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ABB SPAJ 140 C Betriebsanleitung Seite 6

Kombiniertes überstromund erdschlußrelais
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Die Meßströme des Überstromschutzes sind an
den Klemmen 1-2, 4-5 und 7-8 angeschlossen,
falls der sekundäre Nennstrom I
Wenn Stromwandler mit einem Nennstrom
von 1 A verwendet werden, sind die Klemmen
1-3, 4-6 und 7-9 anzuschließen. Das Über-
stromschutzrelais kann auch ein- oder zweiphasig
arbeiten, wobei die unbenutzten Eingänge nicht
belegt werden. Bei einphasigen Anwendungen
kann die Ansprechgeschwindigkeit des Relais
besonders bei unverzögerter Auslösung erhöht
werden, indem der Strom in Serie über zwei
Stromeingänge geführt wird.
Der Summenstrom I
für den Erdschlußschutz
0
wird an den Klemmen 25-26 bei I
den Klemmen 25-27 bei I
Der Steuereingang, Klemmen 10-11, kann als
externes Blockiersignal, zum Rücksetzen des
selbsthaltenden Auslöserelais oder zum Um-
schalten der Einstellwerte verwendet werden.
Die jeweilige Funktion wird mit den Schaltern
1...8 der Schaltergruppe SGB im Hauptmenü
der Meßrelais-Baugruppe festgelegt.
Die Hilfsspannung zur Versorgung des Relais
wird an den Klemmen 61-62 angeschlossen. Bei
Verwendung von Gleichspannung ist die posi-
tive Spannung an Klemme 61 anzuschließen.
Die Höhe der Spannung muß mit dem Typ der
jeweiligen Spannungsversorgungs- und Ausgabe-
relais-Baugruppe übereinstimmen. Sie ist an der
Vorderseite des Relais ersichtlich. Nähere Infor-
mationen sind in der Beschreibung der
Spannungsversorgungs-Baugruppe zu finden.
Die Auslösebefehle der verschiedenen Stufen
werden über die Schalter 2, 4, 6 und 8 der
Schaltergruppe SGR1 zum Ausgangsrelais A
geleitet, mit dem Leistungsschalter direkt an-
gesteuert werden können. Bei Auslieferung
(Werkseinstellung) sind alle Stufen mit dem
Ausgangsrelais A verbunden. Eine Selbsthalte-
funktion des Ausgangsrelais A kann mit den
Schaltern SGB/6 und SGB/7 festgelegt werden.
Die Auslösemeldung der Meß-Baugruppe er-
folgt über die Relais B und C. Welche Signale
auf die Relais B und C wirken, bestimmt man
mit den Schaltern 1...8 der Schaltergruppe SGR2.
Die Schaltermatrizen für die Konfiguration der
Steuersignale der Ausgaberelais B und C sind
= 5 A beträgt.
n
= 5 A und an
n
= 1 A angeschlossen.
n
identisch. Die übliche Einstellung für die Relais
B und C ist die Durchschaltung der Überstrom-
meldungen auf das Relais C und der Erdschluß-
meldungen auf das Relais B. Dies ist zugleich
auch die Werkseinstellung.
Die Anregemeldungen der Relaisstufen werden
zum Ausgaberelais D geleitet. Die Zuordnung
erfolgt mit den Schaltern 1, 3, 5 und 7 der
Schaltergruppe SGR1 im Hauptmenü der Relais-
baugruppe. Die Anregesignale der Überstrom-
stufe I> und der Hochstromstufe I>> werden
mit den Schaltern 1 und 3 ausgewählt, die der
Erdschlußstufe (I
> und I
0
tern 5 und 7.
Das Ausgaberelais E ist wie das Hauptauslöse-
relais A ein Leistungsrelais. Es kann sowohl von
den Anrege- als auch von den Auslösesignalen
der Schutzstufen angesteuert werden. Das Re-
lais kann außerdem als Ausgaberelais für den
Schalterversagerschutz verwendet werden, falls
diese Funktion benutzt wird. In diesem Fall
kann das Auslösesignal entweder einen vorge-
lagerten Leistungsschalter oder eine zweite Aus-
lösespule des dem Relais unmittelbar zugeord-
neten Leistungsschalters ansteuern, wodurch
die Leistungsschalterbetätigung mit einer höhe-
ren Redundanz erfolgt.
Das Ausgaberelais F ist der Selbstüberwachung
des gesamten Schutzrelais zugeordnet. Es arbei-
tet nach dem Ruhestromprinzip, so daß bei
normalen Betriebsbedingungen der Kontakt
70-72 geschlossen ist. Wenn die relaisinterne
Selbstüberwachung anspricht oder die Versorg-
ungsspannung ausfällt, fällt das Relais in die
Ruhestellung zurück und schließt den Kontakt
71-72.
Mit den Lichtwellenleiter-Anschlußmodulen
SPA-ZC 17_ oder SPA-ZC 21_ kann das Über-
strom- und Erdschlußrelais mit dem SPA-Licht-
wellenleiter-Bus verbunden werden. Der An-
schluß des Moduls erfolgt mit einem 9-poligen
D-Stecker an der Rückwand der Relais. Die
Anschlüsse der Lichtwellenleiter-Kabel sind an
die entsprechenden Stecker Rx und Tx des
Anschlußmoduls zuzuführen. Diese Licht-
wellenleiterkabel verbinden die Relais sowohl
untereinander als auch mit dem zentralen
Steuergerät, z.B. Typ SRIO 1000 M.
>>) mit den Schal-
0

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