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Modultyp „Window; Modultyp „Universal; Modultyp „Iq Lock El + Aut - GEZE IO 420 Benutzerhandbuch

Schnittstellenmodul
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Inhaltsverzeichnis

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zwischen Titel und BACnet-Namen. Der Namen der einzelnen BACnet-Objekte darf geändert werden. Hierbei gilt
zu beachten, dass die Zeile mit einem Semikolon „;" endet und der Name nicht mehr als 32 Zeichen enthält. Die
Verwendung von Sonderzeichen ist nicht erlaubt, ausgenommen Leerzeichen, Unterstrich, Bindestrich, Punkt
und Komma.
4
Parametrierung GEZE IO 420
5.6
Modultyp „window"
Die erste Parametrierung des IO 420 sollte grundsätzlich mit Hilfe des GEZE Serviceterminals ST 220 erfolgen. Ein-
Mit diesem Modultyp kann das IO 420 zwei Fenster über Ein-/Ausgänge steuern. An Eingang 1 bis 3 können hier-
mal eingestellt kann die Konfigurationsdatei
„IO420_V1.CON"
zu Schalter angeschlossen werden. Die Steuerung erfolgt über Sammelbefehle, d.h. die Fenster werden gemein-
am PC weiter angepasst werden. Das so erstellte Profil kann dann mittels microSD-Card auf ein anderes IO 420
sam angesteuert.
mit gleicher Firmware geladen werden.
Bei diesem Modultyp können keine Fehlermeldungen des Antriebs ausgewertet werden, da der Antrieb über die
Wenn die LED für microSD-Card blinkt, darf die microSD-Card nicht aus dem Slot herausgenommen werden.
Ein-/Ausgänge und nicht über RS485 kommuniziert.
Zum Entfernen und Einstecken der microSD-Card das IO 420 spannungslos schalten.
Bei der Modifizierung der Konfigurationsdatei am PC sind folgende Punkte zu beachten:
Anschlüsse
Belegung/ Funktionsbeschreibung
à Der Parametername einschließlich dem „=" Zeichen darf nicht geändert werden. Das „=" fungiert hier als
Input
1
Sammelbefehl „Fenster öffnen" bei steigender Flanke. Die fallende Flanke hat keine Funktion
Trennzeichen zwischen Titelteil und Wert.
2
Sammelbefehl „Fenster schließen" bei steigender Flanke. Die fallende Flanke hat keine Funktion
à Der Parameter-Wert darf nur Zahlen enthalten.
3
Sammelbefehl „Stopp Fenster". Es ist einstellbar, ob Stopp bei fallender oder steigender Flanke ausgelöst wird.
à Die in den Klammern Angegebenen min./max. Werte beachten.
4
Rückmeldung „geschlossen" von Fenster 1 und 2. Die Kontakte sollen in Reihe geschlossen sein.
Output
1
Relais_open_win1. Dieses Relais wird aktiviert, wenn Fenster 1 geöffnet werden soll.
Parametername
Wert Beschreibung
2
Relais_close_win1. Dieses Relais wird aktiviert, wenn Fenster 1 geschlossen werden soll
0.CAN_ADDR1(0~63)
=
1;
CAN-Adresse für Tür #1
3
Relais_open_win2. Dieses Relais wird aktiviert, wenn Fenster 2 geöffnet werden soll
1.CAN_ADDR2(0~63)
=
0;
CAN-Adresse für Tür #2
4
Relais_close_win2. Dieses Relais wird aktiviert, wenn Fenster 2 geschlossen werden soll
2.CAN_ADDR3(0~63)
=
0;
CAN-Adresse für Tür #3
3.CAN_ADDR4(0~63)
=
0;
CAN-Adresse für Tür #4
Tab. 6: Pin-Belegung von Modultyp „window"
4.BACNET_MACADR(0~127)
=
1;
BACnet MAC-Adresse
5.BACNET_DEVICEID(1~4194303)
=
1;
BACnet DEVICE -ID
6.BACNET_BAUDRATE(0~6)
=
5;
0 = nicht aktiv
aktueller Zustand
Zustandswechsel zu
1= 9,6 kB
stop
opening
7.BACNET_NOTIFYCLASS(1~90)
=
50;
Instanznummer des Notification class object.
alle Ausgänge sind inaktiv.
