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Einleitung Sicherheitshinweise Beschreibung Niederspannungsmotor Einsatzvorbereitung SIMOTICS FD Typ 1LN1 Montage Elektrischer Anschluss Betriebsanleitung Montageanleitung Inbetriebnahme Betrieb Instandhaltung Ersatzteile Entsorgung Service und Support Technische Daten und Zeichnungen Qualitätsdokumente Ausgabe 01/2019...
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Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
Inhaltsverzeichnis Einleitung..............................13 Über diese Anleitung......................13 Persönliche Dokumente zusammenstellen ................13 Sicherheitshinweise............................15 Informationen für den Anlagenverantwortlichen..............15 Die 5 Sicherheitsregeln ......................15 Qualifiziertes Personal ......................16 Sichere Handhabung ......................16 Elektrostatisch gefährdete Baugruppen .................18 Störfestigkeit ..........................19 Störspannungen bei Betrieb am Umrichter ................19 Elektromagnetische Felder beim Betrieb von Anlagen der elektrischen Energietechnik ..19 Beschreibung..............................21 Einsatzvorbereitung............................29 Sicherheitsrelevante Aspekte bei der Anlagenprojektierung..........29...
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Inhaltsverzeichnis 4.13 Geräuschemissionen ......................40 4.14 Drehzahlgrenzwerte .......................40 4.15 Spannungs- und Frequenzschwankungen bei Netzbetrieb ...........40 4.16 Phasensynchronisation bei Netzumschaltung ...............41 4.17 Systemeigenfrequenzen ......................41 4.18 Torsionsbelastung des Wellenstrangs ...................41 4.19 Transport..........................42 4.19.1 Sicherheitshinweise für den Transport...................42 4.19.2 Lieferung prüfen ........................44 4.19.3 Läufer sichern ........................45 4.19.4 Maschine heben und transportieren..................47 4.20...
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Inhaltsverzeichnis 5.4.4 Maschine zur Arbeitsmaschine ausrichten und befestigen (IM V1, IM V10)......73 5.4.5 Axial- und Radialkräfte ......................73 Kühlwasserversorgung anschließen ..................74 Elektrischer Anschluss ..........................77 Sicherheitshinweise für den elektrischen Anschluss..............77 Grundregeln ...........................77 Klemmenkasten ........................78 6.3.1 Klemmenkasten 1XB1621......................79 6.3.2 Klemmenkasten 1XB1631......................79 6.3.3 Klemmenkasten 1XB7730......................80 6.3.4 Klemmenkasten 1XB7731......................81 6.3.5...
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Inhaltsverzeichnis Automatische Nachschmiereinrichtung einstellen..............107 Fremdlüfter in Betrieb nehmen.....................107 Einstellwerte für die Überwachung der Lagertemperatur.............108 Einstellwerte für die Überwachung der Wicklungstemperatur..........109 Probelauf..........................109 7.10 Ausschalten..........................111 7.11 Motorparameter am Umrichter einstellen................111 7.11.1 Motortyp und Motordaten im Programm "STARTER" auswählen ........111 7.11.2 Inbetriebnahme am Umrichter SINAMICS S/G über das AOP30 ........114 7.11.3 Inbetriebnahme am Umrichter SINAMICS G120P über das IOP.........117 Betrieb ..............................119...
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Inhaltsverzeichnis 9.1.10 Nachschmierintervalle und Fettarten für den Betrieb von Wälzlagern .........136 9.1.11 Wälzlager abdichten (Option "Erhöhte Schutzart") ..............139 9.1.12 Luft-Wasser-Kühler reinigen ....................140 9.1.13 Fremdlüfter warten .......................140 9.1.14 Lackschäden ausbessern ....................141 9.1.15 Klemmenkästen warten......................141 Instandsetzung........................142 9.2.1 Instandsetzungsarbeiten vorbereiten ...................142 9.2.2 Schrauben mit preCOTE-Beschichtung ................143 9.2.3 Fremdlüfter...........................143 9.2.3.1...
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Inhaltsverzeichnis 10.17 Hilfsklemmenkasten 1XB302....................172 Entsorgung ...............................173 11.1 RoHS - Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe ......173 11.2 Information nach Artikel 33 der REACH-Verordnung............173 11.3 Demontage vorbereiten......................174 11.4 Maschine zerlegen .......................174 11.5 Komponenten entsorgen......................174 Service und Support ..........................177 Technische Daten und Zeichnungen......................179 Anziehdrehmomente von Schraubenverbindungen .............179 Qualitätsdokumente..........................181 Index.................................183...
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Inhaltsverzeichnis Tabelle 9-1 Kontrollen nach Montage oder Instandsetzung ................133 Tabelle 9-2 Kontrollen bei der Hauptinspektion ...................134 Tabelle 9-3 Kriterien für die Auswahl von Wälzlagerfetten................136 Tabelle 9-4 Wälzlagerfette für senkrechte und waagrechte Bauformen .............137 Tabelle 9-5 Alternative Schmierfette mit NLGI-Klasse 2 für Motoren waagrechter Bauformen ....137 Tabelle 10-1 Ersatzteile für Gehäuse, Ständer und Läufer ................157 Tabelle 10-2...
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Inhaltsverzeichnis Bild 6-9 Anschluss mit Kabelschuh und Befestigungsschraube (Prinzipdarstellung).......93 Bild 6-10 Anschluss mit Klemmenschellen (Prinzipdarstellung)..............95 Bild 7-1 Motortyp auswählen ........................112 Bild 7-2 Motordaten eintragen ........................113 Bild 9-1 V-Ring ausbauen........................145 Bild 9-2 Demontage Labyrinthdichtring (Prinzipdarstellung) ..............146 Bild 9-3 V-Ring einbauen........................148 Bild 9-4 Wälzlager mit Fettvorkammer (Prinzipdarstellung) ..............149 Bild 9-5 Position der Gewindestifte des Labyrinthdichtrings am äußeren Lagerdeckel ......150...
Auf den Internetseiten im Industry Online Support haben Sie die Möglichkeit, persönliche Dokumente zusammenzustellen mit der Funktion Documentation (https:// support.industry.siemens.com/My/ww/de/documentation) Mit der Funktion "Dokumentation" stellen Sie aus den Handbüchern im Produkt-Support Ihre eigene "Dokumentation" zusammen. Auch andere Inhalte des Produkt-Support wie FAQs oder Kennlinien können Sie in diesen Zusammenstellungen ergänzen.
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Einleitung 1.2 Persönliche Dokumente zusammenstellen In der Funktion "Dokumentation" haben Sie die Möglichkeit, die eigenen Zusammenstellungen in einer eigenen Struktur anzulegen und zu verwalten. Dabei können Sie einzelne Kapitel oder Topics löschen oder verschieben. Auch eigener Inhalt kann über die Notizfunktion zusätzlich eingefügt werden.
Sicherheitshinweise Informationen für den Anlagenverantwortlichen Diese elektrische Maschine ist nach den Vorgaben der Richtlinie 2014/35/EU ("Niederspannungsrichtlinie") konzipiert, gebaut und für den Einsatz in Industrieanlagen vorgesehen. Beim Einsatz der elektrischen Maschine außerhalb der Europäischen Gemeinschaft beachten Sie die landesspezifischen Vorschriften. Befolgen Sie die örtlichen und branchenspezifischen Sicherheits- und Errichtungsvorschriften.
Sicherheitshinweise 2.3 Qualifiziertes Personal Qualifiziertes Personal Alle Arbeiten an der Maschine dürfen nur von qualifiziertem Personal vorgenommen werden. Qualifiziertes Personal im Sinne dieser Dokumentation sind Personen, die folgende Voraussetzungen erfüllen: ● Sie sind aufgrund ihrer Ausbildung und Erfahrung befähigt, in ihrem jeweiligen Tätigkeitsgebiet Risiken zu erkennen und mögliche Gefährdungen zu vermeiden.
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Sicherheitshinweise 2.4 Sichere Handhabung Gefahr durch rotierende Teile Rotierende Teile stellen eine Gefahr dar. Durch das Entfernen von Abdeckungen ist der Berührungsschutz von rotierenden Teilen nicht mehr gewährleistet. Das Berühren von rotierenden Teilen kann Tod, schwere Körperverletzung oder Sachschäden zur Folge haben. ●...
Sicherheitshinweise 2.5 Elektrostatisch gefährdete Baugruppen Geräuschemissionen Die Maschine kann im Betrieb Geräuschemissionspegel aufweisen, die für Arbeitsstätten unzulässig sind. Gehörschäden können die Folge sein. ● Stellen Sie sicher, dass sich während des Betriebs der Maschine keine Personen im Bereich der erhöhten Schallemission aufhalten. ●...
Sicherheitshinweise 2.6 Störfestigkeit Die erforderlichen EGB-Schutzmaßnahmen für elektrostatisch gefährdete Bauelemente sind in den nachfolgenden Zeichnungen noch einmal veranschaulicht: a = leitfähiger Fußboden b = EGB-Tisch c = EGB-Schuhe d = EGB-Mantel e = EGB-Armband f = Erdungsanschluss der Schränke Störfestigkeit Stellen Sie durch die Auswahl geeigneter Signalleitungen und Auswerteeinheiten sicher, dass die Störfestigkeit der Maschine nicht beeinträchtigt wird.
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Sicherheitshinweise 2.8 Elektromagnetische Felder beim Betrieb von Anlagen der elektrischen Energietechnik ● Der Aufenthalt für Personen mit Herzschrittmachern im Bereich der Maschine ist untersagt. ● Führen Sie keine magnetischen oder elektronischen Datenträger mit. SIMOTICS FD 1LN1 Betriebsanleitung 01/2019...
Beschreibung Anwendungsbereich Diese elektrische Maschine ist für breite Anwendungsgebiete in der Antriebstechnik sowie Energiewandlung konzipiert. Sie zeichnet sich durch große Robustheit, hohe Lebensdauer und Zuverlässigkeit sowie große Variabilität zur optimalen Anpassung an die jeweilige Funktion aus. Die Details der Ausführung der gelieferten Maschine sowie der zulässigen Betriebsbedingungen finden Sie in dieser Dokumentation.
