Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Betrieb; Hinweise Zum Einsatz Von Steuerblöcken Bei Tiefen Temperaturen - Bosch REXROTH M1 Betriebsanleitung

Steuerblöcke für mobile anwendungen
Inhaltsverzeichnis

Werbung

36/52

Betrieb

Randbedingungen
Allgemeine Hinweise
Bosch Rexroth AG, Steuerblöcke, RD 64025-B/04.2019
9 Betrieb
Das Produkt ist eine Komponente, bei der während des Betriebs keine Einstellungen
oder Veränderungen notwendig sind. Daher enthält das Kapitel in dieser Anleitung
keine Informationen zu Einstellmöglichkeiten. Verwenden Sie das Produkt
ausschließlich im Leistungsbereich, der in den technischen Daten angegeben ist.
Für die richtige Projektierung der Hydraulikanlage und dessen Steuerung ist der
Maschinenhersteller verantwortlich.
Vermeiden Sie Temperaturschocks. Temperaturdifferenzen von mehr als 20 °C
zwischen Steuerblock und Druckflüssigkeit dürfen nicht eintreten. Andernfalls
besteht die Gefahr von Schieberklemmern. Bei Temperaturen unter 0 °C muss der
Steuerblock warm gefahren werden.
9.1 Hinweise zum Einsatz von Steuerblöcken bei tiefen
Temperaturen
• Minimale Umgebungstemperatur:
• Druckflüssigkeitstemperatur:
– Warmlaufphase mit geringer Belastung
– Betrieb mit geringer Belastung
– Betrieb mit Belastung
• Für Einsätze unter –20 °C Umgebungstemperatur werden Dichtungen abweichend
vom Standard eingesetzt. Abweichende Einsatzgrenzen sind in der Technischen
Kundenunterlage (TKU) des Steuerblocks spezifiziert.
• Vermeiden Sie Feuchtigkeit in der Umgebung der Steuerblöcke, da durch möglichen
Feuchtigkeitsansatz an Bewegungsdichtungen die Dichtung im Stillstand an die
Steuerschieber anfrieren kann. Beim Bewegen des Steuerschiebers kann dabei eine
Zerstörung des Dichtringes nicht ausgeschlossen werden.
• Die in den Datenblättern der Steuerblöcke angegebenen Grenzviskositäten
müssen durch die Auswahl einer geeigneten Druckflüssigkeit über den gesamten
Betriebszeitraum, sowohl im Winter wie auch im Sommer mit wärmeren
Temperaturen, eingehalten werden.
– Für Grenzbedingungen gelten folgende Werte:
ν
= 2000 mm²/s
max
(kurzzeitig bei Kaltstart, ϑ
ν
= 10 mm²/s
min
(kurzzeitig bei max. zulässiger Temperatur von ϑ
Beachten Sie, dass die max. Druckflüssigkeitstemperatur von 80 °C (100 °C bei
FKM) auch örtlich, z. B. am Druckreduzierventil, nicht überschritten werden darf.
• Bei Einbau neuer Komponenten in eine kalte Maschine müssen diese vorher bei
höheren Temperaturen befüllt werden, so dass eine ausreichende Schmierung in
allen Bereichen gewährleistet ist.
–40 °C
ab –40 °C
ab –20 °C
ab 0 °C
= –40 °C)
min
max
= 80 °C/100 °C)

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis