Inhaltszusammenfassung für probst VM-301-KJ-GREENLINE
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Betriebsanleitung Original Betriebsanleitung Verlegemaschine VM-301-KJ-GREENLINE VM-301-KJ-GREENLINE 51500024...
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Bitte beachten Sie, dass das Produkt ohne vorliegende Betriebsanleitung in Landessprache nicht eingesetzt / in Betrieb gesetzt werden darf. Sollten Sie mit der Lieferung des Produkts keine Betriebsanleitung in Ihrer Landessprache erhalten haben, kontaktieren Sie uns bitte. In Länder der EU / EFTA senden wir Ihnen diese kostenlos nach.
Sicherheit 5 / 43 Sicherheit Sicherheitshinweise Lebensgefahr! Bezeichnet eine Gefahr. Wenn sie nicht gemieden wird, sind Tod und schwerste Verletzungen die Folge. Gefährliche Situation! Bezeichnet eine gefährliche Situation. Wenn sie nicht gemieden wird, können Verletzungen oder Sachschäden die Folge sein. Verbot! Bezeichnet ein Verbot.
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Sicherheit 6 / 43 Das Reinigen mit einem Hochdruckreiniger oder Wasser im Bereich der Abdeckhaube ist verboten. Kurzschlussgefahr/Stromschlaggefahr 29040839 70x55 mm der Elektronikbauteile. WARNZEICHEN Symbol Bedeutung Bestell-Nr. Größe 2904.0221 30 x 30 mm 2904.0220 50 x 50 mm Quetschgefahr der Hände. 2904.0107 80 x 80 mm Nicht mit den Händen in die Lüfter hineinfassen –...
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Sicherheit 7 / 43 Fahrbewegung vorwärts-rückwärts mit dem rechten Fußpedal. Das Pedal darf nicht nur mit den Schuhspitzen betätigt werden! 2904.0760 68 x 43 mm Um in Gefahrsituationen schnell reagieren zu können, muss der Schuh vollständig auf dem Bedienpedal positioniert werden. Auslegerarm Heben und Senken mit linkem Fußpedal 2904.0759 48 x 43 mm...
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Sicherheit 8 / 43 Nach ca. 40 Tagen Ruhezustand der Maschine muss die 12 V Batterie für Betriebsspannung (Radio, Beleuchtung etc.) aufgeladen werden, 29040837 45x45 mm da sonst kein Systemstart möglich ist. Joystick / Kreuzsteuerhebel: Bewegungsrichtungen für die Steuerung / Bedienung der 2904.0260 50 x 50 mm Anbaugeräte (z.B.
Sicherheit 9 / 43 Persönliche Sicherheitsmaßnahmen • Jeder Bediener muss die Bedienungsanleitung für das Gerät mit den Sicherheitsvorschriften gelesen und verstanden haben. • Das Gerät und alle übergeordneten Geräte in/an die das Gerät eingebaut ist, dürfen nur von dafür beauftragten und qualifizierten Personen betrieben werden. •...
Sicherheit 10 / 43 Funktions- und Sichtprüfung 2.7.1 Allgemeines • Das Gerät muss vor jedem Arbeitseinsatz auf Funktion und Zustand geprüft werden. • Wartung, Schmierung und Störungsbeseitigung dürfen nur bei stillgelegtem Gerät erfolgen! • Bei Mängeln, die die Sicherheit betreffen, darf das Gerät erst nach einer kompletten Mängelbeseitigung wieder eingesetzt werden.
Sicherheit 11 / 43 Sicherheit im Betrieb 2.8.1 Anbaugeräte Bei allen Einstellarbeiten an Anbaugeräten (z.B. HVZ-UNI) muss sichergestellt sein, dass sich das Anbaugerät nicht unabsichtlich schließen kann. Verletzungsgefahr! Alle Einstellarbeiten dürfen nur bei stillgelegter Verlegemaschine (Handbremse anziehen) und ausgeschaltetem Motor erfolgen! 2.8.2 Verlegemaschine •...
