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SINAMICS G120X Betriebsanleitung Seite 891

Infrastrukturumrichter für hlk/wasser/abwasser
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Hinweis
Bit 0 ... 2 haben nur Einfluss bei geberloser Vektorregelung, Bit 2 wird in Abhängigkeit von p0500 vorbelegt.
Zu Bit 2 = 1:
Die geberlose Vektorregelung ist bis Frequenz Null wirksam. Es erfolgt kein Wechsel in den drehzahlgesteuerten Betrieb.
Diese Betriebsart ist für passive Lasten möglich. Darunter fallen Anwendungen, bei denen die Last selbst kein aktives
Drehmoment erzeugt und somit nur reaktiv auf das Antriebsmoment des Asynchronmotors wirkt.
Mit Bit 2 = 1 wird automatisch auch Bit 3 = 1 gesetzt. Eine manuelle Abwahl ist möglich und kann sinnvoll sein, wenn
bei Fremdmotoren eine Messung der Sättigungskennlinie (p1960) nicht durchgeführt wurde. Für SIEMENS-
Standardmotoren reicht in der Regel bereits die vorbelegte Sättigungscharakteristik.
Bei gesetztem Bit wird die Anwahl von Bit 0 und 1 ignoriert.
Zu Bit 2 = 0:
Es wird Bit 3 automatisch auch deaktiviert.
Zu Bit 6 = 1:
Für geberlose Vektorregelung von Asynchronmotoren gilt:
Bei blockiertem Motor (siehe p2175, p2177) wird die Zeitbedingung in p1758 umgangen und es wird nicht in den
gesteuerten Betrieb gewechselt.
Zu Bit 7 = 1:
Für geberlose Vektorregelung von Asynchronmotoren gilt:
Bei zu kleiner Parametrierung der Umschaltgrenzen (p1755, p1756) erfolgt eine automatische Anhebung auf robuste
Werte um den Betrag p1749 * p1755.
Die wirksame Zeitbedingung für den Wechsel in den gesteuerten Betrieb ergibt sich aus dem Minimalwert von p1758
und 0.5 * r0384.
Die Aktivierung von Bit 7 wird für Applikationen empfohlen, die hohes Drehmoment bei kleiner Frequenz und dabei
kleinen Drehzahlgradienten verlangen.
Auf eine ausreichende Parametrierung der Stromvorgabe ist zu achten (p1610, p1611).
Zu Bit 8 = 1: Kein Einfluss auf Funktionalität von Bit 0, 1, 2
Für geberlose Vektorregelung von Asynchronmotoren gilt:
Die Umschaltung in den drehzahlgesteuerten Betrieb wird nicht mehr vom Drehzahlsollwert abhängig gemacht (außer
bei AUS3), sondern maßgeblich von der Zeitbedingung p1758. Dadurch kann auch mit Sollwerten einer externen
Steuerung drehzahlgeregelt angefahren oder reversiert werden, wenn diese kurzzeitig im drehzahlgesteuerten Bereich
liegen.
p1750[0...n]
Motormodell Konfiguration / MotMod Konfig
G120X_DP (PM330),
Zugriffsstufe: 4
G120X_PN (PM330),
G120X_USS (PM330)
Änderbar: T, U
Einheitengruppe: -
Min:
-
Beschreibung:
Einstellung der Konfiguration für das Motormodell.
Bit 0 = 1: Erzwingt drehzahlgesteuertes Anfahren (ASM).
Bit 1 = 1: Erzwingt gesteuertes Durchfahren durch Frequenz Null (ASM).
Bit 2 = 1: Antrieb verbleibt auch bei Frequenz Null im vollständig geregelten Betrieb (ASM).
Bit 3 = 1: Motormodell wertet Sättigungskennlinie aus (ASM).
Bit 6 = 1: Bei blockiertem Motor bleibt die geberlose Vektorregelung drehzahlgeregelt (ASM).
Bit 7 = 1: Verwendung robuster Umschaltgrenzen zur Modellumschaltung (gesteuert/geregelt) bei generatorischem
Betrieb (ASM).
Bit 8 = 1: Drehzahlgesteuerter Betrieb unabhängig vom Drehzahlsollwert (außer bei AUS3) (ASM).
Bitfeld:
Bit
00
01
02
03
06
Umrichter SINAMICS G120X
Betriebsanleitung, 07/2020, FW V1.03, A5E44751209A AE
Signalname
Gesteuert anfahren
Gesteuert durch 0 Hz
Geregelter Betrieb bis Frequenz Null für passive Lasten
Motormodell Lh_pre = f(PsiEst)
Geregelt/Gesteuert (PMSM) bei blockiertem Motor
Berechnet:
CALC_MOD_LIM_REF
Normierung: -
Einheitenwahl: -
Max:
-
1-Signal
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Parameter
9.2 Parameterliste
Datentyp: Unsigned16
Dynamischer Index: DDS,
p0180
Funktionsplan: -
Werkseinstellung:
0000 0000 0100 1100 bin
0-Signal
FP
Nein
-
Nein
-
Nein
-
Nein
-
Nein
-
889

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