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Beschreibung Merkmal Norm Wirkungsgrad-Klassifizierung von Drehstrommotoren mit Käfigläufern ** IEC/EN 60034-30-1 Schwingungsgrenzwerte DIN ISO 10816-3 * Nur für Maschinen für Netzbetrieb ** Ausgenommen polumschaltbare Motoren Siehe auch Qualitätsdokumente (Seite 181) Gegenüberstellung der Normen nach IEC und GOST Die IEC / EN-Normen entsprechen den folgenden GOST-Normen. IEC / EN GOST IEC / EN 60034-1...
Beschreibung SIEMENS Bild 3-1 Leistungsschild in schematischer Darstellung Tabelle 3-2 Daten auf dem Leistungsschild Pos. Beschreibung Pos. Beschreibung Motorart (15) Bemessungsleistung [kW oder HP] Bestellnummer (16) Bemessungsleistungsfaktor Bezeichnung der Motorreihe (17) Bemessungsdrehzahl [1/min oder rpm] Seriennummer (18) Bemessungsfrequenz [Hz] Gewicht (19) Effizienzklasse (IE-Code) oder Wirkungs‐...
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Motoren und Funktionen. Achten Sie auf die Inhalte des Angebots und das Vorhandensein des cUL- Zeichens auf dem Leistungsschild. Qualitätsmanagementsystem Die Siemens AG setzt ein Qualitätsmanagementsystem ein, das die Anforderungen von ISO 9001 und ISO 14001 erfüllt. Zertifikate zum Herunterladen Zertifikate zur Motorenreihe SIMOTICS können Sie unter folgendem Link herunterladen:...
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Beschreibung Antrieb Der Motor wird drehzahlgeregelt über einen Umrichter gespeist. Er ist für den Betrieb an SINAMICS Niederspannungsumrichtern optimiert. Andere Umrichter müssen gewisse Anforderungen einhalten: mehr Informationen dazu finden Sie im Katalog oder den Projektierungsunterlagen. Wirkungsgradanforderung Gemäß der EU-Verordnung (EG) Nr. 640/2009 gilt im Europäischen Wirtschaftsraum seit 01.01.2015 die Wirkungsgradanforderung IE3 für Niederspannungsmotoren mit einer Leistung von 7,5 kW bis 375 kW für Netzbetrieb.
Beschreibung Wälzlagerung Die Maschinen sind je nach Ausführung und entsprechend den aus der Bestellung bekannten Betriebsverhältnissen mit unterschiedlichen Wälzlagervarianten ausgerüstet. Die jeweiligen Typen sind auf dem Schmierschild der Maschine aufgeführt. Bei Umrichterbetrieb wird üblicherweise auf NDE-Seite ein isoliertes Lager eingebaut. Es gibt folgende Varianten der Wälzlagerung: Tabelle 3-3 Wälzlagervarianten...
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Beschreibung in die Vorkammer eingepresste Dichtfett in den Sammelraum eindringt. Das in der Fettvorkammer vorhandene Dichtfett tritt während des Betriebs langsam am Labyrinth aus und dichtet das Labyrinth ab bzw. entfernt evtl. eingedrungenen und im äußeren Bereich gebundenen Staub. Klemmenkasten Folgende Klemmenkästen kommen je nach Ausführung der Maschine für den Kabelanschluss zum Einsatz: Klemmenkasten...
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Beschreibung SIMOTICS FD 1LN1 Betriebsanleitung 01/2019...
Einsatzvorbereitung Gute Planung und Vorbereitung des Einsatzes der Maschine sind wichtige Voraussetzungen für eine einfache und korrekte Installation, den sicheren Betrieb und die Zugänglichkeit der Maschine für Wartung und Instandsetzung. In diesem Kapitel erfahren Sie, was Sie bei der Projektierung Ihrer Anlage in Bezug auf diese Maschine beachten und vor der Anlieferung der Maschine vorbereiten sollten.
Einsatzvorbereitung 4.4 Platzbedarf Platzbedarf Halten Sie am Einsatzort der Maschine einen Freiraum für den Lufteintritt ein (A). Sehen Sie am Einsatzort der Maschine genügend Platz vor, damit der Fremdlüfter ggfs. vor Ort demontiert und montiert werden kann. Den erforderlichen Platzbedarf finden Sie in der folgenden Tabelle: Tabelle 4-1 Platzbedarf für den Fremdlüfter Platzbedarf zur Belüftung des...
Einsatzvorbereitung 4.5 Projektierung von Kühlkreislauf und Kühlmittelversorgung Platzbedarf / Freiraum A 1LN….-4A…-…. 1100 mm 1MN….-4A…-…. 1LN….-4B…-…. 1200 mm 1MN….-4B…-…. Projektierung von Kühlkreislauf und Kühlmittelversorgung 4.5.1 Materialauswahl für den Kühlkreislauf Für eine optimale Lebensdauer des Kühlsystems verwenden Sie einen geschlossenen bzw. halb offenen Kühlkreislauf in Edelstahltechnik oder Acryl-Butadien-Styrol (ABS).
Einsatzvorbereitung 4.5 Projektierung von Kühlkreislauf und Kühlmittelversorgung 4.5.2 Drücke und Druckdifferenzen im Kühlkreislauf Den zulässigen maximalen Überdruck im Kühlkörper und damit im Kühlkreislauf finden Sie auf dem Luft-Wasser-Kühler und in der dazugehörigen Betriebsanleitung. ● Wenn Sie eine Pumpe verwenden, die mehr als diesen maximalen Druck erreicht, dann sichern Sie anlagenseitig, dass der maximale Druck nicht überschritten wird.
Einsatzvorbereitung 4.6 Kühlmittelspezifikation Material Komponente Bemerkung Hoch legierter Stahl Gruppe Leitung, Armatur Einsetzbar für Trink- bzw. Stadtwasser mit einem Chloridgehalt 1 (V2A) < 250 ppm. Hoch legierter Stahl Gruppe Leitung, Armatur Einsetzbar für Trink- bzw. Stadtwasser mit einem Chloridgehalt 2 (V4A) <...
Einsatzvorbereitung 4.6 Kühlmittelspezifikation ACHTUNG Hoher Chloridanteil im Trinkwasser Nach 98/83/EC kann Trinkwasser einen Chloridanteil von bis zu 250 mg/l haben. Dieser Wert ist für die Kühlkörper zu hoch, ohne Inhibitoren kann der Kühlkörper zerstört werden. Verwenden Sie Inhibitoren, wenn das Trinkwassser einen zu hohen Chloridanteil besitzt. Zum besseren Verständnis der hier gegebenen Kühlmittelempfehlung werden in der nachfolgenden Tabelle einige Probleme aufgelistet, die durch ein Nichtbeachten dieser Empfehlungen entstehen.
Einsatzvorbereitung 4.6 Kühlmittelspezifikation ACHTUNG Korrosion durch unzureichende Kühlwasserqualität Die Kühlerwerkstoffe sind für die Kühlwasserqualität gewählt, für die der Luft-Wasser-Kühler bestellt wurde. Für andere Wasserverhältnisse kann der Kühler nicht ohne Weiteres eingesetzt werden. Der Luft-Wasser-Kühler kann bei ungeeigneter Kühlwasserqualität korrodieren und versagen. ●...
Einsatzvorbereitung 4.6 Kühlmittelspezifikation Frischwasser / Aufbereitetes Seewasser / Industriewasser Korngröße mitgeführter Teile (Sand) < 0,1 mm Biologischer Bewuchs resistent °dH = deutscher Härtegrad Siehe auch Inhibitoren, Frostschutz, Biozide (Seite 36) 4.6.3 Inhibitoren, Frostschutz, Biozide Folgende Frostschutzmittel, Inhibitoren und Biozide können Sie im Kühlkreislauf aus Edelstahl verwenden: Tabelle 4-5 Übersicht und Einsatz von Kühlmittelzusätzen...
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Einsatzvorbereitung 4.6 Kühlmittelspezifikation Verwenden Sie nur den Inhibitor NALCO TRAC100 der Firma Nalco im Mischungsverhältnis 0,2 % bis 0,25 %. Für die Prüfung der Inhibitorkonzentration können Sie bei Nalco so genannte Control Kits bestellen. Frostschutzmittel Alle Frostschutzmittel enthalten Korrosionsschutzinhibitoren, die das Kühlsystem dauerhaft vor Korrosion schützen.
Einsatzvorbereitung 4.7 Verriegelungsschaltung für Fremdlüftermotor 4.6.4 Kühlleistungsreduzierung Wenn Sie Frostschutzmittel verwenden, dann beachten Sie den von der Frostschutzmittel- Konzentration abhängigen Faktor der Kühlleistungsreduzierung entsprechend der folgenden Tabelle: Frostschutzmittel Konzentration Faktor der Kühlleistungsredu‐ zierung 20 % 25 % Antifrogen N 30 % Varidos FSK 35 % Antifrogen L...
Einsatzvorbereitung 4.9 Thermischer Motorschutz mit Kaltleitern (Option) Thermischer Motorschutz mit Kaltleitern (Option) Die Maschine ist mit Kaltleitern zur direkten Überwachung der Motortemperatur ausgerüstet, um die Maschine im Betrieb vor Überlastung zu schützen. Sehen Sie eine entsprechende Schaltung zur Überwachung vor. 4.10 Verriegelungsschaltung für automatische Nachschmiereinrichtung (Option)
Einsatzvorbereitung 4.13 Geräuschemissionen WARNUNG Gefahr durch fehlende Abstützung auf NDE-Seite Wenn die Maschine nicht auf der NDE-Seite abgestützt wird, dann kann der Flansch das Gewicht der Maschine nicht halten. Die Maschine oder Teile davon können sich lösen. Tod, schwere Körperverletzung und Sachschäden können die Folge sein. ●...
Einsatzvorbereitung 4.16 Phasensynchronisation bei Netzumschaltung Betreiben Sie die Maschine im Dauerbetrieb im Bereich A. Ein Betrieb über längere Zeit im Bereich B wird nicht empfohlen: ● Ein Überschreiten der zulässigen Toleranzen von Spannung und Frequenz kann zu unzulässig hoher Erwärmung der Wicklung führen. Langfristig können Schäden an der Wicklung die Folge sein.
