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Samson TROVIS 5579 Einbau- Und Bedienungsanleitung Seite 233

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Anhang A (Konfigurationshinweise)
Bei den einzelnen Teilnehmern muss anschließend der Gerätebus aktiviert und die Geräte-
busadresse vergeben werden. Die Gerätebusadresse 1 darf an nur einen Regler im System
vergeben werden. Dieser liefert die Busspannung für das System. Gerätebusadressen dürfen
nicht doppelt vergeben werden.
Wenn die Geräte angeschlossen und voreingestellt sind, können weitere zum Teil anwen-
dungsbezogene Funktionen konfiguriert werden, u. a.:
− Bedarf verarbeiten oder anfordern (vgl. Kap. 16.4.17.1)
− Außentemperatur senden und empfangen (vgl. Kap 16.4.17.2)
− Uhrzeit synchronisieren (vgl. Kap. 16.4.17.3)
− Reglerübergreifender Vorrang (vgl. Kap. 16.4.17.4)
− Fehlermeldungen vom Gerätebus anzeigen (vgl. Kap. 16.4.17.5)
16.4.17.1 Bedarf verarbeiten oder anfordern
In der Regel wird der Regler, der in einem System von gekoppelten Reglern das Primärventil
oder den Kessel ansteuert (= Primärregler), den Bedarf sämtlicher nachgeschalteter Regler (=
Sekundärregler) verarbeiten. Dementsprechend muss der Primärregler so konfiguriert wer-
den, dass er den Bedarf empfängt. Die Sekundärregler sind in der Regel so einzustellen,
dass sie ihren maximalen Vorlaufsollwert (an den Primärregler) senden.
In besonderen Fällen ist es erforderlich, dass nur der Sollwert eines Regelkreises gesendet
werden soll. Auch hierfür stehen entsprechende Funktionsblöcke zur Auswahl. Nach der Ak-
tivierung der gewählten Funktionsblöcke muss eine Registernummer vergeben werden.
Es gilt: Wenn gekoppelte Regler in einem System hydraulisch von einem Primärregler ver-
sorgt werden, müssen alle Regler (Primär- und Sekundärregler) in Bezug auf die „Bedarfsre-
gister" auf die gleiche 'Registernummer' eingestellt werden.
Ein Regler, der so konfiguriert ist, dass er einen Bedarf in Registernummer 5 empfängt, verar-
beitet keinen Bedarf, der in Registernummer 6 gesendet wird. Der Primärregler vergleicht die
empfangenen und eigenen Bedarfsanforderungen und stellt dementsprechend die notwendi-
ge Vorlauftemperatur – ggf. um den Parameterwert 'Überhöhung Sollwert Primärtauscherre-
gelung' erhöht – der Anlage zur Verfügung.
Info
Ein Überheizen der Heizkreise des Primärreglers ohne Stellventil ist möglich.
EB 5579
16-153

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