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Luftkanal - Buderus Logatherm WLW196i IR Serie Planungsunterlage

Reversible luft-wasser-wärmepumpe
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Inhaltsverzeichnis

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Untergrund
• Der Untergrund muss gerade und tragfähig sein.
• Um Schwingungen und Geräusche im Gebäude zu mi-
nimieren, sollten Wärmepumpen so gut wie möglich
vom Baukörper entkoppelt werden. Grundsätzlich zu
vermeiden ist etwa die Aufstellung von Wärmepum-
pen auf Leichtbaudecken und -böden. Eine gute
Schalldämmung erreicht man mit einer untergelegten
Gummimatte. Bei schwimmendem Estrich sollten Est-
rich und Trittschalldämmung um die Wärmepumpe
herum ausgespart werden (
4
3
2
1
Bild 14 Estrich aussparen
[1]
Betondecke
[2]
Trittschalldämmung
[3]
Schwimmender Estrich
[4]
Aussparung
• Bei erhöhten Schallanforderungen können die Wär-
mepumpen auch auf schwingungsdämpfende Unterla-
gen gestellt werden.
Nicht geeignet sind Sockel aus PU.
• Aufstellungen im Obergeschoss sind sorgsam zu prü-
fen. Das Gewicht der Wärmepumpe und die Schall-
übertragung auf angrenzende Räume muss
berücksichtigt werden.
Nicht geeignet sind Holzdecken als Untergrund für
Wärmepumpen. Von dieser Aufstellung raten wir ab.
Luftausblas- und Luftansaugseite
• Die Wärmepumpe sollte vorzugsweise so aufgestellt
werden, dass sich die Luftausblas- und Ansaugseite
an unterschiedlichen Gebäudeseiten befindet.
• Kann aus baulichen Gründen die Luftführung nur an
einer Gebäudeseite erfolgen, muss ein Luftkurz-
schluss verhindert werden. Das erreicht man über
eine Trennwand zwischen den beiden Öffnungen oder
durch einen ausreichenden Abstand untereinander.
• Die beiden Öffnungen sind vor dem Eintritt von Laub,
Schmutz und Kleintieren zu schützen.
• Wird die Wärmepumpe unterhalb der Erdgleiche auf-
gestellt, müssen geeignete Lichtschächte verwendet
werden. Die Lichtschächte müssen einen ausreichen-
den großen Kondensatanschluss haben. Die Gitterros-
te sollten aus Schutz vor einem Einbruch von innen
gesichert werden.
• Die Installation der Ausblas- und Ansaugseite unter-
halb oder unmittelbar in der Nähe von Schlafräumen
oder anderen schutzbedürftigen Räumen sollte ver-
mieden werden.
WLW196i..IR/AR – 6 720 888 310 (2019/07)
Bild 14).
6 720 645 211-84.1il
Planung und Auslegung von Wärmepumpen
• Münden die Ausblas- oder Ansaugseite in einer Haus-
ecke, zwischen 2 Hauswänden oder in einer Nische,
kann das zu einer Reflexion des Schalls und zu einer
Erhöhung des Schalldruckpegels führen.
• Die Luft tritt am Ausblasbereich ca. 5 K kälter als die
Umgebungstemperatur aus der Wärmepumpe aus.
Daher kann es in diesem Bereich frühzeitig zu Eisbil-
dung kommen. Der Ausblasbereich darf somit nicht
unmittelbar auf Wände, Terrassen, Regenfallrohre,
Gehwegbereiche oder Ähnliches gerichtet werden.
Regen- und Wetterschutzgitter
• Das Regenschutzgitter ist bei der Aufstellung der Wär-
mepumpe unterhalb der Erdgleiche zu verwenden.
• Das Wetterschutzgitter ist bei Aufstellung der Wärme-
pumpe oberhalb der Erdgleiche zu verwenden.
Bevor es mit den beiliegenden Schrauben an dem Ein-
baurahmen der Wanddurchführung befestigt wird,
muss das Maschendrahtgitter eingesetzt werden.
2.7.3

Luftkanal

• Die innen aufgestellten Wärmepumpen müssen
grundsätzlich mit Kanälen betrieben werden.
• Um eine Auskühlung des Aufstellraums zu verhindern,
muss die angesaugte Luft wieder ins Freie geführt
werden. Dabei ist auf eine strömungsgünstige Luft-
führung und auf den maximalen Druckverlust aller
Komponenten wie Bögen und Wetterschutzgitter zu
achten. Wir empfehlen maximal 2 Umlenkungen.
• Eine senkrechte Luftführung der Kanäle beispielswei-
se durch ein Flachdach ist nicht zulässig.
• Da die Energie aus der bis zu –20 °C kalten Außenluft
entzogen wird, sollten die isolierten, hoch schalldäm-
menden, robusten und leichten Luftkanalsysteme
LGL aus unserem Sortiment verwendet werden.
• Sind bei speziellen räumlichen Gegebenheiten Luftka-
näle in Sonderbauweise erforderlich, müssen diese
bauseitig bereitgestellt werden. Üblicherweise wer-
den hier Blechkanäle verwendet, die zur Schalldäm-
mung und Vermeidung von Schwitzwasserbildung von
innen abriebfest isoliert sein müssen. Bei der Installa-
tion von bauseitigen Kanälen sind der maximale
Druckverlust und der Mindestdurchsatz zu überprü-
fen.
• Blechkanäle müssen über eine Isoliermanschette
oder einen Segeltuchstutzen mit der Wärmepumpe
verbunden und nachträglich isoliert werden.
2
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