Einsatzvorbereitung 4.19 Transport WARNUNG Torsionsbelastungen des Wellenstrangs Bei falscher Projektierung können die mechanischen Torsionsbelastungen des Wellenstrangs zur Zerstörung der Maschine führen. Tod, schwere Körperverletzung und Sachschäden können die Folge sein. Berücksichtigen Sie die Projektierungsdaten bei der Anlagenplanung. Hinweis Mehr Informationen dazu finden Sie im Katalog D81.8 im Kapitel 2. 4.19 Transport 4.19.1...
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Einsatzvorbereitung 4.19 Transport ● Befolgen Sie bei allen Transportarbeiten sowie beim Einlagern die auf dem Kollo aufgebrachten Handhabungsmarkierungen nach ISO 780. ● Verwenden Sie nur ausreichend dimensionierte Hebemittel, Fördermittel und Flurförderzeuge. Gefahr durch unsachgemäßes Anschlagen und Heben ● Stellen Sie sicher, dass eine geeignete Hebeausrüstung zur Verfügung steht. ●...
Einsatzvorbereitung 4.19 Transport Gefahr durch Herabstürzen der Maschine Die Anschlagpunkte der Maschine sind nur für das Gewicht der Maschine ausgelegt. Wenn ein Maschinensatz an einer einzelnen Maschine angehoben und transportiert wird, dann können die Anschlagpunkte brechen. Die Maschine bzw. der Maschinensatz kann herabstürzen. Tod, schwere Körperverletzung und Sachschäden können die Folge sein.
Einsatzvorbereitung 4.19 Transport 4.19.3 Läufer sichern Je nach Ausführung ist die Maschine mit einer Läuferhaltevorrichtung ausgerüstet. Sie schützt die Lager vor Schäden durch Erschütterungen bei Transport oder Einlagerung. ACHTUNG Erschütterungen beim Transport Wenn die Läuferhaltevorrichtung nicht verwendet wird, kann die Maschine durch die Erschütterungen beim Transport beschädigt werden.
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Einsatzvorbereitung 4.19 Transport Alternative Läufersicherung ● Wenn die Maschine nach dem Aufziehen des Abtriebselements transportiert wird, dann fixieren Sie den Läufer axial durch andere geeignete Maßnahmen. ① ② Hülse Wellenschraube und Scheibe Bild 4-1 Axialfixierung des Läufers Gewinde im Wellenende Anziehdrehmoment 80 Nm 150 Nm...
Einsatzvorbereitung 4.20 Einlagerung 4.19.4 Maschine heben und transportieren ● Wenn Adapterflansche oder Adapterplatten mitgeliefert werden, dann heben und transportieren Sie diese Teile separat. Die Lastaufnahmemittel des Motors sind nicht für das Heben des Motors mit montierten Adapterflanschen oder Adapterplatten ausgelegt. ●...
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Einsatzvorbereitung 4.20 Einlagerung Voraussetzungen und Vorbereitungen ● Lagern Sie nur Waren in unbeschädigten Verpackungen ein. Packen Sie Waren in beschädigten Verpackungen aus. Lagern Sie Waren entsprechend der Warenart ordnungsgemäß ein. ● Reparieren Sie Schäden an der Verpackung vor der Einlagerung, soweit dies für die ordnungsgemäße Einlagerung notwendig ist.
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Einsatzvorbereitung 4.20 Einlagerung Schutz vor Feuchtigkeit Wenn kein trockener Lagerplatz verfügbar ist, schützen Sie die Maschine wie folgt vor Feuchtigkeit: ● Hüllen Sie die Maschine in Feuchtigkeit aufnehmendes Material. ● Hüllen Sie die Maschine in Folie: – Platzieren Sie einen Feuchtigkeitsanzeiger innerhalb der Folie. –...
Einsatzvorbereitung 4.20 Einlagerung 3. Bei Einlagerung länger als zwei Jahre schmieren Sie bei drehendem Läufer mit doppelter Schmiermenge gemäß dem Schmierschild nach. Damit verteilt sich das Fett gleichmäßig und benetzt alle Oberflächen. Korrosionsschäden werden vermieden. ACHTUNG Wälzlagerschäden Die gleiche oder nahezu gleiche Ruheposition der Wälzlager kann zu Schäden am Wälzlager führen.
Einsatzvorbereitung 4.21 Betrieb am Umrichter 4.20.3 Maschine vor Korrosion schützen Wenn die Maschine unter trockenen Bedingungen eingelagert wird, dann treffen Sie nachfolgende Korrosionsschutzmaßnahmen. ● Einlagerung bis zu sechs Monaten: Versehen Sie alle zugänglichen blanken Teile wie freies Wellenende, Flansch oder Maschinenfüße mit einem Schutzüberzug.
Einsatzvorbereitung 4.21 Betrieb am Umrichter ACHTUNG Erdschluss bei Betrieb am IT-Netz Wenn bei Betrieb am IT-Netz ein Erdschluss auftritt, dann wird die Isolierung übermäßig beansprucht. Ein Wicklungsschaden kann die Folge sein. ● Beenden Sie den Prozess möglichst innerhalb von zwei Stunden. ●...
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Einsatzvorbereitung 4.21 Betrieb am Umrichter Potenzialausgleichsleitungen: Verwenden Sie Potenzialausgleichsleitungen: ● Zwischen Motor und Arbeitsmaschine ● Zwischen Motor und Umrichter ● Zwischen dem Klemmenkasten und der Hochfrequenz‑Erdungsstelle am Motorgehäuse. Auswahl und Anschluss des Kabels: Verwenden Sie möglichst symmetrisch aufgebaute, geschirmte Verbindungsleitungen. Das aus möglichst vielen Einzelleitern aufgebaute Schirmgeflecht muss eine gute elektrische Leitfähigkeit besitzen.
● Bauen Sie in der Gesamtanlage ein einwandfrei vermaschtes Erdungssystem mit niedriger Impedanz auf. ● Verwenden Sie Gleichtaktfilter (Bedämpfungskerne) am Umrichterausgang. Die Auswahl und Dimensionierung erfolgt durch den Siemens-Vertriebspartner. ● Begrenzen Sie den Spannungsanstieg durch den Einsatz von Ausgangsfiltern. Ausgangsfilter dämpfen die Oberschwingungsanteile in der Ausgangsspannung.
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Einsatzvorbereitung 4.21 Betrieb am Umrichter ACHTUNG Lagerschäden Die Lagerisolierung darf nicht überbrückt werden. Durch Stromfluss können Lagerschäden entstehen. ● Überbrücken Sie die Lagerisolierung nicht bei nachträglichen Montagearbeiten, z. B. den Einbau eines automatischen Schmiersystems oder eines nicht isolierten Schwingungsaufnehmers. ● Wenden Sie sich bei Bedarf an das Servicecenter. Tandemantrieb Wenn Sie zwei Motoren als so genannten "Tandemantrieb"...
Einsatzvorbereitung 4.21 Betrieb am Umrichter 4.21.5 Umrichterbetrieb am geerdeten Netz ACHTUNG Schäden durch Schutzleiterströme Beim Betrieb der Maschine an einem Umrichter mit Strombegrenzung ohne Erdschlussüberwachung können im Falle eines ausgangsseitigen Erdschlusses Schutzleiterströme bis zum 1,7-fachen des Außenleiterstroms auftreten. Sowohl die Schutzleiter normal dimensionierter mehradriger Anschlussleitungen als auch die Schutzleiter-Anschluss-Stellen normaler Klemmenkästen sind hierfür nicht geeignet.
Montage Sicherheitshinweise für die Montage Beachten Sie bei allen Arbeiten an der Maschine Folgendes: ● Befolgen Sie die allgemeinen Sicherheitshinweise. ● Halten Sie die nationalen und branchenspezifischen Vorschriften ein. ● Beim Einsatz der Maschine innerhalb der Europäischen Union halten Sie die Forderungen der EN 50110‑1 zum sicheren Betrieb elektrischer Anlagen ein.
Montage 5.2 Montage vorbereiten Schäden an Anbauteilen durch hohe Temperaturen Während des Betriebs werden die Maschinenbauteile heiß. Kundenseitige Anbauteile, z. B. Leitungen aus nicht hitzebeständigem Material, können durch die hohen Temperaturen beschädigt werden. ● Temperaturempfindliche Teile dürfen nicht an Maschinenbauteilen anliegen oder befestigt werden.
Montage 5.2 Montage vorbereiten Sie erhalten damit folgende Informationen über den Zustand der Wicklungsisolierung: ● Ist die Wickelkopfisolierung leitfähig verschmutzt? ● Hat die Wicklungsisolierung Feuchtigkeit aufgenommen? Daraus können Sie über die Inbetriebnahme der Maschine oder über ggf. erforderliche Maßnahmen wie Reinigung und / oder Trocknung der Wicklung entscheiden: ●...
Montage 5.2 Montage vorbereiten Grenzwerte für den Isolationswiderstand der Ständerwicklung Die folgende Tabelle gibt die Messspannung sowie die Grenzwerte für den Isolationswiderstand an. Diese Werte entsprechen den Empfehlungen der IEEE 43‑2000. Tabelle 5-1 Isolationswiderstand der Ständerwicklung bei 40 °C Mess MΩ...
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Montage 5.2 Montage vorbereiten Bei einer Wicklungstemperatur von ca. 25 °C betragen die Mindestisolationswiderstände damit 20 MΩ (U ≤ 1000 V) bzw. 300 MΩ (U > 1000 V). Die Werte gelten für die gesamte Wicklung gegen Erde. Bei Messung von einzelnen Strängen gelten die doppelten Mindestwerte. ●...
Montage 5.3 Maschine am Einsatzort heben und positionieren 5.2.4 Anschlussflächen vorbereiten (IM B3) ● Achten Sie darauf, dass die Fundamentflächen eben und frei von Verunreinigungen sind. Hinweis Unterlegbleche Für eine definierte Auflagefläche können Sie beim Service Center Unterlegbleche (Option L31) bestellen. ●...
Montage 5.3 Maschine am Einsatzort heben und positionieren 5.3.2 Lastaufnahmemittel überprüfen Überprüfen Sie die Lastaufnahmemittel z. B. Lastböcke, Hebeösen oder Ringschrauben und die Hebemittel, bevor Sie die Maschine heben: ● Überprüfen Sie die an der Maschine angebrachten Lastaufnahmemittel auf mögliche Schäden.
