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Buderus Logatherm WLW196i IR Serie Planungsunterlage Seite 64

Reversible luft-wasser-wärmepumpe
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Inhaltsverzeichnis

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2
Planung und Auslegung von Wärmepumpen
3
V [m
]
16,00
15,00
14,00
13,00
12,00
11,00
10,00
9,00
8,00
7,00
6,00
5,00
4,00
3,00
2,00
1,00
0,00
Bild 42 Grenzen zur Wasserbehandlung bei Wärmepumpen-Kaskaden
A
Oberhalb der Kurven vollentsalztes Füllwasser ver-
wenden, Leitfähigkeit
terhalb der Kurven kann unbehandeltes
Leitungswasser nach Trinkwasserverordnung ein-
füllt werden.
Ab 600 kW grundsätzlich nur vollentsalztes Füll-
wasser verwenden mit einer Leitfähigkeit von
10 Microsiemens/cm verwenden. Bei Anlagen mit
mehreren Wärmeerzeugern (Kaskade) bitte die
Hinweise zur Regelung beachten.
H
Wasserhärte
W
V
Wasservolumen über die gesamte Lebensdauer der
Wärmepumpen
Mit der aktuellen Richtlinie VDI 2035 „Vermeidung von
Schäden in Warmwasserheizanlagen" (Ausgabe 12/
2005) soll eine Vereinfachung der Anwendung und eine
Berücksichtigung des Trends zu kompakteren Geräten
mit höheren Wärmeübertragungsleistungen erreicht
werden. In Bild 41 und Bild 42 kann in Abhängigkeit von
der Härte ( °dH) und der jeweiligen Wärmepumpenleis-
tung die zulässige Füll- und Ergänzungswassermenge ab-
gelesen werden, die über die gesamte Lebensdauer der
Wärmepumpen ohne besondere Maßnahmen eingefüllt
werden darf. Liegt das Wasservolumen oberhalb der je-
weiligen Grenzkurve im Diagramm, sind geeignete Maß-
nahmen zur Wasserbehandlung erforderlich.
64
600 kW
550 kW
500 kW
450 kW
400 kW
350 kW
≤ 300 kW
0
5
10
10 Microsiemens/cm; un-
A
15
20
25
Geeignete Maßnahmen sind
• Verwendung von vollentsalztem Füllwasser mit einer
Leitfähigkeit von
10 Microsiemens/cm. Es werden
keine Anforderungen an den pH-Wert des Füllwassers
gestellt. Nach Befüllung der Anlage stellt sich eine
salzarme Betriebsweise mit einer Leitfähigkeit von
normalerweise 50 ... 100 Microsiemens/cm ein.
Um Sauerstoffeintritt in das Heizwasser zu verhindern,
ist das Ausdehnungsgefäß ausreichend zu dimensionie-
ren.
Bei der Installation von nicht diffusionsdichten Rohren,
z. B. für Fußbodenheizungen, ist eine Systemtrennung
mithilfe eines Wärmetauschers einzuplanen.
In modernisierten Altanlagen ist die Wärmepumpe vor
Verschlammung aus der bestehenden Heizungsanlage zu
schützen. Dazu wird der Einbau eines Schmutzfilters
und eines Magnetitabscheiders in die Gesamtrücklauf-
leitung dringend empfohlen. Wird eine Neuanlage vor
dem Füllen gründlich gespült und sind abgelöste Partikel
durch Sauerstoffkorrosion ausgeschlossen, kann darauf
verzichtet werden.
Um eine geeignete Wasserqualität für die Wärmepumpe
sicherzustellen, wird ein salzarmer Betrieb mit einer
Leitfähigkeit des Heizungswassers kleiner
100 Microsiemens/cm und ein pH-Wert zwischen 7 ... 9
empfohlen (gegebenenfalls Vollentsalzung des Hei-
zungswassers durchführen).
WLW196i..IR/AR – 6 720 888 310 (2019/07)
30
H
[°dH]
W
6 720 648 219-57.1il

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