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Technische Beschreibung; Funktionsweise; Das Coriolis-Messprinzip - Siemens SITRANS FC430 Betriebsanleitung

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Technische Beschreibung

B.1

Funktionsweise

Das Coriolis-Messprinzip

Das Prinzip der Durchflussmessung beruht auf dem Coriolis-Gesetz der Bewegung. Partikel,
die sich in einem rotierenden/schwingenden System bewegen, widersetzen sich den
auferlegten Schwingungen in einer Weise, die mit der Masse und der Geschwindigkeit
(Momentum) konsistent ist.
Die Sensoren SITRANS F C werden durch einen elektromagnetischen Erregerkreis
angesteuert, der die Rohrleitung in ihrer Eigenfrequenz zu Schwingungen anregt. Zwei
symmetrisch auf beiden Seiten des Erregers angebrachte Fühler liefern Positionssignale für
die digitale Verarbeitung.
Strömt Flüssigkeit oder Gas durch den Sensor, wirkt die Coriolis-Kraft auf das Messrohr und
verursacht eine Auslenkung des Rohrs, die als eine Phasenverschiebung zwischen Fühler 1
und Fühler 2 gemessen werden kann. Die Phasenverschiebung verhält sich proportional zur
Massendurchflussrate.
Die Frequenz der Schwingung steht in direktem Verhältnis zur Dichte des Prozessmediums.
Frequenz und Amplitude des Erregers werden so geregelt, dass ein stabiles Ausgangssignal
der 2 Fühler gewährleistet ist. Um die erforderliche Kompensation für Veränderungen der
Materialsteifigkeit präzise berechnen zu können, wird die Temperatur der Sensorrohre
gemessen. Resultierend daraus wird ebenfalls die Medientemperatur im Prozess genau
gemessen.
Das zum Durchfluss proportionale Phasensignal der Fühler, der Temperaturmesswert und die
Erregerfrequenz ermöglichen die Berechnung und Meldung von Masse, Dichte, Volumen und
Temperatur.
SITRANS FC430
Betriebsanleitung, 09/2019, A5E39819163-AB
B
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