Montage 5.3 Maschine am Einsatzort heben und positionieren Hinweis Läuferhaltevorrichtung aufbewahren Bewahren Sie die Läuferhaltevorrichtung unbedingt auf. Sie muss bei einer eventuellen Demontage und erneutem Transport wieder montiert werden. 5.3.5 Korrosionsschutz entfernen Bearbeitete, metallisch blanke Flächen des Motors, wie Wellenende, Passfeder, Fuss- und Flanschflächen sind mit einem Korrosionsschutzmittel behandelt.
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Montage 5.3 Maschine am Einsatzort heben und positionieren Abtriebselemente aufziehen ● Voraussetzungen: – Die Kupplung bzw. das Abtriebselement muss für den Betriebsfall geeignet dimensioniert sein. Befolgen Sie die Vorgaben des Kupplungsherstellers. – Achten Sie auf richtige Wuchtart des Abtriebselements entsprechend der Auswuchtart des Läufers.
Montage 5.3 Maschine am Einsatzort heben und positionieren Tod oder schwere Körperverletzung sowie Sachschäden kann die Folge sein. ● Betreiben Sie den Motor nur mit aufgezogenem Abtriebselement. ● Sichern Sie die Passfeder für Probebetrieb oder Inbetriebsetzung ohne Abtriebselement mit einem geeigneten Sicherungselement. Berücksichtigen Sie dabei die Wuchtart der Maschine.
Montage 5.3 Maschine am Einsatzort heben und positionieren WARNUNG Nicht mittiger Schwerpunkt Wenn der Schwerpunkt einer Last nicht in der Mitte zwischen den Anschlagstellen liegt, dann kann die Maschine beim Transportieren oder Heben umkippen, in der Hebeeinrichtung verrutschen und herunterfallen. Tod, schwere Körperverletzung oder Sachschäden können die Folge sein.
Montage 5.3 Maschine am Einsatzort heben und positionieren Siehe auch Kondenswasser ablassen (Seite 68) 5.3.9 Kondenswasser ablassen Durch folgende Bedingungen kann sich Kondenswasser in der Maschine sammeln: ● Starke Schwankungen der Umgebungstemperatur z. B. direkte Sonneneinstrahlung und hohe Luftfeuchtigkeit ● Aussetzbetrieb bzw. Lastschwankungen im Betrieb ACHTUNG Schäden durch Kondenswasser Wenn die Ständerwicklung feucht ist, dann sinkt der Isolationswiderstand der...
Montage 5.3 Maschine am Einsatzort heben und positionieren Kondenswasser ablaufen lassen bei horizontaler Aufstellung Die Wasserablaufbohrungen sind im Ständergehäuse auf der Unterseite angeordnet und ggfs. durch Verschluss-Schrauben verschlossen. Bild 5-3 Kondenswasserablauf bei horizontaler Aufstellung Um das Kondenswasser abzulassen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
Montage 5.4 Maschine montieren Maschine montieren 5.4.1 Voraussetzungen für einen ruhigen, erschütterungsfreien Lauf Voraussetzungen für einen ruhigen, erschütterungsfreien Lauf: ● Stabile Fundamentgestaltung ● Genaues Ausrichten der Maschine ● Korrekte Auswuchtung der auf das Wellenende aufzuziehenden Teile ● Einhalten der Schwinggeschwindigkeiten nach ISO 10816‑3 5.4.2 Maschine zur Arbeitsmaschine ausrichten und befestigen (IM B3 / IM B35) 1.
Montage 5.4 Maschine montieren 4. Achten Sie bei der Positionierung auf gleichmäßigen umlaufenden Axialspalt (y→0) an der Kupplung. 5. Befestigen Sie die Maschine auf dem Fundament. Die Wahl der Befestigungselemente ist abhängig vom Fundament und liegt in der Verantwortung des Anlagenbetreibers. ①...
Montage 5.4 Maschine montieren 5.4.3 Maschine zur Arbeitsmaschine ausrichten und befestigen (IM B5) Der Standardflansch ist mit einer Zentrierung ausgeführt. Die Passungswahl des Gegenflansches der Arbeitsmaschine liegt in der Verantwortung des Systemherstellers oder Anlagenbetreibers. Hinweis Wenn die Maschine keinen Standardflansch besitzt, dann richten Sie die Maschine passend zur Arbeitsmaschine aus.
Die Koaxialität der Wellen von elektrischer Maschine und Arbeitsmaschine darf im Durchmesser 0,05 mm nicht überschreiten. 5.4.5 Axial- und Radialkräfte Die zulässigen Werte für Axial- und Radialkräfte können Sie beim Siemens Service Center (Seite 177) erfragen oder im Katalog für die Maschine nachschlagen. SIMOTICS FD 1LN1 Betriebsanleitung 01/2019...
Montage 5.5 Kühlwasserversorgung anschließen ACHTUNG Lagerschäden oder Wellenschäden Große Abtriebsmassen und ihre Schwerpunktlagen außerhalb der Wellenenden können zu Resonanzbetrieb führen. Lagerschäden und Wellenschäden können die Folge sein. Halten Sie die zulässigen Belastungen für die Kräfte am Wellenende gemäß den Katalogdaten oder Projektierungsdaten ein. Hinweis Mehr Informationen dazu finden Sie im Katalog D81.8 im Kapitel 2.
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Montage 5.5 Kühlwasserversorgung anschließen 1. Wählen Sie die Leitungswerkstoffe mit der notwendigen chemischen Beständigkeit entsprechend der Wasserverhältnisse aus. Beachten Sie die Druckbelastung und die Verträglichkeit mit den Kühlerwerkstoffen. 2. Verwenden Sie flexible Wasserleitungen. Damit vermeiden Sie mechanische Spannungen an den Anschlüssen durch das thermisch bedingte Höhenwachstum der Maschine. 3.
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Montage 5.5 Kühlwasserversorgung anschließen ACHTUNG Kühlkanäle entlüften Wenn die Kühlkanäle nicht vollständig mit Wasser befüllt sind, dann ist die ausreichende Kühlung der Maschine nicht gewährleistet. Die Maschine kann überhitzen. ● Entlüften Sie die Kühlkanäle beim Befüllen. Füllen Sie die Kühlkanäle vollständig mit Wasser.
Elektrischer Anschluss Sicherheitshinweise für den elektrischen Anschluss Beachten Sie bei allen Arbeiten an der Maschine Folgendes: ● Befolgen Sie die allgemeinen Sicherheitshinweise. (Seite 15) ● Halten Sie die nationalen und branchenspezifischen Vorschriften ein. ● Beim Einsatz der Maschine innerhalb der Europäischen Union halten Sie die Forderungen der EN 50110‑1 zum sicheren Betrieb elektrischer Anlagen ein.
Elektrischer Anschluss 6.3 Klemmenkasten ● Schließen Sie die Maschine so an, dass eine dauerhafte, sichere elektrische Verbindung aufrechterhalten wird. Vermeiden Sie abstehende Drahtenden. ● Verlegen und befestigen Sie extern zugeführte Hilfsleitungen getrennt von der Hauptleitung. Hierzu sind ggf. Elemente mit Kabelbindern vorhanden. ●...
Elektrischer Anschluss 6.3 Klemmenkasten 6.3.1 Klemmenkasten 1XB1621 Bild 6-2 Klemmenkasten 1XB1621 Die Anschlussleitungen werden über Kabelverschraubungen mit Gewindebohrungen 2 x M80 x 2 und 2 x M25 x 1,5 in den Klemmenkasten 1XB1621 eingeführt. Die Kabelverschraubungen sind nicht im Standardlieferumfang enthalten. Die Ausführung mit Zwiebelringdichtung ist optional.
Elektrischer Anschluss 6.3 Klemmenkasten Die Anschlussleitungen werden über Kabelverschraubungen mit Gewindebohrungen 4 x M80 x 2 und 2 x M25 x 1,5 in den Klemmenkasten 1XB1631 eingeführt. Die Kabelverschraubungen sind nicht im Standardlieferumfang enthalten. Die Ausführung mit Zwiebelringdichtung ist optional. Mehr Informationen finden Sie hier: ●...
Elektrischer Anschluss 6.3 Klemmenkasten 6.3.4 Klemmenkasten 1XB7731 Bild 6-5 Klemmenkasten 1XB7731 Die Anschlussleitungen werden über Kabelverschraubungen mit Gewindebohrungen 2 x M72 x 2 und 3 x M25 x 1,5 in den Klemmenkasten 1XB7731 eingeführt. Die Kabelverschraubungen sind nicht im Standardlieferumfang enthalten. Mehr Informationen finden Sie hier: ●...
Elektrischer Anschluss 6.3 Klemmenkasten Mehr Informationen finden Sie hier: ● Kabel in den Klemmenkasten 1XB... mit Kabelverschraubung einführen (Seite 91) ● Kabel mit Kabelschuhen anschließen (Seite 93) ● Kabel ohne Kabelschuhe anschließen (Seite 94) 6.3.6 Klemmenkasten 1XB7750 Bild 6-7 Klemmenkasten 1XB7750 Die Anschlussleitungen werden über Kabelverschraubungen mit Gewindebohrungen 8 x M72 x 2 und 3 x M25 x 1,5 in den Klemmenkasten 1XB7750 eingeführt.
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Elektrischer Anschluss 6.3 Klemmenkasten Das Drehen des Klemmenkastens ist abhängig von Anzahl und Querschnitt der internen Ständerleitungen sowie des Klemmenkastentyps: ● 1XB7730 – Den Klemmenkasten können Sie mit montierten internen Ständerleitungen um ±90° drehen. ● 1XB7731 – Bei sechs oder weniger Leitungen können Sie den Klemmenkasten mit montierten Ständerleitungen um ±90°...
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Elektrischer Anschluss 6.3 Klemmenkasten 9. Befestigen Sie die Erdungsbänder an Klemmenkasten-Unterteil und Konsole bzw. Kabelkanal: – Entfernen Sie dazu die Stopfen der beiden nach dem Drehen nächstliegenden Gewinde M8 an Konsole bzw. Kabelkanal. – Schleifen Sie die Oberfläche um die Bohrungen an, sodass die Erdungsbänder metallischen Kontakt haben.