Sicherheit 12 / 43 Das Mitfahren (durch dran hängen von außen) von Personen an der Verlegemaschine ist verboten! Unfall-/Lebensgefahr! • Generell ist während der Verlegearbeiten der Aufenthalt von Personen im Arbeits- und Fahrbereich der Verlegemaschine verboten! Ein Mindestsicherheitsabstand von 1,5 m zwischen der Person und der Maschine ist einzuhalten! Ausnahme: Es ist unerlässlich, bedingt durch die Art der Geräteanwendung, z.B.
Verlegung von Verbundpflastersteinen, in Verbindung mit der Bordsteinversetzzange VZ-H-UNI (zur Verlegung von Bordsteinen). • Es dürfen ausschließlich Anbaugeräte von Probst an die Verlegemaschine VM-301-KJ-GREENLINE angebaut werden, wie: VZ-H-UNI, HVZ-STANDARD, HVZ-UNI, HVZ-UNI-II, HVZ-LIGHT. In Absprache auch Probst Vakuum-Anbaugeräte wie SH-1000-MINI-H. Bei der Verwendung von Fremd-Anbaugeräten an die Probst Verlegemaschine sind die einschlägigen Sicherheitsbestimmungen, sowie die technisch erforderlichen Voraussetzungen (Leistungsdaten) des jeweiligen Anbaugerätes zu beachten.
Allgemeines 14 / 43 NICHT ERLAUBTE TÄTIGKEITEN: Eigenmächtige Umbauten an der Maschine oder der Einsatz von eventuell selbstgebauten Zusatzvorrichtungen gefährden Leib und Leben und sind deshalb grundsätzlich verboten! Benutzung der Maschine nach wesentlicher Veränderung, sowie nach unsachgemäßer Störungsbeseitigung/Instandhaltung. Die Tragfähigkeit und Nennweiten der Maschine dürfen nicht überschritten werden. Alle nicht bestimmungsgemäßen Transporte mit der Maschine sind strengstens untersagt: •...
Allgemeines 16 / 43 Technische Daten Fahrantrieb: 8 kW Hydraulikantrieb: 5 kW Effektivwert der Beschleunigung, dem der Körper ausgesetzt ist: < 0,5 m/s² Fahrwerk: Doppelte Knicklenkung Fahrgeschwindigkeiten: Fahrstufe I: ca. 11 km/h Fahrstufe II: ca. 6 km/h Maße und Gewichte: Gesamthöhe / Gesamtbreite / Gesamtlänge: 1.980 mm / 1.220 mm / 3.610 mm Gesamtgewicht:...
Bedienung 17 / 43 Bedienung Aufladen der Lithium-Ionen-Akkus Vor dem täglichen Gebrauch der Maschine empfiehlt es sich die Lithium-Ionen-Akkus komplett aufzuladen! Das Aufladen der Lithium-Ionen-Akkus darf nur von entsprechend qualifizierten Personen vorgenommen werden. Aufgrund von elektrischer Spannung (230 v /400V) besteht Lebensgefahr bei unsachgemäßer Anwendung. •...
Bedienung 18 / 43 Blinkt grün (4s EIN - 1s AUS) Wartephase (für die Entzerrung) (IUIa). Grün Laden beendet (bei CU1 BA2) Blinkt grün (4s EIN - 1s AUS) Ausgleichsimpuls und Floating Grün und Rot blinken zusammen. Verbindung mit CanConsolle oder S/S HW-SW. Vor Inbetriebnahme der Verlegemaschine müssen die Sicherheitsvorschriften berücksichtigt werden und die Wartungsarbeiten ausgeführt werden.
Bedienung 19 / 43 4.2.2 Hydraulikölkontrolle • Die Verlegemaschine muss auf absolut ebenem Untergrund stehen. • Zum Kontrollieren des Hydrauliköls muss der Hydraulikzylinder des Auslegers ganz eingefahren und der Ausleger ganz unten am Boden sein. • Der Ölstand muss sich mittig bis oberes Drittel im Schauglas ③...
