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Christian Linkenhel Motic-Serie BA310 Bedienungsanleitung Seite 34

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Numerische Apertur: Unter der Numerischen Apertur (NA) versteht man den Sinus des halben
Öffnungswinkels eines Objektivs multipliziert mit dem Lichtbrechungsindex des Mediums
zwischen Präparat und Objektivfrontlinse. Die NA bestimmt das Auflösungsvermögen d des
Objektivs. Dieses berechnet sich näherungsweise nach der Formel d = λ/2NA. Für Licht einer
„mittleren Wellenlänge" von 0.55µm erhält man somit beim Objektiv 100x/NA 1.25 ein
Auflösungsvermögen von etwa 0,22 µm.
Objektiv: Das Objektiv erzeugt zusammen mit der Tubuslinse das vergrößerte Zwischenbild. Der
Objektivrevolver des BA310 kann bis zu 5 Objektive unterschiedlicher Vergrößerung aufnehmen.
Durch Umschalten zwischen diesen Objektiven wird die Vergrößerung des Mikroskops variiert.
Okular: Durch die Okulare wird das von Objektiv & Tubuslinse geformte Zwischenbild betrachtet und
nachvergrößert. Okulare funktionieren nach dem Prinzip einer Lupe.
Phasenkontrast: Das gebräuchlichste Verfahren zur rein optischen Kontrastierung transparenter
Objekte. Für das BA310 sind mehrere entsprechende Einrichtungen als Zubehör lieferbar.
Sehfeldzahl: Die Sehfeldzahl (SFZ) eines Okulares gibt den Durchmesser des aus dem Zwischenbild
sichtbaren Feldes an (in Millimeter). Die Standardokulare des BA310 haben eine SFZ von 20.
Dividiert man die SFZ durch die Objektivvergrößerung, so erhält man den Durchmesser des
sichtbaren Objektfeldes aus der Präparatebene (Beim Objektiv 40x und der SFZ 20 somit 0.5mm).
Trinokulartubus: Mikroskope, die zusätzlich zur visuellen Beobachtung auch noch für die
Dokumentation ausgerüstet sind, verfügen über Tuben mit drei Ausgängen (2 für die Augen und
einen zusätzlichen senkrechten Ausgang für die Adaption der Dokumentationseinrichtung).
Derartige Tuben bezeichnet man als „Trinokulartubus".
Tubuslinse: Das Zwischenbild der CCIS
Objektiv und Tubuslinse erzeugt. Die Tubuslinse ist im Beobachtungstubus integriert und hat auch
die Funktion der Korrektur bestimmter Abbildungsfehler.
Unendlich-Optik: Bei der Unendlich-Optik wird das Zwischenbild durch das Zusammenspiel von
Objektiv und Tubuslinse erzeugt. Ihren Namen hat diese Systemarchitektur daher, dass die von
einem Präparatpunkt ausgehenden Strahlen zwischen Objektiv und Tubuslinse untereinander
parallel verlaufen. Dieses Prinzip hat gegenüber der traditionellen Bauweise („Endlich-Optik"), bei
der das Zwischenbild durch das Objektiv alleine geformt wird, zahlreiche Vorteile.
Zwischenbild: Das Mikroskop vergrößert in zwei Stufen. Zunächst erzeugt das Objektiv zusammen mit
der Tubuslinse das Zwischenbild. Dieses wird dann durch das Okular im zweiten Schritt nochmals
nachvergrößert. Das Zwischenbild des BA310 ist durch die CCIS
bereits völlig auskorrigiert.
© 2014 Christian Linkenheld
Kontakt:
Christian Linkenheld
Holzmarkt 5
67346 Speyer
EMail : linkenheld@mikroskopie.de
URL : http://www.mikroskopie.de
®
-Optik des BA310 wird durch das Zusammenspiel von
Alle mikroskopischen Aufnahmen dieser
Broschüre wurden mit den Mikroskopen
der Serie BA310 von Motic erstellt.
®
-Optik von Motic chromatisch
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