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WERKSTATT-HANDBUCH
EOS 5.60 - 6.60
AR - RS
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Sprache
Kodezahl
90104695
05.2015
Ausgabe

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Inhaltszusammenfassung für Pasquali EOS 5.60

  • Seite 1 Sprache WERKSTATT-HANDBUCH EOS 5.60 - 6.60 AR - RS Kodezahl 90104695 05.2015 Ausgabe...
  • Seite 3 Vorwort Zweck dieses Handbuchs ist es, die Anweisungen zu liefern, die für die rationelle Durchführung der Revisionen und Reparaturen erforderlich sind. Die gelieferten Daten haben den Zweck, eine Kenntnis allgemeiner Art zu den wichtigsten Kontrollen zu geben, die während der Revision der verschiedenen Gruppen auszuführen sind.
  • Seite 5 Inhalt Kapitel.1 EINLEITUNG Kapitel.2 MOTOR Kapitel.3 VORDERACHSE Kapitel.4 FAHRKUPPLUNG Kapitel.5 ZAPFWELLE Kapitel.6 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB Kapitel.7 HYDRAULISCHE ANLAGE Kapitel.8 KRAFTHEBER MIT POSITIONS- UND ZUGKRAFTREGELUNG Kapitel.9 ELEKTRISCHE ANLAGE...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    EINLEITUNG Kapitel 1 : Einleitung Inhalt Teil 1 : Lesen des Handbuchs ..............1-3 1.1 Einleitung ..................1-4 1.2 Aufbau des Handbuchs ..............1-4 1.3 Identifikation des Traktors ............. 1-4 Teil 2 : Sicherheitsvorschriften .............. 1-5 2.1 Wesentliche Maßnahmen zur Unfallverhütung ......1-6 2.2 Sichere Benutzung des Traktors ..........
  • Seite 8 EINLEITUNG Teil 4 : Technische Daten ..............1-23 4.1 Kenndaten .................. 1-24 4.2 Motor ................... 1-24 4.3 Getriebe ..................1-24 4.4 Bremsen ..................1-25 4.5 Lenkung ..................1-25 4.6 Vorderachse ................1-25 4.7 Zapfwelle ..................1-25 4.8 Kraftheber ................... 1-25 4.9 Zugvorrichtungen ................
  • Seite 9: Teil 1 : Lesen Des Handbuchs

    EINLEITUNG Teil 1 : Lesen des Handbuchs Inhalt 1.1 Einleitung ..................1-4 1.2 Aufbau des Handbuchs ..............1-4 1.3 Identifikation des Traktors .............. 1-4...
  • Seite 10: Einleitung

    TIPO Die in diesem Handbuch stehenden Information OMOLOGAZIONE NUMERO weisen den gleichen Stand der Anfertigung des Handbuches auf und Firma Pasquali behält sich NUMERO DI das Recht vor, Änderungen vorzunehmen, ohne IDENTIFIC. die erfolgten Aktualisierungen bekannt zu geben. MASSA MAX...
  • Seite 11: Teil 2 : Sicherheitsvorschriften

    EINLEITUNG Teil 2 : Sicherheitsvorschriften Inhalt 2.1 Wesentliche Maßnahmen zur Unfallverhütung ......1-6 2.1.1 Regeln allgemeiner Art ............... 1-7 2.1.2 Werkzeuge ................1-10 2.1.3 Erste Hilfe ................. 1-10 2.1.4 Sicherheitsbestimmungen zum Traktor ........1-11 2.2 Sichere Benutzung des Traktors ..........1-12 2.2.1 Sicherheitsrahmen ..............
  • Seite 12: Wesentliche Maßnahmen Zur Unfallverhütung

    EINLEITUNG Wesentliche Maßnahmen zur Unfallverhütung Die Reparatur-Werkstätten müssen Strukturen, Anlagen Einrichtungen haben, gesetzlichen Bestimmungen Sachen Unfallverhütung am Arbeitsort entsprechen, um die Gesundheit und die Sicherheit jedes Arbeitnehmers zu gewährleisten. Die in diesem Teil stehenden Normen sind zwar nicht vollständig, stellen aber die Informationen dar, welche die Arbeitnehmer zu den Gefahren kennen müssen, denen sie während der Arbeit ausgesetzt werden.
  • Seite 13: Regeln Allgemeiner Art

    EINLEITUNG 2.1.1 Regeln allgemeiner Art 2.1.1.1 Allgemeine Bemerkungen - Die Anordnungen der Vorgesetzten immer beachten. - Die Hinweisschilder Meldungen beachten. - Maschinen und Anlagen nicht ohne Genehmigung benutzen und keine Vorgänge ausführen, für die Sie nicht zuständig sind. - Die Sicherheitsvorrichtungen und die anderen vorgesehenen Schutzausrüstungen sorgfältig benutzen.
  • Seite 14: Maschinen Und Anlagen

    EINLEITUNG 2.1.1.3 Maschinen und Anlagen 2.1.1.5 Flurverkehr - Bevor Sie mit Ihrer Arbeit beginnen, prüfen, Personen dass alle Schutzbleche und Abschirmungen an ihrer Stelle und unversehrt sind und dass die - Nur solche Strecken wählen, die vorgesehen und Sicherheitsvorrichtungen funktionstüchtig sind. genehmigt sind (Fußgängerdurchgänge und ähnliches).
  • Seite 15: Schutz Gegen Schädliche

    EINLEITUNG 2.1.1.8 Gefährliche Stoffe und 2.1.1.11 Anleitung zur Wahl des Löschmittels Zubereitungen Löschmittel Bei der Verwendung von gefährlichen Chemikalien (Feuer, Explosion, Hautreizung, Verätzung, Schaum Spezial Feuerklasse Wasser Pulver pulver Verbrennung, Vergiftung) folgenden JA JA JA JA NEIN Vorsichtsmaßnahmen beachten: - Die Gebinde, welche die gefährlichen Substanzen enthalten, nur so lange wie gerade erforderlich Nur für kleinere...
  • Seite 16: Werkzeuge

    EINLEITUNG 2.1.2 Werkzeuge Improvisiertes, falsches oder beschädigtes Werkzeug kann zu Störungen oder Unfällen führen. Verwenden Sie nie das falsche Werkzeug, weil Sie Ihre Sicherheit und die ausgeführte Arbeit gefährden könnten. Für Ausbau, Revision und Wiedereinbau der verschiedenen Bestandteile eines Traktors nur die vom Hersteller empfohlenen Spezialwerkzeuge benutzen.
  • Seite 17: Sicherheitsbestimmungen Zum Traktor

    EINLEITUNG - Vor jedem Eingriff sicherstellen, dass kein Kraftstoff 2.1.4 Sicherheitsbestimmungen ausläuft: Bevor man weitermacht, diese Kraftstoffreste zum Traktor beseitigen. ANMERKUNG - Die Batterien nicht in geschlossenen Räumen nachladen: Sicherstellen, dass die Räume ausreichend belüftet sind, Bevor man auf den Traktor steigt, ist es um zu vermeiden, dass es infolge der Gasansammlung erforderlich, die Bestimmungen in der Betriebs- während des Nachladevorgangs zu Explosionen kommt.
  • Seite 18: Sichere Benutzung Des Traktors

    EINLEITUNG Folgende Sicherheitsmaßnahmen beachten: Sichere Benutzung des - Nicht gestatten, dass Kinder oder Heranwachsende oder Traktors nicht qualifizierte Personen Ihren Traktor fahren. Für die sichere Benutzung eines Ackerschleppers - Immer Sicherheitsgurte anlegen, wenn müssen die Fahrer qualifiziert und befugt sein. Um Sicherheitsrahmen montiert ist.
  • Seite 19: Sicherheitsrahmen

    EINLEITUNG 2.2.1 Sicherheitsrahmen Der Traktor ist mit einem Sicherheitsrahmen und Sicherheitsgurten ausgestattet. Wenn der Sicherheitsrahmen entfernt oder ausgebaut worden ist, sollte man den Traktor mit einem neuen Sicherheitsrahmen und Sicherheitsgurten ausstatten. Sicherheitsrahmen verringert die Unfallgefahr im Falle des Umkippens. Das Umkippen ohne Sicherheitsrahmen...
  • Seite 20: Kabinensicherheit

    EINLEITUNG Vorsichtmaßnahmen für sicheres Arbeiten - Schützen Sie sich selbst! - Ziehen Sie die Schutzkleidung an und tragen die persönlichen Sicherheitsausrüstungen, die für die Ausführung der Arbeit erforderlich sind. - Gehen Sie keine Gefahr ein (Abb. 1.8). Sie brauchen die folgenden Schutzausrüstungen: - Einen Schutzhelm - Schutzbrille oder Schutzmaske - Gehörschutz...
  • Seite 21: Anordnung Der Warnaufkleber

    EINLEITUNG Anordnung der Warnaufkleber Die folgenden Sicherheitsaufkleber dürfen nie von ihrer ursprünglichen Position auf dem Traktor entfernt werden. Wenn sie wegen der Wartung oder Beschädigungen entfernt werden müssen oder unleserlich werden, müssen sie durch neue ersetzt werden, die in der korrekten Position anzubringen sind, die in diesem Abschnitt steht.
  • Seite 22 EINLEITUNG C - 58073156 (Abb.1.11). Hinweis für Knicktraktoren - Zentralgelenk Achtung: Quetschgefahr. Beim Lenken einen Sicherheitsabstand diesem Bereich einhalten. Sich nicht in der Nähe der Knickgelenke aufhalten. Auf dem rechten vorderen Kotflügel in der Nähe des Knickgelenks angeordnet. Abb. 1.11 1-16...
  • Seite 23: Version Rs

    EINLEITUNG 2.3.1 Version RS 580A1605 580A1016 580A1606 580A1037 580A1607 580A1039 580A1038 58074880 58076077 Abb. 1.12 2.3.2 Version AR 580A1605 580A1608 580A1016 580A1606 580A1037 580A1607 580A1039 580A1038 58074880 58076077 Abb. 1.13 1-17...
  • Seite 24 EINLEITUNG 1-18...
  • Seite 25: Teil 3 : Allgemeines

    EINLEITUNG Teil 3 : Allgemeines Inhalt 3.1 Ersatzteile ..................1-20 3.2 Spezialwerkzeuge ................1-20 3.3 Ölabstreifring für drehende Wellen ..........1-20 3.4 Einstellbeilagen ................1-20 3.5 O-RINGE ..................1-20 3.6 Zu verwendende Dichtungsmittel ..........1-21 3.7 Spannhülsen .................. 1-21 1-19...
  • Seite 26: Ersatzteile

    EINLEITUNG Ersatzteile Bei einem notwendigen Austausch von Teilen verlangen ausdrücklich Originalersatzteile. Originalersatzteile sind folgender Marke gekennzeichnet: Abb. 1.14 Verwendung Nichtoriginal-Ersatzteilen verfällt der Garantieanspruch. Bei Ersatzteilbestellungen bitte folgende Angaben liefern: Ölabstreifring für drehende - Traktormodell und Handelsbezeichnung; Wellen - Fahrgestell- und Motornummer; Für den korrekten Einbau der Ölabstreifringe sind folgende wichtige Hinweise zu beachten: - Bestellnummer des gewünschten Ersatzteils, die...
  • Seite 27: Zu Verwendende Dichtungsmittel

    EINLEITUNG Zu verwendende Dichtungsmittel Bei den verschiedenen Montagearbeiten sind unterschiedliche Dichtungsmittel zu verwenden. Dichtungsmasse Die Dichtungsmasse LOCTITE 518 (ROTE Farbe) wird verwendet, wenn eine hermetische Abdichtung zwischen zwei oder mehreren Komponenten erforderlich ist. Gebrauch: - Entfernen Sie mit einer Metallbürste eventuelle Verkrustungen auf beiden Kontaktflächen;...
  • Seite 28 EINLEITUNG 1-22...
  • Seite 29: Teil 4 : Technische Daten

    EINLEITUNG Teil 4 : Technische Daten Inhalt 4.1 Kenndaten ..................1-24 4.2 Motor ....................1-24 4.3 Getriebe ..................1-24 4.4 Bremsen ..................1-25 4.5 Lenkung ..................1-25 4.6 Vorderachse ................... 1-25 4.7 Zapfwelle ..................1-25 4.8 Kraftheber ..................1-25 4.9 Zugvorrichtungen ................1-25 4.10 Ballastgewichte ................
  • Seite 30: Kenndaten

    EINLEITUNG Kenndaten Für detaillierte Informationen und technische Pläne wird auf die Betriebs- und Wartungsanleitungen verwiesen (Artikelnummern F0907170114 - Mono, F0907170115 - Revers.). EOS 6.6.60 RS / EOS 5.5.60 AR Handelsbezeichnung: EOS 6.6.60 RS / EOS 5.5.60 AR Motorentyp Lombardini: LDW 2504 KDI Motor KDI 2504 Cobram 60 Kühlung...
  • Seite 31: Bremsen

    EINLEITUNG Bremsen Kraftheber Mit außen liegenden Hydrozylindern. Erhältlich in drei Betriebsbremsen Konfigurationen: Kühlung - Version Heben-Senken (Standard). Mit Ölbad-Scheibenbremsen (Scheiben Ø 143mm - 5,63 inch) mit mechanischer, gleichzeitiger oder - Version Heben-Senken mit hydraulischer Federung (optional unabhängiger Pedalbetätigung (RS). - nur für RS-REV). - Positions- und Zugkraftregelung (optional).
  • Seite 32: 4.12 Elektrische Anlage

    EINLEITUNG 4.12 Elektrische Anlage Betriebsspannung 12 V. Lichtmaschine 14 V; 80 A; 1120 W mit eingebautem Spannungsregler. Startermotor 12 V; 2 kW. Batterie 12 V; 100 A. 4.13 Scheinwerfer Vier vordere Scheinwerfer mit Fern- und Abblendlicht mit asymmetrischem Licht (55 W-Lampe). Arbeitsscheinwerfer: 55 W.
  • Seite 33: 4.15 Gewichte Und Abmessungen

    EINLEITUNG 4.15 Gewichte und Abmessungen 4.15.1 Traktor 6.60 RS Gewichte Gewicht im betriebsbereiten Zustand: 1520 kg mit Sicherheitsbügel Das Gesamtgewicht des Traktors ist wie folgt auf die 60% auf der Vorderachse - 40% auf der Hinterachse mit Achsen verteilt: Sicherheitsbügel 55,5% auf der Vorderachse - 44,5% auf der Hinterachse mit Kabine Abmessungen...
  • Seite 34 EINLEITUNG 4.15.2 Traktor 5.60 AR Gewichte Gewicht im betriebsbereiten Zustand: 1510 kg mit Sicherheitsbügel Das Gesamtgewicht des Traktors ist wie folgt auf die 60% auf der Vorderachse - 40% auf der Hinterachse mit Achsen verteilt: Sicherheitsbügel 55,5% auf der Vorderachse - 44,5% auf der Hinterachse mit Kabine Abmessungen Abb.
  • Seite 35: 4.16 Füllmengen

    EINLEITUNG 4.16 Füllmengen Der Kühlkreislauf des Motors enthält eine Mischung aus einem spezifischen Kühlmittel und destilliertem Wasser in variablem Verhältnis. Dies sind die Bezugswerte: Frostschutz Gefrierpunkt Siedepunkt (°C) (°C) Für die Füllmengen des Motorschmierkreislaufs ist Bezug auf die Betriebsanleitung des Motors zu nehmen, die dem Traktor beiliegt.
  • Seite 36 EINLEITUNG Getriebeöl PowerLube W13T Viskosität 5 W - 40 Farbe ASTM D 1500 ROT 6-8 Dichte bei 15 ° Ckg/l 0.860 kg/l Viskosität cSt bei 40 °C mm²/s Viskosität cSt bei 100 °C mm²/s Viskositätsindex Fließpunkt °C ° C Flammpunkt VA °C + 190 °...
  • Seite 37: 4.17 Getriebeschaltpläne

    EINLEITUNG 4.17 Getriebeschaltpläne 4.17.1 Version RS Abb. 1.17 4.17.2 Version AR Abb. 1.18 1-31...
  • Seite 38: 4.18 Geschwindigkeit

    EINLEITUNG 4.18 Geschwindigkeit Stundenkilometer 1400 2800 27.9 19.4 12.6 10.0 340/65-R18 280/70-R18 260/70-R20 250/80-R18 320/65-R18 11 .5/80-15.3 Abb. 1.19 1-32...
  • Seite 39 EINLEITUNG Meilen pro Stunden 1400 2800 17.34 12.06 7.50 6.22 4.72 m.p.h. 3.23 2.11 1.68 1.31 340/65-R18 280/70-R18 0.87 260/70-R20 250/80-R18 320/65-R18 11 .5/80-15.3 Abb. 1.20 1-33...
  • Seite 40 EINLEITUNG 1-34...
  • Seite 41: Teil 5 : Anzugsmomente Und Versiegelungsmassen

    EINLEITUNG Teil 5 : Anzugsmomente und Versiegelungsmassen Inhalt 5.1 Anzugsmomente ................1-36 5.2 Typen der Versiegelungsmassen von Loctite ......1-38 1-35...
  • Seite 42: Anzugsmomente

