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Gigaset N870 IP PRO Handbuch Seite 16

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DECT-Multizellen-Netzwerk planen
Zusammenfassung: Beachten Sie für DECT-basierte Synchronisation die folgenden Regeln.
Es kann in einem Cluster nur ein Level 1 geben.
Eine Basisstation kann sich mit jeder Basisstation mit einem höheren Synchronisations-Level
synchronisieren.
DECT-Manager und Basisstationen müssen mit dem selben Ethernet oder virtuellen LAN, die
sich eine gemeinsame Broadcast-Domäne teilen, verbunden sein.
Verwenden Sie so wenig DECT-Level wie möglich.
Entlang des gesamten Synchronisationspfads muss zwischen den Basisstationen ausrei-
chende Signalqualität (-65dBm) gewährleistet sein.
Aus Redundanzgründen sollte Ihre Planung mehrere Synchronisationspfade vorsehen.
LAN-Synchronisation entlang des Synchronisationspfads
Wenn die DECT-Verbindung zwischen den Basisstationen nicht hinreichend zuverlässig
erscheint, um dauerhaft eine stabile Funksynchronisation über DECT zu gewährleisten, z. B. weil
Eisentüren oder eine Brandschutzmauer dazwischen liegen, können Sie sich für LAN-Synchroni-
sation entscheiden. In diesem Fall fungiert die Basisstation mit dem höheren Synchronisations-
Level als LAN-Master, die Basisstation mit dem niedrigeren Synchronisations-Level ist ein LAN-
Slave. Eine Basisstation muss explizit als LAN-Master definiert werden.
Vorteile der LAN-Synchronisation im Vergleich zur DECT-Synchronisation:
Höhere Flexibilität in der Anordnung der Basisstationen, da keine Synchronisationsketten
gebildet werden müssen.
Es sind weniger Basisstationen erforderlich, da der Überlappungsbereich der Basisstationen
kleiner ist. Der Überlappungsbereich für das Handover der Mobilteile kann kleiner sein, da
sich benachbarte Basisstationen nicht in stabiler, fehlerfreier Qualität gegenseitig empfan-
gen müssen. Für den Prozess der dynamischen Kanalauswahl müssen sie sich aber dennoch
gegenseitig erkennen können.
Die Konfiguration des Systems ist einfacher, da alle Basisstationen auf einem Synchronisati-
ons-Master synchronisiert werden können.
Anforderungen
Anforderungen an das Netwerk:
Die N870 IP PRO-Geräte müssen an einen Switch-Port mit mindestens 100 Mbit/s mit passen-
der Verkabelung angeschlossen werden.
Für eine alternative externe Stromversorgung gilt: PoE IEEE 802.3af < 3.8 W (Class 1).
Der DECT-Manager und alle seine Basisstationen müssen im selben Level-2-Segment sein
(gemeinsame Broadcast-Domäne).
Anforderungen für LAN-Synchronisation:
Möglichst geringe Anzahl von Switch-Hops zwischen Master- und Slave-Basisstationen.
Verwenden Sie für die interne und Uplink-Vermittlung Enterprise-Class-Switches >= 1Gbit/s.
VLAN-basierter QoS könnte hilfreich sein, um Schwankungen bei der Paketverzögerung zu
minimieren. Switch-Port-basiertes VLAN kann den Datenverkehr von Basisstationen von
dem anderer Geräte isolieren.
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