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Einstellungen Des Loksound Decoders; Adresseinstellungen; Kurze Adressen; Lange Adressen - Esu LokSound 5 Betriebsanleitung

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Decodereinstellungen

3.4. Einstellungen des LokSound Decoders

3.4.1. Adresseinstellungen

Jeder LokSound Decoder benötigt eine eindeutige Adresse, un-
ter der die Zentrale ihn ansprechen kann. Je nach Decoder und
Digitalsystem gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, wie diese
Adressen vergeben werden. LokSound Decoder werden normaler-
weise mit einer sog. "kurzen" Adresse gesteuert, deren mögliche
Wertebereiche (nach DCC) von 1 – 127 reichen. Oder sie können
mit der "langen" Adresse betrieben werden, wobei Werte bis zu
9999 möglich sind. Je nach Vorlieben und den Fähigkeiten Ihrer
Zentrale können Sie entweder die kurze oder die lange Adresse
verwenden. Beachten Sie bitte, dass einige DCC Systeme die volle
Bandbreite an verfügbaren Adressen nicht unterstützen. CV 29,
Bit 5 schaltet jeweils zwischen langer und kurzer Adresse um. Der
Decoder kann nur immer auf jeweils eine der beiden Adressen
hören. Wenn CV 29, Bit 5 aufgehoben wird, hört der Decoder
auf die kurze, in CV 1 gespeicherte Adresse. Wenn CV 29, Bit 5
gesetzt ist, hört der Decoder auf die lange Adresse, die in CV 17
UND CV 18 gespeichert ist.

3.4.1.1. Kurze Adressen

LokSound Decoder werden normalerweise mit einer sog. Kurzen
Adresse gesteuert, die in CV1 abgespeichert ist. Mögliche Werte-
bereiche sind nach DCC von 1 – 127. Damit der Decoder die kurze
Adresse hört, muss in CV29 das Bit 5 gelöscht sein.
Einige Digitalsysteme (z.B. ROCO® Lokmaus2, Lenz digital plus,
Lenz® compact) erlauben als kurze Adresse nur die Werte 1 – 99.

3.4.1.2. Lange Adressen

Alternativ können LokSound Decoder auch mit langen Adressen
(sog. 4-stellige Adressen) betrieben werden. Hier sind Werte von
128 – 10239 möglich. Die lange Adresse wird in den beiden CVs
17 und 18 gespeichert. Damit der LokSound auf die lange Adresse
reagiert, muss diese durch setzen von Bit 5 in CV 29 eingeschaltet
werden. Wenn Sie Ihren LokSound mit langen Adressen benutzen
möchten, ist es zweckmäßig, die gewünschte Adresse direkt durch
das Digitalsystem programmieren zu lassen:
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Die meisten modernen Digitalsysteme bieten ein Menü zur Eing-
abe langer Adressen an. Die Zentrale programmiert dann nicht nur
die CV29 korrekt, sondern sorgt auch für die richtige Speicherung
der langen Adresse in CV17 und 18. Sowohl die kurze als auch
die lange Adresse können jederzeit mit Hilfe des Service Modes
(auf dem Programmiergleis) geändert werden. Einige DCC-Sys-
teme (z.B. ESU ECoS, ESU Navigator) lassen eine Änderungen der
Decoderadresse durch die Hauptgleisprogrammierung zu. Der
LokSound wird die Programmierbefehle übernehmen, jedoch mit
folgenden Einschränkungen:
• Wenn die kurze Adresse des Decoders aktiv ist, wird dieser eine
neue, kurze Adresse sofort übernehmen und befolgen.
• Wenn die kurze Adresse des Decoders aktiv ist, wird dieser eine
neue, zweite Adresse übernehmen (Schreiben von CV 17, 18).
• Wenn die lange Adresse des Decoders aktiv ist, wird er nur eine
neue, kurze Adresse akzeptieren. Sie können der langen Adresse
mit Hilfe der Hauptgleisprogrammierung keine neue Nummer zu-
teilen.
3.4.1.3. Motorola®-Adresse
Der LokSound-Decoder kann auch im Motorola®-Format be-
trieben werden. Die für diese Betriebsart verwendete Adresse wird
in CV1 abgelegt. Die Adresse ist mit der kurzen DCC-Adresse aus
Abschnitt 3.4.1.1. identisch.
Der Decoder hört also sowohl im DCC- als auch im Motorola®-
Betrieb auf die gleiche Adresse. Märklins® Digitalgeräte (6020,
6021, Delta®) können nur Adressen bis 80 verwenden. Haben
Sie in CV1 einen höheren Wert eingestellt, werden Sie die Lok mit
diesen Zentralen nicht mehr steuern können.

3.4.1.4. Motorola Folgeadresse

Im Motorola®-Format waren neben der Licht (F0)-Funktion nur
die Funktionen F1 bis F4 vorgesehen. Dies ist freilich für die vielen
Funktionen der "HGe 4/4 I" viel zu wenig. Daher ist es möglich,
dem Decoder bis zu 3 zusätzliche (also insgesamt 4) Adressen

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