    EINLEITUNG Anzugsmomente Bezeichnung Durchm. x Steigung (mm) Stahl hoher %C Stahllegierung Sonderstahllegierung 4x0,70 0,37 0,52 0,62 5x0,80 0,72 1,01 11,9 1,22 6x1,00 1,23 1,73 20,4 2,08 7x1,00 19,8 2,02 27,8 2,84 3,40 8x1,25 29,6 3,02 41,6 4,25 5,10 9x1,25 3,88 53,4 5,45 64,2...
  • Seite 43 EINLEITUNG Vorderachse Anzuziehende Einzelteile Gewinde Anzugsmoment Befestigungsschrauben Anschlagplatte der Planetenräder (mit Loctite M6x10 1,23 243) Befestigungsschrauben Gelenkflansche Nabenträger und Lenkhebel M10x1,5 73,8 7,54 (Loctite 243) Befestigungsschrauben Achswelle am Getriebegehäuse M12x1,5 9,09 Befestigungsschrauben Endantriebsdeckel (mit Loctite 243) M8x1,25 29,6 3,02 Differential und vorderer Kegelradantrieb Anzuziehende Einzelteile Gewinde Anzugsmoment...
  • Seite 44: Typen Der Versiegelungsmassen Von Loctite

    EINLEITUNG Typen der Versiegelungsmassen von Loctite Bezeichnung Sorte Benutzung Schwache Loctite 222 Schwaches Bremsen Versiegeln Schrauben, Gewindebremse Stellschrauben Mittlere Loctite Sichern und Versiegeln für mittlere Festigkeit von Gewindeteile Gewindebremse (ex 242) in allgemeinen Starke Gewindebremse Loctite Hochfestes Befestigen, Bremsen Versiegeln (ex270) Stiftschrauben, Muttern, Schrauben Durchdringende...
  • Seite 45: Teil 6 : Allgemeine Montageanleitungen

    EINLEITUNG Teil 6 : Allgemeine Montageanleitungen Inhalt 6.1 Dichtungen ..................1-40 6.1.1 Allgemeines ................1-40 6.1.2 Montage ..................1-40 6.1.3 Ersetzen ..................1-41 6.2 O-Ringe ................... 1-42 6.2.1 Montage ..................1-42 6.3 Lager ....................1-43 6.3.1 Einleitung .................. 1-43 6.3.2 Vorbereitung für die Montage ........... 1-43 6.3.3 Montage ..................
  • Seite 46: Dichtungen

    EINLEITUNG Dichtungen 6.1.1 Allgemeines In der Regel reicht eine einzige Dichtung aus, um den dichten Sitz zu gewährleisten. Die Dichtlippe muss in der Richtung der zurückzuhaltenden Flüssigkeit ausgerichtet sein oder in der Richtung, in der ein Druck ausgeübt wird. Es ist zu vermeiden, dass mechanische Teile Kontakt mit der Dichtlippe aufnehmen, denn dies stellt nicht nur die Dichtfunktion in Frage, sondern verringert auch die Haltbarkeit der Dichtung erheblich.
  • Seite 47: Ersetzen

    EINLEITUNG 6.1.3 Ersetzen Bei der Revision einer Gruppe sollten die Dichtringe auf den sich drehenden Wellen und alle Dichtungen im allgemeinen immer ersetzt werden. Darauf achten, dass die Dichtkante des neuen Rings nicht auf der gleichen Gleitbahn des vorherigen Rings arbeitet. Abb.
  • Seite 48: O-Ringe

    EINLEITUNG O-Ringe 6.2.1 Montage 1 - Der O-Ring darf nicht gegen spitze Kanten, Gewindeteile oder Rillen drücken. In den Fällen, in denen dies aus Konstruktionsgründen nicht vermieden werden kann, sollte man eine konische Montierbuchse oder ähnliche Vorrichtungen verwenden. 2 - Bevor man die Montage vornimmt, sicherstellen, dass der O-Ring dem Typ entspricht, dessen Montage vorgesehen ist.
  • Seite 49: Lager

    EINLEITUNG 5 - Auch die Lager, die durch unvorsichtige Handhabung Lager (beschädigte Verpackungen etc.) verschmutzt worden sind, müssen vor der Montage gewaschen und getrocknet 6.3.1 Einleitung werden. Die Lager, die eine relativ dicke und fettige Erfahrung und Sauberkeit bei der Montage der Schicht Rostschutzmittel aufweisen, wenn man sie aus Lager sind die notwendige Voraussetzung, um gute ihrer Originalverpackung nimmt, müssen auch gewaschen...
  • Seite 50: Montage

    EINLEITUNG Montagekraft nimmt mit der Größe der Lager zu). Die 6.3.3 Montage Lager, ihre Ringe oder die Träger (Naben etc.) sind daher 1 - Es ist sehr wichtig, dass während der Montage vor der Montage zu erwärmen. keine direkten Schläge auf die Ringe, Käfige und Wälzkörper erteilt werden, weil sie dadurch beschädigt werden können.
  • Seite 51: Ausbau

    EINLEITUNG - Der erforderliche Temperaturunterschied zwischen dem Ring und dem Passteil hängt von der erwünschten Interferenz und dem Sitzdurchmesser ab. Das Lager ist jedoch nicht über 125°C zu erhitzen, damit sein Werkstoff keine strukturellen Veränderungen erleidet, was zur Veränderung der Abmessungen und zur Verringerung der Härte führen würde.
  • Seite 52 EINLEITUNG 1-46...
  • Seite 53 MOTOR Kapitel 2 : Motor Inhalt Teil 1 : Sicherheitsvorschriften .............. 2-2 Teil 2 : Technische Daten ............... 2-4 2.1 Technische Daten ................2-5 Teil 3 : Ausbau und Wiedereinbau ............2-6 3.1 Ausbau und Wiedereinbau ............2-7...
  • Seite 54: Teil 1 : Sicherheitsvorschriften

    MOTOR Teil 1 : Sicherheitsvorschriften diesem Abschnitt stehen einige Vorsichtsmaßnahmen Sicherheitshinweise. Diese müssen beachtet werden, um Unfälle zu vermeiden. Es ist auf jeden Fall immer erforderlich, die Sicherheitsbestimmungen zu beachten, die in der Betriebs- und Wartungsanleitung und im Kapitel 1 dieses Handbuchs angegeben werden. Beachten Sie die Hinweise, die durch das folgende Symbol angezeigt werden: ACHTUNG...
  • Seite 55 MOTOR richtung entfernt worden ist. - Den Verschraubungsstopfen des Kühlers nicht bei heiß gelaufenem Motor oder bei unter Druck stehender Kühlflüssigkeit ab- nehmen, weil diese sonst in Form eines ko- chenden Flüssigkeitsstrahls austreten könn- - Keine Funken erzeugen oder offenes Feuer an die Batterien annähern (insbesondere beim Laden derselben), da das Gas, das aus der Batteriesäure verdampft, stark brennbar...
  • Seite 56 MOTOR einen warmen Motor gießt, können einige Komponenten beschädigt werden. - Nur Originalersatzteile verwenden. Sicheres Heben des Motors ACHTUNG Sicherstellen, dass sich in der Nähe der zu bewegenden Last keine Personen aufhalten. ACHTUNG Der Motor ist sehr schwer, daher sehr vorsichtig vorgehen und alle Sicherheitsbestimmungen beachten.
  • Seite 57: Teil 2 : Technische Daten

    MOTOR Teil 2 : Technische Daten Inhalt 2.1 Technische Daten ................2-5...
  • Seite 58: Technische Daten

    MOTOR Technische Daten Motoren Maßeinheit Hersteller Lombardini KDI 2504 Leistung und Drehmoment Nenndrehzahl U/min 2600 Höchstleistung ECE R120 kW (PS) 36,5/50 Max. Drehmoment Nm (Rpm) 170/1500 U/min Allgem. technische Daten Abgasstufe Tier 3 A Zylinderanzahl Bohrung Gesamthubraum Liter 2482 Einspritzung Direkt Ansaugung natürlich...
  • Seite 59: Teil 3 : Ausbau Und Wiedereinbau

    MOTOR Teil 3 : Ausbau und Wiedereinbau Inhalt 3.1 Ausbau und Wiedereinbau ............. 2-7...
  • Seite 60: Ausbau Und Wiedereinbau

    MOTOR Ausbau und Wiedereinbau Um die Ausbauvorgänge des Motors schnell zu verdeutlichen, werden im folgenden Text anhand einiger erläuternder Zeichnungen die wichtigsten Ausbauhandgriffe dargestellt. Abb. 2.2 - Ausbau beider Vorderräder. Abb. 2.3 - Ausbau der Motorhaube und der vorderen Kotflügel. Abb.
  • Seite 61 MOTOR - Ausbau der Schutzabdeckung des Batteriefachs, der Batterie, des Filters und Kraftstofftanks. Abb. 2.5 - Ausbau des Motors. Abb. 2.6 - Zum Wiedereinbau die Ausbaureihenfolge in der umgekehrten Reihenfolge ausführen. Untenstehend folgt die Angabe der Zeiten, die zum Aus- und Wiedereinbau des Motors anfallen. ARBEITSZEIT Abb.
  • Seite 62 MOTOR Untenstehend werden die wichtigsten Ausbauschritte des Motors beschrieben und fotografisch belegt. - Angemessene Träger unter den Traktor stellen und die Vorderräder ausbauen. Abb. 2.8 - Die Vorderräder ausbauen. ACHTUNG Alle besonders schweren Bestandteile mit einem Hebezeug angemessener Tragkraft heben und bewegen.
  • Seite 63 MOTOR - Die Motorhaube ausbauen. Abb. 2.11 Schrauben ausdrehen, Plastikbinder durchschneiden, um die Stromkabel auf der linken und rechten Seite der beiden Kotflügel freizugeben, entsprechenden Steckverbinder abtrennen. Abb. 2.12 - Beide Kotflügel entfernen. Abb. 2.13 2-11...
  • Seite 64 MOTOR - Die Schellen der Zuführleitung entfernen. Abb. 2.14 - Den Kraftstofftank entleeren, indem man die Zuführleitung von der Elektropumpe abtrennt. Abb. 2.15 - Die Abdeckung des Kraftstofftanks entfernen; hierzu den Feststellknauf (H) und den Dieselstopfen (G) ausschrauben. Abb. 2.16 2-12...
  • Seite 65 MOTOR Beide Batteriekabel abklemmen, Befestigungsbügel entfernen, die Batterie (L) und ihre untere Schaumstoffverkleidung aus der Aufnahme nehmen. Abb. 2.17 beiden Steckverbinder Filterverstopfungsanzeige abtrennen, Metallschellen lockern. Abb. 2.18 - Den Luftfilter entfernen. Abb. 2.19 2-13...
  • Seite 66 MOTOR - Die Luftsaugleitung entnehmen. Abb. 2.20 - Die Luftsaugleitung vom Motorfilter abnehmen. Abb. 2.21 - Den Steckverbinder der Kraftstoffstandanzeige abnehmen und den Kraftstoffrücklaufschlauch nach Lockern der Schelle herausziehen. Abb. 2.22 2-14...
  • Seite 67 MOTOR drei Muttern losschrauben, Kraftstofftank befestigen, und die Trägerplatte der Batterie entnehmen. Abb. 2.23 - Die drei Unterlegscheiben, die drei Puffer und die drei Distanzscheiben entnehmen. Abb. 2.24 - Den Tank entnehmen. ANMERKUNG Bei der monodirektionalen Version muss zur Entnahme des Tanks die hintere Verkleidung des Armaturenbretts entfernt werden.
  • Seite 68 MOTOR - Das Abstützgehäuse des Tanks entfernen, indem man die vier Befestigungsschrauben losdreht. - Die 2 längeren Schrauben gehören in die mittleren Bohrungen. Abb. 2.26 - Die Buchse des Motorkabels abziehen. Abb. 2.27 Schraube Halteschelle Hydraulikleitungen entfernen. Abb. 2.28 2-16...
  • Seite 69 MOTOR - Die 2 Hydraulikleitungen vom Anschluss trennen und abnehmen. Abb. 2.29 ANMERKUNG Die zuvor abgenommenen Leitungen wie in der Abbildung gezeigt am Schutzbügel festmachen, um das Herauslaufen von Öl zu vermeiden. Abb. 2.30 Um die Gaszüge nicht aus den Klemmen zu ziehen, wie folgt verfahren: - Die Feder entnehmen.
  • Seite 70 MOTOR - Die Halterung der Gaszüge entnehmen. Abb. 2.32 - Die Stützschraube der Elektropumpe entnehmen. Abb. 2.33 - Die Einstellschraubenhalterung entnehmen. Abb. 2.34 2-18...
  • Seite 71 MOTOR - Die Schelle von den Gaszügen abschneiden. Abb. 2.35 ANMERKUNG Gaszüge Hydraulikleitungen festmachen, um den Ausbau des Motors zu erleichtern. Abb. 2.36 Abnahme Hydraulikfilters Saugleitungen wie folgt verfahren: - Die Metallschelle lockern. Abb. 2.37 2-19...
  • Seite 72 MOTOR - Die 2 Stützschrauben des Hydraulikfilters lockern und abnehmen. Abb. 2.38 - Den Filter vom Saugschlauch trennen. Abb. 2.39 - Den Motor an einem geeigneten Hebezeug anschlagen. ACHTUNG Alle besonders schweren Bestandteile mit einem Hebezeug angemessener Tragkraft heben und bewegen.
  • Seite 73 MOTOR - Die 2 Muttern unter dem Motor entfernen. Abb. 2.41 - Die restlichen 8 Schrauben am Motorflansch entfernen. Abb. 2.42 - Den Motor entnehmen. Abb. 2.43 2-21...
  • Seite 74 MOTOR - Die Schrauben der Gruppe (M) haben folgende Größen: TE M9 x 45. - Die Schrauben der Gruppe (N) haben folgende Größen: TE M9 x 30. - Die Schrauben der Gruppe (O) haben folgende Größen: TE M9 x 25. Abb.
  • Seite 75 MOTOR Bezüglich der Überholung der Motorgruppe wird auf das Lombardini Handbuch verwiesen. Abb. 2.47 2-23...
  • Seite 76 MOTOR 2-24...
  • Seite 77 VORDERACHSE Kapitel 3 : Vorderachse Inhalt Teil 1 : Sicherheitsvorschriften .............. 3-2 Teil 2 : Allgemeine Einleitung ..............3-3 2.1 Übersichtszeichnung und Hauptbestandteile Vorderachsengelenk ..3-4 2.2 Übersichtszeichnung und Hauptbestandteile Vorderachse ..3-8 Teil 3 : Technische Daten ..............3-13 3.1 Technische Daten ...............
  • Seite 78: Teil 1 : Sicherheitsvorschriften

    VORDERACHSE Teil 1 : ACHTUNG Sicherheitsvorschriften Wenn man die Schrauben von Baugruppen entfernt, die abstürzen können, zur Sicherheit diesem Abschnitt stehen einige immer zwei gegenüber angebrachte Schrauben Vorsichtsmaßnahmen Sicherheitshinweise. stecken lassen. Diese Schrauben erst dann Diese müssen beachtet werden, um Unfälle zu entfernen, wenn man die Baugruppe angemessen vermeiden.
  • Seite 79: Teil 2 : Allgemeine Einleitung

    VORDERACHSE Teil 2 : Allgemeine Einleitung Inhalt 2.1 Übersichtszeichnung und Hauptbestandteile Vorderachsengelenk ..3-4 2.1.1 Version RS .................. 3-4 2.1.2 Version AR .................. 3-6 2.2 Übersichtszeichnung und Hauptbestandteile Vorderachse ..3-8 2.2.1 Version RS .................. 3-8 2.2.2 Version AR ................3-10...
  • Seite 80: Übersichtszeichnung Und Hauptbestandteile Vorderachsengelenk

    VORDERACHSE Übersichtszeichnung und Hauptbestandteile Vorderachsengelenk 2.1.1 Version RS Hauptbestandteile 9 - Hypoidkegelrad vorn 18 - Schutzring D.62 29 - Ölabstreifring (20x42/7) 1 - Vorderachsgehäuse 2 - Schwere Schwungscheibe SAE 5 VM 10 - Beilage Trieblingslager 19 - Ringmutter Triebling vorn 30 - Wälzlager 6004 (20x42x12) (20592150F) 11 - Wälzlager R/C 30206 (30x62x17.25)
  • Seite 81 VORDERACHSE Abb. 3.2...
  • Seite 82 VORDERACHSE 2.1.2 Version AR Hauptbestandteile 1 - Vorderachsgehäuse 12 - Seegerring I 62 UNI 7438 23 - Vordergehäuse Zentralgelenk 34 - Wälzlager 32006 (30x55x17) 45 - Madenschraube M8x25 UNI 5927 CL.12.9 2 - Unterlegscheibe D.8 DIN 6796 13 - Schraube STEIP M12x30 UNI 5927 24 - Dichtung 22x28x1,5 35 - Staubabdichtung 46 - Ölabstreifring (20x42/7)
  • Seite 83 VORDERACHSE Abb. 3.4...
  • Seite 84: Übersichtszeichnung Und Hauptbestandteile Vorderachse

    VORDERACHSE Übersichtszeichnung und Hauptbestandteile Vorderachse 2.2.1 Version RS Hauptbestandteile 12 - Deckel Planetenradträger 23 - Ausgleichsscheibe Planetenräder 34 - Kegelgelenkkopf D.20 46 - Beilage Lagereinst. 57 - Deckel Achsschenkel 68 - Feder Differentialsperre vorn 13 - Tellerrad Planetenendantrieb 24 - Schraube TSPEI M8x25 Znt 35 - Stellmutter M20x1 47 - Vorderachsgehäuse links 58 - Schmiernippel M8...
  • Seite 85 VORDERACHSE Abb. 3.6...
  • Seite 86 VORDERACHSE 2.2.2 Version AR Hauptbestandteile 1 - Vorderachsgehäuse 11 - Planetenrad 21 - Ausgleichsscheibe angetriebenes Zahnrad 30 - Gabel Diff.sperre vorn 39 - Hypoidtellerrad vorn Z=39 2 - Schraube M12x35 UNI 5739 Kl.8.8 12 - Rollen Wälzlager Endantr. 1.-2. Gang 31 - Muffe Diff.sperre 40 - Schraube selbstsp.
  • Seite 87 VORDERACHSE Abb. 3.8 3-11...
  • Seite 88 VORDERACHSE 3-12...
  • Seite 89: Teil 3 : Technische Daten

