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WIKA PGW23.100.11 Betriebsanleitung Seite 58

Rohrfedermanometer mit drahtlosem ausgangssignal
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6. Inbetriebnahme, Betrieb
Temperaturbelastung
Die Anbringung des Gerätes ist so auszuführen, dass die zulässige Betriebstemperatur,
auch unter Berücksichtigung des Einflusses von Konvektion und Wärmestrahlung, weder
unter noch überschritten wird. Dazu sind Gerät und Absperrarmatur durch ausreichend
lange Messleitungen oder Wassersackrohre zu schützen.
Der Temperatureinfluss auf die Anzeige- bzw. Messgenauigkeit ist zu beachten.
WARNUNG!
Die tatsächliche maximale Oberflächentemperatur hängt nicht vom Gerät
DE
selbst ab, sondern hauptsächlich von den Betriebsbedingungen. Bei
gasförmigen Stoffen kann sich die Temperatur durch Kompressionswärme
erhöhen. In solchen Fällen muss ggf. die Druckänderungsgeschwindigkeit
gedrosselt bzw. die zulässige Messstofftemperatur reduziert werden.
Druckentnahmestutzen
Der Druckentnahmestutzen soll mit einer genügend großen Bohrung (≥ 6 mm)
möglichst über ein Absperrorgan so angeordnet werden, dass die Druckentnahme
nicht durch eine Strömung des Messstoffes verfälscht wird. Die Messleitung
zwischen Druckentnahmestutzen und Gerät soll zur Vermeidung von Verstopfung und
Verzögerungen bei der Druckübertragung einen genügend großen Innendurchmesser
besitzen.
Schutz der Messglieder vor Überlastung
Unterliegt der Messstoff schnellen Druckänderungen oder ist mit Druckstößen zu
rechnen, dürfen diese nicht direkt auf das Messglied einwirken. Die Druckstöße müssen
in ihrer Wirkung gedämpft werden, z. B. durch Einbau einer Drosselstrecke (Verringerung
des Querschnittes im Druckkanal) oder durch Vorschaltung einer einstellbaren
Drosselvorrichtung.
Messleitung
Die Messleitungen sind möglichst kurz zu halten und ohne scharfe Krümmungen zu
verlegen, um das Auftreten störender Verzugzeiten zu vermeiden. Bei der Verlegung wird
eine stetige Neigung von ca. 1:15 empfohlen.
Die Messleitung ist so auszuführen und zu montieren, dass sie die auftretenden
Belastungen durch Dehnung, Schwingung und Wärmeeinwirkung aufnehmen kann.
Bei Gasen als Messstoff ist an der tiefsten Stelle eine Entwässerung, bei flüssigen
Messstoffen an der höchsten Stelle eine Entlüftung vorzusehen.
Die Messgeräte müssen gemäß EN 837-1 in der üblichen Einbaulage, mit einer max.
zulässigen Neigung von 5° zu allen Seiten, montiert werden.
Antenne
Die Antenne auf der Oberseite des Funkmodules ist mit einem maximalen Drehmoment
von 0,55 Nm anzuschrauben.
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WIKA Betriebsanleitung, Typ PGW23.100.11

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