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Mit Dem Ba310 Mikroskopieren - Das Mikroskop Optimal An Nutzer Und Präparat Anpassen; Wichtig Für Den Richtigen Durchblick: Das Ba310 Individuell Einstellen - Christian Linkenhel Motic-Serie BA310 Bedienungsanleitung

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Mit dem BA310 mikroskopieren – das Mikroskop optimal an Nutzer und
Präparat anpassen
Sicherlich kennen auch Sie diese Szene aus so manchem Fernsehkrimi: Der Pathologe wird von seinem
Assistenten ans Mikroskop gerufen und blickt dann ohne dieses zu berühren mit hinter dem Rücken
verschränkten Armen durch das Mikroskop. Aber so einfach geht es in der Praxis leider nicht. Präparate
unterschiedlicher Charakteristik werden von Menschen mit jeweils individuellen Eigenschaften (Augen-
abstand, Fehlsichtigkeiten...) untersucht. Um stets optimale Beobachtungsmöglichkeiten zu erreichen
muss das Mikroskop an Präparat und Nutzer angepasst werden. Hierzu verfügt das BA310 über verschie-
dene Einstellmöglichkeiten. Das Mikroskopieren verläuft deshalb nicht ganz so berührungsfrei wie bei
unserem „Krimipathologen". Vielmehr befinden sich die Hände im fortwährenden Dialog mit dem Mikro-
skop. Damit sich beide auch richtig verstehen, muss man Bedeutung und Funktion der Einstellmöglich-
keiten kennen. Durch optionales Zubehör lässt sich ein BA310 zudem flexibel an unterschiedlichste
Aufgabenstellungen anpassen.
Wichtig für den richtigen Durchblick:
Das BA310 individuell einstellen
Neben einer günstigen und entspannten Sitzhaltung ist die richtige Einstellung des Beobachtungstubus
unabdingbar für angenehmes und effizientes Mikroskopieren. Bringen Sie zunächst das Objektiv 10x in
den Strahlengang (1). Bewegen Sie den Kondensor durch Drehen
am Einstellknopf (2) in seine höchste Position unmittelbar unter
dem Kreuztisch. Drehen Sie dann den Rändelring des Konden-
sors so, dass dessen Pfeilmarkierung etwa auf 0.2 in der darüber
liegenden Skala zeigt (3) .
Schalten Sie die Beleuchtung des BA310 ein. Achten Sie darauf,
die Helligkeit nicht zu hoch einzustellen.
Blicken Sie mit beiden Augen in das Mikroskop. Sollte das Bild
völlig dunkel sein, müssen Sie evtl. die Leuchtfeldblende im
Mikroskopfuß öffnen. Drehen Sie hierzu am Rändelring zur
Verstellung der Leuchtfeldblende. Verändern Sie nun den Augen-
abstand (4) des Tubus so, dass Sie mit beiden Augen einen
gemeinsamen hellen Kreis sehen. Der Augenabstand zwischen
den beiden Okularen ist für Sie nun richtig eingestellt.
Sollten Sie eine besonders starke Fehlsichtigkeit bzw. einen ausgeprägten Astigmatismus haben, müssen
Sie auch beim Mikroskopieren die Brille aufsetzen.
Legen Sie dann ein Präparat auf den Kreuztisch des
Mikroskops und fixieren Sie es mit dem Objekthalter.
Fokussieren Sie mittels Grob- und Feintrieb das
Präparat. Dann blicken Sie mit nur einem Auge (z.B.
linkes Auge durch das linke Okular – rechtes Auge
schließen) durch das Mikroskop und stellen ein
Präparatdetail durch Betätigen des Feintriebes scharf.
Merken Sie sich die Position dieses Details und
blicken Sie nun mit dem anderen Auge durch das
Mikroskop (im Beispiel: rechtes Auge durch rechtes
Okular – linkes Auge geschlossen). Stellen Sie dann
das Präparat durch Drehen am Dioptrienausgleich des
Okulars scharf (5).
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