Bedienung 20 / 43 4.2.2.1.1 Fahrersitz umklappen • Abdeckhaube ② öffnen. • Zum Umklappen des Fahrersitzes ④ muss zuerst der Entriegelungshebel ⑤ (unter der Abdeckhaube rechts unterhalb des Schaltschranks) betätigt werden. • Fahrersitzes ⑥ mit beiden Händen nach oben drücken und langsam ganz nach links zur linken Seite (in Fahrtrichtung) umklappen.
Bedienung 21 / 43 4.2.4 Kontrollanzeigen / Funktionskontrollen Displaykontrolle Das Display muss sich einschalten , wenn die Schlüsselstellung auf Position I eingestellt ist und der Starttaster betätigt wurde. Hupe/Reset- Fahren Taste für Hupe / Reset-Taste: (Sitzschalter) die Reset-Taste für das Fahren muss jedes Mal betätigt werden, wenn die Maschine gestartet wird, oder die Fahrt bedingt durch das Aufstehen des Fahrers vom Fahrersitz gestoppt wurde (ausgelöst...
Bedienung 22 / 43 Display - Funktionsübersicht Das in der Fahrerkabine befindliche Display verfügt über die Fahrgeschwindigkeit (km/h) folgenden grundlegenden Funktionen: Betriebsstundenzähler (h) Zurückgelegte Fahrstrecke (km) Akku Kapazität (%) Durchschnittlicher Verbrauch (kWh) Restlaufzeit bis 20% Akku Kapazzität (h:mm) • Startschlüssel in Schlüsselschalter ② (rechts oben Armaturenbrett –...
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Bedienung 23 / 43 Menü Einstellungen: Wird auf dem Hauptbildschirm das Symbol gedrückt, gelangt man zu den Einstellungen. Über die Zurück-Taste gelangt man wieder zum Einstellungen und Anzeige des Hauptbildschirm zurück (gilt für Durchschnittsverbrauchs: jede weiter Display-Anzeige im Hier noch zusätzlich die Einstellungs-Menü) Anzeige für welchen Zeitraum der Verbrauch berechnet...
Bedienung 24 / 43 Systemstart Vor der täglichen Nutzung müssen alle täglichen Kontrollen durchgeführt werden (siehe Kapitel „Tägliche Kontrollen“) Der Fahrer muss auf dem Fahrersitz sitzen und der Sicherheitsgurt muss angelegt werden. • Bevor das System (Antrieb) gestartet wird, muss unbedingt die Handbremse ①...
Bedienung 25 / 43 Fahren mit der Verlegemaschine Beim Rückwärtsfahren mit der Verlegemaschine, muss der „tote Winkel“ der Maschine unbedingt beachtet werden! Ansonsten besteht Unfall- und Lebensgefahr! Beim Verlassen der Verlegemaschine muss das Anbaugerät (z.B. HVZ) auf dem Boden abgelegt, die Handbremse gezogen (und das System abgeschaltet) werden ! Beim Fahren auf Gelände mit Neigung ist folgendes zu beachten: •...
Bedienung 26 / 43 Bedienelemente 4.7.1 Systemstart / Fußpedale (Fahren-Bremsen) • Aktivieren des Systemstarts ② ① • Handbremse erst lösen, wenn der Fahrer auf dem Fahrersitz Platz genommen hat. Sobald der Fahrer den Fahrersitz verlässt, muss die Handbremse angezogen werden! •...
Bedienung 27 / 43 4.7.2 Fahrgeschwindigkeiten Die Maschine verfügt über zwei Fahrgeschwindigkeiten: Generell ist das Fahren nur auf ebenem, festem und waagrechten Untergrund erlaubt. Bei Fahrten auf unebenen Untergründen sowie auf Untergründen mit Gefälle besteht Kippgefahr / Unfallgefahr! Fahrstufe I ca.
Bedienung 28 / 43 4.7.3 Elektronischer Joystick • Mit dem elektronischen Joystick (Bild 1A) wird die Bedienung der Anbaugeräte gesteuert). Zum Beispiel das Öffnen und Schließen der Hauptspannung ③ und Nebenspannung ④ einer hydraulischen Verlegezange HVZ → (Bild A). Sowie das Drehen des hydraulischen Drehkopfes (Drücken des roten Knopfes am Joystick –...
