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Decoderverhalten Konfigurieren; Beschleunigungszeit Und Bremsverzögerung; Anfahrspannung, Vmax; Analog-Modus - Esu LokSound 5 Betriebsanleitung

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Decodereinstellungen
zu geben. Diese sogenannten Folgeadressen schließen sich der
eigentlichen Adresse an und dienen nur zum Auslösen von Funk-
tionen. Die Motorsteuerung erfolgt allein über die Basisadresse
(CV1).
Beispiel: Sie wählen für die "HGe 4/4 I" die Adresse 66 in CV 1.
Sie möchten 3 Folgeadressen. Diese sind dann 67, 68 und 69. Sie
schalten dann folgende Funktionen, wenn Sie die Adressen auf
Ihrer 6021 aufrufen:
Name
Beispiel Adresse
Basisadresse
66
Folgeadresse1
67 (66+1)
Folgeadresse 2
68 (66+2)
Folgeadresse 3
69 (66+3)
Achten Sie darauf, dass die Folgeadressen von keinem anderen
Fahrzeug belegt sind. Sonst werden Sie unabsichtlich mehrere
Fahrzeuge steuern! Die Folgeadressen werden mithilfe der CV 49
aktiviert. Verantwortlich sind die Bits 3 und 7. Aus Kompatibilitäts-
gründen liegen diese leider nicht beieinander. Der Zusammenhang
ist wie folgt:
Bit 7 Bit 3 Bedeutung
0
0
keine Folgeadresse
0
1
1 Folgeadresse aktiv
1
0
2 Folgeadressen aktiv
1
1
3 Folgeadressen aktiv
Lesen Sie zur Aktivierung der Folgeadressen zunächst den Wert
von CV 49 (ab Werk: CV 49 = 1) aus und addieren Sie den in
der Spalte 4 gezeigten Wert hinzu. Möchten Sie beispielsweise
3 Folgeadressen aktivieren, so müssen Sie CV 49 mit dem Wert
136 +1 = 137 beschreiben. Folgeadressen sind nur im Motorola
Betrieb aktiv.
3.4.2. Decoderverhalten konfigurieren
3.4.2.1. Beschleunigungszeit und Bremsverzögerung
Beschleunigungszeit und Bremsverzögerung können unabhängig
voneinander eingestellt werden. Die Beschleunigungszeit stellen
Sie in CV3 ein, die Bremsverzögerung in CV4. Erlaubte Werte sind
0 (keine Verzögerung) bis 255. Die in diesen CVs eingestellten
Zeiten arbeiten geschwindigkeitsabhängig: Bei hoher Geschwin-
digkeit ist der innerhalb der gegebenen Zeitspanne zurückgelegte
Funktionen
Weg größer. Mit anderen Worten: Je schneller die Lok, desto län-
ger wird auch der Bremsweg sein.
F0, F1 – F4
F5 – F8

3.4.2.2. Anfahrspannung, VMax

F9 – F12
LokSound-Decoder kennen intern 256 Fahrstufen. Diese können
F13 – F16
an die Charakteristik der Lokomotive angepasst und den real zur
Verfügung stehenden Fahrstufen (14, 28 oder 128) zugeordnet
werden. Sie können das Fahrverhalten selbst anpassen: Geben
Sie die gewünschte Anfahrspannung in CV 2 und die Höchst-
geschwindigkeit mit CV 5 vor. Die Werte der der minimalen und
höchsten Geschwindigkeit stehen in Abhängigkeit voneinander.
Wählen Sie die maximale Geschwindigkeit kleiner als die minimale
kann dies zu unvorhersehbarem Fahrverhalten führen.
Wert, der zu CV
49 addiert wird
3.4.2.5. Rangiergang
Der Rangiergang bewirkt eine Halbierung der Geschwindigkeit bei
0
jeder Fahrstufe. Somit kann im unteren Geschwindigkeitsbereich
8
feinfühliger gefahren werden, was zum Rangieren sehr sinnvoll
128
ist.
136

3.4.2.6. Analog-Modus

Der LokSound kann auch auf konventionellen Anlagen betrieben
werden. Diese Funktion ist ab Werk aktiv. Falls Sie den LokSound
nicht auf konventionellen Anlagen verwenden möchten, deaktiv-
ieren Sie den Analog-Modus indem Sie Bit 2, CV 29 löschen.
3.4.3. Bremsstrecken
Bremsstrecken dienen dazu, den Decoder unabhängig von den
von der Zentrale gesendeten Informationen abzubremsen. Diese
Funktion wird häufig für das Abbremsen eines Zuges vor einem
9

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