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Buderus Logatherm WLW196i IR Serie Planungsunterlage Seite 255

Reversible luft-wasser-wärmepumpe
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Inhaltsverzeichnis

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Solar
• An den bivalenten Speichern SMH390.1 ES und
SMH490.1 ES kann eine Solaranlage zur Erwärmung
des Trinkwassers angeschlossen werden.
– Die Solar-Wärmetauscherfläche des SMH390.1 ES
2
beträgt 1,4 m
und ist somit für 3 ... 4 Flachkollek-
toren geeignet.
– Die Solar-Wärmetauscherfläche des SMH490.1 ES
2
beträgt 1,6 m
und ist somit für 4 ... 5 Flachkollek-
toren geeignet.
• Zur Steuerung der Solaranlage ist das Solarmodul
SM100 erforderlich. Das Solarmodul wird über eine
CAN-BUS-Leitung mit der Bedieneinheit HMC300 ver-
bunden.
• Der Kollektortemperaturfühler (TS1), der Solarspei-
cher-Temperaturfühler (TS2) und die Pumpe (PS1)
aus der Komplettstation KS01 werden am Solarmodul
SM100 angeschlossen.
• In der Komplettstation Logasol KS01 sind alle not-
wendigen Bauteile wie Solarpumpe, Schwerkraft-
bremse, Sicherheitsventil, Manometer und Kugel-
hähne mit integrierten Thermometern vorhanden.
Bivalenter Warmwasserspeicher
• Die Logalux Warmwasserspeicher SMH390.1 ES und
SMH490.1 ES haben eine auf die Leistung der Wärme-
pumpen angepasste Wärmetauscherfläche und wer-
den mit dem notwendigen Fühler geliefert.
• Die Speicher SMH390.1 ES und SMH490.1 ES können
mit allen WLW196i..IR/AR kombiniert werden. Bei den
WLW196i-6 IR/AR und WLW196i-8 IR/AR kann es bei
tiefen Außentemperaturen zu langen Ladezeiten kom-
men.
Warmwasserbetrieb
• Wenn die Temperatur im Warmwasserspeicher am
Warmwasser-Temperaturfühler (TW1) den eingestell-
ten Sollwert unterschreitet, startet der Kompressor.
Die Warmwasserbereitung läuft so lange, bis die ein-
gestellte Stopp-Temperatur erreicht ist.
• In der Startphase der Warmwasserbereitung werden
die Heizkreispumpen so lange weggeschaltet, bis die
Vorlauftemperatur der Wärmepumpe größer ist als die
Temperatur am Warmwasser-Temperaturfühler
(TW1). Der Volumenstrom zirkuliert in dieser Zeit
über den Bypass. Anschließend schaltet das Um-
schaltventil (VW1) in den Warmwasserbetrieb um und
die Heizkreispumpen werden wieder zugeschaltet.
Mit dieser Funktion erreicht man einen effizienteren
Betrieb der Wärmepumpe.
• Zur thermischen Desinfektion des warmen Wassers
wird bei den Wärmepumpen WLW196i..IR/AR B der
externe Heizkessel genutzt.
• Für einen wirtschaftlichen Betrieb der Anlage, beson-
ders in Verbindung mit Solaranlagen oder Wärme-
pumpen, sollte die Zirkulationspumpe bedarfsgerecht
angesteuert werden. Dabei sind die einschlägigen
Normen einzuhalten.
• Eine dauerhafte Temperatur von 60 °C am Auslauf des
Warmwasserspeichers kann in dieser Konstellation
nicht erreicht werden.
WLW196i..IR/AR – 6 720 888 310 (2019/07)
Kühlbetrieb
• Die Wärmepumpen Logatherm WLW196i..IR/AR sind
für eine dynamische Kühlung über Gebläsekonvekto-
ren oder für eine stille Kühlung über Wand-, Boden-
oder Deckenheizung geeignet.
• Um den Kühlbetrieb starten zu können, ist die Fernbe-
dienung/Raumfühler RC100 H mit Luftfeuchtefühler
zur Überwachung des Taupunkts erforderlich. In Ab-
hängigkeit der Raumtemperatur und der Luftfeuchte
wird die minimal zulässige Vorlauftemperatur errech-
net.
• Alle Rohre und Anschlüsse müssen zum Schutz vor
Kondensation mit einer geeigneten Isolierung verse-
hen werden.
• Über den Kontakt PK2 des Installationsmoduls (An-
schlussklemmen 55 und N) wird ein spannungsbehaf-
teter Kontakt zum Umschalten vom Heiz- in den
Kühlbetrieb zur Verfügung gestellt.
• Zum Schutz vor Taupunktunterschreitung ist ein Tau-
punktfühler (MK2) am Vorlauf zu den Heizkreisen er-
forderlich. In Abhängigkeit der Rohrführung können
mehrere Taupunktfühler notwendig sein.
• Kühlbetrieb mit Gebläsekonvektoren in bivalenten An-
lagen ist nur dann zulässig, wenn die Gebläsekonvek-
toren für den Betrieb oberhalb des Taupunkts
ausgelegt sind, und auch nur in Kombination mit Luft-
feuchtefühlern und elektronischem Taupunktmelder
(Zubehör).
Umwälzpumpen
• Alle Umwälzpumpen in der Anlage sollten Hocheffizi-
enzpumpen sein.
• Hocheffizienzpumpen können ohne Trennrelais an der
Bedieneinheit HMC300 und MM100 angeschlossen
werden. Maximallast am Relaisausgang: 2 A,
cos > 0,4.
• Die Pumpe in der Inneneinheit vor dem Bypass oder
Trennpufferspeicher wird über ein 0 ... 10-V-Signal ge-
steuert.
• Die Pumpe (PC1) für den Heizkreis 1 wird am Installa-
tionsmodul HC100 der Bedieneinheit HMC300 ange-
schlossen (Anschlussklemmen 52 und N).
• Die Pumpe (PC1) für den Heizkreis 2 wird am Heiz-
kreismodul MM100 angeschlossen (Anschlussklem-
men 63 und N).
• Die Zirkulationspumpe (PW2) wird über die Bedie-
neinheit HMC300 gesteuert und am Installationsmo-
dul HC100 angeschlossen (Anschlussklemmen 58
und N) angeschlossen.
• Um Wärmeverluste und einen ineffizienten Betrieb,
besonders in Verbindung mit Wärmepumpen, durch
ein Zirkulationssystem zu reduzieren, sollte die Zirku-
lationspumpe bedarfsgerecht angesteuert werden.
Dabei die einschlägigen Normen beachten.
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Anlagenbeispiele
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