Dauer-Anwendungen
In einigen Fällen ist die Soll-Menge für einen Job nicht
bekannt. Ein im Dauerbetrieb laufendes System ist ein
Beispiel für so einen Fall, in dem die Soll-Menge nicht
bekannt ist. Dies ist ein System, das nicht verschiedene
Jobs abarbeitet, sondern über einen ganzen Tag oder
eine ganze Schicht läuft. In diesem Fall ist die Aus-
stoßrate ein wichtigerer Faktor als die für einen Job
dosierte Menge. Daher ist für diesen Anwendungsfall
die Soll-Menge auf Null zu stellen. Dadurch wir der
Fehler "Berechneter Sollwert" unterdrückt. Die Steue-
rungen behalten trotzdem die gewünschte Ausstoßrate
bei und geben Fehler in Zusammenhang mit der Tole-
ranzeinstellung des jeweiligen Stils aus.
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Ein anderer Anwendungsfall, für den es sich empfiehlt,
die Soll-Menge auf Null zu stellen, ist, wenn es zu viele
Stile gibt und der LT den Überblick verliert. In der Stan-
dard-Konfiguration arbeitet der LT nur mit einem Stil, in
der Modellreihe Advanced arbeitet er mit vier Stilen.
Wird die Soll-Menge auf Null gestellt, kann der LT
laufende Jobs mit unterschiedlichen Mengen abarbei-
ten, ohne dabei Fehlermeldungen auszugeben. Der
Fehler "Ausstoßrate" bleibt weiter aktiv und die Fehler
"Große Menge" und "Niedrige Menge" bleiben ebenso
aktiv. Der Fehler "Berechneter Sollwert" wird unterdrückt
und die Job-Protokolle zeigen in der Spalte Soll-Menge
immer den Wert 0 an.
Dauer-Anwendungen
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