8.VALUE_UTC_OFFSET(0~780)
=
60;
UTC-Zeit offset in Minuten; Betragswert ohne Vorzeichen; (z. B. DE = 60 Min.)
9.SIGN_UTC_OFFSET(1:-/0:+)
=
1;
closing
Vorzeichen für UTC-Offset.
1 : negativer Offset
0: positiver Offset
Offset = [UTC] - [local time], daher hat Deutschland einen negativen Wert.
closing
opening
10.CONF_OUTPUT3(0~4)
Ausgang 2 oder 4 ist aktiv.
=
0;
Konfiguration von Ausgang 3 und 4 bei Türlösung
11.CONF_OUTPUT4(0~4)
=
0;
0: Ausgang inaktiv
stop
1: Alarm
2: Verriegelt
12.INPUT1_TYPE(0~10)
=
10;
Der gültige Wertbereich für den jeweiligen Eingang ist je nach Modultyp anders.
13.INPUT2_TYPE(0~10)
=
10;
Die folgende Liste dient zu Entschlüsselung der Nummern. Die Änderung der
opening
14.INPUT3_TYPE(0~12)
=
10;
closing
Eingänge muss über das GEZE Serviceterminal ST 220 erfolgen.
Ausgang 1 oder 3 ist aktiv.
15.INPUT4_TYPE(0~12)
=
10;
0: inaktiv
1: Gangflügel entriegelt
stop
2: Gangflügel-entriegeln (Befehl)
3: KZF-GF und SF (Befehle)
4: Gangflügel geschlossen
5: BMA (Öffner)
6: RWA (Öffner)
5.7
Modultyp „universal"
16.KZF1_ABORT(0/1)
=
0;
0: Kurzzeitfreigabe Tür #1 ist nicht unterbrechbar
1: Kurzzeitfreigabe Tür #1 ist unterbrechbar
Mit diesem Modultyp kann das IO 420 universell über Ein-/Ausgänge steuern. An Eingang 1 bis 4 können hierzu
17.KZF1_AFTERTRG(0/1)
=
0;
0: Kurzzeitfreigabe Tür #1 kann nicht nachgetriggert werden
Schalter angeschlossen werden. Die Eingänge können als ZSU-Master konfiguriert und der ZSU-Master über den
1: Kurzzeitfreigabe Tür #1 kann nachgetriggert werden
jeweiligen Schalter oder die interne Zeitschaltuhr angesteuert werden. Die Eingängen 3 und 4 können außerdem
18.KZF1_TIME(3~30)
=
10;
Kurzzeitfreigabezeit Tür #1 (3 bis 30 Sekunden)
für RWA oder BMA konfiguriert werden.
19.KZF2_ABORT(0/1)
=
0;
0: Kurzzeitfreigabe Tür #2 ist nicht unterbrechbar
1: Kurzzeitfreigabe Tür #2 ist unterbrechbar
Anschlüsse
Belegung/ Funktionsbeschreibung
Input
1
à Schalter für Relais 1:
8
Bei steigender Flanke wird Ausgang 1 eingeschaltet, bei fallender Flanke wird der Ausgang ausgeschaltet.
à ZSU-Master 1: Solange der Schalter eingeschaltet ist, ist ZSU-Master #1 aktiv.
2
à Schalter für Relais 2
à ZSU-Master 2
3
à Schalter für Relais 3
à ZSU-Master 3
à BMA (Schließer)
à RWA (Schließer)
4
à Schalter für Relais 4
à ZSU-Master 4
à BMA (Schließer)
à RWA (Schließer)
16
GEZE IO 420
auf eine microSD-Card kopiert und gegebenenfalls
2= 19,2 kB
4= 57,6 kB
6= 115,2 kB
Zustandswechsel bei
3= 38,4 kB
5= 76,8 kB
à steigender Flanke von Eingang 1
à BACnet-Befehl „open window"
à CAN-Befehl „open window""
à steigender Flanke von Eingang 2
à BACnet-Befehl „close window"
à CAN-Befehl „close window"
à steigender Flanke von Eingang 1
à BACnet-Befehl „open window"
à CAN-Befehl „open window"
3: Geschlossen
à steigender Flanke von Eingang 3
4: Verriegelt und Geschlossen.