Elektrischer Anschluss 6.3 Klemmenkasten 9. Verschrauben Sie den Klemmenkasten mit der Konsole / dem Kabelkanal (4 x M16, Anziehdrehmoment 170 Nm). 10.Befestigen Sie die Erdungsbänder an Klemmenkasten-Unterteil und Konsole / Kabelkanal: – Entfernen Sie dazu die Stopfen der beiden nach dem Drehen nächstliegenden Gewinde M8 an Konsole / Kabelkanal.
Elektrischer Anschluss 6.4 Vorbereitung Klemmenkasten montieren 1. Schrauben Sie zwei Gewindestangen diagonal am Klemmenkasten-Unterteil ein. 2. Schieben den Klemmenkastendeckel über die Gewindestangen geführt auf das Klemmenkasten-Unterteil. 3. Schrauben Sie die Schrauben in den freien Bohrungen handfest ein. 4. Lösen Sie die Gewindestangen. 5.
Elektrischer Anschluss 6.4 Vorbereitung 6.4.3 Erdungsleiter anschließen Der Erdungsleiterquerschnitt der Maschine muss mit den Errichtungsbestimmungen übereinstimmen, z. B. nach IEC 60034-1. Außenleiterquerschnitt S Erdungsleiterquerschnitt mm² mm² Am Ständergehäuse ist an der gekennzeichneten Anschluss-Stelle für den Erdungsleiter eine Sechskantschraube mit Federring und Unterlegscheibe vorhanden. Sie können den Erdungsleiter auf folgende Arten anschließen: ●...
Elektrischer Anschluss 6.4 Vorbereitung ● Kontrollieren Sie, dass die maximal zulässige Klemmdicke von 10 mm für den Kabelschuh bzw. das Flachband nicht überschritten wird. ● Befestigen Sie Klemmschraube entsprechend nachfolgender Tabelle. Einschraubtiefe und Anziehdrehmoment sind unterschiedlich für die Verwendung von Kabelschuhen oder Erdungsklemmen.
Elektrischer Anschluss 6.4 Vorbereitung 6.4.5 Maschine für eine bestimmte Drehrichtung anschließen Wenn die Maschine ein Wellenende oder zwei Wellenenden mit verschiedenen Durchmessern besitzt, dann ist die Drehrichtung mit Blick auf die Stirnseite des einzigen oder des dickeren Wellenendes wie folgt definiert: ●...
Elektrischer Anschluss 6.5 Kabel einführen und verlegen Kabel einführen und verlegen Tabelle 6-2 Anschlusstechnik (mit Kabelschuh / kabelschuhloser Anschluss) Klemmenkasten Anschluss GT640 1XB1621 1XB1631 1XB7730 Mit Kabelschuh (Seite 93) Kabelschuhlos (Seite 94) 1XB7731 1XB7740 1XB7750 6.5.1 Kabel in den Klemmenkasten 1XB... mit Zwiebelringdichtung einführen Die Klemmenkästen 1XB1621, 1XB1631 können optional mit einer Zwiebelringdichtung ausgestattet sein.
Elektrischer Anschluss 6.5 Kabel einführen und verlegen 4. Bereiten Sie das Kabelende je nach verwendetem Kabel und Einsatzfall vor, z. B. mit Kabelschuh. 5. Schließen Sie die Kabelenden entsprechend dem Schaltbild an den Klemmen an. Das Schaltbild finden Sie im Klemmenkastendeckel. Mehr Informationen dazu finden Sie im Kapitel "Kabel anschließen..."...
Elektrischer Anschluss 6.5 Kabel einführen und verlegen Die Kabeleinführungsplatte können Sie um 180° drehen. Tabelle 6-3 Ausführungen Kabeleinführungsplatte Klemmenkasten Standard Explosionsgeschützte Ausfüh‐ rung / Option L01 Kabeleinführungsplatte gebohrt mit 1XB1621 2 x M80 x 2 + 2 x M25 x 1,5 1XB1631 4 x M80 x 2 + 2 x M25 x 1,5 1XB7730...
Elektrischer Anschluss 6.5 Kabel einführen und verlegen ● Ordnen Sie freiliegende Anschlussleitungen im Klemmenkasten so an, dass der Schutzleiter mit Überlänge verlegt ist und die Isolation der Leitungsadern nicht beschädigt werden kann. ● Verschließen Sie nicht genutzte Durchführungen mit einer metallischen Verschluss- Schraube.
Elektrischer Anschluss 6.5 Kabel einführen und verlegen 6.5.5 Kabel ohne Kabelschuhe anschließen Bei entsprechender Bestellung können Klemmenschellen eingebaut sein, die für den Anschluss von fein- oder mehrdrähtigen Leitern ohne Verwendung von Aderendhülsen geeignet sind. Wenn Sie Aderendhülsen verwenden, dann befestigen Sie diese vor dem Anschließen durch eine fachgerechte, stromtragfähige Pressverbindung auf dem Leiterende.
Elektrischer Anschluss 6.5 Kabel einführen und verlegen ③ ④ 4. Achten Sie je nach Leitergröße auf die richtige Anordnung der Klemmenschellen ⑤ Legen Sie das Kabel in die Klemmenschellen ein. Ziehen Sie die Klemmmuttern mit dem Anziehdrehmoment nach folgender Tabelle fest: Klemmenkasten Anziehdrehmoment GT640 / 1XB1621 / 1XB1631 / 1XB1634...
Elektrischer Anschluss 6.5 Kabel einführen und verlegen 6.5.6 Verwendung von Aluminiumleitern Wenn Sie Aluminiumleiter verwenden, dann beachten Sie Folgendes: ● Verwenden Sie nur Kabelschuhe, die für den Anschluss von Aluminiumleitern geeignet sind. ● Entfernen Sie unmittelbar vor dem Einlegen des Aluminiumleiters die Oxidschicht an den Kontaktstellen auf dem Leiter und/oder am Gegenstück.
Elektrischer Anschluss 6.5 Kabel einführen und verlegen Zwischen Klemmenkastendeckel und Klemmenkastengehäuse dienen die Deckelbefestigungsschrauben als Potenzialausgleich. Eine spezielle äußere Erdungsleitung ist nur dann zusätzlich eingebaut, wenn z. B. Flachdichtungen ohne zusätzliche Abstützung montiert sind. Achten Sie bei Montagearbeiten darauf, dass alle Potenzialausgleichsmaßnahmen wirksam bleiben.
Elektrischer Anschluss 6.6 Hilfsstromkreise anschließen 6.5.11 Anschlussarbeiten abschließen 1. Kontrollieren Sie vor dem Schließen des Klemmenkastens Folgendes: – Die elektrischen Anschlüsse im Klemmenkasten sind entsprechend den Angaben in den vorstehenden Abschnitten ausgeführt und mit dem richtigen Drehmoment angezogen. Entfernen Sie nicht genutzte Schrauben und Befestigungselemente. –...
Elektrischer Anschluss 6.6 Hilfsstromkreise anschließen 6.6.2 Kabel in den Hilfsklemmenkasten einführen und verlegen Die notwendigen Angaben für den Anschluss der Hilfsstromkreise finden Sie auf dem Klemmenplan an der Innenseite des jeweiligen Hilfsklemmen- bzw. Klemmenkastendeckels. ● Für das Anschließen der Hilfsstromkreise ist ggf. eine Klemmenleiste im Hauptklemmenkasten eingebaut.
Elektrischer Anschluss 6.6 Hilfsstromkreise anschließen 6. Wenn der Fremdlüfter mit angebautem Stecker ausgeliefert wird, dann prüfen Sie, ob die Pinbelegung des Steckers mit der Pinbelegung der Buchse übereinstimmt. 7. Schließen Sie die Arbeiten am Fremdlüfter-Klemmenkasten ab, siehe "Anschlussarbeiten im Hilfsklemmenkasten abschließen" (Seite 101). Drehrichtung kontrollieren Die Drehrichtung des Fremdlüfters ist als Drehrichtungspfeil auf der Lüfterhaube oder als Anschlussbezeichnung auf dem Leistungsschild des Fremdlüfteraggregats angegeben.
Elektrischer Anschluss 6.6 Hilfsstromkreise anschließen 6.6.5 Anschlussarbeiten im Hilfsklemmenkasten abschließen 1. Kontrollieren Sie vor dem Schließen des Hilfsklemmenkastens Folgendes: – Die Leitungen sind gemäß Klemmenplan angeschlossen. – Die Leitungen sind freiliegend angeordnet, die Leitungsisolation wird nicht beschädigt. – Das Klemmenkasteninnere ist sauber und frei von Leitungsresten, Schmutz und Fremdkörpern.
Inbetriebnahme Beachten Sie bei allen Arbeiten an der Maschine Folgendes: ● Befolgen Sie die allgemeinen Sicherheitshinweise. ● Halten Sie die am Aufstellungsort geltenden nationalen und branchenspezifischen Vorschriften ein. ● Beim Einsatz der Maschine innerhalb der Europäischen Union halten Sie die Forderungen der EN 50110‑1 zum sicheren Betrieb elektrischer Anlagen ein.
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Inbetriebnahme 7.1 Überprüfungen vor der Inbetriebnahme Zweites Wellenende Wenn das zweite Wellenende nicht benutzt wird: ● Sichern Sie die Passfeder ist gegen Herausschleudern und achten Sie darauf, dass sie bei Läuferauswuchtart "H" (Normalausführung) etwa auf 60 % der Masse reduziert ist. ●...
Inbetriebnahme 7.2 Betrieb am Umrichter Betrieb am Umrichter Das folgende Kapitel ist nur relevant, wenn die Maschine für den Betrieb am Umrichter bestellt wurde. Hinweis An der Bestellnummer können Sie erkennen, ob die Maschine für den Betrieb am Umrichter bestellt wurde. An der 6. Stelle der Bestellnummer steht dann die Ziffer 1, 2, 3 oder 4. Betrieb am Umrichter ●...
Inbetriebnahme 7.4 Wälzlager vor der Inbetriebnahme schmieren Sie erhalten damit folgende Informationen über den Zustand der Wicklungsisolierung: ● Ist die Wickelkopfisolierung leitfähig verschmutzt? ● Hat die Wicklungsisolierung Feuchtigkeit aufgenommen? Daraus können Sie über die Inbetriebnahme der Maschine oder über ggf. erforderliche Maßnahmen wie Reinigung und / oder Trocknung der Wicklung entscheiden: ●...