Bedienung 30 / 43 Anbau von Zusatzgeräten An der Aufnahme können verschiedene Anbaugeräte (z.B. HVZ) montiert werden. Für die hydraulische Versorgung stehen zwei getrennte Ölkreisläufe zu Verfügung. ③ ③ ⑦ ④ ① ⑤ ⑤ ④ ② ⑥ ⑤ ⑤ Anschluss HVZ Anschluss HVZ Anschlüsse für hydraulischen Hauptspannung (gelbe...
Transport 31 / 43 Transport Transport der Verlegemaschine Zum Bewegen der Verlegemaschine auf den Anhänger oder auf die Pritsche eines LKWs, werden keine Hebezeuge benötigt. Die Verlegemaschine kann auf die Ladefläche gefahren werden. Es müssen sichere und ausreichend dimensionierte Auffahrbohlen/-rampen verwenden - unter Berücksichtigung der Maximalbreite und des Maximalgewichts der Verlegemaschine! Die unterschiedlichen Spurweiten der Verlegemaschine (vorne und hinten) sind unbedingt zu beachten! Der maximale Winkel der Auffahrbohlen/-rampen von <...
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Transport 32 / 43 Die Lenkung der Verlegemaschine muss vor dem Transport verriegelt werden! Verriegeln der Lenkung beim Transport: Zur Sicherung sind an der Verlegemaschine vorne und hinten jeweils zwei Verzurrösen angebracht: • den Sicherungssplint (1) entfernen • Bolzen (2) herausnehmen •...
Transport 33 / 43 Anheben der Verlegemaschine mit einem Kran Die Verzurrösen dürfen keinesfalls als Anschlagpunkte beim Heben der Verlegemaschine eingesetzt werden! Zum Anheben der Verlegemaschine mit einem Kran darf ausschließlich die Einhängeöse verwendet werden. Wenn die Verlegemaschine am Kran hängt, müssen alle Bewegungen am Kran mit größter Vorsicht erfolgen! •...
Lagerung 34 / 43 Lagerung Wenn die Verlegemaschine über einen längeren Zeitraum gelagert wird: • Maschine an einem ebenen und trockenen Platz in einer Halle lagern. • Um die Lithium-Ionen-Akkus bei kalten Außentemperaturen (unter 3° C) nicht zu schädigen ist von einer Lagerung der Verlegemaschine im Freien abzuraten •...
Wartung und Pflege 35 / 43 Wartung und Pflege Wartung Um eine einwandfreie Funktion, Betriebssicherheit und Lebensdauer des Verlegemaschine zu gewährleisten, sind die in der unteren Tabelle aufgeführten Wartungsarbeiten nach Ablauf der angegebenen Fristen durchzuführen. Es dürfen nur Original-Ersatzteile verwendet werden, ansonsten erlischt die Gewährleistung. Alle Arbeiten dürfen nur bei stillgelegter Verlegemaschine (Handbremse anziehen) und ausgeschaltetem Motor erfolgen! Zudem muss sie sich auf waagrechtem Untergrund (Fläche) befinden.
Wartung und Pflege 36 / 43 7.1.2 Elektrik WARTUNGSFRIST Auszuführende Arbeiten Erstinspektion nach Sämtliche Elektroverschraubungen und -verbindungen kontrollieren bzw. nachziehen (darf 25 Betriebsstunden nur von einem Sachkundigen durchgeführt werden) Alle 50 Betriebsstunden Überprüfung aller Sicherungen (wenn vorhanden) Überprüfung der Elektroverkabelung auf Knick und Scheuerstellen, bei Bedarf Reparatur (durch qualifiziertes Personal) Das Öffnen des Schaltschrankes und das Auswechseln der dort befindlichen Sicherungen (48 V) darf NUR durch eine autorisierte Elektrofachkraft erfolgen.
