3) Die Anzeigekonsole zeigt zwei verschiedene Drücke an: absolute (gemessen) und relative
(auf Meereshöhe korrigiert).
Um die Druckverhältnisse von einem Ort zum anderen zu vergleichen, korrigieren
Meteorologen den Druck mit den Bedingungen auf dem Meeresspiegel. Da der Luftdruck mit
zunehmender Höhe abnimmt, ist der meeresspiegelkorrigierte Druck (der Druck, unter dem
sich Ihr Standort befinden würde, wenn er sich auf Meereshöhe befindet) im Allgemeinen
höher als Ihr gemessener Druck.
So kann Ihr Absolutdruck in einer Höhe von 305 m (1000 Fuß) 28,62 inHg (969 mb) betragen,
aber der Relativdruck beträgt 30,00 inHg (1016 mb).
Der Standard-Meeresspiegel-Druck beträgt 29,92 in Hg (1013 mb). Dies ist der
durchschnittliche Meeresspiegeldruck auf der ganzen Welt. Relativdruckmessungen größer
als 29,92 inHg (1013 mb) gelten als Hochdruck und Relativdruckmessungen kleiner als 29,92
inHg als Niederdruck.
Um den relativen Druck für Ihren Standort zu bestimmen, suchen Sie eine offizielle
Meldestelle in Ihrer Nähe (das Internet ist die beste Quelle für Echtzeit-
Barometerbedingungen, wie Weather.com oder Wunderground.com) und stellen Sie Ihre
Wetterstation so ein, dass sie mit der offiziellen Meldestelle übereinstimmt.
4) Verwenden Sie dies nur, wenn Sie die Sensoranordnung der Wetterstation unsachgemäß
installiert haben und den Richtungsbezug nicht auf den wahren Norden ausgerichtet haben.
5) Der Standardumrechnungsfaktor, basierend auf der Wellenlänge für helles Sonnenlicht,
beträgt 126,7 Lux / w/m2. Diese Variable kann von Photovoltaikexperten basierend auf der
interessierenden Lichtwellenlänge eingestellt werden, ist aber für die meisten Besitzer von
Wetterstationen für typische Anwendungen, wie z.B. die Berechnung der Verdampfung und
der Effizienz des Solarmoduls, genau.
6) Die Windgeschwindigkeit ist am empfindlichsten gegenüber Installationseinschränkungen. Die
Faustregel für die ordnungsgemäße Installation eines Windgeschwindigkeitssensors lautet 4 x
die Entfernung des höchsten Hindernisses. Zum Beispiel, wenn Ihr Haus 20' groß ist und Sie
den Sensor an einem 5' Pol montieren:
Entfernung = 4 x (20 - 5)' = 60' oder =4 x (6.10-1.52)=18.32m.
Viele Installationen sind nicht perfekt und die Installation der Wetterstation auf einem Dach
kann schwierig sein. Somit können Sie für diesen Fehler mit einem
Windgeschwindigkeitsmultiplikator kalibrieren.
Zusätzlich zu den Installationsherausforderungen verschleißen Windtassenlager (bewegliche
Teile) im Laufe der Zeit.
Ohne eine kalibrierte Quelle kann die Windgeschwindigkeit schwer zu messen sein. Wir
empfehlen die Verwendung eines kalibrierten Windmessers (nicht im Lieferumfang enthalten)
und eines Hochgeschwindigkeitsventilators mit konstanter Drehzahl.
7) Der Regensammler wird werkseitig auf Basis des Trichterdurchmessers kalibriert. Der Eimer
kippt alle 0,01" oder 0,1m Regen (sogenannte Auflösung). Der kumulierte Niederschlag kann
mit einem Schauglas-Regenmesser mit einer Öffnung von mindestens 4" oder 0,1m
verglichen werden.
Achten Sie darauf, dass Sie den Regenmessertrichter regelmäßig reinigen.
Hinweis: Der Zweck der Kalibrierung ist die Feinabstimmung oder Korrektur eines Sensorfehlers, der
mit der Fehlergrenze der Geräte verbunden ist. Fehler können durch elektronische Schwankungen
(z.B. ist der Temperatursensor eine resistive thermische Vorrichtung oder RTD, der Feuchtesensor ist
eine Kapazitätsvorrichtung), mechanische Schwankungen oder Beeinträchtigungen (Verschleiß von
beweglichen Teilen, Verschmutzung von Sensoren) auftreten.
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