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Summen Sektion - Phonic AM440 Benutzerhandbuch

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SUMMEN SEKTION

26. PHANTOM POWER (+48 V) = PHANTOMSPEISUNG
Kondensatormikrofone und aktive DI Boxen brauchen eine
Spannungsversorgung. Diese wird entweder durch eine interne
Batterie oder über die Phantomspeisung hergestellt, die vom
Mischpult über die Leitungen des Mikrofonkabels transportiert
wird.
Daher gibt es einen globalen Schalter für die Phantomspeisung,
die an allen Mikrofoneingängen die benötigte Speisespannung
von +48V zur Verfügung stellt. Das Ein- und Ausschalten geht
mit einer kleinen Verzögerung vor sich; das ist aber normal. Die
Phantomspeisung liegt nur an den XLR Buchsen (#1) an, nicht
an den LINE Eingängen (#2).
Wird der Schalter gedrückt, ist die Phantomspeisung
eingeschaltet. Zur Kontrolle leuchtet die links darunter
befindliche rote LED +48V (#33) auf.
Bevor
Sie
die
Phantomspeisung
alle Ausgangsregler runtergedreht sein, um übermäßige
Störgeräusche
und
Schäden
Lautsprechern zu vermeiden. Noch besser, Sie schalten
zunächst
die
Phantomspeisung
Kondensatormikrofone an und schalten dann erst die
Phantomspeisung ein.
„Phantom" heißt diese Stromversorgung deshalb, weil sie von
anderen, dynamischen Mikrofonen, die keine Stromversorgung
benötigen, ganz einfach ignoriert wird – sofern es sich um ein
Mikrofon mit symmetrischem Ausgang handelt!
Technisch gesprochen bezieht sich die Phantomspeisung
auf ein System, bei dem das Audiosignal der symmetrischen
Leitung in einem Differential-Modus zugeführt wird, während
der Gleichstrom in einem Common-Modus zugeführt wird.
Die Audiosignale „wandern" über die Pole 2 und 3 der
Mikrofonleitung, der Strom hingegen simultan über die gleichen
Pole. Pol 1 stellt die Erdung für Audio und Strom.
Mikrofone, die keine Stromversorgung benötigen, ignorieren
einfach die zwischen Pol 2 und Pol 3 anliegende Spannung.
Wenn man mit einem Voltmeter die Spannung zwischen
Pol 2 und Pol 3 misst, zeigt die Anzeige 0 Volt DC an, und
nichts anderes erkennt auch das dynamische Mikrofon.
Misst man zwischen Pol 2 und Pol 1, oder Pol 3 und Pol 1,
wird die Phantomspeisungsspannung – in der Regel 48 Volt
– angezeigt, ohne dass ein Mikrofon angeschlossen ist. Ein
dynamisches Mikrofon ignoriert die Spannung ebenso wie der
Mischpulteingang.
Um mit der Phantomspeisung kompatibel zu sein, muss ein
Gerät (Mikrofon, Vorverstärker mit mikrofonartigem Ausgang
oder eine DI Box) mit einem symmetrischen, niederohmigen
Ausgang ausgestattet sein. Das schließt die meisten auf
dem Markt erhältlichen Aufnahme-und Live-Mikrofone ein.
Manche Bändchenmikrofone können bei eingeschalteter
Phantomspeisung Probleme bereiten – konsultieren Sie daher
unbedingt die Bedienungsanleitung des entsprechenden
Mikrofons oder fragen Sie bei dessen Hersteller an, ob sich das
Mikrofon mit Phantomspeisung verträgt!
WARNUNG:
Verwenden
Sie
Mikrofone, wenn die Phantomspeisung eingeschaltet ist – sie
könnten sehr wohl extremen Schaden nehmen. Versuchen
Sie also niemals, an ein unsymmetrisches Mikrofon einfach
einen XLR Stecker anzubringen. Auch ein externes Mischpult,
dessen Ausgänge an die Mikrofoneingänge angeschlossen
wird, könnte Schaden nehmen, wenn die Phantomspeisung
aktiviert ist. Da Mischpulte und andere Geräte in der Regel Line
Pegel abgeben, sollten deren Ausgänge immer an die Line
Eingänge im AM440/440D/440W angeschlossen werden.
AM440/AM440D/AM440W
einschalten,
müssen
in
den
angeschlossenen
aus,
schließen
Ihre
niemals
unsymmetrierte
27. AUX SEND (nur AM440)
Dieser Regler kontrolliert die Gesamtlautstärke des AUX
Ausspielweges, bevor das Signal an dem Ausgang AUX SEND
(#4) zur Verfügung steht. Es erhält seine Signale aus den AUX
Reglern der einzelnen Kanäle (#16).
Ganz nach links gedreht, ist der Ausspielweg stumm geschaltet;
in der 12-Uhr Stellung erreichen Sie das sog. „Unity Gain", also
den Punkt, an dem das Signal weder abgesenkt noch angehoben
wird. Drehen Sie weiter nach rechts, können Sie das Signal bis
zu 10 dB anheben
28. 2T RTN TO MAIN / TO CTRL RM
Diese Sektion verfügt über zwei Schalter. Mit ihnen wird bestimmt,
wohin das Audiosignal
der 2T RETURN Cinch
Eingänge (#9) gelangen
soll.
Wenn Sie den oberen
33
Schalter 2T RTN TO
MAIN drücken, gelangt
das Zweispursignal direkt
27
in die Summenschiene
es
steht
dann
in
Abhängigkeit
von
der
Stellung
des
MAIN
Faders (#31) an den
28
Hauptausgängen
des
Mischpults
(#4)
zur
29
Verfügung. Dies ist z.
B.
interessant,
wenn
30
Sie
Pausen-
oder
H i n t e r g r u n d m u s i k
einspielen
wollen
drücken Sie einfach den
Schalter, und in der Beschallungsanlage ist das Programm des
angeschlossenen Zuspielgeräts zu hören.
Wenn Sie ein kombiniertes Aufnahme/Abspielgerät an den
Recording
Ein-
und
Ausgängen
sollten Sie während der Aufnahme darauf achten, den
Schalter TO MAIN nicht zu drücken, da es ansonsten zu einer
Rückkopplungsschleife kommt (das, was abgespielt wird, wird
gerade noch mal aufgenommen...).
Wenn Sie den unteren Schalter 2T RTN TO CTRL RM drücken,
können Sie das Signal der Zweispureingänge optisch und
akustisch überprüfen, da es nun in der Pegelanzeige (#32)
sichtbar wird und an den Ausgängen CTRL RM (#7) und
PHONES (Kopfhörer #5) anliegt. Diese Funktion ist wichtig,
wenn Sie Ihre Zweispuraufnahme kontrollieren, sprich abhören
wollen.
Der Schalter 2T TO CTRL RM hat also in der Control Room
Sektion Vorrang vor dem Summensignal – dies ist besonders
bei einer Fehlersuche zu beachten. Wenn Sie z. B. im Kopfhörer
nichts hören, auch wenn Sie die Summe und den Kopfhörerregler
aufgedreht haben, überprüfen Sie, ob nicht zufällig dieser
Schalter gedrückt ist.
Sie können die beiden Schalter natürlich gleichzeitig drücken,
wenn es erforderlich ist.
26
34
32
31
angeschlossen
haben,
9

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