Wartung und Pflege 38 / 43 Radio Scheibenwaschanlage Heizung 12 V Steckkdose 7.1.4 Hydraulik WARTUNGSFRIST Auszuführende Arbeiten • Erstinspektion nach Sämtliche Hydraulikverschraubungen kontrollieren bzw. nachziehen 25 Betriebsstunden (darf nur von einem Sachkundigen durchgeführt werden). • Alle 50 Betriebsstunden Sämtliche Hydraulikanschlüsse nachziehen •...
Garantieanspruch für dieses Gerät besteht nur bei Durchführung der vorgeschriebenen Wartungsarbeiten (durch eine autorisierte Fachwerkstatt)! Nach jeder erfolgten Durchführung eines Wartungsintervalls muss unverzüglich dieser Wartungsnachweis (mit Unterschrift u. Stempel) an uns übermittelt werden (per E-Mail an service@probst-handling.de / per Fax oder Post). Wartungsarbeiten (① Bestellnummer siehe beiliegendes...
• Die dementsprechenden gesetzlichen Bestimmungen u. die der Konformitätserklärung sind zu beachten! • Die Durchführung der Sachkundigenprüfung kann auch durch den Hersteller Probst GmbH erfolgen. Kontaktieren Sie uns unter: service@probst-handling.com • Wir empfehlen, nach durchgeführter Prüfung und Mängelbeseitigung des Gerätes die Prüfplakette „Sachkundigenprüfung / Expert inspection“...
Kettenzug, Gabelstapler, Bagger...) mit zu berücksichtigen. Beispiel: Hinweis zur Vermietung/Verleihung von PROBST-Geräten Bei jeder Verleihung/Vermietung von PROBST-Geräten muss unbedingt die dazu gehörige Original Betriebsanleitung mitgeliefert werden (bei Abweichung der Sprache des jeweiligen Benutzerlandes, ist zusätzlich die jeweilige Übersetzung der Original Betriebsanleitung mit zuliefern)!
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Technische Daten / Technical specifications Batteriesystem / Battery system Type Lithium-Ion Spannung Voltage 48 V Kapazität Capacity 105 Ah Leistung Output 4 kW Gewicht Mass 39 kg Schutzart Protection IP 54 Ladegerät / Battery charger Ladespannung Charging voltage 230 V / 400 V Ausgangsstrom Output current 50 A / 100 A...
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Produktdatenblatt Lithium-Ionen-Akkus AA006302 Teilenummer Doppelmodul-System 14s36p Produktname Ä NDERUNGSNACHVERFOLGUNG Version Geändert am Verantwortung Änderungsbeschreibung/-umfang / von 03.08.2018 Freigabe 23.08.2018 AA006302...
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NHALTSVERZEICHNIS Inhalt ÄNDERUNGSNACHVERFOLGUNG ALLGEMEINE INFORMATIONEN SICHERHEITS-, LAGER UND VERWENDUNGSHINWEISE LEISTUNGSUMFANG MECHANISCHE EIGENSCHAFTEN ELEKTRISCHE EIGENSCHAFTEN Maximal zulässiger Strom in Abhängigkeit des Ladezustands Maximal zulässiger Strom in Abhängigkeit der Temperatur 5.3.1 Leistungsstecker 5.3.2 Kommunikationsstecker PROGRAMMVERHALTEN 6.1.1 0_ERROR 6.1.2 1_INIT 6.1.3 2_ON 6.1.4 3_SHUTDOWN 6.1.5 4_CHARGE 6.1.6 5_DRIVE 6.2.1 Ladeverhalten mit CAN-fähigem Ladegerät...
Das Batteriesystem darf nur von Personen verwendet werden, die über ausreichende Kenntnisse über Li-Ion-Batteriesysteme verfügen. Eine ordnungsgemäße Verwendung innerhalb der von Probst GmbH vorgegebenen Randbedingungen muss gewährleistet sein. Das Batteriesystem darf nur mit von Probst GmbH bereitgestellten bzw. schriftlich freigegeben Ladegeräten geladen werden. GEFAHR Berühren Sie keine Metallkontakte oder elektronischen Bauteile, da diese unter Spannung...
