Die Register für den Flatstream-Modus
Zur Konfiguration des Flatstreams sind 5 Register vorgesehen. Mit der Standardkonfiguration können geringe
Datenmengen relativ einfach übermittelt werden.
Information:
Die CPU kommuniziert über die Register "OutputSequence" und "InputSequence" sowie den aktivier-
ten Tx- bzw. RxBytes direkt mit dem Feldgerät. Deshalb benötigt der Anwender ausreichend Kenntnis-
se über das Kommunikationsprotokoll des Feldgerätes.
Konfiguration des Flatstreams
Um den Flatstream zu nutzen, muss der Programmablauf erweitert werden. Die Zykluszeit der Flatstream-Routinen
muss auf ein Vielfaches des Buszyklus festgelegt werden. Die zusätzlichen Programmroutinen sollten in Cyclic #1
implementiert werden, um die Datenkonsistenz zu gewährleisten.
Bei der Minimalkonfiguration müssen die Register "InputMTU" und "OutputMTU" eingestellt werden. Alle anderen
Register werden beim Start mit Standardwerten belegt und können sofort genutzt werden. Sie stellen zusätzliche
Optionen bereit, um Daten kompakter zu übertragen bzw. den allgemeinen Ablauf hoch effizient zu gestalten.
Mit den Forward-Registern wird der Ablauf des Flatstream-Protokolls erweitert. Diese Funktion eignet sich, um
die Datenrate des Flatstreams stark zu erhöhen, bedeutet aber erheblichen Mehraufwand bei der Erstellung des
Programmablaufs.
Anzahl der aktivierten Tx- bzw. Rx-Bytes
Name:
OutputMTU
InputMTU
Diese Register definieren die Anzahl der aktivierten Tx- bzw. Rx-Bytes und somit auch die maximale Größe einer
Sequenz. Der Anwender muss beachten, dass mehr freigegebene Bytes auch eine stärkere Belastung für das
Bussystem bedeuten.
Information:
In der weiteren Beschreibung stehen die Bezeichnungen "OutputMTU" und "InputMTU" nicht für die
hier erläuterten Register, sondern als Synonym für die momentan aktivierten Tx- bzw. Rx-Bytes.
Datentyp
Werte
USINT
Siehe modulspezifische Registerübersicht (theoretisch: 3 bis 27)
X90 mobile System Anwenderhandbuch V 1.40
X90 mobile Module • Condition Monitoring • X90CM480.04-00
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