störungen beim Betrieb des Motors können Tod, schwere Körperverletzung oder Sachschäden zur Folge haben.
Betrieb 7.2 Ausschalten und Betriebspausen Ausschalten und Betriebspausen Bei Stillstandszeiten dürfen im Kühlsystem keine Ablagerungen entstehen, die zu einer Verstopfung führen können. Klären Sie mit dem Hersteller des Kühlmittels, für welchen Zeitraum das Kühlmittel im Kühlsystem verbleiben darf. Einbau-Torquemotoren 1FW6 Außenläufer Betriebsanleitung, 12/2020, A5E49196960A AB...
Betrieb 7.3 Behandlung von Störungen Behandlung von Störungen Bei Veränderungen gegenüber dem normalen Betrieb oder Störungen gehen Sie zuerst anhand der nachfolgenden Auflistung vor. Beachten Sie hierzu auch die entsprechenden Kapitel in der Dokumentation der Komponenten des gesamten Antriebssystems. WARNUNG Lebensgefahr durch funktionslose Schutzeinrichtungen Wenn Schutzeinrichtungen außer Funktion sind, können Tod, schwere Körperverletzung oder Sachschäden die Folge sein.
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Kühlwasserrohre / Wasseranschluss defekt Undichte Stelle finden; ggf. abdichten oder Rücksprache mit dem Hersteller Falls trotz der oben genannten Maßnahmen keine Fehlerbehebung möglich ist, wenden Sie sich an den Hersteller bzw. an Ihre zuständige Siemens-Niederlassung. Einbau-Torquemotoren 1FW6 Außenläufer Betriebsanleitung, 12/2020, A5E49196960A AB...
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Betrieb 7.3 Behandlung von Störungen Einbau-Torquemotoren 1FW6 Außenläufer Betriebsanleitung, 12/2020, A5E49196960A AB...
Instandhaltung Sicherheitshinweise zur Instandhaltung WARNUNG Verletzungsgefahr durch ungewollte Drehbewegungen Wenn Sie bei eingeschalteter Maschine im Drehbereich des Motors arbeiten und der Motor sich ungewollt dreht, besteht die Gefahr von Tod, Körperverletzung und/oder Sachschaden. • Schalten Sie vor dem Arbeiten im Drehbereich immer die Maschine ab. Stellen Sie sicher, dass die Maschine sicher spannungsfrei ist.
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Instandhaltung 8.1 Sicherheitshinweise zur Instandhaltung WARNUNG Quetschgefahr durch die Permanentmagnete der Läufer Die Anziehungskräfte der magnetischen Läufer wirken auf magnetisierbare Materialien. Im Nahbereich der Läufer steigen die Anziehungskräfte stark an. Die Auslöseschwelle von 3 mT für ein Verletzungsrisiko durch Anziehung und Projektilwirkung wird bei einem Abstand von 100 mm erreicht (Richtlinie 2013/35/EU).
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Instandhaltung 8.1 Sicherheitshinweise zur Instandhaltung Hinweis Fügevorrichtung Wegen der Vielzahl von Einbausituationen und Einbaurandbedingungen ist die Vorgabe einer generellen Fügevorrichtung nicht möglich. WARNUNG Verbrennungsgefahr beim Berühren heißer Oberflächen Unmittelbar nach dem Betrieb des Motors besteht beim Berühren heißer Oberflächen Verbrennungsgefahr. •...
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Instandhaltung 8.1 Sicherheitshinweise zur Instandhaltung WARNUNG Gefahr durch elektrischen Schlag bei fehlerhaftem Anschluss Bei fehlerhaftem Anschluss von Direktantrieben besteht die Gefahr durch elektrischen Schlag. Tod, schwere Körperverletzung und/oder Sachschaden können die Folgen sein. • Schließen Sie die Motoren ausschließlich gemäß dieser Anleitung an. •...
Instandhaltung 8.1 Sicherheitshinweise zur Instandhaltung WARNUNG Gefahr durch elektrischen Schlag bei Restspannungen Wenn an den Anschlüssen von Motoren gefährliche Restspannungen anliegen, können Sie einen elektrischen Schlag erleiden. Aktive Teile des Motors können beim Abschalten der Spannungsversorgung eine Ladung von mehr als 60 μC aufweisen. Zusätzlich kann an freiliegenden Leitungsenden z .B.
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Werden von Ihnen oder von Dritten unsachgemäß Änderungen oder Instandsetzungsarbeiten an den Vertragsgegenständen vorgenommen, so bestehen für diese und die daraus entstehenden Folgen gegenüber Siemens weder Schadenersatzansprüche aufgrund von Personenschäden noch Sachmängelansprüche. Für Fragen stehen Ihnen unsere Siemens-Servicezentren zur Verfügung. Adressen von Siemens-Servicezentren finden Sie unter http://www.siemens.com/automation/service&support VORSICHT Scharfe Kanten und herunterfallende Gegenstände...
Instandhaltung 8.2 Inspektion und Wartung Inspektion und Wartung Wartungsarbeiten am Motor Hinweis Beachten Sie unbedingt die Sicherheitshinweise dieser Dokumentation. Die Motoren sind durch ihre Funktionsweise grundsätzlich verschleißfrei. Um die Funktion und Verschleißfreiheit des Motors sicherzustellen, sind folgende Wartungsarbeiten notwendig: • Überprüfen Sie regelmäßig die Freigängigkeit der Drehachse. •...
Instandhaltung 8.2 Inspektion und Wartung Prüf - und Wechselzyklen des Kühlmediums Prüf- und Wechselzyklen des Kühlmediums sind mit dem Hersteller des Kühlgerätes und mit dem Hersteller des Korrosionsschutzmittels abzustimmen. Einbau-Torquemotoren 1FW6 Außenläufer Betriebsanleitung, 12/2020, A5E49196960A AB...
Außerbetriebnahme und Entsorgung WARNUNG Lebensgefahr und Quetschgefahr durch permanentmagnetische Felder Wenn Sie die Sicherheitshinweise zu den permanentmagnetischen Feldern der Läufer nicht beachten, können schwere Personen- und Sachschäden die Folge sein. • Beachten Sie das Kapitel "Gefahren durch starke Magnetfelder (Seite 26)". Einbau-Torquemotoren 1FW6 Außenläufer Betriebsanleitung, 12/2020, A5E49196960A AB...
Außerbetriebnahme und Entsorgung 9.1 Außerbetriebnahme Außerbetriebnahme Reihenfolge der Arbeiten bei der Außerbetriebnahme und Demontage des Motors WARNUNG Personen- und Sachschäden Wenn Sie die angegebene Reihenfolge der Arbeiten bei der Außerbetriebnahme und Demontage des Motors nicht einhalten, können Personenschäden und/oder die Zerstörung von Motorkomponenten die Folge sein.
Außerbetriebnahme und Entsorgung 9.2 Entsorgung Entsorgung Recycling und Entsorgung Für ein umweltverträgliches Recycling und die Entsorgung Ihres Altgeräts wenden Sie sich an einen zertifizierten Entsorgungsbetrieb für Elektro- und Elektronik-Altgeräte und entsorgen Sie das Altgerät entsprechend den jeweiligen Vorschriften in Ihrem Land. WARNUNG Personen- und Sachschäden bei nicht fachgerechter Entsorgung Wenn Sie Direktantriebe oder ihre Komponenten (insbesondere Komponenten mit...
Außerbetriebnahme und Entsorgung 9.2 Entsorgung 9.2.1 Entsorgung von 1FW6-Läufern Entsorgung und Entmagnetisierung von 1FW6-Läufern Die magnetbestückten Läufer müssen einer besonderen thermischen Entsorgung zugeführt werden, damit während und nach der Entsorgung keine Gefahren von den Läufern ausgehen können. Daher muss die Entsorgung durch ein hierfür spezialisiertes Entsorgungsunterneh- men durchgeführt werden.
Anhang Herstellerempfehlungen Hinweis zu Fremderzeugnissen Hinweis Empfehlung von Fremderzeugnissen Dieses Dokument enthält Empfehlungen von Fremderzeugnissen. Siemens kennt die grundsätzliche Eignung dieser Fremderzeugnisse. Sie können gleichwertige Erzeugnisse anderer Hersteller verwenden. Siemens übernimmt keine Gewährleistung für die Beschaffenheit von Fremderzeugnissen. A.1.1 Hersteller von Korrosionsschutzmitteln...
Anhang A.2 Liste der Abkürzungen Liste der Abkürzungen Berufsgenossenschaftliche Vorschriften; verbindliche Vorschriften für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz in Deutschland; Unfallverhütungsvorschriften Conformité Européenne Deutsches Institut für Normung Europäische Gemeinschaft Elektromagnetische Verträglichkeit Europäische Norm Hochfrequenzdämpfung IATA International Air Transport Association Internationale Elektrotechnische Kommission International Protection Protection Earth PELV...