à wenn die Zeit 90 Sek abgelaufen ist.
à BACnet-Befehl „stop"
à CAN-Befehl „stop"
à steigender Flanke von Eingang 2
à BACnet-Befehl „close window"
7: Standflügel geschlossen
à CAN-Befehl „close window"
8: KZF-GF (Befehl)
à steigender Flanke von Eingang 3
9: ZSU-Master
à wenn die Zeit 90 Sek abgelaufen ist.
10: Schalter-Funktion
à BACnet-Befehl „stop"
11: BMA für Universalmodul (Schließer)
à CAN-Befehl „stop"
12: RWA für Universalmodul (Schließer)
LED 5 - (grün)
LED leuchtet, wenn Spannungsversorgung für Microcontroller aktiv ist.
LED 6 - (gelb)
LED blinkt, wenn Daten über BACnet ausgetauscht werden.
LED in - (grün)
LED-in 4/3/2/1 leuchtet, wenn Eingang "in" 4/3/2/1 aktiv ist.
LED out - (rot)
LED-out 4/3/2/1 leuchtet, wenn Ausgang "out" 4/3/2/1 aktiv ist.
GEZE IO 420
3.2.2 Schnittstellen / GEZE IO 420
1
Output
Output Relais 1
2
Output Relais 2
Schnittstellen
à CAN:
50 kBit/s, verwendet für TE 200, VAT 220, TZ 320.
3
Output Relais 3
à ST 220:
verwendet für ST 220, IQ-Aut Standflügel.
4
à GEZE-Bus:
Output Relais 4
verwendet für IQ-Aut Gangflügel.
à BACnet:
verwendet für BACnet MS/TP-Schnittstelle.
Tab. 7 Pin-Belegung Modultyp „universal"
3.2.3
DIP-Schalter Konfiguration
Zustand
Zustandswechsel zu
CAN:
off
Abschlusswiderstand „CAN" 120 Ohm
on
Der entsprechende Ausgang ist inaktiv.
DIP-Schalter am Anfang und Ende des CAN-BUS auf ON setzen.
X
BACnet:
Abschlusswiderstand „BACnet"
BACnet DIP-Schalter am ersten und am letzen IO 420 des BACnet MS/TP Bus auf ON setzen.
X
time switch
GEZE-Bus:
DIP-Schalter Abschlusswiderstand „GEZE-Bus" 120 Ohm
Bei Anschluss von GEZE-Motorschloss oder TZ 320 (Anschluss für KL 220), DIP-Schalter auf
on
X
off
Der entsprechende Ausgang ist aktiv.
ON setzen.
wenn ZSU nicht aktiv ist.
Network-Bias:
DIP-Schalter „Network-Bias"
Um den Network-Bias für BACnet MS/TP zu aktivieren, DIP-Schalter auf ON setzen.
X
time switch
In einem BACnet MS/TP Netwerksystem darf nur ein Bias aktiviert sein.
time switch
off
Der entsprechende Ausgang ist aktiv.
3.2.4
microSD
microSD-Card
Die microSD-Card (SDHC) wird im FAT16/32-Fileformat geschrieben und gelesen. Andere Formate
werden nicht unterstützt. Die Dateien des IO 420 können auf eine microSD-Card kopiert werden.
Hierfür wird das ST 220 benötigt. Gegebenenfalls können die Daten am PC weiter angepasst werden
5.8
Modultyp „IQ lock El + Aut"
(Parametrierung oder Änderung der BACnet-Namen). Das Profil kann dann mittels microSD-Card auf
ein anderes IO 420 mit gleicher Firmware geladen werden.
Der Modultyp „IQ Lock El + Aut" wird zur Ansteuerung von GEZE-Motorschlössern verwendet.
Folgende Dateien werden auf der Karte erstellt:
IQ Aut wird über Bus (Klemme „ST 220") mit dem IO 420 verbunden und gesteuert. Alle Zustände und Fehlermel-
à Namensdatei für BACnet-Namen: „IO420_V1.BAC";
dung des IQ Aut können ausgelesen und über BACnet weitergeleitet werden.