    VORDERACHSE Teil 3 : Technische Daten Inhalt 3.1 Technische Daten ................3-14 3-13...
  • Seite 90: Technische Daten

    VORDERACHSE Technische Daten Hersteller Achstyp Vorderachse mit Planetengetrieben Typ des Allradantriebs Nicht ausschaltbar Typ der Sperre Mechanisch mit elektrohydraulischer Betätigung Untersetzungsverhältnis Kegelradantrieb 39 / 10 Untersetzungsverhältnis Planetengetriebe 3,938 3-14...
  • Seite 91: Teil 4 : Ausbau Und Wiedereinbau

    VORDERACHSE Teil 4 : Ausbau und Wiedereinbau Inhalt 4.1 Ausbau und Wiedereinbau der Vorderachse ......3-16 4.2 Ausbau und Wiedereinbau des Zentralgelenks ......3-19 4.2.1 Version RS ................3-19 4.2.2 Version AR ................3-26 4.3 Einstellung der Vorbelastung der Gelenklager ......3-30 3-15...
  • Seite 92: Ausbau Und Wiedereinbau Der Vorderachse

    VORDERACHSE Ausbau und Wiedereinbau der Vorderachse Um die Ausbauvorgänge der Vorderachse klar und schnell darzustellen, werden im folgenden Text anhand einiger erläuternder Zeichnungen die wichtigsten Ausbauhandgriffe dargestellt. Abb. 3.9 - Ausbau beider Vorderräder. Abb. 3.10 - Ausbau der Motorhaube und der vorderen Kotflügel.
  • Seite 93 VORDERACHSE - Ausbau der Schutzabdeckung des Batteriefachs, der Batterie, des Filters und Kraftstofftanks. Abb. 3.12 - Ausbau des Motors. - Ausbau der Schutzbügel-Halterung und des Bügels. Abb. 3.13 - Ausbau der Vorderachse. Abb. 3.14 3-17...
  • Seite 94 VORDERACHSE - Zum Wiedereinbau die Ausbaureihenfolge in der umgekehrten Reihenfolge ausführen. Untenstehend folgt die Angabe der Zeiten, die zum Aus- und Wiedereinbau der Vorderachse anfallen. ARBEITSZEIT 10 h RS 12 h AR Abb. 3.15 3-18...
  • Seite 95: Ausbau Und Wiedereinbau Des Zentralgelenks

    VORDERACHSE Ausbau und Wiedereinbau des Zentralgelenks 4.2.1 Version RS Untenstehend werden einige wichtigsten Vorgänge zur Abtrennung der Vorderachse vom Zentralkörper/Schaltgetriebe beschrieben. ACHTUNG Alle besonders schweren Bestandteile mit einem Hebezeug angemessener Tragkraft heben und bewegen. Sicherstellen, dass die Anschlagseile und Haken in einer sicheren Position angebracht sind.
  • Seite 96 VORDERACHSE - Die Muttern (4) losschrauben und die Spurstange (5) mit dem entsprechenden Abzieher entfernen. - Die Leitungen (6 und 7) vom hydraulischen Kolben (8) abtrennen. ACHTUNG Um den Austritt von Öl aus den Leitungen zu verhindern, die entsprechenden Enden oben befestigen und mit Stopfen versehen.
  • Seite 97 VORDERACHSE ANMERKUNG Beim Wiedereinbau die Madenschraube (9) mit Loctite 270 befestigen. Abb. 3.20 3-21...
  • Seite 98 VORDERACHSE ANMERKUNG Um den Austritt des Bolzens (21) zu vereinfachen, einen Stift mit Durchmesser 8x42 in das Loch der Madenschraube (9) stecken und darauf achten, dass er an der Kante des Bolzens bleibt (wie in der Abbildung). Der Stift wird als Ansetzpunkt benutzt, um mit einem Werkzeug in der Pfeilrichtung schlagen zu können.
  • Seite 99 VORDERACHSE Abb. 3.22 - Den Bolzen (21) nach hinten herausziehen, indem man Zugriff durch die Schlitze erhält, die im zentralen Gehäuse (12) vorhanden sind. Nur Version RS. ANMERKUNG Auf die Buchsen (20) und (22) achten und sie bei Bedarf ersetzen. Abb.
  • Seite 100 VORDERACHSE Abb. 3.24 3-24...
  • Seite 101 VORDERACHSE ANMERKUNG Der Ausbau der Buchsen (22) und (20) ist nur von der Vorderseite aus möglich, nachdem die Vorderachse (13) ausgebaut wurde. - Nach dem Ausbau der Vorderachse können die Buchsen (20) und (22) (Abb.3.26) mit dem hierzu vorgesehenen Abzieher ausgebaut werden. Abb.
  • Seite 102 VORDERACHSE 4.2.2 Version AR ANMERKUNG Siehe Ausbau des Motors, Kapitel 2. Abb. 3.28 Alle Bestandteile, die zum Zentralgelenk des Traktors gehören (Leitungen, Stromkabel etc.) abtrennen. - Den Zylinder (1) ausbauen, indem man den Bolzen (2) herauszieht und die beiden Teile des Traktors, die man nun trennen wird, mit angemessenen Mittel abstützen.
  • Seite 103 VORDERACHSE Um den Bolzen (21) zu entfernen, ist das Gelenk zu teilen. Dazu die Bolzen (3) und (4) benutzen. Folgendermaßen vorgehen: - Die Gelenkwelle (26) entfernen. - Eine Stütze unter das hintere Gelenkgehäuse stellen und eine Hebeeinrichtung angemessener Belastbarkeit mit dem vorderen Gelenkgehäuse verbinden.
  • Seite 104 VORDERACHSE Abb. 3.32 ANMERKUNG Um den Austritt des Bolzens (21) zu vereinfachen, einen Stift mit Durchmesser 8x42 in das Loch der Madenschraube (9) stecken und darauf achten, dass er an der Kante des Bolzens bleibt (wie in der Abbildung). Der Stift wird als Ansetzpunkt benutzt, um mit einem Werkzeug in der Pfeilrichtung schlagen zu können.
  • Seite 105 VORDERACHSE Abb. 3.33 Abb. 3.34 3-29...
  • Seite 106: Einstellung Der Vorbelastung Der Gelenklager

    VORDERACHSE Einstellung der Vorbelastung der Gelenklager - Beide Außenbahnen und die Wälzlager (5) mit Fett montieren, die 2 Staubabstreifer (35) in ihre Aufnahmen stecken, das Kardangelenk (7) einstecken und die 2 Gussteile vereinen. - Die komplette Montage des oberen Bolzens (4) vornehmen und die Schrauben (32) anziehen, mit 8 kgm.
  • Seite 107: Teil 5 : Wichtigste Ausbau-, Prüf-, Wiedereinbau- Und Einstellvorgänge

    VORDERACHSE Teil 5 : Wichtigste Ausbau-, Prüf-, Wiedereinbau- und Einstellvorgänge Inhalt 5.1 Wichtigste Ausbau-, Prüf-, Wiedereinbau- und Einstellvorgänge des Endantriebs ..................3-32 5.1.1 Hauptbestandteile ..............3-32 5.1.2 Wichtigste Ausbauvorgänge ............. 3-34 5.1.3 Wichtigste Prüf-, Wiedereinbau- und Einstellvorgänge ..... 3-38 5.2 Wichtigste Ausbau-, Prüf-, Wiedereinbau- und Einstellvorgänge des vorderen Antriebsgehäuses ............
  • Seite 108: Wichtigste Ausbau-, Prüf-, Wiedereinbau- Und Einstellvorgänge Des Endantriebs

    VORDERACHSE Wichtigste Ausbau-, Prüf-, Wiedereinbau- und Einstellvorgänge des Endantriebs 5.1.1 Hauptbestandteile Version RS Abb. 3.37 Hauptbestandteile 1 - Achskörper 2 - Zentrierbuchse der Achswelle 3 - Gelenkbolzen Lenkung 4 - Unterer Deckel Lagerträger der Lenkung 5 - Lenkungslager 6 - Achsschenkel 7 - Kegelrollenlager 8 - Tellerrad des Planetenendantriebs 9 - Planetenrad...
  • Seite 109 VORDERACHSE Version AR Abb. 3.39 Hauptbestandteile 1 - Vorderachsgehäuse links 2 - Wälzlager 3 - Dichtungsring 125x150x12 4 - Radnabe 5 - Beilage 6 - Seegerring E 48 UNI 7436 7 - Hohlrad Planetenendantrieb 8 - Deckel des Planetenträgers 9 - Planetenrad 10 - Rollen Wälzlager Endantr.
  • Seite 110 VORDERACHSE 5.1.2 Wichtigste Ausbauvorgänge - Die drei Schrauben zur Befestigung des Deckels des Planetenendantriebes losschrauben. Abb. 3.41 - Den Deckel mitsamt der Planetenradgruppe herausziehen. ACHTUNG Beim Wiedereinbau eine Schicht Locitite 518 auf den Oberflächen der Gruppe auftragen. Eine Schicht Loctite 243 auf den Befestigungsschrauben auftragen und diese mit einem Anzugsmoment von 29,6 Nm (3,02kgm) anziehen.
  • Seite 111 VORDERACHSE - Den Seegerring (5) entfernen, das zentrale Zahnrad (6) herausnehmen und die Distanzscheibe (7) entfernen. ACHTUNG Bei Wiedereinbau den Seegerring (5) so anbringen, dass der Teil mit der scharfen Scherkante nach außen zeigt. Abb. 3.44 - Den Seegerring (8) entfernen, die Distanzscheibe (9) und dann das Tellerrad (10) entfernen.
  • Seite 112 VORDERACHSE ANMERKUNG Zum Austausch des Ölabstreifrings (12) den entsprechenden Dorn (A) benutzen. Abb. 3.47 - Den Schmiernippel des Hebels (14) und die Schrauben (15) entfernen. Den Abzieher (16) in das Loch des Schmiernippels stecken und den Hebel (14) herausziehen. Den Abzieher benutzen, um auch den zentralen Bolzen und das Wälzlager herauszuziehen.
  • Seite 113 VORDERACHSE - Den Achsschenkel (17) herausziehen, wobei auf die Achswelle (18) zu achten ist. Abb. 3.49 - Die Baugruppe Achswelle und Wellenkupplung (18) herausziehen. ACHTUNG Beim Wiedereinbau Einstellung Vorbelastung der Lenkwälzlager vornehmen (siehe entsprechender Abschnitt). Diese Einstellung gestattet freie Umdrehung des Nabenträgers, aber mit einem gewissen Widerstand und ohne Spiel.
  • Seite 114: Wichtigste Prüf-, Wiedereinbau- Und Einstellvorgänge

    VORDERACHSE 5.1.3 Wichtigste Prüf-, Wiedereinbau- und Einstellvorgänge Prüfung - Alle Dichtringe ersetzen. - Das Kegelrollenlager des Planetenrads des Endantriebs auf Verschleiß prüfen. - Die Zahnräder auf das Fehlen von Lochfraß prüfen. ANMERKUNG Beim Austausch der Buchsen (19) und (22) und der Dichtringe (20) und (21) der Achswelle und des Achsschenkels sind die dafür vorgesehenen Werkzeuge zu benutzen.
  • Seite 115 VORDERACHSE - In jeden Endantrieb 0,50 kg Öl der Sorte AGIP ROTRA JD/F einfüllen. - Für die anschließenden Prüfungen des Ölstands die Einfüll-/Ablassöffnung des Öls (23) auf der horizontalen Ebene anordnen, die durch die Symmetrieachse des Endantriebs verläuft. Abb. 3.53 Wiedereinbau Für den Wiedereinbau die umgekehrte Reihenfolge im Bezug zum Ausbau beachten, wobei der...
  • Seite 116 VORDERACHSE Einstellung der Vorbelastung der Lenkwälzlager - Die komplette Montage des Bolzens (25) des Wälzlagers (26) und des unteren Deckels (27) vornehmen, indem man die Schrauben des letzteren anzieht und eine Beilage (28) von 3 mm zwischen Wälzlager und Deckel steckt. Abb.
  • Seite 117 VORDERACHSE - Mit einer Prüflehre, die in das entsprechende Loch des Werkzeugs (B) eingesteckt wird, den Abstand zwischen der Ebene des Achsschenkels und der Ebene des Außenrings des Wälzlagers messen. Abb. 3.57 - Das Werkzeug (B) entfernen, die Beilage (29) einlegen, die dem gemessenen Abstand entspricht, so wie es unter dem vorherigen Punkt beschrieben wurde, und den Lenkhebel (30) montieren, indem...
  • Seite 118 VORDERACHSE Einstellung der Spurweite Vorderräder - Um die Spur der Vorderräder einzustellen, Konus rechten Kugelgelenks (31) der Lenkstange abtrennen, nachdem man die entsprechende Gegenmutter (32) losgeschraubt hat. Abb. 3.60 - Die Länge der Lenkstange regeln, bis man eine Spur zur Vorderseite von 3÷5 mmerhält, die mit zwei Stangen von 1 Meter Länge zu kontrollieren ist, die man auf die Anschläge der Radfelgen auf den Radtragflanschen auflegt.
  • Seite 119: Wichtigste Ausbau-, Prüf-, Wiedereinbau- Und Einstellvorgänge Des Vorderen Antriebsgehäuses

    VORDERACHSE Wichtigste Ausbau-, Prüf-, Wiedereinbau- und Einstellvorgänge des vorderen Antriebsgehäuses 5.2.1 Hauptbestandteile Unterstehend wird die Zeichnung des vorderen Antriebsgehäuses zusammen mit einer ausführlichen Beschreibung der Hauptbestandteile illustriert, die für alle Versionen gelten. Abb. 3.62 Hauptbestandteile 36 - Vorderachsgehäuse rechts 73 - Schraube selbstsp. M10x25 38 - SK-Schraube M12x35 74 - Achswellenkegelrad Differential 45 - Kegelrollenlager 40x68x19...
  • Seite 120: Wichtigste Ausbauvorgänge

    VORDERACHSE 5.2.2 Wichtigste Ausbauvorgänge - Nachdem man vorher das Öl abgelassen hat, die sieben Befestigungsschrauben (38), die Achswellen (47 und 36) mitsamt der Halbwellen (76) vom Antriebsgehäuse losschrauben. Abb. 3.63 - Die Stange (32), die Gabel (30), die Feder der Gruppe der Differentialsperre entfernen.
  • Seite 121 VORDERACHSE - Die Differentialgruppe (4) aus dem Inneren des Gehäuses herausziehen. Abb. 3.66 - Die Abdeckung entfernen. Abb. 3.67 - Die hintere Mutter des Trieblings (5) losschrauben, nachdem man die Stegflanken unter Benutzung des Schlüssels (C) und des Werkzeugs zur Sperre der Rotationsbewegung (D) ausgerichtet hat, und den Triebling dann von der Vorderseite des Gehäuses herausziehen.
  • Seite 122: Wichtigste Prüf-, Wiedereinbau- Und Einstellvorgänge