▪ Digitales Freigabesignal ▪ Das System ist im Auslieferungszustand seitens der Probst GmbH vollständig. Der Kunde ist verantwortlich für die Endmontage und das korrekte Anbringen fehlender Bauteile sowie der Leistungs- und Kommunikationsverkabelung im Fahrzeug. Bei Fragen oder Unklarheiten ist stets Probst GmbH zu kontaktieren.
➔ Es wird daher empfohlen, das System ausschließlich im Bereich der nominalen Spezifikation zu betreiben. ➔ Das System darf ausschließlich mit von Probst GmbH freigegebenen Ladegeräten verbunden werden, die den Leistungsdaten des Produktes entsprechen. Die folgenden Tabellen zeigen die elektrischen Spezifikationen des Batteriesystems. Tabelle 3 zeigt die leistungsbezogenen Eigenschaften der Systems.
Maximal zulässiger Strom in Abhängigkeit des Ladezustands Lade,max SoC in % I_Entladen I_Laden Maximal zulässiger Strom in Abhängigkeit der Temperatur Lade,max -10 -5 Temperatur in °C I_Entladen I_Laden In Tabelle 4 sind die elektrischen Eigenschaften der Batterieelektronik angegeben. Bezeichnung Wert Batteriespannung U BMS Versorgungsspannung <...
5.2 CAN-M ATRIX Detaillierte Informationen siehe beigefügte CAN-Parameterliste. Optionale CAN-Konfigurationen sind im Folgenden aufgelistet. CAN-Protokoll CAN 2.0 A ▪ Baudrate der CAN Schnittstelle 250k ▪ 120 Ohm Abschlusswiderstand in Terminierung integriert ▪ Für eine reibungslose CAN-Kommunikation wird am anderen Ende der Leitung ein weiterer 120 Ω Abschlusswiderstand benötigt.
Tabelle 7: Komponenten für die Stecker Das Batteriesystem kann um bis zu 3 weitere Systeme parallel erweitert werden, sofern dies von Probst GmbH bei Auslieferung vorgesehen wurde. Mit Hilfe des modularen Aufbaus des Kabelsatzes kann der Endnutzer das System durch einfaches Zusammenschalten der Kommunikationskabel im Stand-Alone oder im Parallelbetrieb mit weiteren Batteriesystemen betreiben.
Option 1 – Stand-Alone ▪ Signalführung für Stand-Alone eines einzelnen Batteriesystems • 120 Ohm Abschlusswiderstand für CAN • Option 2 - Parallelbetrieb: ▪ Signalführung für Parallelbetrieb von maximal 4 Batteriesystemen • 120 Ohm Abschlusswiderstand für CAN • 5.3.2.4 Verschaltung In den beiden folgenden Abbildungen sind die zwei möglichen Verschaltungsoptionen der Batteriesysteme dargestellt.
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Option 2 - Parallelbetrieb: ▪ Das gesamte System besteht aus mindestens zwei und maximal vier parallelen • Batteriesystemen. Der Drive-Stecker des ersten Batteriesystems wird wie in Abbildung 3 mit dem • Fahrzeug/Ladegerät verbunden. Der Stecker für die Terminierung des ersten Batteriesystems wird mit dem Drive- •...
WARNUNG Es muss darauf geachtet werden, dass keine Kurzschlüsse zwischen CAN- ▪ Kommunikation und dem positiven oder negativen Batteriepotential entstehen. Dies kann zur Zerstörung der CAN-Elektronik führen. Andere in der Anwendung verbaute CAN-Geräte müssen auf das gleiche Potential wie ▪ der Batterie-CAN referenziert werden oder über ein optoentkoppeltes Modul galvanisch getrennt werden.
ETAILBESCHREIBUNG IGENSCHAFTEN 6.2.1 Ladeverhalten mit CAN-fähigem Ladegerät Das gesteuerte Laden ist nur mit einem von Probst GmbH zugelassenen CAN-fähigen Ladegerät möglich. Sobald der Ladestecker an das Fahrzeug angesteckt wird, geht das Batteriesystem in den Lademodus und startet automatisch den Ladevorgang, sofern die Verkabelung des Ladegeräts...