Inbetriebnahme 7.5 Automatische Nachschmiereinrichtung einstellen Siehe auch Nachschmierintervalle und Fettarten für den Betrieb von Wälzlagern (Seite 136) Betriebspausen (Seite 121) Transport (Seite 42) Automatische Nachschmiereinrichtung einstellen Der Nachschmiervorgang erfolgt in Abhängigkeit von der an der Nachschmiereinrichtung anliegenden externen Spannung. ● Stellen Sie vor der Inbetriebnahme das Zeitintervall und die Nachschmiermenge an der automatischen Nachschmiereinrichtung ein.
Inbetriebnahme 7.7 Einstellwerte für die Überwachung der Lagertemperatur Probelauf durchführen 1. Schalten Sie den Fremdlüftermotor kurz ein und aus. 2. Vergleichen Sie dabei die Drehrichtung des Fremdlüfters mit der Drehrichtungsangabe. Die Drehrichtung des Fremdlüfters ist als Drehrichtungspfeil auf der Lüfterhaube oder als Anschlussbezeichnung auf dem Leistungsschild des Fremdlüfteraggregats angegeben.
Inbetriebnahme 7.8 Einstellwerte für die Überwachung der Wicklungstemperatur Einstellwerte für die Überwachung der Wicklungstemperatur Vor der Inbetriebnahme Stellen Sie vor dem ersten Maschinenlauf den Temperaturwert für das Abschalten an der Überwachungseinrichtung ein. Tabelle 7-3 Einstellwerte bei Inbetriebnahme Einstellwert Temperatur Warnung 170 °C Abschalten 180 °C...
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Inbetriebnahme 7.9 Probelauf 3. Belasten Sie die Maschine bei einwandfreiem Lauf. ACHTUNG Thermische Überlastung bei am Netz betriebenen Motoren Die Hochlaufzeit wird neben dem Gegenmoment auch maßgeblich von dem zu beschleunigenden Trägheitsmoment beeinflusst. Während des Hochlaufs am Netz beträgt die Strombelastung des Motors ein Vielfaches des Bemessungsstroms. Daraus kann eine thermische Überlastung resultieren.
Inbetriebnahme 7.10 Ausschalten 7.10 Ausschalten ● Wenn die entsprechende Steuerung nicht automatisch erfolgt, dann schalten Sie die eventuell vorhandene Stillstandsheizung in den Betriebspausen ein. So vermeiden Sie die Bildung von Kondenswasser. ● Schalten Sie die Stillstandsheizung frühestens zwei Stunden nach dem Abschalten der Maschine ein.
Inbetriebnahme 7.11 Motorparameter am Umrichter einstellen Motorparameter auswählen 1. Tragen Sie im Feld "Motor Name" einen Namen für den Motor ein. Durch eine eindeutige Namensgebung wird die spätere Zuordnung des Motors vereinfacht. 2. Wählen Sie die Option "Motordaten eingeben" aus. 3.
Inbetriebnahme 7.11 Motorparameter am Umrichter einstellen 5. Tragen Sie in der Tabelle "Motordaten" in der Spalte "Wert" die entsprechenden Daten des Motors ein. – Die Werte für die Parameter p304...p311 finden Sie auf dem Leistungsschild des Motors. – Der Wert für den Parameter p335 (Motor-Kühlart) wird aus der Bestellnummer des Motors entschlüsselt: Bestellnummer des Motors Kühlart...
Inbetriebnahme 7.11 Motorparameter am Umrichter einstellen 7.11.2 Inbetriebnahme am Umrichter SINAMICS S/G über das AOP30 Im AOP30 navigieren Sie wie folgt: ● Navigieren Sie innerhalb der Auswahlfelder mit <F2> und <F3>. ● In den Eingabefeldern können Sie den gewünschten Wert entweder direkt eingeben oder aus einer Liste ausgewählen.
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Inbetriebnahme 7.11 Motorparameter am Umrichter einstellen Motortyp und Motordaten über das AOP30 auswählen 1. Wählen Sie in der Dialogmaske die Motornorm und den Motortyp aus. Als Motortyp wählen Sie den Eintrag "SIMOTICS FD-Asynchronmotorreihe" aus. 2. Tragen Sie die Motorparameter ein. –...
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Inbetriebnahme 7.11 Motorparameter am Umrichter einstellen 3. Beenden Sie die Eingabe der Motordaten durch Auswahl des Felds "weiter" und aktivieren Sie diese Auswahl mit <F5>. SIMOTICS FD 1LN1 Betriebsanleitung 01/2019...
Inbetriebnahme 7.11 Motorparameter am Umrichter einstellen 7.11.3 Inbetriebnahme am Umrichter SINAMICS G120P über das IOP Zum Bedienen und Beobachten sowie zur Inbetriebnahme enthält der SINAMICS G120P in der Schranktüre das Bedienfeld "Intelligent Operator Panel" (IOP). Damit können Sie die Motorparameter einstellen. 1.
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Inbetriebnahme 7.11 Motorparameter am Umrichter einstellen SIMOTICS FD 1LN1 Betriebsanleitung 01/2019...
Betrieb Sicherheitshinweise für den Betrieb Beachten Sie bei allen Arbeiten an der Maschine Folgendes: ● Befolgen Sie die allgemeinen Sicherheitshinweise. ● Halten Sie die nationalen und branchenspezifischen Vorschriften ein. ● Beim Einsatz der Maschine innerhalb der Europäischen Union halten Sie die Forderungen der EN 50110‑1 zum sicheren Betrieb elektrischer Anlagen ein.
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Betrieb 8.1 Sicherheitshinweise für den Betrieb Störungen im Betrieb An folgenden Veränderungen gegenüber dem Normalbetrieb erkennen Sie, dass die Funktion der Maschine beeinträchtigt ist. ● Höhere Leistungsaufnahme, Temperaturen oder Schwingungen. ● Ungewöhnliche Geräusche oder Gerüche. ● Ansprechen der Überwachungseinrichtungen. Diese Veränderungen können zu Störungen führen, die mittelbar oder unmittelbar Tod, schwere Körperverletzung oder Sachschäden als Folge haben können.
Betrieb 8.2 Maschine einschalten Maschine einschalten 1. Fahren Sie die Maschine möglichst ohne Last an und kontrollieren Sie die Laufruhe. 2. Belasten Sie die Maschine bei einwandfreiem Lauf. ACHTUNG Thermische Überlastung bei am Netz betriebenen Motoren Die Hochlaufzeit wird neben dem Gegenmoment auch maßgeblich von dem zu beschleunigenden Trägheitsmoment beeinflusst.
Betrieb 8.4 Betriebspausen 8.4.1 Frost- und Korrosionsschäden im Kühlsystem vermeiden ● Zur Vermeidung von Korrosions- und Frostschäden lassen Sie das Wasser aus dem Kühlsystem vollständig ab. Blasen Sie das Kühlsystem anschließend trocken. Wenn das Entleeren des Kühlsystems wegen einer Standby-Anforderung mit kurzfristiger Inbetriebnahme nicht möglich ist, dann schützen Sie den Kühlkreislauf vor Frost- und Korrosionsschäden.
Betrieb 8.5 Maschine außer Betrieb nehmen 8.4.4 Messung des Isolationswiderstands nach längerem Stillstand Durch Messung des Isolationswiderstands und des Polarisationsindex (PI) erhalten Sie Informationen über den Zustand der Maschine. Überprüfen Sie deshalb den Isolationswiderstand und den Polarisationsindex zu folgenden Zeitpunkten: ●...
Betrieb 8.7 Wasserkühlung ausschalten Wasserkühlung ausschalten ● Schalten Sie die Wasserkühlung nach dem Ausschalten der Maschine ab. Wenn Kühlwasser fließt, während die Maschine im Stillstand ist, kann sich Kondenswasser im Maschineninnenraum bilden. ● Schalten Sie die Wasserkühlung erst ab, wenn die Maschine abgekühlt ist. So vermeiden Sie einen Restwärmestau.
Betrieb 8.10 Störungen 8.10.2 Elektrische Störungen Hinweis Wenn Sie den Motor an einem Umrichter betreiben, dann beachten Sie auch die Betriebsanleitung des Umrichters beim Auftreten elektrischer Störungen. Tabelle 8-1 Elektrische Störungen ↓ Motor läuft nicht an ↓ Motor läuft schwer hoch ↓...
Betrieb 8.10 Störungen 8.10.3 Mechanische Störungen In der folgenden Tabelle finden Sie mögliche Ursachen und Abhilfemaßnahmen für Störungen durch mechanische Einflüsse. Tabelle 8-2 Mechanische Störungen ↓ Schleifendes Geräusch ↓ Hohe Erwärmung ↓ Radiale Schwingungen ↓ Axiale Schwingungen Mögliche Störungsursachen Abhilfemaßnahmen Umlaufende Teile schleifen Stellen Sie die Ursache fest und richten Sie die Teile nach.
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Betrieb 8.10 Störungen ↓ Hohe Erwärmung ↓ Wasser läuft aus Mögliche Störungsursachen Abhilfemaßnahmen Kühlwasser enthält Frost- oder Korrosions‐ Verwenden Sie Kühlwasser in der vereinbarten Qualität. schutzzusätze Kühlwasserrohre defekt / Kühlwasseran‐ Finden Sie die undichte Stelle und dichten Sie sie ab; oder halten Sie schluss defekt Rücksprache mit dem Hersteller.
Betrieb 8.10 Störungen 8.10.5 Störungen am Fremdlüfter In der folgenden Tabelle finden Sie mögliche Ursachen und Abhilfemaßnahmen für Störungen an fremdbelüfteten Maschinen. Tabelle 8-4 Störungen am Kühlsystem ↓ Hohe Erwärmung bei Belastung Mögliche Störungsursachen Abhilfemaßnahmen Falsche Drehrichtung des Fremdlüfters Kontrollieren Sie den elektrischen Anschluss des Fremdlüfters. Fremdlüfter läuft nicht Kontrollieren Sie den Fremdlüfter und dessen Anschluss.