    VORDERACHSE 5.2.3 Wichtigste Prüf-, Wiedereinbau- und Einstellvorgänge Inspektionen - Die Wälzlager auf Verschleiß prüfen. - Die Zahnräder, Triebling und Tellerrad auf das Fehlen ANMERKUNG von Lochfraß prüfen. Falls der Kegelradantrieb und die entsprechenden Stützlager, die ursprünglich montiert waren, wieder verwendet werden, sind die Beilagen und die Lager beim Wiedereinbau in der gleichen Position anzubringen.
  • Seite 123 VORDERACHSE Wiedereinbau und Einstellungen Die Einstellungen, die auf dem Kegelradantrieb auszuführen sind, um optimale Bedingungen zu erhalten, sind die folgenden vier: - A - Verleihung der richtigen Vorbelastung der Kegelrollenlager, die das Differential tragen, um das genaue Drehmoment zu erhalten (8- - B - Einstellung der Position des Trieblings im Bezug zum Tellerrad, um die richtige Pas- sung der beiden Teile zu erhalten (6).
  • Seite 124 VORDERACHSE A- VORBELASTUNG DER LAGER, DIE DAS DIFFERENTIAL TRAGEN Für die Einstellung der Vorbelastung der Lager ist es erforderlich, das Werkzeug (E) und sein symmetrisches Gegenstück für die linke Seite zu benutzen, welche die Achswellen während der Einstellung ersetzen. - Beide Außenbahnen der Lager (11) mit ihren Distanzhaltern (12) mit dem Einführwerkzeug montieren.
  • Seite 125 VORDERACHSE - Die Flansche (E) blockieren; mit dem entsprechenden Werkzeug (G) und dem Drehmomentschlüssel (H) das Wälzmoment der Tellerradgruppe messen. ACHTUNG Montage linken Flansches sicherstellen, dass Muffe (16) Differentialsperre eingebaut worden ist (das Differential muss blockiert sein). - Die Gruppe muss folgendes Drehmoment aufweisen: 2,5 Nm (0,25 kgm).
  • Seite 126 VORDERACHSE B- EINSTELLUNG DES TRIEBLINGS IM BEZUG ZUM TELLERRAD Abb. 3.77 Vorwort: Diese Einstellung ist jedes Mal auszuführen, wenn man bei einer Generalüberholung das hintere Kegelrollenlager oder den Kegelradantrieb oder das Differentialgehäuse ersetzt. Der Zweck der Einstellung besteht darin, den Wert der Stärke Sp der Beilage festzulegen, die zwischen dem Triebling und dem Innenring des Lagers montiert wird.
  • Seite 127 VORDERACHSE - Den Wert der Beilage (Sp) berechnen und die Abweichungswerte aufschreiben, die auf dem Getriebegehäuse eingestanzt sind.(Wert B), auf dem Triebling(Wert D) und den Wert der Beilage des Lagers (Wert C). Zur Berechnung ist die folgende Gleichung zu benutzen: -0.10 -0.10 Sp= A±B±C±D...
  • Seite 128 VORDERACHSE Die Berechnung besteht im Vergleich zwischen den theoretischen und den tatsächlichen Werten. Siehe folgendes Beispiel: A = 3,05 (theoretische Ausgangsstärke) B = (theoretischer Wert): - wenn größer, ADDIEREN (Vorzeichen "+"), - wenn kleiner, ABZIEHEN (Vorzeichen "-"). =REALER WERT LAGERS THEORETISCHER WERT DES LAGERS (theoretischer Wert = 24,25mm): - wenn größer, ABZIEHEN (Vorzeichen "-"),...
  • Seite 129 VORDERACHSE C- VORBELASTUNG DER LAGER, DIE DEN TRIEBLING TRAGEN - Die Ringmutter (25) mit dem passenden Schlüssel anziehen, bis man ein Wälzmo- ment des Trieblings von 2 Nm (0,20 kgm) erhält. Vor der Prüfung ein paar Mal mit einem Kupfer- oder Plastikhammer darauf schlagen. Nach erfolgter Einstellung die beiden Seiten der Ringmutter auf dem Triebling sorgfältig abkanten.
  • Seite 130 VORDERACHSE D - SPIEL ZWISCHEN DER VERZAHNUNG VON TRIEBLING UND TELLERRAD - Die Gruppe Tellerrad Distanzscheibe wieder einbauen und beide seitliche Flansche sorgfältig blockieren. ANMERKUNG Alternativ zu den Flanschen (33) die Radtragnaben (37) verwenden. Abb. 3.82 Den Triebling und das Tellerrad ein paar vollständige Umdrehungen vor- und rückwärts ausführen lassen, damit sie richtig einrasten.
  • Seite 131 VORDERACHSE - Auf der linken Seite einen Allzweckabzieher montieren und das das Tellerrad tragende Wälzlager (26) entfernen, indem man ihn an der Muffe (27) der Differentialsperre anbringt. Abb. 3.84 - Das Lager (28) mit dem entsprechenden Dorn montieren. Abb. 3.85 - Die Schaltgabel (30) der Muffe mitsamt die Feder (31), Bolzen (32) und Muffe (29) montieren.
  • Seite 132 VORDERACHSE - Vom Flansch des Werkzeugs (33) die Außenbahn (34) des Lagers und die rückseitige Beilage (35) entfernen. Mit dem Messwerkzeug (36) die Tiefe der Aufnahme des Lagers auf dem Flansch (33) und auf der linken Achswelle (37) messen. Wenn man eine Differenz zwischen den beiden genannten Werten findet, die Stärke der Beilage (35) ändern, um die Vorbelastung der Lager mit der endgültigen...
  • Seite 133 VORDERACHSE - Die Beilage (38) mit der richtigen Stärke und die Außenbahn (39) des Lagers auf der linken Halbachse (40) montieren. Vor dem Wiedereinbau der linken Achswelle den Dichtring (42) des Kolbens (41) (sofern vorhanden) ersetzen, der die elektrohydraulische Differentialsperre steuert, oder prüfen, ob der Dichtring (44) auf dem Bolzen zur mechanische Steuerung der Differentialsperre noch gut funktioniert.
  • Seite 134 VORDERACHSE 3-58...
  • Seite 135 FAHRKUPPLUNG Kapitel 4 : Fahrkupplung Inhalt Teil 1 : Sicherheitsvorschriften .............. 4-2 Teil 2 : Allgemeine Einleitung ..............4-3 2.1 Übersicht und Hauptbestandteile der Fahrkupplung ....4-4 2.2 Bedienelemente ................4-6 Teil 3 : Technische Daten ............... 4-7 3.1 Technische Daten ................. 4-8 Teil 4 : Ausbau und Wiedereinbau ............
  • Seite 136: Teil 1 : Sicherheitsvorschriften

    FAHRKUPPLUNG Teil 1 : ACHTUNG Sicherheitsvorschriften Mit allen Teilen sehr vorsichtig umgehen. Nie die Hände oder die Finger zwischen ein Teil und das diesem Abschnitt stehen einige andere stecken. Vorsichtsmaßnahmen Sicherheitshinweise. Diese müssen beachtet werden, um Unfälle zu vermeiden. Es ist auf jeden Fall immer erforderlich, ACHTUNG die Sicherheitsbestimmungen zu beachten, die in der Betriebs- und Wartungsanleitung und im Kapitel...
  • Seite 137: Teil 2 : Allgemeine Einleitung

    FAHRKUPPLUNG Teil 2 : Allgemeine Einleitung Inhalt 2.1 Übersicht und Hauptbestandteile der Fahrkupplung ....4-4 2.2 Bedienelemente ................4-6...
  • Seite 138: Übersicht Und Hauptbestandteile Der Fahrkupplung

    FAHRKUPPLUNG Übersicht und Hauptbestandteile der Fahrkupplung Abb. 4.1...
  • Seite 139 FAHRKUPPLUNG 90 138 82 Abb. 4.2 Hauptbestandteile 39 - Kupplungsglocke Schaltgetriebe/Motorzapfwelle 40 - Ölabstreifring (40x68/10) 41 - Seegerring (I 68 UNI 7437) 42 - Seegerring (E 40 DIN 471) 43 - Wälzlager 6008 (40x68x15) 44 - Kupplungsgehäuse AR 48 - Kupplungsmuffe 49 - Vorderer Getriebedeckel komplett 80 - Ring SIC SB21 81 - Kupplungsreaktionsscheibe...
  • Seite 140: Bedienelemente

    FAHRKUPPLUNG Bedienelemente Die Fahrkupplung ist eine im Ölbad laufenden Mehrscheibenkupplung mechanischer Betätigung. Das Pedal (A) gestattet das Ein- und Ausschalten der Kupplung: - Pedal durchgetreten = Kupplung ausgeschaltet - Pedal losgelassen = Kupplung eingeschaltet. Abb. 4.3 Version AR Abb. 4.4...
  • Seite 141: Teil 3 : Technische Daten

    FAHRKUPPLUNG Teil 3 : Technische Daten Inhalt 3.1 Technische Daten ................4-8...
  • Seite 142: Technische Daten

    FAHRKUPPLUNG Technische Daten Hersteller Anzahl der antreibenden Scheiben Stärke der antreibenden Scheibe im Neuzustand 2,58 mm Verschleißgrenze antreibende Scheibe 2,40 mm Anzahl der angetriebenen Scheiben...
  • Seite 143: Teil 4 : Ausbau Und Wiedereinbau

    FAHRKUPPLUNG Teil 4 : Ausbau und Wiedereinbau Inhalt 4.1 Ausbau und Wiedereinbau ............4-10 4.2 Trennung des Zentralkörpers ............4-12 4.3 Explosionszeichnung Kupplungspedale ........4-16...
  • Seite 144: Ausbau Und Wiedereinbau

    FAHRKUPPLUNG Ausbau und Wiedereinbau Um die Ausbauvorgänge der Gruppen, über die man Zugriff zur Fahrkupplung erhält, schneller zu erkennen, werden im folgenden Text anhand einiger erläuternder Zeichnungen die wichtigsten Ausbauhandgriffe dargestellt. Abb. 4.5 - Ausbau der hinteren Räder, um ohne räumliche Behinderungen arbeiten zu können.
  • Seite 145 FAHRKUPPLUNG - Zum Wiedereinbau die Ausbaureihenfolge in der umgekehrten Reihenfolge ausführen. Untenstehend folgt die Angabe der Zeiten, die anfallen, um Zugriff zu der Fahrkupplung zu erhalten und um die Traktor wieder zusammenzubauen. ARBEITSZEIT 12 h MONO 14 h REV. Abb. 4.8 4-11...
  • Seite 146: Trennung Des Zentralkörpers

    FAHRKUPPLUNG Trennung des Zentralkörpers - Zur Trennung des Getriebegehäuses ist der vorherige Ausbau des Motors und der Vorderachse nicht notwendig. Bei Beachtung der nachfolgenden Prozedur werden Motor Vorderachse Baugruppe ausgebaut bleiben Zentralgehäuse des Rahmens angeschlossen. Getriebe- Kupplungsöl nach Abschrauben unteren Ablassstopfens ablassen (Ölauffangwanne mit mindestens 16 dm3 Fassungsvermögen).
  • Seite 147 FAHRKUPPLUNG Reversible Version Abb. 4.11 - Das Schutzgehäuse entfernen und den Lichtstecker (1) abziehen. Abb. 4.12 - Beide Kotflügel durch Lösen der in der Abbildung gezeigten Schrauben abnehmen. Abb. 4.13 4-13...
  • Seite 148 FAHRKUPPLUNG - Die untere Schutzabdeckung der Leitungen und Stromkabel entfernen (1). - Beide Trittbretter (2) durch Lösen der 2 Schrauben entfernen. Beim linken Trittbrett den Anschluss (3) des Start-Freigabeschalters trennen (wird das Kupplungspedal nicht betätigt, startet der Motor nicht). Abb. 4.14 - Startfreigabe reversible Version.
  • Seite 149 FAHRKUPPLUNG ANMERKUNG Eine Wanne für das Öl unterstellen, das noch aus dem Anschluss der Leitung (4) am Getriebegehäuse laufen könnte. - Die Schelle (1) lockern und die Leitung (2) abtrennen. Die Schraube (3) entfernen und die starre Leitung (4) ausbauen. - Das Gestänge (5) der Feststellbremse (bei der Mono-Version auf der rechten Seite), die Gestänge (6) der Betriebsbremse sowie das...
  • Seite 150: Explosionszeichnung Kupplungspedale

    FAHRKUPPLUNG Explosionszeichnung Kupplungspedale Abb. 4.19 - Die Gelenkschrauben (1) entfernen und danach den Sitz mit Halterung entnehmen. ANMERKUNG Die Schrauben der Mono-Version sind näher am Sitz angebracht Abb. 4.20 4-16...
  • Seite 151 FAHRKUPPLUNG - Die drei Knäufe der Schalthebel und das Gehäuse komplett mit Faltenbälgen entfernen. - Monodirektionale Version (links). - Reversible Version (rechts). Abb. 4.21 Führen Sie folgende Arbeitsgänge aus: - Die beiden Magnetventile abtrennen (links). - Die 7-polige Steckdose abtrennen (rechts). Abb.
  • Seite 152 FAHRKUPPLUNG - Den Handbremsschalter abtrennen. - Monodirektionale Version (links). - Reversible Version (rechts). Abb. 4.24 Reversible Version - Die vier Schrauben (4) abschrauben und den Deckel (5) der Steuersäule (6) abnehmen. Abb. 4.25 - Die Steuersäule (6) komplett mit Armaturenbrett, Leitungen und elektrischer Anlage entnehmen und auf die rechte Traktorseite legen.
  • Seite 153 FAHRKUPPLUNG - Die drei Halteschrauben (7) des Trägers (8) der Steuersäule ausdrehen und auch diese ausbauen. Beim Wiedereinbau alle Drehflächen Steuersäule einschließlich Teflondichtung sorgfältig reinigen und fetten. - Beim Wiedereinbau die Schrauben (7) mit Loctite 243 sichern. Abb. 4.27 Für beide Versionen - Die Leitung (1) der Differentialsperre vom Steuerblock abtrennen.
  • Seite 154 FAHRKUPPLUNG - Den Kupplungshebel (4) herausziehen. Abb. 4.30 - Die vier Schrauben (5) des Deckels (6) der Schaltgetriebehebel ausdrehen. Den Deckel (6) abnehmen. - Beim Wiedereinbau den Deckel (6) mit Loctite 518 versiegeln und die Schrauben mit Loctite 243 sichern. Abb.
  • Seite 155 FAHRKUPPLUNG sechs Muttern zwei Verbindungsschrauben (2) zwischen Zentralgehäuse und Getriebegehäuse ausdrehen und danach einen Hebel zwischen beiden Gehäusen ansetzen, um die zwei Teile zu trennen. Beim anschließenden Wiedereinbau Oberfläche der Gehäuse mit Loctite 518 versiegeln; die Muttern und Schrauben mit Loctite 243 sichern. Abb.
  • Seite 156 FAHRKUPPLUNG 4-22...
  • Seite 157: Teil 5 : Wichtigste Ausbau-, Prüf-, Wiedereinbau- Und Einstellvorgänge

    FAHRKUPPLUNG Teil 5 : Wichtigste Ausbau-, Prüf-, Wiedereinbau- und Einstellvorgänge Inhalt 5.1 Wichtigste Ausbau-, Prüf- und Wiedereinbauvorgänge der Kupplung .. 4-24 4-23...
  • Seite 158: Wichtigste Ausbau-, Prüf- Und Wiedereinbauvorgänge Der Kupplung

    FAHRKUPPLUNG Wichtigste Ausbau-, Prüf- und Wiedereinbauvorgänge der Kupplung Zugriff Kupplung erhalten, Anweisungen befolgen, die zum Ausbau des Zentralkörpers beschreiben sind. Ausbau - Den Seegerring (82) und dann das Kupplungspaket entfernen. Abb. 4.35 - Auch den zweiten Seegerring (75) entfernen, um den Scheibendrücker ausbauen zu können.
  • Seite 159 FAHRKUPPLUNG - Ein Stecheisen benutzen, um die Stegflanken der Befestigungsplatten (138) gerade anzuordnen. Abb. 4.37 - Dann die Schrauben (89) und den Halteflansch der Federn (90) entfernen. ANMERKUNG Beim Wiedereinbau die Schrauben (89) auf1,5 kgmanziehen. Abb. 4.38 - Die Federn (85) und die Distanzscheiben (86) entfernen.
  • Seite 160 FAHRKUPPLUNG - Das Paket der Kupplungsscheiben (84) entfernen, das die antreibenden Scheiben (87) und die angetriebenen Scheiben (88) enthält. Abb. 4.40 Prüfung - Sicherstellen, dass die Stärke der antreibenden Scheiben (88) nicht unter 2,2 mm liegt; andernfalls müssen die Scheiben ersetzt werden. - Den Dichtring ersetzen.
  • Seite 161 FAHRKUPPLUNG Wiedereinbau Beim Wiedereinbau der Kupplungsscheiben die umgekehrte Reihenfolge im Bezug zum Ausbau beachten. Abb. 4.42 - Wenn die Spülleitung (2) der Kupplung zu ersetzen ist, für ihre Montage folgendes prüfen: 1 - Die Kante der Leitung befindet sich 88,5 mm von der Kante des Gehäuses.
  • Seite 162 FAHRKUPPLUNG 4-28...
  • Seite 163 ZAPFWELLE Kapitel 5 : Zapfwelle Inhalt Teil 1 : Sicherheitsvorschriften .............. 5-2 Teil 2 : Allgemeine Einleitung ..............5-3 2.1 Übersichtszeichnung und Hauptbestandteile Zapfwelle ....5-4 2.2 Bedienelemente ................5-6 Teil 3 : Technische Daten ............... 5-7 3.1 Technische Daten ................. 5-8 Teil 4 : Ausbau und Wiedereinbau ............
  • Seite 164: Teil 1 : Sicherheitsvorschriften

    ZAPFWELLE Teil 1 : ACHTUNG Sicherheitsvorschriften Entfernung Feder für Differentialsperre Schutzhandschuhe benutzen diesem Abschnitt stehen einige und die Feder mit der Hand sicher und fest halten. Vorsichtsmaßnahmen Sicherheitshinweise. Diese müssen beachtet werden, um Unfälle zu vermeiden. Es ist auf jeden Fall immer erforderlich, die Sicherheitsbestimmungen zu beachten, die in der Betriebs- und Wartungsanleitung und im 1.
  • Seite 165: Teil 2 : Allgemeine Einleitung

    ZAPFWELLE Teil 2 : Allgemeine Einleitung Inhalt 2.1 Übersichtszeichnung und Hauptbestandteile Zapfwelle ..... 5-4 2.2 Bedienelemente ................5-6...
  • Seite 166: Übersichtszeichnung Und Hauptbestandteile Zapfwelle

    ZAPFWELLE Übersichtszeichnung und Hauptbestandteile Zapfwelle Abb. 5.1...
  • Seite 167 ZAPFWELLE Hauptbestandteile 1 - Seegerring E 40 UNI 7435 2 - Wälzlager 80x40x18 (NR 6208) 3 - Käfig R/NI 18x24x20 4 - Käfig R/NI 18x24x20 5 - Bedienelem. Zapfwelle 540-750 Kupplung unabhängig 6 - Angetriebenes Zahnrad 540er Zapfwelle 7 - Zapfwellenstummel 8 - Wälzlager 50x80x16 (NR 6010) 9 - Welle Zapfwellenkupplung 10 - Käfig R/NI 30x35x20...
  • Seite 168: Bedienelemente