Wird kein CAN-fähiges Ladegerät verwendet, wechselt das BMS automatisch in den Lademodus, sofern das BMS einen Ladestrom über mindestens eine Minute detektiert. Die maximale Ladeschlussspannung muss vom Kunden am Ladegerät eingestellt werden. Probst GmbH empfiehlt, die maximale Ladeschlussspannung auf 95 % der maximalen Systemspannung zu begrenzen.
Entladeprozesses können die Batteriespannungen leicht abweichen. Dies ist noch kein Indiz für einen stark unterschiedlichen Ladezustand der Zellen. 6.2.5 Vorheizfunktion Optionale Funktion. Die Vorheizfunktion ist nur dann aktiv, wenn der DRIVE- oder CHARGE-Modus aktiv ist und die Batterietemperatur unter einer gewissen Temperaturschwelle liegt. Die Temperaturschwellen (Beginn &...
Warnung: Nur Übertragung der Nachricht über die CAN-Schnittstelle. ▪ Standard Fehler: Wegnahme der Leistungsvorgabe. Übertragung der Fehlernachricht ▪ über die CAN-Schnittstelle. Fataler Fehler: Öffnung des Leistungsschalters der Batterie, Wegnahme der Fahr- und ▪ Ladefreigaben, Übertragung Fehlernachricht über CAN-Schnittstelle. Akustisches, dauerhaftes Signal. Wird bei den ersten beiden Fehlerschwellen (Warnung und Standard-Fehler) der Fehler behoben, so wird der Fehler gelöscht und nicht weiter übertragen.
Nun nachfolgend werden die möglichen Fehlerquellen aufgelistet: Unterbrochenes Signal ▪ Zulässige Entladeleistung ist aufgrund der Leistungsreduktion geringer als 20%. • Der Entladestrom oder Rekuperationsstrom ist über dem erlaubten Sollwert der • Batterie. Die Temperatur ist zu gering. Das System muss sich zunächst aufheizen. •...
Das System wird erst dann aktiviert, wenn alle Punkte korrekt eingestellt wurden und sich das System daraufhin korrekt initialisiert. 7.1.1 Parallelisierung im Ladebetrieb Werden Einzelsysteme mit unterschiedlichem SoC zusammengeschaltet und wird darauf hin der Ladeprozess gestartet wird die Parallelisierung der Systeme wie folgt durchgeführt: Das Einzelsystem oder ein Verbund mit dem geringsten SoC wird als erstes aktiviert und auf den geforderten Ladeschluss-SoC vollgeladen.
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Parallelisierung im Entladebetrieb nicht immer möglich, da das Anfahren der selben ▪ Ladezustände schwer vorgenommen werden kann. – Am besten die Parallelisierung über den Ladebetrieb vornehmen. Parallelisierung im Ladebetrieb nicht möglich da der Ladeschluss-SoC unter dem max. ▪ Lade-SoC eines oder mehrere Module liegt. Hier sollte das System einfach etwas entladen werden, damit der SoC der Systeme sinkt.
8.2 K ONSTRUKTIONSZEICHNUNGEN OPPELMODULSYSTEME 14s24p 14s36p Abkürzung Bedeutung 7s48p 7s72p Höhe Abstand Anschraubpunkte in Breite Gesamtbreite Abstand Hinten - Erster 103,75 Anschraubpunkt Abstand zw. Anschraubpunkten Abstand zw. Anschraubflächen 122,5 Breite Anschraubfläche 92,5 Länge Gehäuse Länge Gehäuse mit Griffe Anzahl Anschraubpunkte...
Produktsicherheitsdatenblatt in Anlehnung an EG-Sichheitsdatenblatt und angepasst von EC-Regulierung 1907/2006 (REACH) und Reg (EG) 1272/2008 INVENOX GmbH Produkt Datenblatt Version: 2019/11 Gültig von 12.11.2019 Ersetzt Version vom 01.04.2018 Erstelldatum 12.11.2019 Name Verschiedene Batteriemodule der INVENOX GmbH 1. Produkt und Produzentidentifikation Produkt Lithium-Ionen Module / System mit Li-Ion Batteriezellen (Typ 18650, verschiedene Hersteller) Hersteller...
