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VOLTCRAFT V-Charge 200 Duo Bedienungsanleitung Seite 3

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Der Akku darf niemals eine höhere Temperatur als +60 °C haben (ggf. zusätzliche Herstel-
lerangaben beachten!).
• Falls der Akku Beschädigungen aufweist (z.B. nach einem Absturz eines Flugzeug- oder
Hubschraubermodells) oder die Außenhülle aufgequollen/aufgebläht ist, so verwenden Sie
den Akku nicht mehr. Laden Sie ihn nicht mehr auf. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr!
Fassen Sie den Akku nur vorsichtig an, verwenden Sie geeignete Schutzhandschuhe.
Entsorgen Sie den Akku umweltgerecht.
Bewahren Sie solche Akkus in keinem Falle mehr in einer Wohnung oder einem Haus/
Garage auf. Beschädigte oder aufgeblähte Lithium-Akkus können plötzlich Feuer fangen.
• Verwenden Sie zum Aufladen eines Lithium-Akkus nur ein dafür geeignetes Ladegerät bzw.
verwenden Sie das richtige Ladeverfahren. Herkömmliche Ladegeräte für NiCd-, NiMH-
oder Blei-Akkus dürfen nicht verwendet werden, es besteht Brand- und Explosionsgefahr!
Wählen Sie je nach Akku immer das richtige Ladeverfahren.
• Wenn Sie einen Lithium-Akku mit mehr als einer Zelle aufladen, so verwenden Sie
unbedingt einen sog. Balancer (z.B. im hier gelieferten Ladegerät bereits integriert).
• Laden Sie LiPo-Akkus mit einem Ladestrom von max. 1C (sofern vom Akkuhersteller nicht
anders angegeben!). Das bedeutet, dass der Ladestrom den auf dem Akku aufgedruckten
Kapazitätswert nicht überschreiten darf (z.B. Akkukapazität 1000 mAh, max. Ladestrom
1000 mA = 1 A).
Bei LiFe- und LiIon-Akkus beachten Sie unbedingt die Angaben des Akkuherstellers.
• Der Entladestrom darf den auf dem Akku aufgedruckten Wert nicht überschreiten.
Ist beispielsweise bei einem LiPo-Akku ein Wert von „20C" auf dem Akku aufgedruckt, so
entspricht der max. Entladestrom dem 20fachen der Kapazität des Akkus (z.B.
Akkukapazität 1000 mAh, max. Entladestrom 20C = 20 x 1000 mA = 20 A).
Andernfalls überhitzt der Akku, was zum Verformen/Aufblähen des Akkus oder zu einer
Explosion und einem Brand führen kann!
Der aufgedruckte Wert (z.B. „20C") bezieht sich aber in der Regel nicht auf den
Dauerstrom, sondern nur auf den Maximalstrom, den der Akku kurzzeitig liefern kann. Der
Dauerstrom sollte nicht höher sein als die Hälfte des angegebenen Wertes.
• Achten Sie darauf, dass die einzelnen Zellen eines Lithium-Akkus nicht tiefentladen
werden. Eine Tiefentladung eines Lithium-Akkus führt zu einer dauerhaften Beschädigung/
Zerstörung des Akkus.
Verfügt das Modell nicht über einen Tiefentladeschutz oder eine optische Anzeige der zu
geringen Akkuspannung, so stellen Sie den Betrieb des Modells rechtzeitig ein.
Informationen zu Ladeparametern
Akkus bestehen aus zwei Elektroden, die in einem Elektrolyten eingebracht sind; damit ist ein
Akku ein chemisches Element. Im Inneren dieses Elements laufen chemische Prozesse ab.
Da diese Prozesse reversibel sind, können Akkus wieder aufgeladen werden.
Zum Aufladen eines Akkus wird die sogenannte Ladespannung benötigt, welche größer als
die Zellenspannung sein muss. Außerdem muss beim Aufladen mehr Energie (mAh) zugeführt
werden, als danach wieder entnommen werden kann. Dieses Verhältnis von zugeführter zu
entnommener Energie wird als Wirkungsgrad bezeichnet.
Die entnehmbare Kapazität, die stark vom Entladestrom abhängt, ist ausschlaggebend für den
Zustand des Akkus. Die zugeführte Ladung kann nicht als Maß verwendet werden, da ein Teil
davon verloren geht (z.B. in Wärme umgesetzt wird).
