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Hinweis, Welche (Ersatz-) Teile Vom Kunden; Transport; Verhalten Bei Störungen Am Sicherheits- Schneidgerät; Verhalten Nach Kurzschlußeinwirkung - Emerson Klauke ASSG-L Bedienungsanleitung

Sicherheitsschneidgerät
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Bedienungsanleitung
ASSGxxx-L
4.6 Hinweis welche (Ersatz-) Teile vom
Kunden selber ausgetauscht werden
dürfen.
Vom Kunden dürfen nur die Schneidmesser (Bild 1) aus-
getauscht werden.
Führen Sie keine eigenen Reparaturen durch und entfer-
nen Sie keine Bauteile wie Schrauben oder andere Kom-
ponenten.

4.7 Transport

Das Hydraulikaggregat sollte, um Beschädigungen beim
Transport zu vermeiden, in einem Transportkoffer trans-
portiert werden. Dabei ist darauf zu achten, daß der Iso-
lierschlauchleitung (Bild 1.4) ordentlich aufgerollt und
unter Vermeidung extremer Knickradien in dem Trans-
portkoffer verstaut wird.
5.
Verhalten bei Störungen am Sicher-
heitsschneidgerät
Das hydraulische Sicherheitsschneidgerät ist in der Re-
gel störunanfällig. Treten doch Störungen auf, so ist das
Gerät ins Werk einzuschicken oder es ist umgehend mit
dem Werk Kontakt aufzunehmen.
Nachfolgend eine Aufl istung möglicher Fehler und deren
Abhilfe:
Der Schneidvorgang konnte nicht ordnungsgemäß been-
det werden.
=> Es ist sofort die netzführenden Stelle, bzw. die Leitstel-
le zu informieren. Ist davon auszugehen, daß das Kabel
schon angeschnitten ist, ist besondere Vorsicht zu wa-
ren.
Es sind unverzüglich Maßnahmen zur Absperrung der
Erdschlußstelle zu treffen, um unmittelbare Gefährdung
von Personen zu verhindern.
Es ist mit geeigneten Meßgeräten durch eine Elektrofach-
kraft das Kabel auf Spannungsfreiheit zu untersuchen.
Erst wenn die Spannungsfreiheit eindeutig festgestellt
worden ist, kann an den Kabelschneidkopf herangetreten
werden.
Der Schneidkopf (Bild 1) wurde beim Schneidvorgang
beschädigt.
=> Sofern der Schneidvorgang trotz der Schädigung zu-
endegeführt werden konnte, ist der Schneidkopf anschlie-
ßend zur Schadensermittlung und Reparatur ins Werk
einzuschicken.
Es tritt isolierende Flüssigkeit aus.
=> Schneidvorgang unterbrechen, Rücklaufhebel (Bild
2.16 & 3.16) oder Not-Rücklaufknopf (Bild 3.8) betätigen
und das Sicherheitsschneidgerät nach Leckagen absu-
chen. Kann die Leckage nicht eindeutig festgestellt wer-
den, muß das gesamte Gerät ins Werk zur Überprüfung
eingeschickt werden. Das Gerät nicht öffnen und die Ge-
räteversiegelung nicht entfernen.
HE.14606_B © 02/2016
Kontinuierliches Leuchten der Leuchtdiodenanzeige (Bild
2.15)
=> Akku (Bild 3.6a, 3.6b & 3.7) austauschen. Leuchtet
die Anzeige weiter, muß das Gerät eingeschickt werden.
(siehe Tabelle 3)
Das Schneidwerkzeug bleibt während des Schnittvorgan-
ges stehen.
=> Schneidvorgang unterbrechen. Not-Rücklaufknopf
(Bild 3.8) gedrückt halten und gleichzeitig Bedienungs-
schalter (Bild 2.16 & 3.16) ca. 10 sec. dauerbetätigen.
Wird der Fehler dadurch nicht behoben, muß das Gerät
ins Werk eingeschickt werden.
6.
Verhalten nach Kurzschlußeinwir-
kung
Nach Kurzschlußeinwirkung bei Spannungen kleiner
gleich 6 kV kann es dazu kommen, daß die Messer ggf.
nicht mehr selbständig öffnen. In der Regel treten dabei
keine größeren Schäden am Sicherheitsschneidgerät
auf.
Beim Schneiden eines im Fehlerfall unter Spannung ste-
hendem Kabels (z.B. NKBA oder NEKEBA 95-120 mm²)
mit Nennspannungen über 10 kV tritt nach ca. 13-15 s
nach Beginn des Trennvorganges ein Erdschluß mit nach
außen nicht sichtbaren Lichtbogenvorgängen auf. Nach
weiteren 0,4-17 s tritt ein 2- bzw. 3-poliger Kurzschluß
mit einem intensiv nach außen brennenden Lichtbogen
ein. Bei Strömen über 5 kA schmelzen die Schneidkopf-
messer weg und die Messerführung und Kolbenstange
wird stark beschädigt. Bei Strömen über 10 kA werden die
Schneidköpfe in der Regel weggeschleudert.
Achtung
Lassen Sie dem Schneidkopf ersteinmal Zeit zur Ab-
kühlung bevor Sie sich der Schnittstelle bzw. dem
Schneidkopf nähern. Dieses gilt insbesondere sofern
der Schneidkopf während der gesamten Kurzschluß-
dauer dem Lichtbogen ausgesetzt wird.
Nach einer Kurzschlußeinwirkung bei der mehr als die
Schneidmesser beschädigt werden, muß das Gerät zur
Überholung ins Werk eingeschickt werden.
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