Faxgruppen
Die Faxgeräte werden je nach Übertragungsart und -
geschwindigkeit in international standardisierte Fax-
gruppen eingeteilt. Die Verbindung zweier Geräte
verschiedener Gruppen ist möglich, es wird die
kleinste gemeinsame Übertragungsrate gewählt. Die
Festlegung der Geschwindigkeit findet während des
Handshakes statt (siehe Handshake). Die Faxgruppen
1 bis 3 sind analoge Faxgeräte. Gruppe 1 und 2 kom-
men heute kaum noch vor; gängig sind die Faxgeräte
der Gruppe 3, die eine Übertragungsgeschwindigkeit
von 9.600 bis 33.600¦ bps haben. Gruppe 4 sind digi-
tale Faxgeräte, die ausschließlich an ISDN-Anlagen
funktionieren. Sie haben eine Übertragungsge-
schwindigkeit von maximal 64.000¦bps.
Faxsignal, CNG-Ton (= Calling
Signal)
Der Ton, den ein Faxgerät aussendet, um eine Fax-
übertragung anzukündigen. An dem CNG-Ton er-
kennt die Faxweiche des Gerätes einen eingehenden
Faxanruf und startet den Faxempfang.
Faxweiche
Die Faxweiche prüft eingehende Anrufe und steuert
das Klingelverhalten des Faxgerätes. Je nach ausge-
wähltem Modus werden Faxsendungen automatisch
oder manuell empfangen.
Füllstandsspeicher
Ihr Gerät registriert den Tonerverbrauch eines jeden
Ausdruckes und errechnet daraus den Füllstand der
Tonerkartusche. Der Füllstand wird in jeder Toner-
kartusche gespeichert. Sie können verschiedene To-
nerkartuschen verwenden und sich den jeweiligen
Füllstand der Tonerkartusche anzeigen lassen.
Halten
Siehe Makeln
Handshake
Der Handshake ist die Vorlauf- und Verabschie-
dungsphase einer Faxübertragung. Nach dem Verbin-
dungsaufbau
prüfen
Gruppenzugehörigkeit und Leistungsmerkmale wie
Verkleinerung oder Graustufen. Nach der Faxübertra-
gung bestätigt das Empfängergerät den Eingang, be-
vor die Verbindung getrennt wird (siehe Faxgruppen).
Hook-Flash-Funktion
Siehe Rückfragetaste
ISDN
Integrated Services Digital Network
ITU
International Telecommunications Union (Organisa-
tion der UNO)
Glossar
die
Faxgeräte
die
Kodierung
Die Daten Ihrer Faxsendung werden für die Übertra-
gung codiert und komprimiert. Mindeststandard ist
MH (Modified Huffmann). Bessere Kodierungsver-
fahren sind MR (Modified Read) oder MMR (Modified
Modified Read).
LCD
Liquid Crystal Display
Makeln
Mit der R-Taste schalten Sie zwischen verschiedenen
Telefongesprächen hin und her. Die nicht-aktiven Te-
lefongespräche werden inzwischen gehalten und
können nicht mithören. Ihr Telefonanschluss muss
für diesen zusätzlichen Dienst freigeschaltet sein
(siehe Anklopfen, siehe Rückfragetaste).
Mehrfrequenzwahlverfahren
Siehe Tonwahlverfahren
MH
Modified Huffmann (Kodierverfahren für Faxe, siehe
Kodierung)
MMR
Modified Modified Read (Kodierverfahren für Faxe,
siehe Kodierung)
MR
Modified Read (Kodierverfahren für Faxe, siehe Ko-
dierung)
Nebenstellenanlage
Nebenstellenanlagen sind in größeren Firmen üblich.
Auch private ISDN-Anlagen können Nebenstellenan-
lagen sein. Um von einer Nebenstellenanlage eine
Verbindung zum öffentlichen Telefonnetz herzustel-
len, muss man eine Zahl oder Taste vor der eigentli-
chen Nummer wählen; in den meisten Fällen ist es
die Null (siehe auch Amtskennziffer).
Nummern verketten (= Chain
Dialling)
Sie können Telefonbucheinträge, manuell eingege-
bene Ziffern und Nummern aus der Wiederwahlliste
oder der Anruferliste frei kombinieren und bearbei-
ten, bevor der Wählvorgang beginnt. Haben Sie bei-
spielsweise die Vorwahlnummer eines günstigen
Telefonanbieters (siehe Call-by-Call) als Telefon-
bucheintrag gespeichert, wählen Sie diesen Eintrag
aus und geben die gewünschte Rufnummer manuell
ein oder wählen eine Nummer aus dem Telefonbuch,
der Wiederwahlliste oder der Anruferliste.
PABX/PBX
Private Automatic Branch Exchange (siehe Neben-
stellenanlage)
Polling
Siehe Faxabruf
DE
91