Die Kapazitätsangabe des Herstellers ist die maximale theoretische Ladungsmenge, die der
Akku abgeben kann. Das heißt, dass ein Akku mit 2000 mAh theoretisch z.B. zwei Stunden
lang einen Strom von 1000 mA (= 1 A) liefern kann. Dieser Wert hängt sehr stark von vielen
Faktoren ab (Zustand des Akkus, Entladestrom, Temperatur usw.).
a) Wahl der Ladeparameter
Alle Parameter müssen vor jedem Laden korrekt eingestellt werden. Bei
Verwendung inkorrekter Einstellungen besteht Brand- und Verletzungsgefahr sowie
die Möglichkeit der Beschädigung von Sachwerten.
b) Wahl des geeigneten Ladestroms
Übermäßiger Ladestrom reduziert die Akkulebensdauer in großem Maße und führt in extremen
Fällen zu Feuer oder Explosionen. Der Auswahl des für einen Akkutyp passenden Ladestroms
kommt deshalb eine große Bedeutung zu. Der Lade- und Entladestrom bestimmt sich nach
dem C-Koeffizienten eines Akkupacks. Die meisten handelsüblichen Akkupacks haben den
C-Koeffizient auf dem Typenschild angegeben.
Der notwendige Ladestrom für einen Akku berechnet sich nach folgender Formel:
Kapazität in mA x C-Koeffizient = Ladestrom
Beispiel
1000 x 5 = 5000 mA
Ein 1000 mAh Akku mit einem Koeffizienten von 5C erfordert demzufolge einen Ladestrom
von ca. 5 A.
Wenn Sie den C-Koeffizienten eines Akkupack nicht ermitteln können, nehmen Sie immer einen
Koeffizienten von 1C an und berechnen den Ladestrom damit. Dies stellt immer eine sicheren
Ladestrom dar. Bedenken Sie dabei jedoch, dass die Ladezeiten je nach den tatsächlichen,
aber nicht verifizierten, Akku-Daten variieren können.
c) Charakteristiken geeigneter Akkutypen
LiPo
LiIon
Nennspannung
3,7 V
3,6 V
(V/Zelle)
max.
Ladespannung
4,2 V
4,1 V
(V/Zelle)
Spannung für
Lagerung (V/
3,8 V
3,7 V
Zelle)
Ladestrom für
≤1C
≤1C
Schnellladung
Min. Spannung
2,9
3,0 -
nach Entladung
- 3,2
3,3 V
(V/Zelle)
V
Die Spannungen in obiger Tabelle gelten für eine einzelne Zelle. Die max. Lade-
und Entladeströme werden mit dem Kapazitätswert „C" angegeben. Ein Ladestrom
von 1C entspricht dabei dem auf dem Akku aufgedruckten Kapazitätswert
(z.B. angegebene Akkukapazität 1000 mAh, max. Ladestrom 1000 mA = 1 A).
Achten Sie bei mehrzelligen Akkupacks immer auf die korrekte Spannungseinstellung.
Beispielsweise bei einem zweizelligen Akkupack können die einzelnen Zellen
sowohl parallel als auch in Reihe geschaltet sein.
Wird der für den Akku maximal zulässige Ladestrom überschritten oder eine falsche
Zellenzahl/Spannungseinstellung gewählt, besteht die Gefahr, dass der Akku
zerstört wird. Zudem besteht Explosions- und Brandgefahr durch den Akku!
Weitere Hinweise über den max. Ladestrom sowie die Zellenzahl/Spannung sind
den Datenblättern oder der Beschriftung des Akkus zu entnehmen; diese Daten
haben Vorrang vor den Informationen in obiger Tabelle.
Bedienelemente
9
8
7
6
5 4 3
1 Gleichspannungsanschluss DC 11 -18V
3 Taste ENTER
5 Taste STATUS -
7 Unteres LC-Display
9 Lüfter (temperatursensorgesteuert)
11 Akku-Anschluss R -
13 Temperaturfühleranschluss R (für extern) 14 Temperaturfühleranschluss L (für extern)
15 Balancer-Anschluss L
17 Akku-Anschluss L -
19 Taste STOP
21 Taste STATUS +
LiFe
LiHV
NiCd
NiMH
3,3 V
3,7 V
1,2 V
1,2 V
3,6 V
4,35 V
1,5 V
1,5 V
nicht un-
nicht un-
3,3 V
3,85 V
terstützt
terstützt
≤4C
≤1C
1C-2C
1C-2C
2,6 -
3,1 -
0,1 -1,1 V
0,1 -1,1 V
2,9 V
3,4 V
10
12 11
13
14
15
16
17
18 19 20 21
22
1
2
2 Anschluss PC Link
4 Taste STATUS +
6 Taste STOP
8 Oberes LC-Display
10 Akku-Anschluss R +
12 Balancer-Anschluss R
16 Akku-Anschluss L +
18 Taste STATUS -
20 Taste ENTER
22 Wechselspannungsanschluss AC INPUT
100 - 240V
Pb
2,0 V
2,46 V
nicht un-
terstützt
≤0,4C
1,8 V

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