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Reflexa Life Small Montage- Und Bedienungsanleitung Seite 14

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b. Gleichzeitiger Auf- und Abbefehl
Durch die Verwendung von nicht gegenseitig verriegelten Schaltern oder mehrfach installierten Schal-
terstellen ohne Verriegelung kann gleichzeitig die Auf- und Abrichtung angesteuert werden. Dies ist
nicht zulässig, weil durch die entstehende Gegeninduktion in den Wicklungen des Motors die End-
schalterkontakte überlastet werden. Die Schädigungen sind mit dem unter Punkt a beschriebenen
vergleichbar.
c. Zu kurze Umschaltpausen
Bei einigen Installationen musste festgestellt werden, dass Umschaltpausen zwischen Auf- und Ab-
Signalen nicht eingehalten wurden. Die Steuerung muss beim Wechseln der Laufrichtungen eine Um-
schaltpause von ca. 0,5 Sekunden einhalten. Dies ist erforderlich, damit der Antrieb mechanisch zum
Stillstand kommt, die Induktionsspannungen im Motor und die Ladung des Kondensators abgeklungen
ist. Wird ein Antrieb zu schnell umgeschaltet, so treten kurzfristig extrem hohe Ströme auf, welche die
Kontakte des ansteuernden Relais beschädigen und – manchmal nur vorrübergehend – verschweißen
können. Dies führt dazu, dass beide Laufrichtungen gleichzeitig angesteuert werden. In der Folge
werden die Mikroschalter des Antriebs beschädigt. (siehe Punkt b.) Fehler dieser Art treten insbeson-
dere bei programmierbaren Anlagen (SPS, EIB) oder selbst entwickelten Relaisschaltungen immer
wieder auf.
Alle durch die beschriebenen Effekte verursachten Störungen treten meist erst nach einer gewissen
Betriebszeit auf, da die Endschalter den Belastungen nur einige Male standhalten. Bei den gelieferten
Steuerungen oder Schaltern sind all diese Punkte berücksichtigt.

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