Betrieb 8.10 Störungen 8.10.6 Störungen am Wälzlager Beschädigungen an Wälzlagern sind zum Teil schwer zu erkennen. Tauschen Sie das Wälzlager im Zweifelsfall aus. Verwenden Sie andere Lagerausführungen nur nach Rücksprache mit dem Hersteller. Tabelle 8-5 Störungen am Wälzlager ↓ Lager ist zu warm ↓...
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Betrieb 8.10 Störungen SIMOTICS FD 1LN1 Betriebsanleitung 01/2019...
Instandhaltung Durch sorgfältige und regelmäßige Wartung, Inspektionen und Revisionen können Sie Störungen frühzeitig erkennen und beseitigen. Damit vermeiden Sie Folgeschäden. Da die Betriebsverhältnisse sehr unterschiedlich sind, können hier nur allgemeine Fristen bei störungsfreiem Betrieb angegeben werden. Passen Sie daher die Wartungsintervalle an die örtlichen Gegebenheiten (Schmutz, Einschalthäufigkeit, Belastung, usw.) an.
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Instandhaltung 9.1 Inspektion und Wartung Gefahr durch rotierende Teile Rotierende Teile stellen eine Gefahr dar. Durch das Entfernen von Abdeckungen ist der Berührschutz von rotierenden Teilen nicht mehr gewährleistet. Das Berühren von rotierenden Teilen kann Tod, schwere Körperverletzung oder Sachschäden zur Folge haben. ●...
Instandhaltung 9.1 Inspektion und Wartung 9.1.2 Messung des Isolationswiderstands im Rahmen von Wartungsarbeiten Durch Messung des Isolationswiderstands und des Polarisationsindex (PI) erhalten Sie Informationen über den Zustand der Maschine. Überprüfen Sie deshalb den Isolationswiderstand und den Polarisationsindex zu folgenden Zeitpunkten: ●...
Instandhaltung 9.1 Inspektion und Wartung Weitere Prüfungen können entsprechend der anlagenspezifischen Verhältnisse zusätzlich erforderlich sein. ACHTUNG Maschinenschäden Wenn Sie bei der Inspektion unzulässige Abweichungen vom Normalzustand feststellen, dann beseitigen Sie diese umgehend. Schäden an der Maschine können sonst die Folge sein. 9.1.5 Hauptinspektion Überprüfen Sie, ob die Aufstellbedingungen eingehalten werden.
Instandhaltung 9.1 Inspektion und Wartung Kühlsystem prüfen ● Prüfen Sie im Stillstand der Maschine den Zustand des Kühlsystems: – Das Kühlsystem ist in einem guten Zustand. – Der Druckabfall zwischen Eintritt und Austritt hat sich nicht erheblich erhöht. 9.1.6 Inspektion des Kühlsystems ●...
Instandhaltung 9.1 Inspektion und Wartung 9.1.10 Nachschmierintervalle und Fettarten für den Betrieb von Wälzlagern Die angegebenen Schmierdaten gelten für die auf dem Leistungsschild angegebenen Daten und für qualitativ hochwertige Schmierfette gemäß den Angaben in dieser Betriebsanleitung. Diese Fette übertreffen die Anforderungen nach DIN 51825 und ISO 6743‑9 wesentlich und erlauben damit die vorgegebenen Schmierfristen.
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Instandhaltung 9.1 Inspektion und Wartung Kriterien Norm Eigenschaft, Kennwert Einheit Grundölviskosität DIN 51562-1 mm²/s ● Ca. 100 mm²/s bei 40 °C ● Ca. 10 mm²/s bei 100 °C Additive ● Antioxidation (AO), Anti-Wear (AW) ● Keine Festschmierstoffe ● Alternativ: Extreme-pressure (EP) nur nach Rücksprache mit Fett- und Lagerhersteller FE9-Test: A/1500/6000 DIN 51821-1/-2...
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Instandhaltung 9.1 Inspektion und Wartung Hersteller Fettsorte Shell Retinax LX2 Arcanol Multi 2 Schmierdaten Auf dem Schmierschild der Maschine finden Sie folgende Daten: ● Nachschmierintervalle in Betriebsstunden ● Fettnachschmiermenge in Gramm ● Fettart Fettwechselfristen Die Fettwechselfristen in dieser Betriebsanleitung bzw. die Nachschmierfristen in den Schildangaben gelten für folgende Bedingungen: ●...
Instandhaltung 9.1 Inspektion und Wartung Wälzlager nachschmieren Schmieren Sie die Wälzlager spätestens alle 12 Monate nach, unabhängig von den Betriebsstunden. Die Nachschmierintervalle für Wälzlager weichen von den Inspektionsintervallen der Maschine ab. Wenn die Nachschmierintervalle nicht eingehalten werden, können Schäden am Wälzlager die Folge sein. Beachten Sie für das Nachschmieren die Angaben auf dem Schmierschild.
Instandhaltung 9.1 Inspektion und Wartung Nachschmierintervalle Die erforderlichen Nachschmierintervalle werden im Wesentlichen von der Verschmutzung der Umgebung und von der Einschaltdauer der Maschine bestimmt. Sie können deshalb auch nur unter Berücksichtigung der jeweiligen Betriebsbedingungen festgelegt werden. Stellen Sie sicher dass die Nut der Abdichtung ständig mit Fett gefüllt ist. 9.1.12 Luft-Wasser-Kühler reinigen ●...
Instandhaltung 9.1 Inspektion und Wartung Fremdlüftermotor warten ● Überprüfen Sie den Fremdlüftermotor durch gelegentliche Sichtkontrolle sowie bei jedem Auswechseln der Wälzlager elektrisch und mechanisch. ● Ersetzen Sie die dauergeschmierten Wälzlager des Fremdlüftermotors nach spätestens 40 000 Betriebsstunden oder nach fünf Jahren. 9.1.14 Lackschäden ausbessern Wenn der Lack beschädigt ist, dann bessern Sie die Lackschäden aus.
Instandhaltung 9.2 Instandsetzung Instandsetzung Beachten Sie bei allen Arbeiten an der Maschine Folgendes: ● Befolgen Sie die allgemeinen Sicherheitshinweise. ● Halten Sie die nationalen und branchenspezifischen Vorschriften ein. ● Beim Einsatz der Maschine innerhalb der Europäischen Union halten Sie die Forderungen der EN 50110‑1 zum sicheren Betrieb elektrischer Anlagen ein.
Instandhaltung 9.2 Instandsetzung ● Ersetzen Sie beschädigte Bauteile umgehend. ● Wenden Sie sich bei Bedarf an das Servicecenter (Seite 177). Gefahr durch herausfallenden Läufer In senkrechter Maschinenlage kann der Läufer bei Arbeiten am Führungslager herausfallen. Tod, schwere Körperverletzung und Sachschäden können die Folge sein. ●...
Instandhaltung 9.2 Instandsetzung 3. Ziehen Sie das Fremdlüfteraggregat vorsichtig mit dem Lüfterrad axial aus dem Gehäuseaufsatz heraus. 4. Achten Sie auf vorhandene Befestigungselemente und bewahren Sie sie für die Montage auf. Montage Für die Montage des Fremdlüfteraggregats gehen Sie in umgekehrter Reihenfolge vor. 1.
Instandhaltung 9.2 Instandsetzung 9.2.4 Wälzlager 9.2.4.1 Wälzlager ausbauen Vorbereitung ● Bauen Sie Fettzuführungen, Stossimpulsmessstellen und ggf. verbaute Instrumentierungen auf DE-Seite und NDE-Seite ab. ● Machen Sie das Wellenende auf DE-Seite frei zugänglich. Entfernen Sie die Kupplung. Hinweis Prinzipdarstellungen der jeweiligen Bauteilanordnung finden Sie im Kapitel "Ersatzteile (Seite 155)".
Instandhaltung 9.2 Instandsetzung Bild 9-1 V-Ring ausbauen 1. Kennzeichnen Sie die Bauteile für die korrekte Montage. ① 2. Ziehen Sie den V-Ring zusammen mit dem äußeren Lagerdeckel oder mit geeignetem Werkzeug von der Welle ab. Schutzring ausbauen bei Schutzart IP56 Bei Schutzart IP56 ist der V-Ring für die äußere Lagerabdichtung mit einem vorgesetzten ②...
Instandhaltung 9.2 Instandsetzung 1. Kennzeichnen Sie die Bauteile der Lagereinsätze für den korrekten Zusammenbau. 2. Entfernen Sie den Schutzanstrich auf der Welle vor dem Labyrinthdichtring. 3. Drehen Sie die drei radial angeordneten Gewindestifte für die axiale Fixierung des Rings heraus. 4.
Instandhaltung 9.2 Instandsetzung 10.Stützen Sie den Läufer für den Einbau von Lagergehäuse bzw. Lagerschild ab. 11.Verwenden Sie für den Zusammenbau geeignete Dichtmittel. 12.Bauen Sie das Lagerschild ein, bzw. das Lagergehäuse zusammen mit dem Lagerschild. 13.Bauen Sie den äußeren Lagerdeckel ein, wenn vorhanden. 14.Bauen Sie die Dichtungselemente ein: Wenn vorhanden: V-Ring (Seite 148) Labyrinthdichtring (Sonderausführung) (Seite 150)
Instandhaltung 9.2 Instandsetzung Schutzring einbauen bei Schutzart IP56 Bei Schutzart IP56 ist der V-Ring für die äußere Lagerabdichtung mit einem vorgesetzten ③ Schutzring aus Blech im Lagerdeckel ausgestattet. 1. Schieben Sie den Schutzring auf die Welle auf. 2. Überprüfen Sie, ob der Ring noch ausreichend Vorspannung hat. Tauschen Sie den Schutzring bei Bedarf aus.
Instandhaltung 9.2 Instandsetzung 9.2.4.7 Labyrinthdichtring einbauen Der Labyrinthdichtring wird als letztes Bauteil beim Einbau des Wälzlagers eingesetzt. Er gewährleistet die Schutzart IP65 und verhindert das Eindringen von Schmutz und Fremdkörpern in das Wälzlager. 1. Versehen Sie die drei Gewindestifte mit lösbarem Klebstoff wie z. B. Loctite 243 und drehen Sie sie teilweise in den Labyrinthdichtring ein.