à Konfigurationsdatei: „IO420_V1.CON"; beinhaltet alle Parameter des IO 420.
IQ Lock El wird über Ein-/Ausgänge mit dem IO 420 angeschlossen und gesteuert. Daher kann das IO 420
à Log-Datei: „IO420_00.LOG" bis „IO420_39.LOG";
Fehlermeldungen von IQ Lock EL weder auslesen noch über BACnet weiterleiten.
Je nach Einstellung werden Alarmmeldungen und Aktionen in die Log-Datei geschrieben.
Bei Brandschutztüren muss Capacitor Power (CP) an der Klemme CP angeschlossen und der
Wenn die LED für microSD-Card blinkt, darf die microSD-Card nicht aus dem Slot herausgenommen werden.
VORSICHT
Parameter „Konf.CP" entsprechend eingestellt sein (siehe Kap. 6.3 Servicemenü).
Zum Entfernen und Einstecken der microSD-Card das IO 420 spannungslos schalten.
Freigabe des Standflügels
Bei Freigabe des Standflügels erfolg unmittelbar auch die Freigabe des Gangflügel selbstätig.
3.2.5
Reset
Daueroffen
Bei IQ Lock El ist der Zustand „Daueroffen" möglich.
Reset-Taster
Mit dem Reset-Taster kann die Werkseinstellung wiederhergestellt werden.
Bei IQ Aut bleibt die Tür für die in in der IO 420 Konfiguration eingestellten Offenhaltezeit geöffnet.
Reset durchführen
Gerät spannungslos schalten.
Die Treibriegelstange wird durch das Schaltschloss festgehalten, solange die Tür offen ist.
X
„Reset-Button" auf der Platine gedrückt halten.
X
Spannungsversorgung einschalten.
X
Anschlüsse
Belegung/ Funktionsbeschreibung
Nach 6 Sekunden wird das Gerät auf Werkseinstellung versetzt.
1
Input
GF_Verriegelt (Rückmeldung)
LED 3 „Störung" und LED 4 „Normalbetrieb" blinken im 0,4 Sekunden-Takt gleichzeitig.
2
à Freigabe_GF (Befehl, Werkseinstellung)
Wenn die LEDs blinken „Reset-Button" loslassen.
X
à KZF_GF_SF (Befehl), ausgelöst bei der steigenden Flanke.
Um das Gerät in den Betriebsmodus zurückzusetzen, Spannungsversorgung aus- und wieder
X
3
à KZF_GF_SF (Befehl, Werkseinstellung), ausgelöst bei der steigenden Flanke.
einschalten.
à GF_Geschlossen (Rückmeldung)
à BMA (als Öffner ausgewertet)
à RWA (als Öffner ausgewertet)
4
à BMA (Werkseinstellung, Öffner)
à RWA (Öffner)
à SF_Geschlossen (Rückmeldung)
à KZF_GF (Befehl), ausgelöst bei der steigenden Flanke.
Output
1
Freigabe für IQ lock El
2
Tag/Nacht für IQ lock El
3
Rückmeldung Relais aktiv, wenn GF verriegelt ist
4
Rückmeldung Relais aktiv, wenn GF verriegelt ist
Tab. 8: Pin-Belegung von Modultyp „IQ lock"
Zustandswechsel bei
à bei steigender Flanke des entsprechenden Eingangs,
wenn dieser als Schalter konfiguriert ist.
à BACnet-Befehl „on"
120 Ohm
à CAN-Befehl „on"
Wenn ZSU-Meldung aktiv ist und wenn ZSU nicht unter-
brochen war.
à fallender Flanke des entsprechenden Eingangs, wenn
dieser als Schalter konfiguriert ist.
à BACnet-Befehl „off"
à CAN-Befehl „off"
à bei oben genannten Auslösern, wenn die ZSU-Mel-
dung aktiv ist.
à Wenn die ZSU-Meldung deaktiviert wird.
à BACnet-Befehl „off" kann diesen Zustandswechsel aus-
lösen, wenn ZSU als „unterbrechbar" konfiguriert ist.
à CAN-Befehl „off" kann diesen Zustandswechsel auslö-
sen, wenn ZSU als „unterbrechbar" konfiguriert ist.
5
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