    ZAPFWELLE Bedienelemente Untenstehend folgt die Angabe der Anordnung der Bedienelemente innerhalb der Kabine, die die Funktionsvorrichtungen der Zapfwelle betreffen. - Schalter zum Einschalten der Zapfwelle (A). Abb. 5.2 - Schalter zur Wahl der Motor- oder Wegzapfwelle (B). - Motorzapfwelle, wo der Zapfwellenstummel die Bewegung direkt vom Motor erhält, ihre Drehgeschwindigkeit ist der Motordrehzahl proportional, Laufrichtung im Uhrzeigersinn.
  • Seite 169: Teil 3 : Technische Daten

    ZAPFWELLE Teil 3 : Technische Daten Inhalt 3.1 Technische Daten ................5-8...
  • Seite 170: Technische Daten

    ZAPFWELLE Technische Daten Hersteller Kupplungstyp Mehrscheibenkupplung im Ölbad, elektrohydraulisch betätigt Zapfwellenstummel 1 3/8" (6 Nuten) Drehzahl 540er Zapfwelle Drehzahl Wegzapfwelle 540 - 6,634 Zapfwellenumdrehungen/Radumdrehung ( im Gegenuhrzeigersinn) Scheibenzahl der hydraulischen Kupplung Stärke der neuen Kupplungsscheibe 1,6 mm Verschleißgrenze Kupplungsscheibe 1,45 mm Anzahl der angetriebenen Scheiben...
  • Seite 171: Teil 4 : Ausbau Und Wiedereinbau

    ZAPFWELLE Teil 4 : Ausbau und Wiedereinbau Inhalt 4.1 Ausbau und Wiedereinbau ............5-10...
  • Seite 172: Ausbau Und Wiedereinbau

    ZAPFWELLE Ausbau und Wiedereinbau - Um die Ausbauvorgänge der Gruppen, über die man Zugriff zur Zapfwelle erhält, schneller zu erkennen, werden im folgenden Text anhand einiger erläuternder Zeichnungen die wichtigsten Ausbauhandgriffe dargestellt. Abb. 5.4 - Ausbau der Hinterräder. - Ausbau der Kotflügel. - Ausbau des Fahrersitzes.
  • Seite 173: Teil 5 : Wichtigste Ausbau-, Prüf-, Wiedereinbau- Und Einstellvorgänge

    ZAPFWELLE Teil 5 : Wichtigste Ausbau-, Prüf-, Wiedereinbau- und Einstellvorgänge Inhalt 5.1 Ausbau des Kraftheberdeckels ............ 5-12 5.2 Ausbau hintere Differentialsperre und Zapfwelle ....... 5-18 5.2.1 Überprüfung der Kupplung ............5-22 5.2.2 Bremsenüberholung Zapfwelle mit unabhängiger Kupplung ..5-23 5.2.3 Wiedereinbau und Einstellungen ..........5-24 5-11...
  • Seite 174: Ausbau Des Kraftheberdeckels

    ZAPFWELLE Ausbau des Kraftheberdeckels Die Sitzschrauben entfernen. - Monodirektionale Version (links). - Reversible Version (rechts). Abb. 5.7 - Den Fahrersitz lösen und entnehmen. Monodirektionale Version Abb. 5.8 Reversible Version Abb. 5.9 5-12...
  • Seite 175 ZAPFWELLE - Das Schutzgehäuse entfernen und die Lichtstecker (1) abziehen. Abb. 5.10 - Beide Kotflügel durch Lösen der in der Abbildung gezeigten Schrauben abnehmen. Abb. 5.11 - Die beiden Magnetventile abtrennen (links). - Die 7-polige Steckdose abtrennen (rechts). Abb. 5.12 5-13...
  • Seite 176 ZAPFWELLE - Den Arbeitsscheinwerfer abtrennen. Abb. 5.13 - Den Handbremsschalter abtrennen. - Monodirektionale Version (links). - Reversible Version (rechts). Abb. 5.14 - Den Start-Freigabeschalter (3) abtrennen und alle Kabel der elektrischen Anlage durch Abschneiden der Befestigungsschellen entnehmen. - Die Druckleitung (8) zur Hubwerkgruppe entfernen. Standardkraftheber Abb.
  • Seite 177 ZAPFWELLE Kraftheber mit Positions- und Zugkraftregelung Abb. 5.16 Kraftheber mit hydraulischer Federung Abb. 5.17 - Den Anschluss von der Leitung (4) zum Sperren des hinteren Differentials entfernen. Abb. 5.18 5-15...
  • Seite 178 ZAPFWELLE - Die Schrauben losdrehen, Schutzverkleidung der Zapfwelle abzunehmen. - Den Anschluss (A) lockern und von der Druckleitung der Zapfwelle entfernen. Abb. 5.19 - Die sechs Schrauben (1), die Schraube Nummer (4) des Deckels (2) des Getriebes/Kraftheberträgers entfernen. - Den Ölstandverschluss (5) abnehmen. - Beim anschließenden Wiedereinbau den Deckel (2) mit Loctite 518 versiegeln, während die Schrauben (1) mit Loctite 243 zu sichern sind.
  • Seite 179 ZAPFWELLE - Die Hydrozylinderbolzen einem Schlagabzieher ausbauen. Abb. 5.22 - Den Schutzbügel an einer Hebevorrichtung anschlagen und gemeinsam mit dem Deckel (2) anheben. Abb. 5.23 5-17...
  • Seite 180: Ausbau Hintere Differentialsperre Und Zapfwelle

    ZAPFWELLE Ausbau hintere Differentialsperre und Zapfwelle Elektrohydraulische Differentialsperre - Das Steuergehäuse (1) der Differentialsperre und danach den Schalthebel (2) der Zapfwelle ausbauen, der Hebel (2) lässt sich nach Entfernen der Spannhülse (3) herausziehen. ANMERKUNG Auf die unter dem Hebel (2) angebrachte Kugel und Feder achten.
  • Seite 181 ZAPFWELLE - Übersichtszeichnung und Hauptbestandteile der Zapfwelle Abb. 5.27 - Den Seegerring (1) ausbauen und von hinten die Zapfwelle (2) und das Zahnrad (3) nach oben herausziehen (siehe Abb.5.27). - Die Ringe (4) nach und nach versetzen und die Welle (5) nach Herausziehen des Lagers (6) entnehmen (siehe Abb.5.31).
  • Seite 182 ZAPFWELLE - Den Seegerring (10) ausbauen und die Welle (11) nach hinten herausziehen. Abb. 5.29 - Das Kupplungspaket (12) und das Zahnrad (13) nach oben herausziehen. Abb. 5.30 - In der Abbildung sieht man die zerlegten Bestandteile der Zapfwelle mit unabhängiger Kupplung.
  • Seite 183 ZAPFWELLE - In der Abbildung sieht man den Hydraulikplan der Vorrichtung. Die Beilagen (14) regeln ja nach Anzahl den Arbeitsdruck der Vorrichtung. - 15 Druckspeicher - 16 Steuerblock - 17 Überdruckventil Abb. 5.32 Die Dichtungen («Vespel») (18) sind sehr wichtig für den korrekten Betrieb der Zapfwellenkupplung.
  • Seite 184: Überprüfung Der Kupplung

    ZAPFWELLE 5.2.1 Überprüfung der Kupplung - Den Sprengring (1) ausbauen, die Scheibe (2) und danach das Paket (3) der Kupplungsscheiben herausziehen. - Mit dem Spezialwerkzeug die Scheibe (4) zusammendrücken Sprengring herausziehen, um den Kolben (6) auszubauen. Nebenstehend sind die oben beschriebenen Teile dargestellt.
  • Seite 185: Bremsenüberholung Zapfwelle Mit Unabhängiger Kupplung

    ZAPFWELLE 5.2.2 Bremsenüberholung Zapfwelle mit unabhängiger Kupplung - Die Bremsgruppe P.d.F. befindet sich im Zapfwellendeckel besteht Bremsscheibe (2), der Bremsreaktionsscheibe (1), vier Tellerfedern (5), dem Brems-Kupplungskolben komplett mit Dichtungen (6) und dem Distanzring (4). Abb. 5.36 - Nebenstehend sind die oben beschriebenen Teile dargestellt.
  • Seite 186: Wiedereinbau Und Einstellungen

    ZAPFWELLE 5.2.3 Wiedereinbau und Einstellungen Bestandteile der Zapfwelleneinheit mit unabhängiger Kupplung Abb. 5.38 Den kompletten Wiedereinbau der Zapfwelle vornehmen, indem man die Ausbauvorgänge in der umgekehrten Reihenfolge ausführt, bis man zur Deckelmontage gelangt. Nach beendeter Montage Gruppe Wirksamkeit der inneren Dichtringe überprüfen, indem man Druckluft mit MAX 1,5-2 bar durch eine der beiden Öleinlassbohrungen bläst und die andere Bohrung zuhält.
  • Seite 187 ZAPFWELLE ANMERKUNG Diese Gruppe wird zur dann zerlegt, wenn es erforderlich ist, Eingriffe auf ihren Komponenten vorzunehmen. - Die Deckelgruppe (D) mit Kolben (50) und Bremsscheibe (49) zusammensetzen und mit einer Tiefenlehre den Wert «a1» zwischen der Deckelfläche (D) und der Bremsscheibe (49) messen.
  • Seite 188 ZAPFWELLE Nach dem Einbau des Deckels (Pos. 1) ist ein Funktionstest auszuführen: Den Wahlhebel der Motorzapfwelle/Wegzapfwelle neutrale Stellung bringen; Druckluft mit MAX. 1,5-2 bar einblasen. Der Kolben drückt die Scheiben zusammen, wobei die Kupplung geschlossen und die Bremse ausgeschaltet wird (dreht man den Schaft (Pos. 28) mit der Hand, darf es nicht zur Blockierung kommen).
  • Seite 189 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB Kapitel 6 : Schaltgetriebe und Heckantrieb Inhalt Teil 1 : Sicherheitsvorschriften .............. 6-2 Teil 2 : Allgemeine Einleitung ..............6-3 2.1 Übersichtszeichnung und Hauptbestandteile Schaltgetriebe und Heckantrieb ................... 6-4 2.2 Übersicht und Hauptbestandteile der Endantriebe ....... 6-8 2.3 Schalthebel ...................
  • Seite 190: Teil 1 : Sicherheitsvorschriften

    SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB Teil 1 : ACHTUNG Sicherheitsvorschriften Mit allen Teilen sehr vorsichtig umgehen. Nie die Hände oder die Finger zwischen ein Teil und das diesem Abschnitt stehen einige andere stecken. Vorsichtsmaßnahmen Sicherheitshinweise. Diese müssen beachtet werden, um Unfälle zu vermeiden.
  • Seite 191: Teil 2 : Allgemeine Einleitung

    SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB Teil 2 : Allgemeine Einleitung Inhalt 2.1 Übersichtszeichnung und Hauptbestandteile Schaltgetriebe und Heckantrieb ..................6-4 2.1.1 Hinterachse ................. 6-4 2.2 Übersicht und Hauptbestandteile der Endantriebe ......6-8 2.3 Schalthebel ..................6-9 2.3.1 Reversible Version ..............6-10 2.3.2 1-Richt.-Version ................ 6-11...
  • Seite 192: Übersichtszeichnung Und Hauptbestandteile Schaltgetriebe Und Heckantrieb

    SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB Übersichtszeichnung und Hauptbestandteile Schaltgetriebe und Heckantrieb 2.1.1 Hinterachse 111 110 Abb. 6.1...
  • Seite 193 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB Abb. 6.2...
  • Seite 194 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB Teilansicht dritte Welle Schaltgetriebe Abb. 6.3 Abb. 6.4...
  • Seite 195 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB Hauptbestandteile 40 - Kupplungsmuffe 106 - Buchse Doppelzahnrad M/L 41 - Vorderer Getriebedeckel kom- 107 - Käfig R/NI (37x42/17) plett 108 - Zahnrad langsame Gänge 42 - Seegerring E 30 UNI 7436 109 - Wälzlager TIMKEN M88048 x M88010B 43 - Wälzlager 6206 NR (30x62x16) 110 - Hypoidkegelrad hint.
  • Seite 196: Übersicht Und Hauptbestandteile Der Endantriebe

    SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB Übersicht und Hauptbestandteile der Endantriebe Abb. 6.5 Hauptbestandteile 42 - Radnabe 43 - Stiftschraube M12x105 16 - Mutter M12 flach 44 - Mutter M12 17 - Unterlegscheibe D.12 45 - Bremsgehäuse hinten lks. 18 - Deckel 46 - Reaktionsbolzen Bremse 19 - Kappe Gestänge 21 - Bolzen Bremsgestänge 22 - Kugelbremse 5,6"...
  • Seite 197: Schalthebel

    SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB Schalthebel Schalthebel im Inneren der Kabine: A - Gruppenschalthebel B - Hebel Wendegetr. C - Gangschalthebel Abb. 6.6 Bestandteile der Schalthebel im Inneren des Getriebegehäuses. GÄNGE BEREICHE Abb. 6.7...
  • Seite 198 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB 2.3.1 Reversible Version Abb. 6.8 Hauptbestandteile 25 - Anschlagring Feder 26 - Deckel Gangschalthebel 1 - Griff Elesa IEL.65N-12-H 27 - Scharnierbolzen Gangschalthebel 2 - Anschlagring Getriebeschalthebel 28 - SK-Schraube M8x30 UNI 5737 8G 3 - Kappe 4 - Haubenbund Gangschalthebel 5 - Hebelfeder 6 - Rückhaltescheibe Hebelfeder...
  • Seite 199 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB 2.3.2 1-Richt.-Version Abb. 6.9 Hauptbestandteile 24 - Stangeneinrastfeder 25 - Anschlagring Feder 1 - Griff Elesa IEL.65N-12-H 26 - Deckel der Getriebeschalthebel 2 - Anschlagring Getriebeschalthebel 27 - Scharnierbolzen Gangschalthebel 3 - Kappe 28 - SK-Schraube M8x30 UNI 5737 8G 4 - Haubenbund Gangschalthebel 29 - Binder 4,8x180 schwarz 5 - Hebelfeder...
  • Seite 200 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB 6-12...
  • Seite 201: Teil 3 : Technische Daten

    SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB Teil 3 : Technische Daten Inhalt 3.1 Technische Daten von Hinterachse und Endantrieben ....6-14 6-13...
  • Seite 202: Technische Daten Von Hinterachse Und Endantrieben

    SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB Technische Daten von Hinterachse und Endantrieben Schaltgetriebe Hersteller Gänge Bereiche Gangzahl 12+12 Hinterachse Hersteller Kegelradantrieb 39/10 Untersetzung der Endantriebe 3,938 Differentialtyp mit 4 Planetenrädern Differentialsperre Mechanisch mit elektrohydraulischer Betätigung Bremsen Hersteller Mehrscheibenkupplung im Ölbad, mechanisch betätigt Gesamtscheibenzahl 3+3 auf der Hinterachse Reibmaterial Sinterwerkstoff...
  • Seite 203: Teil 4 : Ausbau Und Wiedereinbau

    SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB Teil 4 : Ausbau und Wiedereinbau Inhalt 4.1 Ausbau und Wiedereinbau ............... 6-16 6-15...
  • Seite 204: Ausbau Und Wiedereinbau

    SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB Ausbau und Wiedereinbau Um die Ausbauvorgänge der Gruppen, über die man Zugriff zum Schaltgetriebe und dem Heckantrieb erhält, schneller erkennbar zu machen, werden im folgenden Text anhand einiger erläuternder Zeichnungen die wichtigsten Ausbauhandgriffe dargestellt. Abb. 6.10 - Ausbau beider Hinterräder. - Ausbau der Kotflügel.
  • Seite 205 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB - Ausbau des Getriebegehäuses (siehe Kap. 6). Abb. 6.13 - Zum Wiedereinbau die Ausbaureihenfolge in der umgekehrten Reihenfolge ausführen. Untenstehend folgt Angabe Zeiten, die anfallen, um Zugriff zum Schaltgetriebe zu erhalten und um die Traktorgruppen wieder zusammenzubauen. ARBEITSZEIT 12 h 1-Richt.
  • Seite 206 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB 6-18...
  • Seite 207: Teil 5 : Wichtigste Ausbauvorgänge Schaltgetriebe

    SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB Teil 5 : Wichtigste Ausbauvorgänge Schaltgetriebe Inhalt 5.1 Ausbau der Endantriebe ..............6-20 5.2 Ausbau der Schaltvorrichtung der hinteren Differentialsperre und des Hebels der Motor- und Wegzapfwelle ........6-22 5.3 Ausbau der Antriebswelle, Gruppenantriebsrad und Triebling ..6-26 6-19...
  • Seite 208: Ausbau Der Endantriebe

    SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB Ausbau der Endantriebe ANMERKUNG: Zur Trennung des Schaltgetriebes siehe Kapitel "Fahrkupplung". ANMERKUNG: Während des Ausbaus der hinteren Endantriebe darf Schaltgetriebegehäuse KEIN Öl enthalten. - Die Befestigungsmuttern der Achswelle (L) losschrauben und sie herausziehen, indem man sie mit einem geeigneten Hebezeug unterstützt. Abb.
  • Seite 209 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB Die Bremsgruppe herausziehen, die Muttern (n) auf dem Schaltgestänge (o) losschrauben und die Bremsvorrichtung (q) aus dem Gehäuse herausziehen. Die Beilage der Bremsscheiben (p) sind im Neuzustand 4,75-4,9 mm. Wenn sie Werte unter 4,00 mm erreichen, müssen sie ersetzt werden.
  • Seite 210: Ausbau Der Schaltvorrichtung Der Hinteren Differentialsperre Und Des Hebels Der Motor- Und Wegzapfwelle

    SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB Ausbau der Schaltvorrichtung der hinteren Differentialsperre und des Hebels der Motor- und Wegzapfwelle ANMERKUNG: Für den Ausbau der Zapfwelle siehe Kapitel 5. - Die Schrauben losdrehen, dann den Block der Differentialsperre entfernen. Abb. 6.19 - Mit der Hilfe eines Stecheisens den Stift der Gabel entfernen, die Stange und die Feder herausziehen und dann die Gabel entfernen.
  • Seite 211 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB - Mit einem Splintentreiber den Stift (8) heraustreiben und die Hebelgruppe (C), die Schrauben (2) und das Plättchen (1) entnehmen. ANMERKUNG: Auf die Feder (9) und auf die Kugel (10) achten. - Den Hebel (4) direkt an die Wand des Getriebegehäuses positionieren.
  • Seite 212 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB - Die Muffe (64) und den Hebel (4) durch Abziehen nach innen entnehmen. Abb. 6.22 - Die Kupplungswelle der Motorzapfwelle (65) herausziehen. Abb. 6.23 - Einen Abzieher benutzen, um das Lager aus dem Differential zu entfernen, um das Differential bequemer ausbauen zu können.
  • Seite 213 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB - Den Haltering des Lagers (a) öffnen und das obere Lager (b) herausnehmen, um dann das Stützlager der Zapfwelle (c) zu entnehmen.. Abb. 6.25 6-25...
  • Seite 214: Ausbau Der Antriebswelle, Gruppenantriebsrad Und Triebling

    SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB Ausbau der Antriebswelle, Gruppenantriebsrad und Triebling - Alle Stifte der Gabeln entfernen. ANMERKUNG: Um das Herausziehen der Stifte zu gestatten, ist der zweite Gang einzulegen und das Wendegetriebe in die Position der Vorwärtsgänge zu bringen. Abb. 6.26 - Alle Schaltstangen und Gabeln herausziehen, die herausgezogen werden können.
  • Seite 215 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB - Den Haltering spreizen und mit dem Abzieher vorgehen, um das Lager (61) zu entfernen. Abb. 6.29 - Den Sicherungsring (55) entfernen und die Muffe des 1. Bereichs entfernen. Abb. 6.30 - Die Schrauben losdrehen und den vorderen Schaltgetriebedeckel (41) entfernen.
  • Seite 216 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB - Den zweiten Seegerring (42) entfernen und das Wälzlager (43) herausziehen. Abb. 6.32 - Die 2 Halbringe der Beilage (44) und die Beilagescheibe (45) entfernen. Abb. 6.33 Zahnrad Wendegetriebes Rückwärtsgänge (47) und den Rollenkäfig (46) herausziehen. Abb. 6.34 6-28...
  • Seite 217 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB - Den Sperrring (53) so weit wie möglich in Richtung auf das hintere Getriebe verschieben. Abb. 6.35 - Das Paket öffnen und den Synchronring (49) verschieben, um den Anschlagring (48) herausnehmen zu können. Abb. 6.36 ANMERKUNG: Während die Welle (54) allmählich herausgezogen wird, das Zahnrad (3) und den Anschlag (2) entnehmen (siehe Abb.6.92).
  • Seite 218 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB ANMERKUNG: Sicherstellen, dass die Welle (54) ganz von Arretierungen frei ist, bevor man den Hebel ansetzt, um sie herauszuziehen, um zu vermeiden, dass die Sitze der Arretierungen (48) zu Bruch gehen. Abb. 6.38 Ausbau der antreibenden Bereichswelle Die Schaltgabel des 3.-4.
  • Seite 219 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB - Die Zahnräder des 3.-4. Gangs entfernen. ANMERKUNG: Beim Wiedereinbau des Pakets der Zahnräder 3.- 4. Gang Fett auf den Radialkäfig (115) anbringen, der sich zwischen dem Synchronring und dem Zahnrad befindet, und sicherstellen, dass er an seiner Stelle bleibt.
  • Seite 220 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB - Die Mutter (85) und das Lager (86) entfernen. Abb. 6.44 - Den Lagerträger (88) mit dem Distanzring (87) und dem Radialnadelkäfig (90) herausziehen. Abb. 6.45 ANMERKUNG: Während des Wiedereinbaus das dafür bestimmte Werkzeug (r) verwenden, um den Triebling vorzubelasten, damit der Rollenkäfig (90) korrekt eingesetzt werden kann.
  • Seite 221 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB - Den Triebling (110) herausziehen. Abb. 6.47 - Die Gabel mit der Muffe des 1.-2. Gangs und die entsprechenden Zahnräder herausziehen. ANMERKUNG: Beim Wiedereinbau das Zahnradpaket mit der eingesteckten Gabel montieren. Abb. 6.48 - Die Unterlegscheibe (89) und die Gabel des 2.- 3.
  • Seite 222 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB - Das Zahnrad der langsamen Gänge (108) und das Wälzlager (109) entfernen. Abb. 6.50 6-34...
  • Seite 223: Wichtigste Prüf-, Wiedereinbau- Und Einstellvorgänge Des Schaltgetriebes

    SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB Teil 6 : Wichtigste Prüf-, Wiedereinbau- und Einstellvorgänge des Schaltgetriebes Inhalt 6.1 Inspektionen ..................6-36 6.2 Einstellung der Gruppe Triebling/Tellerrad und Differential und Wie- dereinbau ................... 6-38 6.3 Wiedereinbau Getriebeeingangswelle ..........6-51 6-35...
  • Seite 224: Inspektionen

    SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB ANMERKUNG: Falls der Kegelradantrieb und die entsprechenden Stützlager, die ursprünglich montiert waren, wieder verwendet werden, sind die Beilagen und die Lager beim Wiedereinbau in der ursprünglichen Position anzubringen. Außerdem sollte alles mit einem Reinigungsmittel gründlich gesäubert werden, um das Wälzmoment nicht zu verfälschen, und eine Schicht Fett vor dem Wiedereinbau auftragen.
  • Seite 225 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB Abb. 6.51 6-37...
  • Seite 226: Einstellung Der Gruppe Triebling/Tellerrad Und Differential Und Wiede- Reinbau

    SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB Einstellung der Gruppe Triebling/Tellerrad und Differential und Wiedereinbau Die Einstellungen, die auf dem Kegelradantrieb auszuführen sind, um optimale Bedingungen zu erhalten, sind die folgenden vier: a - Verleihung der richtigen Vorbelastung der beiden Kegelrollenlager, die das Differential tragen, um das genaue Drehmoment (3-4) zu erhalten.
  • Seite 227 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB a - Verleihung der Vorbelastung des Differentialstützlagers - Unter der Außenbahn (m) der Stützlager rechts und links die Beilagen (n) positionieren, um die korrekte Einstellung der Vorbelastung zu ermöglichen. - Die Stärke für die Ausgangseinstellung ist1,3 mm (0,7+0,6 mm) für den linken Flansch und 1,5 mm (0,8+0,7 mm) für den rechten Flansch.
  • Seite 228 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB - Die Teller der Bremsen installieren und die Muttern der Stiftschrauben auf drei Seiten anziehen. Abb. 6.55 - Einen Hebel benutzen, um die Differentialsperre (h) einzuführen. Abb. 6.56 - Die Vorbelastung der Kegelrollenlager durch die Messung des Wälzmoments der Differentialgruppe mit einem Drehmomentschlüssel prüfen.
  • Seite 229 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB b - Einstellung der Position des Trieblings im Bezug zum Tellerrad - Um die Stärke des Distanzrings festlegen zu können, den Wert der Abweichung aufschreiben, der auf dem Getriebegehäuse eingestanzt ist, und den, der auf dem Triebling eingestanzt ist. 0,31 Abb.
  • Seite 230 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB - Die mit der oben beschriebenen Formel berechneten Beilagen (C) auf der Differentialseite einstecken und mit der Montage der Laufbahn (D) weitermachen. Abb. 6.60 ANMERKUNG: Das Lager (A) ist gegen den Hypoidkopf des Trieblings (B) zu stecken. Abb.
  • Seite 231 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB - Das Zahnrad der langsamen Gänge (108) einstecken. Abb. 6.63 - Die Schaltgabel des 2.-3. Bereichs (A) mit der Muffe und dem Zahnrad (B) einstecken. Abb. 6.64 - Das Paket des 1. und 2. Gangs wieder zusammenbauen und hierbei sicherstellen, dass das Synchron (1) mit der Fräsung (C) an den Anschlagring (D) positioniert wird.
  • Seite 232 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB - Die Gabel (D) zusammen mit dem Zahnradpaket des 1.-2. Gangs (C) einstecken. ANMERKUNG: Die Beilage (100) des Radialkäfigs mit Fett am Paket (C) des Bereichs (E) und den Käfig (101) an der Muffe (103) verbinden. Abb. 6.66 Abb.
  • Seite 233 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB Abb. 6.68 6-45...
  • Seite 234 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB - Den Triebling (110) einstecken und gleichzeitig von der anderen Seite die Unterlegscheibe (89) einstecken. Abb. 6.69 Abb. 6.70 ANMERKUNG: Während des Wiedereinbaus das dafür bestimmte Werkzeug (r) benutzen, um den Triebling vorzubelasten, damit der Rollenkäfig (90) korrekt eingesetzt werden kann.
  • Seite 235 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB - Den Lagerträger (88) mit dem Distanzring (87) einstecken. Abb. 6.72 - Das Lager (86) und die Mutter (85) einstecken. Abb. 6.73 - Das Zahnrad mit dem entsprechenden Werkzeug C) festhalten und die Mutter (85) mit 300 Nm mit einem Drehmomentschlüssel anschrauben.
  • Seite 236 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB c - Verleihung der Vorbelastung der Trieblingsstützlager - Das Wälzmoment prüfen, es muss zwischen20 und 30 Nm liegen. Abb. 6.75 - Das Wälzmoment kann geändert werden, indem man die Stärke der Distanzscheibe (87) verändert: - Erhöhen der Stärke, um das Wälzmoment zu verkleinern;...
  • Seite 237 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB - Mit einem Dickenmesser prüfen, ob ein Spiel von0,5÷0,7 mm zwischen der Muffe und dem Zahnrad bleibt. Abb. 6.78 Abb. 6.79 - Ist das Spiel nicht korrekt, die Beilage X ersetzen. Es gibt Beilagen von 3-3, 2-3, 4 mm. Abb.
  • Seite 238 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB - Wurde festgestellt, dass die erforderlichen Werte des Spiels und des Wälzmoments richtig sind, die Mutter (85) auf beiden Seiten abkanten. Abb. 6.81 6-50...
  • Seite 239: Wiedereinbau Getriebeeingangswelle

    SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB Wiedereinbau Getriebeeingangswelle - Mit dem Wiedereinbau weitermachen, indem man die Vorgänge für den Ausbau in der umgekehrten Reihenfolge ausführt, wobei besonders auf die hier folgenden Phasen zu achten ist. - Das Lager (109) einstecken. ANMERKUNG: Um die Einführung des Zahnradpakets zu vereinfachen, das Wälzlager (109) in Richtung der Differentialgruppe zurückziehen (siehe Abb.6.40).
  • Seite 240 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB - Das Zahnradpaket 3.-4. Gang auf die antreibende Bereichswelle montieren Schaltgetriebe stecken. ANMERKUNG: Beim Wiedereinbau des Pakets der Zahnräder 3.- 4. Gang Fett auf den Radialkäfig (115) anbringen, der sich zwischen dem Synchronring und dem Zahnrad befindet, und sicherstellen, dass er an seiner Stelle bleibt (siehe Abb.6.86).
  • Seite 241 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB ANMERKUNG: Die Welle (B) des 3.-4. Gangs mit ihren Zahnrädern muss notwendigerweise vor der Differentialgruppe montiert werden. Abb. 6.86 6-53...
  • Seite 242 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB Nach dem Einbau feststellen, ob das Spiel zwischen 0,5 und 0,8 mm liegt (siehe Abb.6.87). Zur Änderung des Spiels gegebenenfalls die Beilage (W) austauschen. Es gibt Beilagen von: 2,8-3-3,15-3,3 mm. Abb. 6.87 6-54...
  • Seite 243 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB d - Einstellung des Spiels zwischen Triebling und Tellerrad Um das Spiel zwischen den Zähnen von Triebling und Tellerrad festzulegen, die Differentialgruppe Bremsgehäuse montieren, fest angezogen werden. Eine Messuhr (p) mit Taster in Kontakt mit der Seitenfläche eines Zahns des Tellerrads anbringen.
  • Seite 244 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB - Die Bremsscheibe und die Bremsmasse einsetzen. Abb. 6.91 - Die Welle des Wendegetriebes (1) mit dem Zahnradpaket (A) + (C) einbauen (siehe Abb.6.37), und vor Erreichen des Anschlags den Anschlag (2) und das Zahnrad (3) einfügen. - Die Muffe (4) einfügen;...
  • Seite 245 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB - Das Wälzlager (5) einstecken, indem man es am Anschlag (6) einrasten lässt und die Muffe mit dem Anschlag (7) blockiert. Abb. 6.93 - Die Ausgleichsscheibe (45) mit den 2 Halbringen des Anschlags (44) einstecken. ANMERKUNG: Fett benutzen, um sicherzustellen, dass sie in ihrer Aufnahme bleiben.
  • Seite 246 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB - Auf dem internen Zahnrad des Wendegetriebes Druck nach außen ausüben, um zu vermeiden, dass die 2 Halbringe fallen, dann das Lager (43) einstecken und es mit dem Seegerring (42) blockieren. Abb. 6.95 ANMERKUNG: Den vorderen Deckel einfügen und die 4 Schrauben festziehen.
  • Seite 247 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB - Die Schaltgabel des Wendegetriebes einbauen. Abb. 6.98 - Die Schaltgabel des 1. Bereichs einbauen. Abb. 6.99 - Die Getriebeschalthebel wieder einbauen. ANMERKUNG: Nach dem Einsetzen der Schaltstange in die Schaltgabel ist diese in die neutrale Stellung zu bringen, um das Einrücken der nachfolgenden Schaltstangen zu unterstützen.
  • Seite 248 SCHALTGETRIEBE UND HECKANTRIEB Die Schaltstangen gemäß folgender Reihenfolge einbauen: - 3. - 4. Gang. - A (Hindernis). - 1. - 2. Gang. - Wendegetriebe. - 2. - 3. Bereich. - C (Hindernis). - 1. Bereich. Die Madenschrauben (B) mit Loctite 572 festziehen. Abb.
  • Seite 249: Kapitel 7 : Hydraulische Anlage

    HYDRAULISCHE ANLAGE Kapitel 7 : Hydraulische Anlage Inhalt Teil 1 : Sicherheitsvorschriften .............. 7-2 Teil 2 : Allgemeine Einleitung ..............7-3 2.1 Allgemeiner hydraulischer Kreislauf ..........7-4 Teil 3 : Technische Daten ..............7-11 3.1 Technische Daten ............... 7-12 Teil 4 : Hauptbestandteile des Kreislaufs von Hydrolenkung und Öl- verbrauchern ..................
  • Seite 250: Teil 1 : Sicherheitsvorschriften

    HYDRAULISCHE ANLAGE Teil 1 : Sicherheitsvorschriften diesem Abschnitt stehen einige Vorsichtsmaßnahmen Sicherheitshinweise. Diese müssen beachtet werden, um Unfälle zu vermeiden. Es ist auf jeden Fall immer erforderlich, die Sicherheitsbestimmungen zu beachten, die in der Betriebs- und Wartungsanleitung und im 1. Beachten Sie die Normen, die durch das folgende Symbol angezeigt werden: ACHTUNG...
  • Seite 251: Teil 2 : Allgemeine Einleitung

    HYDRAULISCHE ANLAGE Teil 2 : Allgemeine Einleitung Inhalt 2.1 Allgemeiner hydraulischer Kreislauf ..........7-4 2.1.1 Version AR - Standard ohne Zusatzsteckdosen ......7-4 2.1.2 Version RS - Standard ohne Zusatzsteckdosen ......7-5 2.1.3 Version AR mit Zusatzsteckdosen ..........7-6 2.1.4 Version RS mit Zusatzsteckdosen ..........7-7 2.1.5 Version AR mit Steuergeräten mit Positions- und Zugkraftregelung ..
  • Seite 252: Allgemeiner Hydraulischer Kreislauf

    HYDRAULISCHE ANLAGE Allgemeiner hydraulischer Kreislauf 2.1.1 Version AR - Standard ohne Zusatzsteckdosen 1 - Hydropumpe Kraftheber 9 - Senkregelventil 2 - Ölfilter 10 - Zusatzsteuergeräte 3 - Überdruckventil 12 - Flussumkehrventil (nur reversible Version) 4 - Lenkzylinder 13 - Hydrolenkung - Kreislauf des Krafthebers und der Hydrosteckdosen 5 - Kompletter Block Magnetventile 14 - Hubzylinder...
  • Seite 253: Version Rs - Standard Ohne Zusatzsteckdosen

    HYDRAULISCHE ANLAGE 2.1.2 Version RS - Standard ohne Zusatzsteckdosen 1 - Hydropumpe Kraftheber 10 - Zusatzsteuergeräte - Kreislauf des Krafthebers und der Hydrosteckdosen 2 - Ölfilter 12 - Flussumkehrventil (nur reversi- 3 - Überdruckventil ble Version) - Kreislauf von Hydrolenkung und Ölverbraucher 4 - Lenkzylinder 13 - Hydrolenkung - Auslass/Einlass-Kreislauf...
  • Seite 254: Version Ar Mit Zusatzsteckdosen

