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Faktor Vorsteuerung Für Slave; Kalibrierung Des Sy(H)Dfed-Regelsystems - REXROTH SYDFED Serie 2X Betriebsanleitung

Druck- und förderstrom-regelsystem
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Inbetriebnahme
Bosch Rexroth AG, SYDFED-2X, SYDFED-3X, SYHDFED-1X, RD 30017-B,01.2015
8.1.8.6 p-Punkt-rückführung Schwenkwinkelsollwertbearbeitung
Tabelle 24: p-Punkt-rückführung
Parameter
Bezeichnung
P-0-2973
p-Punkt-Rückführung Filterzeit
P-0-2974
p-Punkt-Rückführung Zeitkonstante
Bei niederfrequenten Systemen, z. B. Zylinder mit langen Hüben oder großen
bewegten Massen, können in SW-Regelung schwach gedämpfte Schwingungen
auftreten. Durch die nachgebende Druckrückführung können die Schwingungen aktiv
bedämpft werden. Dazu wird die Ableitung des Drucks mit negativem Vorzeichen auf
den Schwenkwinkelsollwert addiert. Für die Ableitung des Drucks wird die Torzeit
verwendet und dieser Wert anschließend mit P-0-2973 gefiltert.
Im Auslieferungszustand ist die nachgebende Druckrückführung auf den
Standardwert von 0 festgelegt, d. h. die Funktion ist deaktiviert.
8.1.8.7 Faktor Vorsteuerung für Slave
Tabelle 25: Verringerung der Schwenkwinkeldifferenz zwischen Master und Slave
Parameter
Bezeichnung
P-0-2984
Stellgrößenanpassung Bewertung Vorsteuerung positiv
P-0-2985
Stellgrößenanpassung Bewertung Vorsteuerung negativ
Durch die Kopplung mehrerer SY(H)DFEx-Pumpen kann eine Erhöhung des
Fördervolumens erreicht werden. Damit dieses SY(H)DFEx-System annähernd
synchron arbeitet, ist es möglich, den Ventilsollwert des Masters als Vorsteuerwert
für die Slaves vorzugeben. Dadurch wird die Schwenkwinkeldifferenz zwischen
Master und Slave verringert.
Ausführliche Informationen zur Einrichtung des Master/Slave-Betriebs sind
Kapitel 5.9 „Master/Slave-Betrieb" ab Seite 34 und der Funktionsbeschreibung
HydraulicDrive zu entnehmen.
8.1.9

Kalibrierung des SY(H)DFED-regelsystems

Die Kalibrierfunktionen der SY(H)DFED ermöglichen bei regelmäßiger Kalibrierung
ein gleichbleibendes Systemverhalten durch die Kompensation von Langzeitdriften
zu erreichen.
Bei der Kalibrierung des SYDFED-Regelsystems wird folgende Reihenfolge
empfohlen:
1.
Kalibrierung des Druckmessumformers
2.
Kalibrierung des Ventils
3.
Kalibrierung des Offsets des Schwenkwinksensors
4.
Kalibrierung der Verstärkung des Schwenkwinkelsensors
5.
Kalibrierung der Leckagekompensation
Weitere Hinweise zur Konfiguration und Ansteuerung der Kalibrierfunktionen finden
Sie in der Funktionsbeschreibung der HydraulicDrive-Firmware.
Über IndraWorks und den Dialog „Kalibrierung Pumpenregler" können die
verschiedenen Kalibrierfunktionen gestartet werden.

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