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Gigaset N870 IP PRO Handbuch
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N870 IP PRO
Multicell System
Leitfaden zur Planung und Messung

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Verwandte Anleitungen für Gigaset N870 IP PRO

Inhaltszusammenfassung für Gigaset N870 IP PRO

  • Seite 1 N870 IP PRO Multicell System Leitfaden zur Planung und Messung...

  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Komponenten von N870 IP PRO ........

  • Seite 3: Dect-Multizellen-Netzwerk Planen

    Basisstationen. Außerdem stellt dieses Dokument technische und praktische Hintergrundin- formationen zur Verfügung. Komponenten von N870 IP PRO Das N870 IP PRO ist ein DECT-Multizellensystem für den Anschluss von DECT-Basisstationen an eine VoIP-Telefonanlage. Es verbindet die Möglichkeiten der IP-Telefonie mit der Nutzung von DECT-Telefonen.
  • Seite 4 • Pro DECT-Manager können viele Mobilteile angemeldet werden und viele DECT-Anrufe kön- nen gleichzeitig geführt werden (VoIP-Gespräche, Telefonbuch- oder Info-Center-Zugriffe). Informationen zu den Funktionen bestimmter Mobilteile an Gigaset Basisstationen finden Sie unter wiki.gigasetpro.com. • Teilnehmer können mit ihrem Mobilteil in allen DECT- Zellen Anrufe annehmen oder einlei- ten (Roaming) sowie während eines Telefongesprächs beliebig zwischen den DECT-Zellen...

  • Seite 5: N870 Ip Pro Installationen

    DECT-Multizellen-Netzwerk planen N870 IP PRO Installationen Sie können N870 IP PRO in verschiedenen Ausbaustufen installieren. Kleine und mittlere Installationen Konfiguration mit Web- DECT-Integrator / IP-Telefone Telefonanlage Bedienoberfläche DECT-Manager DECT-Basisstationen N870 IP PRO Handover & Roaming Gigaset-Mobilteile Kleine Installationen • Integrator, DECT-Manager und eine Basisstation befinden .

  • Seite 6: Große Installationen

    DECT-Multizellen-Netzwerk planen Große Installationen Konfiguration mit DECT-Basisstationen Gigaset- Web-Bedien- N870 IP PRO Mobilteile oberfläche Handover & Roaming DECT-Integrator (virtuelle Maschine) DECT- Manager IP-Telefone Telefon- anlage In einer großen Installation steht der Integrator als eigene Systemkomponente zur Verfügung. Ein Integrator wird benötigt, wenn: •...

  • Seite 7: Geräterolle: Nur Integrator (Eingebettet)

    ....Weitere Informationen über die Möglichkeiten des N870 IP PRO sowie zu Installation, Konfiguration und Bedienung der genannten Gigaset-Geräte finden Sie in der jewei- ligen Bedienungsanleitung. Diese werden im Internet unter wiki.gigasetpro.com...

  • Seite 8: Clusterbildung

    DECT-Multizellen-Netzwerk planen Clusterbildung Ein Cluster umfasst eine Menge von Basisstationen eines DECT-Managers, die sich untereinan- der synchronisieren, um Handover, Roaming und Lastausgleich zu ermöglichen. Handover: Die DECT-Verbindung eines Mobilteils wird während eines Gesprächs an eine andere Basisstation übergeben. Roaming: Ein Mobilteil im Ruhezustand wird über eine neue Basisstation mit dem System verbunden.

  • Seite 9: Kriterien Für Ein Optimales Dect-Funknetz

    DECT-Multizellen-Netzwerk planen Große Installationen Für Installationen in verschiedenen LAN-Subnetzen benötigen Sie mehrere DECT-Manager mit einem DECT-Manager pro Subnetz. Die DECT-Manager-Rolle kann abhängig von der Kapazität der lokalen Basis parallel auf dem gleichen Gerät installiert sein. Mehrere DECT-Manager benö- tigen Sie auch, wenn Sie mehr als 250 Mobilteile anschließen oder mehr als 60 Verbindungska- näle bereitstellen wollen.

  • Seite 10: Funkabdeckung

    DECT-Multizellen-Netzwerk planen • Ausreichend Überlappung der Funkzellen, um die Synchronisation der Basisstationen zu ermöglichen und um die Bewegungsfreiheit der Teilnehmer beim Telefonieren zu gewähr- leisten. Funkabdeckung Die Wahl der Installationsorte der Basisstationen soll eine optimale Funkabdeckung gewährleis- ten und eine kostengünstige Verkabelung ermöglichen. Eine optimale Funkabdeckung liegt vor, wenn an allen Stellen des Funknetzes die geforderte Empfangsqualität erreicht wird.

  • Seite 11: Kapazität

    Codecs, die für die Verbindungen verwendet werden können. Welche Codecs zugelassen sind, kann über die Web-Bedienoberfläche eingestellt werden. Zum anderen beeinflusst die Geräterolle die Kapazität. Ein Gigaset N870 IP PRO kann nur als Basisstation, als DECT-Manager mit Basisstation oder als Integrator mit DECT-Manager und Basisstation eingesetzt werden.

  • Seite 12: Überlappung Und Synchronisation

    DECT-Multizellen-Netzwerk planen Sind alle Verbindungskanäle belegt, wird über Lastausgleich eine andere Basisstation gesucht, die eine Gesprächsanforderung übernehmen kann. Lastausgleich sollte allerdings nur in Ausnahmefällen in Kraft treten. Konzipieren Sie das Netzwerk so, dass immer ausreichend Verbindungen zur Verfügung stehen. Installieren Sie z. B. in Bereichen, in denen ein hohes Verkehrsaufkommen erwartet wird eine zweite Basis- station.

  • Seite 13: Synchronisationsplanung

    DECT-Multizellen-Netzwerk planen Kurzer Abstand, große Überlappung Synchronisations-Überlappung entlang des Synchronisationspfads Weiter Abstand, kleine Überlappung Handover-Überlappung ohne direkten Synchronisationspfad Um die Synchronisationshierarchie flexibel zu halten, z. B. wenn Sie Synchronisationspfade nach der Installation optimieren oder redundante Synchronisationspfade verwenden wollen, ist es nicht empfehlenswert, kurze Abstände nur für einen Synchronisationspfad zu planen.
  • Seite 14 Qualität der Synchronisation verringern könnte. Anforderungen für die Synchronisation (DECT und LAN) • N870 IP PRO Geräte müssen an einen 100 Mbit/s-Switch-Port mit passender Verkabelung angeschlossen werden. Der Switch-Port muss Folgendes unterstützen: • Multicast/Broadcast-Nachrichten, •...
  • Seite 15 DECT-Multizellen-Netzwerk planen Der DECT-Manager und die Basisstationen müssen mit demselben Ethernet bzw. mit demselben virtuellen LAN verbunden sein und eine gemeinsame Broadcast- Domäne nutzen. Eine Basisstation kann sich mit jeder Basisstation auf einem höheren Synchronisations-Level synchronisieren. Das Synchronisations-Level-Konzept ermöglicht es Basisstationen, automa- tisch die am besten geeignete Basisstation (mit einer niedrigeren Synchronisations-Level-Num- mer) auszuwählen, von der Synchronisationssignale empfangen werden.
  • Seite 16 Anforderungen Anforderungen an das Netwerk: • Die N870 IP PRO-Geräte müssen an einen Switch-Port mit mindestens 100 Mbit/s mit passen- der Verkabelung angeschlossen werden. • Für eine alternative externe Stromversorgung gilt: PoE IEEE 802.3af < 3.8 W (Class 1).
  • Seite 17 • Verbesserte Paketverarbeitungslogiken (wie L3-Switching oder Paketinspektion) können den resultierenden Paketverzögerungs-Jitter erheblich beeinträchtigen. Wenn möglich soll- ten diese für Gigaset N870 IP PRO Basisstationen deaktiviert werden, die mit Switch-Ports verbunden sind. • Ein deutlich erhöhtes Datenverkehrsaufkommen eines Switches im Bereich des maximalen Durchsatzes kann den Paketverzögerungs-Jitter erheblich beeinträchtigen.
  • Seite 18 DECT-Multizellen-Netzwerk planen Cluster-Nummern von 1-c bis 7-c • Bilden eine gemeinsame PTP-Synchronisationsdomäne • Ein DECT-Manager kann in mehrere DLS-Domänen (Cluster) aufgeteilt werden: • Maximal ein LAN-Master pro Cluster • Aufteilung in Cluster für LAN-Synchronisation ist innerhalb eines DECT-Managers mög- lich •...
  • Seite 19 DECT-Multizellen-Netzwerk planen Grenze von 500 ns kontinuierlich, gilt die PTP-Synchronisation als unterbrochen. Ein neues Start-Synchronisationsverfahren wird eingeleitet. • Basierend auf der PTP-Synchronisation stellen LAN-Master und LAN-Slave ihren DECT-Refe- renz-Timer auf einen gemeinsamen Zeitabstand zum allgemeinen PTP-Referenz-Timer ein. Dieser gemeinsame Versatz wird mittels proprietärer Kommunikation ständig überwacht. Der Bezugswert für die Zielqualität dieses Synchronisations-Levels wird durch Prüfen der Referenz-Timer-Abweichung der Synchronisations-Pakete dieses DECT-Referenz-Timers bestimmt: DECT-LAN-Synchronisationsabweichung kleiner als 1000 ns.

