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X90 mobile Module • Condition Monitoring • X90CM480.04-00
Gleitlagerschäden
In einer Körperschallmessung zeigen sich die typischen Schadensfrequenzen eines Gleitlagers erst in einem sehr
späten Stadium. Damit ist diese Methode weniger für eine Früherkennung geeignet.
Wälzlagerschäden
Viele Schäden von Lagern haben als Ausgangspunkt Ungenauigkeiten an den Laufflächen. Diese Pittings, d. h.
Materialschäden bzw. Mikrorisse werden von den Wälzkörpern überrollt und führen zu Stoßanregungen des Wälz-
lagers und dessen Anbauteile.
Der Mechanismus ist dem des Anschlagens einer Glocke sehr ähnlich: Der Klöppel schlägt auf den Glockenkörper
auf und die Glocke beginnt mit ihrer Eigenfrequenz zu schwingen.
Im Lager ist jede Überrollung des Schadens durch einen Wälzkörpers wie das Anschlagen des Klöppels und die
Wälzkörperteile und die Anbauteile werden dabei zum Schwingen angeregt.
Diese sehr kleinen Schwingungen können als Modulation bzw. Überlagerung der Erregerfrequenz an der Oberflä-
che des Lagers gemessen werden.
Entsprechende Analysemethoden wie z. B. die Bildung der Hüllkurve können die Überlagerung wieder separieren
und so die Überrollfrequenzen der Lager gut sichtbar machen.
406
Gehäuse
Welle
Verlassen des
Lastgebiet
Geräuschsbereich
Abbildung 103: Überrollvorgänge im Lager
Eintritt
in Lastgebiet
X90 mobile System Anwenderhandbuch V 1.40

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