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Decodereinstellungen; Grundlagen Der Dcc-Programmierung; Configuration Variables (Cv); Normung In Der Nmra - Esu LokSound 5 Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Decodereinstellungen

• Fahrfunktion vorwärts – stopp – Rückwärts
• Lichtwechsel
• Motorgeräusche (automatisch)
Zum Analogbetrieb eigenen sich sowohl Gleichstromtrafos (z.B.
von ROCO®) als auch Wechselstromtrafos (z.B. von Märklin®,
Titan). Bitte beachten Sie, dass ein störungsfreier Betrieb mit ele-
ktronischen Fahrtreglern (PWM-Betrieb), wegen der Vielzahl am
Markt erhältlichen Systeme nicht garantiert werden kann.
3. Decodereinstellungen
Die auf Seite 11 beginnende Tabelle beinhaltet die wichtigsten
Parameter des LokSound Decoders ab. Eine vollständige CV-Liste
finden Sie in der entsprechenden Betriebsanleitung, die zum
Download unter www.esu.eu zur Verfügung steht.

3.1. Grundlagen der DCC-Programmierung

Einige Leistungsmerkmale eines LokSound Decoders wie etwa die
Anzahl der Funktionsausgänge oder die maximale Strombelast-
barkeit des Motorausgangs sind durch die Hardware physikalisch
fest vorgegeben und nicht veränderbar. Dennoch gibt es enorm
viele Möglichkeiten, das Verhalten des LokSound Decoders durch
Verändern softwareseitiger Eigenschaften zu beeinflussen.
Für jede dieser veränderbaren Eigenschaften gibt es innerhalb des
Decoders einen oder mehrere Speicherplätze, in denen Zahlen-
oder Buchstabenwerte abgelegt werden können.
Sie können sich die einzelnen Speicherplätze wie „Karteikarten"
vorstellen, die in einem großen Karteikasten aufbewahrt werden:
Damit die einzelnen Karteikarten wieder gefunden werden kön-
nen, haben diese eine Nummer oder Beschriftung mit der Eigen-
schaft der Karte, etwa „Lokadresse" oder „Höchstgeschwindig-
keit". Wenn Sie sich nun weiter vorstellen, dass diese Karteikarten
mit einem Bleistift beschrieben werden können; Änderungen sind
also durch „wegradieren und neu beschreiben" jederzeit möglich.
Nicht alle „Karten" können beschrieben werden: Einige Informa-
tionen wie die Herstellerkennung für ESU sind fest kodiert.
Der Inhalt der Speicherplätze kann also von Ihnen bestimmt
werden und wird vom Decoder während des Betriebs gelesen und
berücksichtigt. Über eine Prozedur, die als „Programmieren" be-
kannt ist, können Sie diese Speicherplätze mit den gewünschten
Werten befüllen.
3.1.1. Configuration Variables (CV)
Der LokSound Decoder folgt dem in den USA entstandenen CV-
Konzept. Der Name CV ( „Configuration Variable") leitet sich aus
der Tatsache ab, dass die oben beschriebenen Speicherzellen nicht
nur variabel sind, sondern auch das Verhalten des Decoders kon-
figurieren.

3.1.2. Normung in der NMRA

Die NMRA (Amerikas Vereinigung von Modellbahnern) hat fes-
tgelegt, durch welche CVs welche Eigenschaft eines Decoders
bestimmt wird. Die DCC Norm bezeichnet die CVs mit Nummern
fest, wobei die wichtigsten verbindlich vorgegeben sind. Hier-
durch wird der Umgang mit CVs für den Anwender vereinfacht,
da Decoder unterschiedlichster Hersteller dieser Normung folgen
und der erlernte Umgang mit CVs überall gleich angewendet
werden kann.
Im DCC CV-Konzept können Zahlenwerte von 0 bis 255 in die CVs
geschrieben werden. Jede CV trägt genau eine Zahl.
Während die Position (CV-Nummer) vorgegeben wurde, kann der
Wertebereich durchaus abweichen. Nicht alle CVs müssen Werte
von 0 bis 255 akzeptieren.
In der Liste ab Seite 10 sind die wichtigsten, für den LokSound
Decoder erlaubten Werte dargestellt.

3.1.3. Bits und Bytes

Die die meisten CVs enthalten direkte Zahlenwerte: CV 1 beispiels-
weise beinhaltet die Lokadresse. Diese kann zwischen 1 - 127 lie-
gen. Während also die meisten CVs Zahlenwerte erwarten, sind
andere CVs eher als Sammelstelle unterschiedlicher „Schalter"
zu verstehen, die verschiedene Funktionen gemeinsam verwalten
(meistens Ein- oder Ausschalten):
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