  • Seite 20: Beispiel-Szenarien Für Kleine/Mittlere Systeme (Cluster Mit Einem Dect- Manager)

    Synchronisation für das Handover zwischen Basisstationen in einem Cluster, der von einem DECT-Manager verwaltet wird, werden mit dem Web-Konfigurator über die Administration der Basisstationen konfiguriert. In Folgenden finden Sie einige Beispiel-Szenarien. Ausführliche Informationen finden Sie im N870 IP PRO Administrationshandbuch. Szenario 1: Nur DECT •...
  • Seite 21 DECT-Multizellen-Netzwerk planen Szenario 2: Nur LAN • Verwenden Sie eine solche Konfiguration, wenn alle Anforderungen für LAN-Konfiguration erfüllt sind. • Cluster 1-c ist eingerichtet, um Handover, Roaming und Lastausgleich sicherzustellen. • Basisstation 4 ist als LAN-Master konfiguriert. • Der DECT-Level hat für die reine LAN-Synchronisation keine Relevanz. •...
  • Seite 22 DECT-Multizellen-Netzwerk planen Szenario 3: DECT-LAN gemischt • Verwenden Sie eine solche Konfiguration, wenn in Ihrer Umgebung zwar überwiegend DECT-Synchronisation möglich ist, jedoch wegen besonderer Umstände eine sichere DECT- Synchronisation nicht immer garantiert werden kann, z. B. beim Durchgang durch eine Feu- ertür.

  • Seite 23: Beispielszenarien Für Große Systeme (Cluster Mit Mehreren Dect- Managern)

    DECT-Managern verwaltet werden, werden mithilfe des Web-Konfigurators in der DECT-Mana- ger-Administration konfiguriert. Im Folgenden sehen Sie einige Beispiele die auf zwei DECT- Managern basieren. Detaillierte Informationen zur Konfiguration finden Sie im N870 IP PRO Administrationshandbuch. Szenario 1: DECT – DECT – DECT •...
  • Seite 24 DECT-Multizellen-Netzwerk planen Szenario 2: DECT – DECT – LAN • Integrator (virtuell oder eingebettet). • Zwei Geräte mit der Geräterolle "Nur DECT-Manager". • Jeder DECT-Manager hat zwei DECT-Basisstationen. • Cluster 1-c auf der linken Seite verwendet DECT-Synchronisation. • Cluster 1-c auf der rechten Seite verwendet ebenfalls DECT-Synchronisation (auch wenn der Name der selbe ist, es handelt sich um einen anderen Cluster, da er zu einem anderen DECT- Manager gehört).
  • Seite 25 DECT-Multizellen-Netzwerk planen Szenario 3: LAN – LAN mit isolierter PTP-Domäne – DECT • Integrator (virtuell oder eingebettet). • Zwei Geräte mit der Geräterolle "Nur DECT-Manager". • Jeder DECT-Manager hat zwei DECT-Basisstationen. • Cluster 1-c auf der linken Seite verwendet LAN-Synchronisation. •...