    HYDRAULISCHE ANLAGE 2.1.3 Version AR mit Zusatzsteckdosen 1 - Hydropumpe Kraftheber 12 - Flussumkehrventil (nur reversible Version) 2 - Ölfilter 13 - Hydrolenkung 3 - Überdruckventil 14 - Hubzylinder 4 - Lenkzylinder 15 - Schnellkupplung 5 - Kompletter Block Magnetventile 16 - Zusatzsteuergeräte 6 - Magnetventil Differentialsperren 17 - Deckel Carry Over...
  • Seite 255: Version Rs Mit Zusatzsteckdosen

    HYDRAULISCHE ANLAGE 2.1.4 Version RS mit Zusatzsteckdosen 1 - Hydropumpe Kraftheber 10 - Zusatzsteuergeräte 2 - Ölfilter 12 - Flussumkehrventil (nur reversible Version) 3 - Überdruckventil 13 - Hydrolenkung 4 - Lenkzylinder 14 - Hubzylinder 5 - Kompletter Block Magnetventile 15 - Schnellkupplung - Kreislauf des Krafthebers und der Hydrosteckdosen 6 - Magnetventil Differentialsperren...
  • Seite 256: Version Ar Mit Steuergeräten Mit Positions- Und Zugkraftregelung

    HYDRAULISCHE ANLAGE 2.1.5 Version AR mit Steuergeräten mit Positions- und Zugkraftregelung 1 - Hydropumpe Kraftheber 2 - Ölfilter 3 - Überdruckventil 13 - Hydrolenkung 4 - Lenkzylinder 14 - Hubzylinder 15 - Schnellkupplung 5 - Kompletter Block Magnetventile 16 - Zusatzsteuergeräte 6 - Magnetventil Differentialsperren 7 - Magnetventil Zapfwelle 17 - Steuergerät mit Positions- und Zugkraftrege-...
  • Seite 257: Version Rs Mit Steuergeräten Mit Positions- Und Zugkraftregelung

    HYDRAULISCHE ANLAGE 2.1.6 Version RS mit Steuergeräten mit Positions- und Zugkraftregelung 1 - Hydropumpe Kraftheber 2 - Ölfilter 3 - Überdruckventil 13 - Hydrolenkung 4 - Lenkzylinder 14 - Hubzylinder 5 - Kompletter Block Magnetventile 15 - Schnellkupplung 6 - Magnetventil Differentialsperren 16 - Zusatzsteuergeräte 7 - Magnetventil Zapfwelle 17 - Steuergerät mit Positions- und Zugkraftrege-...
  • Seite 258: Version Rs Mit Hydraulischer Federung Und Zusatzsteckdosen

    HYDRAULISCHE ANLAGE 2.1.7 Version RS mit hydraulischer Federung und Zusatzsteckdosen 1 - Hydropumpe Kraftheber 14 - Hubzylinder 2 - Ölfilter 15 - Schnellkupplung 3 - Überdruckventil 16 - Hydropumpe Hydrolenkung 4 - Lenkzylinder 17 - Steuerung Kraftheber 5 - Kompletter Block Magnetventile 18 - Steuerung Federung 6 - Magnetventil Differentialsperren 19 - Stickstoffspeicher...
  • Seite 259 HYDRAULISCHE ANLAGE Teil 3 : Technische Daten Inhalt 3.1 Technische Daten ................7-12 7-11...
  • Seite 260: Technische Daten

    HYDRAULISCHE ANLAGE Technische Daten Pumpe Mit Flussmengenteiler Max. Betriebsdruck (bar) Krafthebersystem 180 bar (140 hydr. Federung) Hydrolenkungssystem 110 bar, Ölverbraucher 14-15 bar Max. Fördermenge (dm³ /min.) Krafthebersystem 25,6 l/min. Hydrolenkungssystem 15,3 l/min. Hubvolumen (cm³) Krafthebersystem 8 cm³ Hydrolenkungssystem 4,8 cm³ Hydraulikölmenge/Getriebe 17 l für RS / 16 l für AR Filter...
  • Seite 261 HYDRAULISCHE ANLAGE Teil 4 : Hauptbestandteile des Kreislaufs von Hydrolenkung und Ölverbrauchern Inhalt 4.1 Hauptbestandteile ................. 7-14 4.1.1 Hydraulikanlage Hauptschaltbild ..........7-14 4.2 Lenkung - Hydraulikanlage ............7-19 4.2.1 Version "RS" Mono ..............7-19 4.2.2 Version "RS" REV..............7-20 4.2.3 Version "AR"...
  • Seite 262: Hauptbestandteile

    HYDRAULISCHE ANLAGE Hauptbestandteile 4.1.1 Hydraulikanlage Hauptschaltbild Version "RS" Abb. 7.8 1 - Ölansaugleitung von Getriebegehäuse 2 - Ölfilter mit wechselbarem Filtereinsatz 3 - Speisepumpe Kraftheber/Hydrosteckdosen 4 - Speisepumpe Hydrolenkung/Zapfwelle und Sperren 5 - Druckleitung von der Pumpe zur Hydrolenkung 6 - Hydrolenkung 7 - Verbindungsleitung vom Ausgang der Hydrolenkung zum Kupplungsgehäuse/Niederdruckventil 8 - Versorgungsleitung Steuergerät Kraftheber und Zusatzfunktionen 9 - Steuergerät Kraftheber und Zusatzfunktionen...
  • Seite 263 HYDRAULISCHE ANLAGE Version "AR" Abb. 7.9 1 - Ölansaugleitung von Getriebegehäuse 2 - Ölfilter mit wechselbarem Filtereinsatz 3 - Speisepumpe Kraftheber/Hydrosteckdosen 4 - Speisepumpe Hydrolenkung/Zapfwelle und Sperren 5 - Druckleitung von der Pumpe zur Hydrolenkung 6 - Hydrolenkung 7 - Verbindungsleitung vom Ausgang der Hydrolenkung zum Kupplungsgehäuse/Niederdruckventil 8 - Versorgungsleitung Steuergerät Kraftheber und Zusatzfunktionen 9 - Steuergerät Kraftheber und Zusatzfunktionen 7-15...
  • Seite 264 HYDRAULISCHE ANLAGE Beschreibung der Bauteile Ölansaugleitung (1) von Getriebegehäuse. Abb. 7.10 Ölfilter (2). Abb. 7.11 Speisepumpe Kraftheber/Hydrosteckdosen (3) und Speisepumpe Hydrolenkung/Zapfwelle und Sperren (4). Abb. 7.12 7-16...
  • Seite 265 HYDRAULISCHE ANLAGE Hydrolenkung (6). Abb. 7.13 Verbindungsleitung Ausgang Hydrolenkung Kupplungsgehäuse/ Niederdruckventil. Abb. 7.14 Versorgungsleitung (8) Steuergerät Kraftheber und Zusatzfunktionen. Abb. 7.15 7-17...
  • Seite 266 HYDRAULISCHE ANLAGE Steuergruppe Kraftheber (9). Abb. 7.16 7-18...
  • Seite 267: Lenkung - Hydraulikanlage

    HYDRAULISCHE ANLAGE Lenkung - Hydraulikanlage 4.2.1 Version "RS" Mono Abb. 7.17 1 - Steuerpumpe Hydrolenkung, versorgt auch die Steuerung der Differen- tialsperre und der hydraulischen Zapfwel- lenkupplung. 2 - Verbindungsleitung der Pumpe zur Hydrolenkung 3 - Hydrolenkung 4 - Verbindungsleitung vom Ausgang der Hydrolenkung zum Kupplungsgehäu- se/Niederdruckventil 7-19...
  • Seite 268: Version "Rs" Rev

    HYDRAULISCHE ANLAGE 4.2.2 Version "RS" REV. Abb. 7.18 1 - Steuerpumpe Hydrolenkung, versorgt auch die Steuerung der Differen- tialsperre und der hydraulischen Zapfwel- lenkupplung. 2 - Verbindungsleitung der Pumpe zur Hydrolenkung 3 - Hydrolenkung 4 - Verbindungsleitung vom Ausgang der Hydrolenkung zum Kupplungsgehäu- se/Niederdruckventil 5 - Flussumkehrventil 7-20...
  • Seite 269: Version "Ar" Mono

    HYDRAULISCHE ANLAGE 4.2.3 Version "AR" MONO Abb. 7.19 1 - Steuerpumpe Hydrolenkung, versorgt auch die Steuerung der Differen- tialsperre und der hydraulischen Zapfwel- lenkupplung. 2 - Verbindungsleitung der Pumpe zur Hydrolenkung 3 - Hydrolenkung 4 - Verbindungsleitung vom Ausgang der Hydrolenkung zum Kupplungsgehäu- se/Niederdruckventil 7-21...
  • Seite 270: Version "Ar" Rev

    HYDRAULISCHE ANLAGE 4.2.4 Version "AR" REV. Abb. 7.20 1 - Steuerpumpe Hydrolenkung, versorgt auch die Steuerung der Differen- tialsperre und der hydraulischen Zapfwel- lenkupplung. 2 - Verbindungsleitung der Pumpe zur Hydrolenkung 3 - Hydrolenkung 4 - Verbindungsleitung vom Ausgang der Hydrolenkung zum Kupplungsgehäu- se/Niederdruckventil 5 - Flussumkehrventil 7-22...
  • Seite 271: Doppeltwirkender Hydraulischer Lenkzylinder

    HYDRAULISCHE ANLAGE 4.2.5 Doppeltwirkender hydraulischer Lenkzylinder Abb. 7.21 Für Version "RS" (oben). Für Version "AR" (unten). 7-23...
  • Seite 272: Hydrolenkung: Ausbau

    HYDRAULISCHE ANLAGE 4.2.6 Hydrolenkung: Ausbau Das frontseitige Armaturenbrett durch Abklemmen der Steckdose und der Sicherungsbox abnehmen. Abb. 7.22 Innensechskantschrauben Armaturenbretts entfernen. Abb. 7.23 Das Gehäuse nach unten herausziehen, um die 3 Befestigungsschrauben der Lenksäule entfernen zu können. Abb. 7.24 7-24...
  • Seite 273 HYDRAULISCHE ANLAGE hintere Armaturenbrett komplett Instrumenten entnehmen und von der elektrischen Hauptanlage trennen. Abb. 7.25 Leitungen abtrennen Befestigungsschrauben Hydrolenkung an der Halterung (4) entfernen. Um Fehler beim Wiedereinbau zu vermeiden, sollte die Position der Leitungen gekennzeichnet werden, da vertauschte Anschlüsse die Anlage schädigen oder Unfälle bei den Fahrmanövern verursachen können.
  • Seite 274 HYDRAULISCHE ANLAGE Zum Ausbau des Hydrozylinders (3) den Behälter und die Tragplatte des Behälters entfernen; die Versorgungsleitungen (1) und (2) trennen; Das Kugelgelenk mit einem Abzieher trennen und das Gelenk auf der anderen Seite freigeben; beim Wiedereinbau die ursprüngliche Leitungsposition beachten.
  • Seite 275: Optimale Einstellbedingungen Der Hydrolenkung

    HYDRAULISCHE ANLAGE 4.2.7 Optimale Einstellbedingungen der Hydrolenkung Ein Manometer mit Skala max. 250 bar wie in der Abbildung gezeigt anschließen, das Lenkrad komplett nach links einschlagen und in dieser Position halten. Bei korrekter Einstellung der Hydrolenkung liest man auf dem Manometer einen Druckwert von 100/110 bar ab.
  • Seite 276: Verbraucher (Zapfwelle Mit Unabhängiger Kupplung Und Elektrohydraulische Differentialsperre)

    HYDRAULISCHE ANLAGE Verbraucher (Zapfwelle mit unabhängiger Kupplung und elektrohydraulische Differentialsperre) Abb. 7.31 9 - Versorgungsleitung der Ma- gnetventile 10 - Steuermagnetventil Zapfwellenkup- plung 11 - Versorgungsleitung vordere Diffe- rentialsperre 12 - Versorgungsleitung vordere und hintere Differentialsperre 13 - Steuermagnetventil Differen- tialsperre 14 - Druckeinstellventil der Anlage (Ein- stellung 14÷15 bar)
  • Seite 277: Hydraulikanlage - Verbraucher: Unabhängige Zapfwelle

    HYDRAULISCHE ANLAGE 4.3.1 Hydraulikanlage - Verbraucher: unabhängige Zapfwelle Abb. 7.32 Das von der Hydrolenkung ablaufende Öl wird durch das auf 14÷15 bar eingestellte Überdruckventil zum Kupplungsgehäuse geleitet. Von hier fließt das Öl zum Magnetventilblock und von dort zurück zum Getriebegehäuse. Sobald über entsprechende...
  • Seite 278 HYDRAULISCHE ANLAGE Abb. 7.33 Der Kolben (2) bewirkt bei seinem Vorwärtshub die Trennung der Scheibe (4) von der Bremse (5) und ermöglicht so das Drehen der Welle (6); der Rückwärtshub des Kolbens (3) bewirkt, dass die Kupplungsscheiben (7) zusammengedrückt und die Kupplung eingerückt wird.
  • Seite 279: Kontrolle Und Druckeinstellung Hydraulikkreislauf Verbraucher

    HYDRAULISCHE ANLAGE 4.3.2 Kontrolle und Druckeinstellung Hydraulikkreislauf Verbraucher ACHTUNG Eventuelle Korrekturmaßnahmen des Öldrucks dürfen erst nach den nachstehend beschriebenen Prüfungen durchgeführt werden. Der Betriebsdruck wird an den beiden Punkten (A) und (B); (A) überprüft: Ein Flüssigkeitsmanometer (max. 0-30 bar) am hinteren Zapfwellendeckel anbringen.
  • Seite 280 HYDRAULISCHE ANLAGE Ventilbauteile (13); Abb. 7.37 7-32...
  • Seite 281: Teil 5 : Hydraulikkreislauf Kraftheber Und Zusatzsteuergeräte

    HYDRAULISCHE ANLAGE Teil 5 : Hydraulikkreislauf Kraftheber und Zusatzsteuergeräte Inhalt 5.1 Beschreibung der Kraftheber-Gruppe ......... 7-34 5.1.1 Standard-Heckkraftheber ............7-35 5.1.2 Zusatzsteuergeräte ..............7-37 5.1.3 Heckkraftheber mit Positions- und Zugkraftregelung ....7-40 5.1.4 Heckkraftheber mit hydraulischer Federung ......7-42 5.1.5 Gebrauch der hydraulischen Federung ........7-43 7-33...
  • Seite 282: Beschreibung Der Kraftheber-Gruppe

    HYDRAULISCHE ANLAGE Beschreibung der Kraftheber-Gruppe hydraulisch gesteuerte Kraftheber-Gruppe besteht aus: 1) Hubzylinder 2) Steuergruppe, die wie folgt ausgeführt sein kann: - Steuergerät einfachwirkend - Steuergerät mit Positions- und Zugkraftregelung Der Steuergruppe (gilt für beide Ausführungen) ist stets eine gewisse Anzahl von Zusatzsteuergeräten zugeordnet, die sich je nach Version in Anzahl und Eigenschaften unterscheiden.
  • Seite 283: Standard-Heckkraftheber

    HYDRAULISCHE ANLAGE 5.1.1 Standard-Heckkraftheber - Hebelbetätigung - Unter Druck stehen- des Öl - Zurücklaufendes Öl Abb. 7.38 7-35...
  • Seite 284 HYDRAULISCHE ANLAGE Abb. 7.39 Kraftheber dient dazu, Dreipunktaufhängung angebauten Geräte zu heben und zu senken. Mit dem Hebel (1) kann man die Position der Unterlenker des Krafthebers von ganz gehoben bis ganz gesenkt einstellen. - Hebel (1) nach oben - Unterlenker angehoben - Hebel (1) nach unten - Unterlenker abgesenkt Der Hebel (1) ist rechts neben dem Fahrersitz angebracht.
  • Seite 285: Zusatzsteuergeräte

    HYDRAULISCHE ANLAGE 5.1.2 Zusatzsteuergeräte Abb. 7.41 Version RS Schema Hubwerks Steuergerät für Kraftheber und 3 Zusatzsteuergeräte. Abb. 7.42 7-37...
  • Seite 286 HYDRAULISCHE ANLAGE Abb. 7.43 Version AR Schema Hubwerks Steuergerät für Kraftheber und "Carry Over" Abb. 7.44 7-38...
  • Seite 287 HYDRAULISCHE ANLAGE 7-39...
  • Seite 288: Heckkraftheber Mit Positions- Und Zugkraftregelung

    HYDRAULISCHE ANLAGE 5.1.3 Heckkraftheber mit Positions- und Zugkraftregelung - Öl zum Kraftheber - Zurücklaufendes Öl - Hebelbetätigung Abb. 7.45 7-40...
  • Seite 289 HYDRAULISCHE ANLAGE Der Kraftheber mit Positions- und Zugkraftregelung kann unter den folgenden Bedingungen verwendet werden: a - Positionsregelung b - Zugkraftregelung c - Mischregelung von Position und Zugkraft d - Schwimmstellung Die Hebel (H) und (I) befinden sich rechts vom Fahrerplatz, neben dem Sitz.
  • Seite 290: Heckkraftheber Mit Hydraulischer Federung

    HYDRAULISCHE ANLAGE 5.1.4 Heckkraftheber mit hydraulischer Federung Abb. 7.47 1) - Schalthebel des Krafthebers. Er betätigt die Unterlenker des Krafthebers von der Position ganz angehoben (Hebelstellung oben) bis zur Position ganz abgesenkt (Hebelstellung unten). Wenn der Hebel ganz unten steht, ist das Steuergerät in der Schwimmposition eingerastet.
  • Seite 291: Gebrauch Der Hydraulischen Federung