5. Erste Hilfe Maßnahmen Augen Mit Wasser mindestens 15 Minuten lang waschen. Bei längerem Unwohlsein einen Arzt aufsuchen. Hautkontakt Betroffene Kleidung ausziehen und den Körperteil mit Wasser und Seife waschen. Bei längerem Unwohlsein einen Arzt aufsuchen. Einatmen Holen Sie sich so schnell wie möglich frische Luft wie möglich. zu Bei längerem Unwohlsein gehen Sie einen Arzt aufsuchen.
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8. Handhabung und Lagerung Handhabung Vor Hitze, Wasser, Feuer, Funken, Kurzschlüssen und langer direkter Sonneneinstrahlung schützen. Werfen oder öffnen Sie das Produkt nicht gewaltsam und verbinden Sie nicht die Pole der Batterien. Von Wasser und anderen korrosiven Produkten fernhalten. Von Kindern fernhalten. Verwenden Sie das Produkt nur für den vorgesehenen Zweck.
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13. Hinweise für Entsorgung Abfallklassifizierung nach Abfallklassifizierungsverordnung (AVV): 200133 Empfehlung: Entgiften Sie die Batteriemodule gemäß den nationalen Vorschriften. oder manuell ausgediente Energiespeichersysteme an die INVENOX GmbH zurück. Seit dem 1. Oktober 1998 besteht eine Rücknahmeverpflichtung für Batterien. Wir sind Mitglied der STIFTUNG GEMEINSAMES RÜCKNAHMESYSTEM BATTERIEN Module jeder Art können nicht in den Konsumabfall entsorgt werden.
(durch eine autorisierte Fachwerkstatt)! Nach jeder erfolgten Durchführung eines Wartungsintervalls muss unverzüglich dieser Wartungsnachweis (mit Unterschrift u. Stempel) an uns übermittelt werden 1). 1) per E-Mail an: service@probst-handling.com / per Fax oder Post Betreiber: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ Gerätetyp:...
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A51500024 VM-301-KJ-GL Bedseitig / On both sides 29040220 29040818 Auf jeden Akku einen Aufkleber / On each battery one Sticker 29040397 29040551 Erstellt/Created: Zuletzt geändert/Last changed: Blatt / Sheet: 1 / 4 22.01.2020 / Simon, Swen ----- / ----- Zeichnungsstand: Einige der Abbildungen sind möglicherweise optionales Zubehör des Gerätes/Some of pictures may be optional equipment of the device.
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A51500024 VM-301-KJ-GL Bedseitig / On both sides 29040756 29040623 29040837 29040838 Erstellt/Created: Zuletzt geändert/Last changed: Blatt / Sheet: 2 / 4 22.01.2020 / Simon, Swen ----- / ----- Zeichnungsstand: Einige der Abbildungen sind möglicherweise optionales Zubehör des Gerätes/Some of pictures may be optional equipment of the device.
A51500024 VM-301-KJ-GL 29040666 29040056 Typenschild 29040267 29040450 Vorderansicht / Front view Rückansicht / Rear view 29040253 29040839 29040370 29040259 29040755 Erstellt/Created: Zuletzt geändert/Last changed: Blatt / Sheet: 3 / 4 22.01.2020 / Simon, Swen ----- / ----- Zeichnungsstand: Einige der Abbildungen sind möglicherweise optionales Zubehör des Gerätes/Some of pictures may be optional equipment of the device.
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A51500024 VM-301-KJ-GL 59040716 29040836 Beidseitig / 29040260 59040759 On both 29040760 sides 29040762 29040835 29040808 29040834 Erstellt/Created: Zuletzt geändert/Last changed: Blatt / Sheet: 4 / 4 22.01.2020 / Simon, Swen ----- / ----- Zeichnungsstand: Einige der Abbildungen sind möglicherweise optionales Zubehör des Gerätes/Some of pictures may be optional equipment of the device.