  • Seite 26: Projektierung Des Dect-Netzes

    Projektierung des DECT-Netzes Projektierung des DECT-Netzes Beim Aufbau eines DECT-Netzes sind eine Reihe von Bedingungen zu berücksichtigen, die zum einen die Anforderungen der Teilnehmer an das Telefonsystem und zum anderen die techni- schen Erfordernisse des DECT-Funknetzes betreffen. Daher ist es notwendig, in einer Projektie- rungsphase diese Bedingungen zu erfassen und zu bewerten.

  • Seite 27: Umgebungsbedingungen

    S. 33. Bedingungen für die Positionierung der Basisstationen Bedingungen des N870 IP PRO Bei der Planung müssen Sie berücksichtigen, welche Ausbaustufe des Gigaset N870 IP PRO Multicell Systems Sie installieren, welche Codecs Sie nutzen und welche Rolle ein eingesetztes Gerät hat.

  • Seite 28: Technische Bedingungen

    Projektierung des DECT-Netzes Geräterolle Die Anzahl möglicher paralleler Anrufe verringert sich, wenn ein Gigaset N870 IP PRO-Gerät außer einer Basisstation gleichzeitig einen DECT-Manager oder einen Integrator und DECT- ¢ Manager beherbergt ( S. 11). Große Installationen: Einsatz mehrerer DECT-Manager Beim Einsatz mehrerer DECT-Manager ist Folgendes zu berücksichtigen: •...
  • Seite 29 Anschlussmöglichkeit an das LAN vorhanden sein. • Die Basisstationen Gigaset N870 IP PRO werden über PoE (Power over Ethernet, IEEE 802.3af) mit Strom versorgt. Sie benötigen also normalerweise keinen Stromanschluss. Wenn Sie jedoch einen Ethernet-Switch verwenden, der PoE nicht unterstützt, können Sie alternativ einen PoE-Injektor verwenden.

  • Seite 30: Kapazitätsbemessung

    Mobilteil eine Verbindung zur Telefonanlage benötigt, belegen einen Verbindungskanal, z. B. Zugriffe auf ein Firmentelefonbuch, Abfragen des Anrufbeantwor- ters, Gruppen-Pickup, Aktualisierung der Uhrzeit, ... Die Anzahl der verfügbaren Verbindungskanäle an einem Gigaset N870 IP PRO ist von ver- ¢ schiedenen Faktoren abhängig S.
  • Seite 31 Für kleinere Systeme kann auch eine grobe Bewertung des Verkehrsaufkommens ausreichen. Beispiel: Berechnungsgrundlage: • Es handelt sich um ein kleines System. Ein Gerät Gigaset N870 IP PRO beinhaltet den Integ- rator, den DECT-Manager und eine Basisstation. • Es sind Schmalband-Verbindungen mit dem Codec G.711 oder G.729 zugelassen.
  • Seite 32 Anzahl von 30 gleichzeitigen Verbindungen. Dazu würden bei einer maximalen Anzahl von acht Mobilteilen pro Basisstation vier Gigaset N870 IP PRO Basisstationen benötigt. Wenn wir davon ausgehen, dass sich an einem Hotspot maximal 50 % der vorhandenen Mobil- teile gleichzeitig in einem Gespräch befinden, ist damit der Einsatz von 60 Mobilteilen bei vier...

