Bauanleitung 121.043
Lernprogramm Getriebetechnik Easy
VERSUCHE
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Das Schneckengetriebe
Das Schneckengetriebe verfügt über einige Besonderheiten.
Man kann mit ihm sehr große Übersetzungen (bis ca 1 :100 und darüber) in einer Stufe realisieren. Es ist selbsthemmend, d.h. man kann es nur von
der Schneckenseite antreiben. Es ergibt sich immer die Kreuzung der getriebenen Achse mit der treibenden Achse. Die Schnecke kann 1, 2 oder 3 gän-
gig sein. Bei der eingängigen Schnecke wird bei einer Umdrehung der Schnecke das Schneckenrad nur um einen Zahn weitergedreht. Bei Zweigängi-
gen Schnecken natürlich zwei Zähne und bei der dreigängigen Schnecke drei Zähne.
Will man das Übersetzungsverhältnis berechnen rechnet man mit der Schnecke als einem Rad mit einem, zwei oder drei Zähnen.
Beispiel : Getriebe mit eingängiger Schnecke und Schneckenrad mit 60 Zähnen. Übersetzungsverhältnis i = Zähnezahl des treibenden Rads geteilt
durch Zähnezahl des getriebenen Rads = 1/60.
Aufbau:
4
3
Ein Zahnrad (4) wie abgebildet 10mm eingerückt auf eine Achse (3)
aufstecken.
Das Distanzröllchen (12) mit einem O-Gummiring (13) in vorgesehener
Öffnung fixieren.
8
13
12
Die Achse mit dem Zahnrad wie abgebildet in der Grundplatte einste-
cken und von unten mit einem Reduzierstück (15) fixieren.
Die Achse (3) durch das Distanzröllchen schieben und wie abgebildet das
Schneckenmodul (7) aufstecken. Ein Reduzierstück (15) in die Handkurbel
(9) stecken und die Kurbel auf das freie Wellenende aufstecken.
7
9
4
12
15
2x
13
1
3
2x
15
7
15
3
9
1x