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Der PreView Side Defender®II kann die meisten Objekte in der Erfassungszone erkennen. Es gibt jedoch
Umstände, unter denen sich Objekte einer Erfassung entziehen können. Die Größe, Form, Ausrichtung,
relative Position und Zusammensetzung eines Hindernisses sind Faktoren, die bestimmen, ob, wann und
wo ein Objekt erkannt wird. Der Side Defender®II-Radarsensor überträgt elektromagnetische Energie gerin-
ger Leistung. Von der Energie, die auf ein Objekt trifft, wird ein gewisser Teil wieder zum Side Defender®II-
Radarsensor zurückreflektiert. Wird ausreichend Energie zurückübertragen, dient diese zur Anzeige der
Präsenz eines Objekts und zur Ermittlung der Objektentfernung.
Der Side Defender®II ermittelt dann anhand der Fahrzeuggeschwindigkeitsmeldung, ob das erfasste Objekt
in Bewegung ist oder sich nicht bewegt. Die PreView®-Sensoren können zwar mehrere Objekte erfassen,
jedoch wird auf dem Bediener-Display lediglich das erfasste bewegliche Objekt gemeldet, das dem Fahr-
zeug am nächsten ist, da es das größte Kollisionsrisiko darstellt.
Wie viel Energie zurückübertragen wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab:
Größe – ein größeres Objekt reflektiert in der Regel mehr Energie als ein kleineres Objekt.
Zusammensetzung – ein Metallobjekt reflektiert in der Regel mehr Energie als ein Objekt, das nicht
aus Metall besteht.
Streuung – ein massives Objekt reflektiert mehr Energie als ein nicht massives Objekt (Beispiele für
ein nicht massives Objekt sind Äste, Kieselsteine, Büsche usw.).
Form – komplexe Formen bewirken, dass Energie sehr uneinheitlich zurückübertragen wird. Kleine
Abweichungen oder Bewegungen können den Erkennungsstatus ändern.
Winkel – eine flache, lotrecht zum Sensor ausgerichtete Seite eines Objekts wird mehr Energie re-
flektieren als ein abgewinkeltes Objekt. In Abbildung 1 wird anhand eines Beispiels veranschaulicht,
wie ein Winkel die zurückübertragene Energie beeinflussen kann.
Abbildung 1: Reflektierte Energie des Radarsensors
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