  • Seite 33: Materialcharakteristik Und Störfaktoren

    Projektierung des DECT-Netzes Materialcharakteristik und Störfaktoren Es gibt einen Reihe von Störfaktoren, die vor allem die Reichweite und die Qualität der Übertra- gung beeinflussen. Es gibt folgende Arten von Störfaktoren: • Störungen durch Hindernisse, die die Funkausbreitung dämpfen und dadurch zu Funkschat- ten führen •...
  • Seite 34 Projektierung des DECT-Netzes Störung durch andere Funkzellen und -netze DECT ist sehr robust gegenüber Störungen durch andere Funknetze. So ist z. B. die Koexistenz mit WLAN kein Problem. Auch sind die meisten anderen asynchronen DECT-Einzel-Basisstatio- nen kein Problem. In besonderen Fällen kann es in einem Umfeld, in dem es eine sehr hohe DECT-Auslastung gibt, zu Problemen kommen.

  • Seite 35: Standorte Der Basisstationen Vorläufig Festlegen

    Projektierung des DECT-Netzes Standorte der Basisstationen vorläufig festlegen Planen Sie nun die Positionen der Basisstationen. Berücksichtigen Sie dabei: • die Informationen, die Sie bzgl. der Anforderungen an das Telefonnetz gesammelt haben, • Ihre Synchronisationsplanung, • die technischen Bedingungen des DECT-Funks. Erstellen Sie zunächst einen Plan, in den Sie dann die Standorte der Basisstationen eintragen.

  • Seite 36: Basisstationen Im Plan Positionieren

    Projektierung des DECT-Netzes Basisstationen im Plan positionieren Legen Sie nun unter Berücksichtigung der gewünschten Kapazität und der bestimmten Ein- flüsse die Position der Basisstationen im Gebäude fest. Notieren Sie, soweit möglich, sichtbare Einflüsse als auch mögliche technische Gründe, die die Konnektivität beeinflussen. Geben Sie den Standorten für die DECT-Basisstationen eindeutige Bezeichnungen.
  • Seite 37 Projektierung des DECT-Netzes Hinweise zum Anbringen der Basisstationen Beachten Sie beim Installieren der Basisstationen die folgenden Hinweise: • Mindestens 1,8 m Abstand vom Boden. Min. 0,5 m • Mindestens 0,5 m Abstand von der Decke. Min. 0,5 m • Optimale Höhe zwischen 1,8 und 3 m. •...

  • Seite 38: Messung Durchführen

    S. 27. Als Hilfsmittel für Messungen der Funkabdeckung und -qualität Ihres DECT-Netzes bietet Gigaset das N720 IP PRO Site Planning Kit an. Informationen zum Aufbau und Einsatz des Gigaset Mess-Equipments finden Sie in der Bedienungsanleitung "N720 SPK PRO Multicell System – Site Planning Kit".

  • Seite 39: Grenzwerte Festlegen

    Messung durchführen • Zum Messen der Signalstärke zwischen Basisstationen bringen Sie dass Mess-Mobilteil exakt an die geplante Position der Basisstation. Wenn Sie z. B. die Basisstationen in 3 m Höhe anbringen wollen, bringen Sie auch das Mess-Mobilteil in diese Höhe. •...
  • Seite 40 Messung durchführen Empfangene Signalstärke Zur Beurteilung der Übertragungsgüte wird die Empfangsfeldstärke gemessen. Die empfan- gene Signalstärke (proportional zur Feldstärke) wird in dBm am Mess-Mobilteil angezeigt. Eine sehr gute empfangene Signalstärke entspricht etwa –50 dBm. Systeme, die bis –60 dBm ausge- messen werden, bieten in der Regel eine gute Qualität.

  • Seite 41: Funkbereich Der Geplanten Basisstationen Messen

    Messung durchführen Verbindungsqualität Grundsätzlich sollte die Messung der Feldstärke immer durch die Prüfung der Verbindungsqua- lität ergänzt werden. Es ist möglich, dass auch bei guter Empfangssignalstärke Störungen auf- treten, die die Sprachqualität beeinflussen, z. B. durch Reflexion oder Fremdsysteme. Deshalb wird neben der empfangene Signalstärke am Mess-Mobilteil auch die Frame quality angezeigt.