Instandhaltung 9.2 Instandsetzung 9.2.5.1 Luft-Wasser-Kühler aus- und einbauen Demontieren 1. Beachten Sie die Anleitung des Kühlerherstellers: Anleitung Luft-Wasser-Kühler. 2. Sperren Sie die Zulauf- und Ablaufleitungen ab und entleeren Sie den Kühler über die Entleerungsvorrichtung. 3. Lösen Sie die Wasserleitungen und die Anschlüsse von Leckwasserelektroden, Durchflussmessern etc., soweit vorhanden.
Instandhaltung 9.2 Instandsetzung 9.2.5.2 Gehäuseaufsatz abbauen Das Gewicht des Gehäuseaufsatzes finden Sie in den "Technischen Daten und Zeichnungen". 1. Verwenden Sie zum Heben und Transportieren des Gehäuseaufsatzes nur die angeschweißten Hebeösen. 2. Entfernen Sie die Warnschilder an den Hebeösen. Bewahren Sie die Warnschilder für die spätere Montage auf.
Instandhaltung 9.2 Instandsetzung ACHTUNG Gegenstände im Ständergehäuse Wenn Gegenstände in das Ständergehäuse fallen, können Schäden an der Maschine die Folge sein. Beachten Sie, dass keine Gegenstände in das Ständergehäuse hineinfallen, wenn der Gehäuseaufsatz abgenommen ist. ACHTUNG Schäden am Leckwassersensor Wenn der Gehäuseaufsatz senkrecht abgestellt wird, dann kann der Leckwassersensor beschädigt werden.
Instandhaltung 9.2 Instandsetzung 3. Bestreichen Sie die Gewinde der Befestigungsschrauben mit flüssiger Schraubensicherung, z. B. mit Loctite 243. 4. Ziehen Sie die Befestigungsschrauben mit den entsprechenden Anziehdrehmomenten fest. Die entsprechenden Anziehdrehmomente sind im Kapitel "Anziehdrehmomente von Schraubenverbindungen (Seite 179)" unter "Fall C" aufgelistet. 5.
Auf der Maschine befindet sich ein Data Matrix Code. Folgende Informationen können Sie dem Data Matrix Code entnehmen: ● Maschinentyp ● Seriennummer ● Über den Data Matrix Code und der App "Siemens Industry Online Support" haben Sie Zugang zu Produktinformationen wie Betriebsanleitungen und Zertifikaten Ihrer Maschine. Siehe auch Service und Support (Seite 177) Qualitätsdokumente (Seite 181)
Die Stillstandsheizung ist direkt auf der Wicklung aufgebracht. Die Stillstandsheizung kann nicht demontiert werden, ohne dabei Schäden an der Wicklung zu verursachen. Eine neue Stillstandsheizung darf nur von Fachkräften der Siemens Service Center (Seite 177) eingebaut werden. SIMOTICS FD 1LN1...
Ersatzteile 10.4 Gehäuse, Ständer und Läufer 10.4 Gehäuse, Ständer und Läufer Bild 10-1 Gehäuse, Ständer und Läufer Tabelle 10-1 Ersatzteile für Gehäuse, Ständer und Läufer Teil Beschreibung 5.41 Kiemenblech, und Deckel für Luftaustrittsöffnung) 5.49 Gehäuseabdeckung 8.00 Läufer komplett 8.20 Ständerblechpaket mit Wicklung 10.00 Ständergehäuse 10.50...
Ersatzteile 10.7 Lagereinsatz Wälzlager DE- und NDE-Seite 10.7 Lagereinsatz Wälzlager DE- und NDE-Seite Die folgende Beschreibung gilt für die Standardausführung für IM B3. Den eingebauten Lagertyp finden Sie am Schmierschild. Bei anderen Bauformen kann das Lager anders ausgeführt sein. Ab Achshöhe 400 besitzen die schnelllaufenden Motoren Lagereinsätze mit verkleinertem Durchmesser in Lagergehäuseausführung.
Ersatzteile 10.9 Klemmenkasten 1XB1631 10.9 Klemmenkasten 1XB1631 Bild 10-7 Klemmenkasten 1XB1631 Teil Beschreibung Teil Beschreibung 20.00 Klemmenkasten komplett mit ungebohrter Ka‐ 22.01 Schellenklemme komplett beleinführungsplatte 20.51 Kabeleinführungsplatte mit Dichtung, ungebohrt 22.41 Schaltbügel, gerade mit 2 Bohrungen 21.41 Klemmenstützer 22.43 Schaltbügel, gestuft mit 2 Bohrungen Den Klemmenkasten können Sie nur als ein Teil bestellen.
Ersatzteile 10.13 Klemmenkasten 1XB7750 10.13 Klemmenkasten 1XB7750 Bild 10-11 Klemmenkasten 1XB7750 mit Standardkabeleinführung Tabelle 10-14 Klemmenkasten 1XB7750 Teil Beschreibung Teil Beschreibung 20.00 Klemmenkasten komplett mit ungebohrter Ka‐ 22.30 Anschluss-Schiene für Hauptstrom beleinführungsplatte 20.51 Kabeleinführungsplatte mit Dichtung, ungebohrt 22.39 Sternpunktverbindung 22.01 Schellenklemme komplett Den Klemmenkasten können Sie nur als ein Teil bestellen SIMOTICS FD 1LN1...
Ersatzteile 10.14 Hilfsklemmenkasten 1XB9014 10.14 Hilfsklemmenkasten 1XB9014 Bild 10-12 Hilfsklemmenkasten 1XB9014 Der Hilfsklemmenkasten kann nur als ein Teil bestellt werden, Einzelteile sind nicht verfügbar. Wenden Sie sich dazu an das Servicecenter (Seite 177). SIMOTICS FD 1LN1 Betriebsanleitung 01/2019...
Ersatzteile 10.15 Hilfsklemmenkasten 1XB9015 10.15 Hilfsklemmenkasten 1XB9015 Bild 10-13 Hilfsklemmenkasten 1XB9015 Der Hilfsklemmenkasten kann nur als ein Teil bestellt werden, Einzelteile sind nicht verfügbar. Wenden Sie sich dazu an das Servicecenter (Seite 177). SIMOTICS FD 1LN1 Betriebsanleitung 01/2019...
Ersatzteile 10.16 Hilfsklemmenkasten 1XB9016 10.16 Hilfsklemmenkasten 1XB9016 Bild 10-14 Hilfsklemmenkasten 1XB9016 Der Hilfsklemmenkasten kann nur als ein Teil bestellt werden, Einzelteile sind nicht verfügbar. Wenden Sie sich dazu an das Servicecenter (Seite 177). SIMOTICS FD 1LN1 Betriebsanleitung 01/2019...
Ersatzteile 10.17 Hilfsklemmenkasten 1XB302. 10.17 Hilfsklemmenkasten 1XB302. Bild 10-15 Hilfsklemmenkasten 1XB302. Der Hilfsklemmenkasten kann nur als ein Teil bestellt werden, Einzelteile sind nicht verfügbar. Wenden Sie sich dazu an das Servicecenter (Seite 177). SIMOTICS FD 1LN1 Betriebsanleitung 01/2019...
Entsorgung Der Schutz der Umwelt und die Schonung ihrer Ressourcen sind für uns Unternehmensziele von hoher Priorität. Ein weltweites Umweltmanagement gemäß ISO 14001 sorgt für die Einhaltung der Gesetze und setzt dafür hohe Standards. Bereits bei der Entwicklung unserer Produkte sind umweltfreundliche Gestaltung, technische Sicherheit und Gesundheitsschutz feste Zielgrößen.
Entsorgung 11.3 Demontage vorbereiten 11.3 Demontage vorbereiten Die Demontage der Maschine muss von qualifiziertem Personal mit angemessenem Fachwissen durchgeführt bzw. beaufsichtigt werden. 1. Nehmen Sie Kontakt mit einem Entsorgungsfachbetrieb in Ihrer Nähe auf. Klären Sie, in welcher Qualität die Zerlegung der Maschine bzw. die Bereitstellung der Komponenten erfolgen soll.
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Entsorgung 11.5 Komponenten entsorgen Hilfsstoffe und Chemikalien Trennen Sie die Hilfsstoffe und Chemikalien zur Entsorgung z. B. nach folgenden Kategorien: ● Öl ● Fett ● Reinigungs- und Lösungsmittel ● Lackrückstände ● Antikorrosionsmittel ● Kühlmittelzusätze wie Inhibitoren, Frostschutzmittel oder Biozide Entsorgen Sie die getrennten Komponenten entsprechend den lokalen Vorschriften oder über einen Entsorgungsfachbetrieb.
über die Ansprechpartnerdatenbank: www.siemens.com/yourcontact (www.siemens.com/yourcontact) Siemens-Support für unterwegs Mit der App "Siemens Industry Online Support" haben Sie jederzeit und überall Zugang zu über 300.000 Dokumenten der Siemens Industry-Pro‐ dukte. Die App unterstützt Sie unter anderem in folgenden Einsatzfeldern: ● Lösen von Problemen bei einer Projektumsetzung ●...
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Service und Support SIMOTICS FD 1LN1 Betriebsanleitung 01/2019...
Technische Daten und Zeichnungen Anziehdrehmomente von Schraubenverbindungen Schraubensicherungen ● Rüsten Sie Schrauben oder Muttern, die zusammen mit sichernden, federnden und / oder Kraft verteilenden Elementen montiert sind, beim Zusammenbau wieder mit funktionsfähigen gleichen Elementen aus. Erneuern Sie dabei grundsätzlich formschlüssige Sicherungselemente. ●...
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Technische Daten und Zeichnungen B.1 Anziehdrehmomente von Schraubenverbindungen Anwendungsfälle Die oben genannten Anziehdrehmomente gelten für folgende Anwendungsfälle: ● Fall A Für elektrische Anschlüsse, bei denen das zulässige Drehmoment normalerweise durch Bolzenwerkstoffe und / oder die Belastbarkeit der Isolatoren begrenzt ist, ausgenommen Stromschienenverbindungen nach Fall B.
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Qualitätsdokumente Qualitätsdokumente finden Sie hier: https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/13318/cert (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/13318/cert) SIMOTICS FD 1LN1 Betriebsanleitung 01/2019...
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Qualitätsdokumente SIMOTICS FD 1LN1 Betriebsanleitung 01/2019...