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Betriebsdruckgrenzen; Internes/Externes Steueröl - REXROTH SYDFED Serie 2X Betriebsanleitung

Druck- und förderstrom-regelsystem
Inhaltsverzeichnis

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Maximaler Betriebsdruck
Minimaler Betriebsdruck
Internes Steueröl
(Eigenversorgung)
Vorspannventil
5.3.5

Betriebsdruckgrenzen

Herausschießende Teile und austretender Flüssigkeitsstrahl!
Gefahr schwerer Verletzungen! Die elektrische Druckregelung übernimmt nicht die
Funktion der Druckabsicherung.
Stellen Sie sicher, dass der maximale Betriebsdruck nicht überschritten wird.
Falls ein Vorspannventil eingebaut ist, können Sie dessen
Druckbegrenzungsfunktion verwenden. Ist kein Vorspannventil eingesetzt, ist ein
Druckbegrenzungsventil in der Druckleitung vorzusehen, dessen Einstelldruck 10 %
(Empfehlung) über dem Betriebsdruck liegt. Wird auf dieses Ventil verzichtet, sind
Fehlfunktionen möglich.
Der im Datenblatt angegebene Betriebsdruck darf nicht überschritten werden.
Bei einem Druck von ≥ 250 bar sind für SYDFED
Einschränkungen zu beachten:
• Der Anbauort des Druckmessumformers muss sich hinter einem Pulsationsdämpfer
oder der Hochdruckschlauchleitung befinden.
• Bei Einsatz des Standard-Pilotventilkolbens (Ausführung „A") ist eventuell
eine Reduzierung der Druckregler-P-Verstärkung erforderlich. Dadurch werden
Genauigkeit und Dynamik des Druckregelkreises beeinflusst.
Der minimale Betriebsdruck ist von der Steuerölversorgung abhängig und wird im
nachfolgenden Kapitel beschrieben.
5.3.6
Internes/externes Steueröl
Wenn in der Anwendung nur Betriebsdrücke >20 bar auftreten, sollte die Ausführung
mit internem Steueröl gewählt werden, da es bei dieser Ausführung nicht zu
Kavitation durch zu kleine Sollwertvorgaben kommen kann.
Ein Betrieb ab ca. 12 bar ist ebenfalls möglich, jedoch ist die Dynamik im Bereich
unter 20 bar eingeschränkt.
Durch dieses Minimal-(Steuer-)Druckniveau ist sichergestellt, dass die Pumpe
jederzeit auf das elektrische Schwenksignal reagieren kann. Bei abgesperrter
Verbraucherleitung ist der kleinste statisch erreichbare Schwenkwinkel der Nullhub.
Bei Anwendungen, bei denen kleinere Betriebsdrücke auftreten oder geregelt
werden sollten, kann ein Vorspannventil (SYDZ bei SYDFED) eingesetzt werden. Hier
liegt der Mindestdruck bei ≥1 bar.
Der Vorteil des Vorspannventils besteht darin, dass der Steueröldruck der Pumpe
nicht unter den voreingestellten Wert des Vorspannventils absinken kann und dass
ausgangsseitige Drücke ≤12 bar dauerhaft regelbar sind.
Mit einem Vorspannventil kann die Pumpe, unabhängig von den elektrischen
Stellsignalen oder Störungen im Bereich der Ansteuerung, nicht dauerhaft über Null
zurückschwenken. Der kleinste erreichbare Schwenkwinkel im statischen Betrieb
ist also der Nullhub. Dies gilt nicht bei Applikationen, bei denen z. B. eine hängende
Last einen Betriebsdruck ≥12 bar verursachen kann. In solchen Fällen kann die
Pumpe auch im Motorbetrieb (zum Absenken der Last) eingesetzt werden. Ein im
RD 30017-B, 01.2015, SYDFED-2X, SYDFED-3X, SYHDFED-1X, Bosch Rexroth AG
Produktbeschreibung
wArnUnG
(nicht SYHDFED)
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