  • Seite 42: Funkzelle Einer Basisstation Ausmessen

    Messung durchführen • bei kleinen Installationen Hier ist es sinnvoll, mit der Basisstation zu beginnen, bei der das höchste Gesprächs- aufkommen zu erwarten ist, z. B. Basisstationen in Hotspots oder anderen stark frequentier- ten Bereichen. Wenn die Abdeckung dieser Bereiche durch Messung sichergestellt ist, prüfen Sie die Positionierung der anderen Basisstationen.
  • Seite 43 Messung durchführen Beispiel eines Messprotokolls für die Funkzelle einer Basisstation Messpunkt Basisstation A –60 dBm / 100 % –65 dBm / 98 % ..-73 dBm/70% ..Wenn Sie die Funkzellen mehrerer Basisstationen ausgemessen haben, könnten die Ergebnisse z.

  • Seite 44: Synchronisationsüberlappung Benachbarter Basisstationen Ausmessen

    Messung durchführen Synchronisationsüberlappung benachbarter Basisstationen ausmessen Für die Synchronisation der Basisstationen über DECT ist es zwingend erforderlich, dass die Sig- nalstärke zwischen zwei benachbarten Basisstationen nicht unter –70 dBm liegt. Dieser Wert gilt ¢ bei guten Umgebungsbedingungen S. 39. Gehen Sie bei den Messungen folgendermaßen vor: ¤...
  • Seite 45 Messung durchführen Beispiel eines Messprotokolls für die Messung der Synchronisationsüberlappung Messp. BS A BS B BS C BS D BS E BS F BS G BS H -52 dBm/ -40 dBm/ -58 dBm/ ---- ---- ---- ---- 100% 100% 100% -50 dBm/ -48 dBm/ ----...

  • Seite 46: Messungen Auswerten

    (z. B. Aufzüge, Stahlbetondecken o.ä.) und ergänzen Sie ggf. Ihren Plan durch weitere Basisstationen. Nach Abschluss der Messungen und Festlegung der Positionen der Basisstationen kann das Telefonsystem installiert werden. Dies ist in der Bedienungsanleitung für N870 IP PRO Multicell System beschrieben. Empfehlung Überprüfen Sie nach Installation und Inbetriebnahme des DECT-Netzes noch einmal...
  • Seite 47 Messung durchführen Darstellung: Verbindungen RSSI-Bereich 43 -100, gut - exzellent RSSI-Bereich 0 - 42, gering Keine Daten verfügbar Status der Basis- Aktiv und synchronisiert stationen Anderer Status (auf das Symbol klicken, um weitere Informationen zu erhalten) Deaktiviert Synchronisations- DECT, interne Synchronisation Modus DECT, externe Synchronisation LAN, interne Synchronisation...

  • Seite 48: Dect-Installationen In Besonderen Umgebungen

    DECT-Installationen in besonderen Umgebungen DECT-Installationen in besonderen Umgebungen In den Kapiteln Projektierung des DECT-Netzes und Messung durchführen sind alle Vorausset- zungen und Schritte für die Planung eines DECT-Netzes beschrieben. Über die dort beschriebe- nen Beispiele und Anwendungsfälle hinaus finden Sie in diesem Kapitel Hinweise für besondere bauliche oder topografische Anforderungen.

  • Seite 49: Mehrere Gebäude

    DECT-Installationen in besonderen Umgebungen Mehrere Gebäude Die Planung einer DECT-Installation für mehrere Gebäude bzw. für getrennte Gebäudeteile erfordert die Klärung folgender Punkte: • Soll Telefonieren nur in den Innenräumen möglich sein oder im gesamten Gelände, auch im Außenbereich? • In welchem Bereich soll Handover gewährleistet sein? Getrennte Gebäudeteile können am günstigsten mit eigenen Clustern (Subnetz) mit dem DECT- System verbunden werden.

  • Seite 50: Index

    ....3 ......29 Gigaset N870 IP Multicell System Montagerichtlinien .
  • Seite 51 Index ....17 Paketverzögerungs-Jitter ......35 Planungszeichnung .
  • Seite 52 Issued by Gigaset Communications GmbH Frankenstr. 2a, 46395 Bocholt, Germany © Gigaset Communications GmbH 2020 Subject to availability. All rights reserved. Rights of modification reserved. www.gigaset.com...

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