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Glossar

Aperturblende: Die Aperturblende ist als verstellbare Irisblende im Kondensor integriert. Sie dient der
Anpassung der Beleuchtungsapertur an die Numerische Apertur des Objektivs. Der
Standardkondensor des BA310 ermöglicht durch seine Skala ein direktes Ablesen der eingestellten
Beleuchtungsapertur.
Beleuchtungsapertur: Um eine optimale Abbildung zu erreichen muss jeder Präparatpunkt durch den
Kondensor kegelförmig beleuchtet werden. Der Sinus des halben Winkels der im Präparatpunkt
liegenden Kegelspitze ist die Beleuchtungsapertur. Diese muss an die Numerische Apertur des
Objektivs angepasst werden und sollte in der Hellfeld-Mikroskopie etwa 2/3 der numerischen
Apertur des Objektivs betragen. Die Einstellung der Beleuchtungsapertur erfolgt durch die
Aperturblende des Kondensors.
Binokulartubus: Soll das BA310 lediglich für die visuelle Mikroskopie verwendet werden, so genügt
ein Beobachtungstubus mit 2 Stutzen für die Aufnahme der beiden Okulare. Für die Adaption einer
Dokumentationseinrichtung muss der Tubus noch über einen senkrechten dritten Ausgang verfügen
(„Trinokulartubus").
CCIS
®
-Optik: Color Corrected Infinity System von Motic. Das BA310 funktioniert nach dem Prinzip
der Unendlich-Optik. Die von Motic selbst entwickelte Version dieser Systemarchitektur ist die
CCIS
®
-Optik. Vorteile der CCIS
auskorrigiertes Zwischenbild.
Dunkelfeld: In der Dunkelfeldmikroskopie wird der Strahlengang des Mikroskops derart modifiziert,
dass das direkte Mikroskoplicht nicht in das Objektiv gelangt. Zur Bildentstehung trägt dann nur an
den Objektstrukturen gestreutes Licht bei, welches vom Objektiv aufgenommen wird. Es handelt
sich hierbei um ein traditionelles Kontrastverfahren, welches durch neuere Verfahren (z.B.
Phasenkontrast) an Bedeutung verloren hat. Für das BA310 ist ein Dunkelfeldschieber für einfache
Dunkelfeldmikroskopie als Zubehör zum Standardkondensor erhältlich.
Hellfeld: Das Hellfeldverfahren ist die traditionelle Standardmethode in der Lichtmikroskopie. Hierbei
wird das Präparat ohne weitere Eingriffe in den Strahlengang des Mikroskops betrachtet. Als
Ergänzung hierzu wurden später zusätzliche optische Kontrastverfahren, wie das Dunkelfeld- und
das Phasenkontrastverfahren, entwickelt.
Immersionsobjektiv: Besonders hoch auflösende Objektive werden als (Öl)Immersionsobjektive
ausgeführt. Zwischen Objektiv und Präparat muss bei diesen Objektiven Immersionsöl aufgebracht
werden. Dieses Öl ermöglicht auch das Eindringen stärker geneigter Lichtstrahlen in das Objektiv.
Dies ist die Grundlage für ein großes Auflösungsvermögen.
Kollektor: Linsensystem mit der Wirkung einer Sammellinse im Mikroskopfuß des BA310. Der
Kollektor leitet das Licht sehr effizient von der Lichtquelle weiter zum Kondensor.
Kondensor: Der höhenverstellbare und zentrierbare Kondensor des BA310 befindet sich unterhalb des
Objekttisches. Seine Aufgabe besteht darin, die Beleuchtungsapertur an die numerische Apertur des
Objektivs anzupassen und die Leuchtfeldblende in die Präparatebene abzubilden.
Leuchtfeldblende: Die Leuchtfeldblende ist eine verstellbare Irisblende, die sich im Mikroskopfuß
befindet. Mit dieser Blende kann der in der Präparatebene beleuchtete Ausschnitt auf den im
Mikroskop sichtbaren Bereich beschränkt werden.
®
-Optik sind eine höhere Systemflexibilität und ein chromatisch
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