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Funktionen
Basisfunktionen des G120P
6.2.8.1
Kennlinien der U/f-
Steuerung
112
Siemens AG

U/f-Steuerung

Die U/f-Steuerung passt die Spannungsversorgung des Motors in Abhängigkeit
des Drehzahlsollwerts, bzw. der benötigten Ausgangsfrequenz an.
Der Zusammenhang zwischen Drehzahlsollwert und Ständerspannung wird
anhand von Kennlinien berechnet. Die erforderliche Ausgangsfrequenz errechnet
sich aus dem Drehzahlsollwert und der Polpaarzahl des Motors (f = n * Polpaarzahl
/ 60, insbesondere: fmax = p1082 * Polpaarzahl / 60). Der Umrichter stellt die
beiden wichtigsten Kennlinien (linear und quadratisch) zur Verfügung. Frei
parametrierbare Kennlinien sind ebenfalls möglich.
Die U/f-Steuerung stellt keine exakte Regelung der Motordrehzahl dar. Der
Drehzahlsollwert und die Drehzahl, die sich an der Motorwelle einstellt, weichen
immer leicht voneinander ab. Die Abweichung hängt von der Belastung des Motors
ab. Wenn der angeschlossene Motor mit Nennmoment belastet wird, liegt die
Motordrehzahl um den Motornennschlupf unterhalb des Drehzahlsollwerts. Wenn
die Last den Motor antreibt, d. h. der Motor als Generator arbeitet, liegt die
Motordrehzahl über dem Drehzahlsollwert.
Die Auswahl der Kennlinie erfolgt bei der Inbetriebnahme über p1300.
Anhand der Kennlinie erhöht der Umrichter mit steigender Drehzahl seine
Ausgangsspannung.
Ab Werk ist eine quadratische Kennlinie voreingestellt (p1300 = 2). Sie wird vor
allem bei variablen Drehmomentlasten verwendet, wie z. B. Ventilatoren und
Pumpen.
Quadratisches
Drehmoment
(Pumpen, Lüfter)
Der Umrichter verfügt über mehrere U/f-Kennlinien.
016_SINAMICS_G120P_J5111de
2013-10-07

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