    HYDRAULISCHE ANLAGE 5.1.5 Gebrauch der hydraulischen Federung Nur Kraftheber - Öl zum Kraftheber - Öl hydr. Federung - Zurücklaufendes Öl - Hebelbetätigung Abb. 7.48 7-43...
  • Seite 292 HYDRAULISCHE ANLAGE Mit aktiver Federung - Öl zum Kraftheber - Öl hydr. Federung - Zurücklaufendes Öl - Hebelbetätigung Abb. 7.49 7-44...
  • Seite 293 HYDRAULISCHE ANLAGE Der hydraulische Kraftheber kann wie auf der vorangegangenen Seite beschrieben normal arbeiten oder mit Hilfe der hydraulischen Federung, die mittels eines Stickstoffdruckspeichers das Anbaugerät mit geregeltem Anpressdruck über den Boden "gleiten" lässt. ANMERKUNG: Der Druck im Druckspeicher darf nie über 140 bar ansteigen.
  • Seite 294 HYDRAULISCHE ANLAGE 7-46...
  • Seite 295 KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG Kapitel 8 : Kraftheber mit Positions- und Zugkraftregelung Inhalt Teil 1 : Sicherheitsvorschriften .............. 8-2 Teil 2 : Allgemeine Einleitung ..............8-3 2.1 Hauptschaltplan ................8-4 2.2 Wichtigste Bedienelemente ............8-5 2.3 Technische Daten ................. 8-5 2.4 Hydraulikplan ................
  • Seite 296: Teil 1 : Sicherheitsvorschriften

    KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG Teil 1 : Sicherheitsvorschriften diesem Abschnitt stehen einige Vorsichtsmaßnahmen Sicherheitshinweise. Diese müssen beachtet werden, um Unfälle zu vermeiden. Es ist auf jeden Fall immer erforderlich, die Sicherheitsbestimmungen zu beachten, die in der Betriebs- und Wartungsanleitung und im 1. Beachten Sie die Normen, die durch das folgende Symbol angezeigt werden: ACHTUNG...
  • Seite 297 KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG Teil 2 : Allgemeine Einleitung Inhalt 2.1 Hauptschaltplan ................8-4 2.2 Wichtigste Bedienelemente ............8-5 2.3 Technische Daten ................8-5 2.4 Hydraulikplan ................... 8-6 2.5 Anwendung der Schalthebel ............8-7 2.6 Funktionsweise des Steuergeräts ..........8-10 2.7 Einstellung der Empfindlichkeit des Steuergeräts .....
  • Seite 298: Hauptschaltplan

    KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG Hauptschaltplan - Hebelbetätigung - Öl unter Druck - Öl im Ablauf Abb. 8.1...
  • Seite 299: Wichtigste Bedienelemente

    KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG Wichtigste Bedienelemente Die Schalthebel des Krafthebers für Positions- und Zugkraftregelung befinden sich rechts vom Fahrerplatz, neben dem Sitz (1) - Hebel der Positionsregelung (gelbe Farbe) (2) - Hebel der Zugkraftregelung (rote Farbe) (3) - Hebel zur Einstellung der Senkgeschwindigkeit der Unterlenker des Krafthebers.
  • Seite 300: Hydraulikplan

    KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG Hydraulikplan Gruppe CR 90 Kraftheberzylinder Kraftheberzylinder Abb. 8.3...
  • Seite 301: Anwendung Der Schalthebel

    KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG Anwendung der Schalthebel Über die zwei Schalthebel werden folgende Betriebsbedingungen hergestellt. - Positionsregelung - Zugkraftregelung - Mischregelung von Position und Zugkraft Jede dieser Möglichkeiten nach erforderlicher Bearbeitung, Gerätetyp Oberflächenbeschaffenheit Bodens auszuwählen. Abb. 8.4 A - Positionsregelung (Hebel 1) Die Funktionsweise mit POSITIONSREGELUNG ermöglicht eine Entsprechung zwischen der Position des Schalthebels 1 und der Position der Unterlenker.
  • Seite 302 KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG B - Zugkraftregelung (Hebel 2) C - Mischregelung von Position und Zugkraft Die Funktionsweise mit ZUGKRAFTREGELUNG Die Funktionsweise mit MISCHREGELUNG VON POSITION ermöglicht Regelung Arbeitstiefe UND ZUGKRAFT wird auf Böden mit sehr unregelmäßiger Verbindung mit der beim Traktor angeforderten Struktur angewandt.
  • Seite 303 KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG Abb. 8.5...
  • Seite 304 KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG ANMERKUNG Muss die Vorgelegesteuerung zur Ausführung einer internen Überholung zerlegt werden, müssen zuvor die Welle P und der Schalthebel 1 der Positionsregelung mit Kerben gekennzeichnet werden, sodass deren Zusammenbau wieder mit der gleichen Ausrichtung erfolgt. Beim Zusammenbau ist es ausreichend, dass die Markierungen T aneinanderliegen, woraufhin der Hebel 1 am Bolzen P durch Anziehen der...
  • Seite 305 KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG Abb. 8.6 8-11...
  • Seite 306 KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG B) EINLAUFPHASE Während der Einlaufphase fördert das Steuergerät unter Druck stehendes Öl in den Zylinder (Kammer (23)), wodurch die Hubbewegung der Unterlenker ermöglicht wird. Die Position, die in dieser Phase von der Steuerwelle (1) eingenommen wird, ermöglicht es dem von der Pumpe kommenden Öl, über die Ringführung (19) und die Bohrungen (21), (20) und (30) die Kammer (26) zu erreichen und schließlich das Vorsteuerventil...
  • Seite 307 KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG Abb. 8.7 8-13...
  • Seite 308 KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG C) ABLAUFPHASE Während dieser Phase lässt das Steuergerät sowohl das von der Pumpe kommende Öl als auch das von der Kammer (23) des Zylinders kommende Öl zum Ablauf abfließen, wodurch die Unterlenker des Krafthebers abgesenkt werden. Die Position der Steuerwelle (1) ermöglicht die Verbindung der Kammer (26) des Vorsteuerventils (27) direkt mit dem Ablauf über die Bohrung (16).
  • Seite 309 KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG Abb. 8.8 8-15...
  • Seite 310: Einstellung Der Empfindlichkeit Des Steuergeräts

    KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG Einstellung der Empfindlichkeit des Steuergeräts Abb. 8.9 Die Unterlenker des Krafthebers mit einer angebrachten Last auf etwa die Hälfte ihres Winkelhubwegs fahren. Das Steuergerät befindet sich somit in der neutralen Phase. Die Mutter A lockern und die Innensechskantschraube B gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis die Unterlenker beginnen, hoch zu fahren.
  • Seite 311 KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG Position Unterlenker unten Position Unterlenker oben Abb. 8.10 8-17...
  • Seite 312 KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG Einstellung der Länge des Vorgelegege- Schalthebels der Zugkraftregelung 2 die Hydrozylin- der stets in der gleichen Position mit dem gleichen Si- stänges der Positionsregelung cherheitsspielraum anhalten. Folgendermaßen vorgehen: Zur Kontrolle der Funktionsweise der Schaltgruppe CR90 bei - Die zwei Schalthebel 1 und 2 vollständig nach Positionsregelung die zwei Schalthebel 1 und 2 gegen den unten positionieren (gegen den Anschlag FB).
  • Seite 313 KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG Unterlenker in abgesenkter Position Gestänge Positionsregelung Unterlenker in oberer Position Vorgelegegestänge Zugkraftregelung Hub im Plusbereich Neutrale Position Hub im Minusbereich Abb. 8.12 8-19...
  • Seite 314 KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG Einstellung der Länge des Gestänges der Zugkraftregelung Folgendermaßen vorgehen: - Die zwei Schalthebel 1 und 2 vollständig nach unten positionieren (gegen den Anschlag FB). - Mit den unten positionierten Unterlenkern und dem Oberlenker ohne angehängte Last (Pos. N neutral) eine Voreinstellung der Länge des Gestänges der Zugkraftregelung durchführen, sodass der Vorgelegehebel der Zugkraftrege-...
  • Seite 315 KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG Betriebsart Abb. 8.13 Der Kraftheber mit Positions- und Zugkraftregelung kann unter den folgenden Bedingungen verwendet werden: Kraftheber gehoben Hebel der Positionsregelung - Farbe GELB Kraftheber gesenkt Mehr Empfindlichkeit Hebel der Positionsregelung - Farbe ROT Weniger Empfindlichkeit - Positionsregelung - Zugkraftregelung - Mischregelung von Position und Zugkraft...
  • Seite 316 KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG POSITIONSREGELUNG Die Positionsregelung gestattet es, ein Gerät in eine bestimmte Position zu bringen und dort zu halten, und zwar in eine beliebige Position, einschließlich der tiefsten und der höchsten, sowohl innerhalb als auch außerhalb des Bodens, je nach der Position, in der sich der Schalthebel (1) befindet.
  • Seite 317 KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG ZUGKRAFTREGELUNG Die Verwendung der Zugkraftregelung eignet sich besonders für solche Arbeiten, die eine hohe Zugkraft verlangen und unter Verwendung getragener Geräte ausgeführt werden, weil diese einen hohen Anteil der Zugkraft auf die hinteren Triebräder des Traktors übertragen, wobei die Bodenhaftung des Traktors zunimmt.
  • Seite 318 KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG MISCHREGELUNG VON POSITION UND ZUGKRAFT Wenn man auf Böden mit sehr unregelmäßiger Struktur mit der Zugkraftregelung arbeitet, kann es vorkommen, dass die Arbeitstiefe so stark schwankt, dass dies für die Bearbeitung, die man auf diesem Boden ausführen muss, nicht mehr zulässig ist. Unter solchen Voraussetzungen ist die Betriebsart Mischregelung zwischen...
  • Seite 319 KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG SCHWIMMSTELLUNG - Den Hebel der Positionsregelung (1) und den Hebel der Zugkraftregelung (2) ganz nach vorn bringen. - Das Gerät zu Beginn und am Ende jedes Durchgangs mit dem Hebel zur Positionsregelung (1) senken und ausheben. Abb.
  • Seite 320 KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG 8-26...
  • Seite 321: Teil 3 : Technische Daten

    KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG Teil 3 : Technische Daten Inhalt 3.1 Technische Daten ................8-28 8-27...
  • Seite 322 KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG Technische Daten Unterlenker Standard: mit einstellbarer Breite mit Kupplungsösen Kat. 1 + 2 Als Option: starr mit Schnellkupplern, einstellbar in Breite und Länge, Kategorie 1 und 2 Hubstreben Standard: mit manueller Einstellung Als Option: Oberlenker und reche Hubstrebe des Krafthebers beide mit hydraulischer Einstellung vom Fahrerplatz Hubkraft an den Kupplungsösen...
  • Seite 323: Teil 4 : Ausbau Und Wiedereinbau

    KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG Teil 4 : Ausbau und Wiedereinbau Inhalt 4.1 Ausbau und Wiedereinbau ............8-30 8-29...
  • Seite 324 KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG Ausbau und Wiedereinbau - Um die Ausbauvorgänge des Krafthebers schnell zu verdeutlichen, werden im folgenden Text anhand einiger erläuternder Zeichnungen die wichtigsten Ausbauhandgriffe dargestellt. Abb. 8.21 - Ausbau beider Hinterräder. Abb. 8.22 - Ausbau der Kotflügel und des Sitzes. Abb.
  • Seite 325 KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG - Ausbau des Krafthebers. Abb. 8.24 Wiedereinbau Ausbaureihenfolge in der umgekehrten Reihenfolge ausführen.Untenstehend folgt die Angabe der Zeiten, die zum Aus- und Wiedereinbau des Krafthebers anfallen. ARBEITSZEIT 4 h 1-Richt. 6 h 2-Richt. Abb. 8.25 8-31...
  • Seite 326 KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG 8-32...
  • Seite 327: Teil 5 : Wichtigste Ausbau- Und Einstellvorgänge Mit Fehlersuche

    KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG Teil 5 : Wichtigste Ausbau- und Einstellvorgänge mit Fehlersuche Inhalt 5.1 Ausbau des Kraftheberdeckels ............ 8-34 5.2 Wichtigste Einstellungen .............. 8-41 5.2.1 Einstellung der Gruppe Zugkraftregelung ......... 8-41 5.2.2 Einstellung der Gestänge zur Positions- und Zugkraftregelung 8-42 5.3 Fehlersuche ...................
  • Seite 328: Ausbau Des Kraftheberdeckels

    KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG Ausbau des Kraftheberdeckels Die Sitzschrauben entfernen. - 1-Richt.-Version (links). - Reversible Version (rechts). Abb. 8.26 - Den Fahrersitz lösen und entnehmen. 1-Richt.-Version Abb. 8.27 Wendbare Version Abb. 8.28 8-34...
  • Seite 329 KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG - Das Schutzgehäuse entfernen und die Lichtstecker (1) abziehen. Abb. 8.29 - Beide Kotflügel durch Lösen der in der Abbildung gezeigten Schrauben abnehmen. Abb. 8.30 - Die beiden Magnetventile anschließen (links). - Die 7-polige Steckdose anschließen (rechts). Abb.
  • Seite 330 KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG - Den Arbeitsscheinwerfer abtrennen. Abb. 8.32 - Den Handbremsschalter abtrennen. - 1-Richt.-Version (links). - Reversible Version (rechts). Abb. 8.33 - Den Start-Freigabeschalter (3) abtrennen und alle Kabel der elektrischen Anlage durch Abschneiden der Befestigungsschellen entnehmen. Abb. 8.34 8-36...
  • Seite 331 KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG Kraftheber mit Positions- und Zugkraftregelung - Die Druckleitung (8) zur Hubwerkgruppe entfernen Abb. 8.35 - Den Anschluss von der Leitung (4) zum Sperren des vorderen und hinteren Differentials entfernen. Abb. 8.36 - Die Schrauben losdrehen, Schutzverkleidung der Zapfwelle abzunehmen. - Den Anschluss (A) lockern und von der Druckleitung der Zapfwelle entfernen.
  • Seite 332 KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG - Die sechs Schrauben (1), die Schraube Nummer (4) des Deckels (2) des Getriebes/Kraftheberträgers entfernen. - Den Ölstandverschluss (5) abnehmen. - Beim anschließenden Wiedereinbau den Deckel (2) mit Loctite 518 versiegeln, während die Schrauben (1) mit Loctite 243 zu sichern sind. Abb.
  • Seite 333 KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG - Den Schutzbügel an einer Hebevorrichtung anschlagen und gemeinsam mit dem Deckel (2) anheben. Abb. 8.41 8-39...
  • Seite 334 KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG Abb. 8.42 ANMERKUNG Für die Prüfung oder den Ausbau des Steuergeräts der Zugkraftregelung ist es ausreichend, die Abdeckung aus Kunststoff auf der hinteren Seite rechts zu entfernen (siehe Abb. 8.47). Abb. 8.43 8-40...
  • Seite 335: Wichtigste Einstellungen

    KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG Wichtigste Einstellungen 5.2.1 Einstellung der Gruppe Zugkraftregelung - Die Einzelteile (12) (13) (14) montieren, wie in der Zeichnung zu sehen ist, und die Gruppe auf eine Bezugsfläche ablegen. Den Wert (A) messen, wobei man die Messung an mindestens vier verschiedenen Stellen ausführt und den Mittelwert berechnet.
  • Seite 336: Einstellung Der Gestänge Zur Positions- Und Zugkraftregelung

    KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG 5.2.2 Einstellung der Gestänge zur Positions- und Zugkraftregelung ACHTUNG Die untenstehend beschriebenen Einstellungen sind auszuführen, wenn kein Gerät am Traktor angebaut ist. - Beide Hebel, sowohl der Positions- als auch der Zugkraftregelung, auf die Position 0 des Hydrauliksegments bringen.
  • Seite 337 KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG Hebel der Zugkraftregelung Einstellungen: - Die innere Mutter (21) ganz bis zum Ende des Gewindes des Gestänges (23) anschrauben und die Mutter (20) anziehen, bis der Bolzen (22) sich am Anschlag mit der Mutter (21) befindet. Abb.
  • Seite 338 KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG - Nach Beendigung der Einstellung den Hebel der Positionsregelung (1) auf den größten Wert bringen. Wenn die Einstellungen korrekt ausgeführt worden sind, erkennt man, wenn man auch den Hebel der Zugkraftregelung (2) zum größten Wert bringt, eine weitere Hebung des Krafthebers während der Bewegung des Hebels auf der letzten Strecke der roten Skala.
  • Seite 339: Fehlersuche

    KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG Fehlersuche STÖRUNGEN URSACHEN ABHILFE 1 - Der Kraftheber funktioniert nicht. a - Unzureichende Ölmenge im a - Stand auffüllen. Schaltgetriebe. b - Steuergerät ersetzen. Servoventil beim Öffnen c - Pumpe zerlegen und prüfen. verklemmt. c - Pumpe defekt. 2 - Kraftheber hebt ruckweise.
  • Seite 340 KRAFTHEBER MIT POSITIONS- ZuGKRAFTREGELuNG 8-46...
  • Seite 341 ELEKTRISCHE ANLAGE Kapitel 9 : Elektrische Anlage Inhalt Teil 1 : Sicherheitsvorschriften .............. 9-2 Teil 2 : Allgemeine Einleitung ..............9-3 2.1 Allgemeine Begriffe ............... 9-4 2.2 Elektrische Symbole ..............9-13 2.3 Wirkschaltplan Traktor ..............9-16 Teil 3 : Technische Daten ..............9-23 3.1 Technische Daten ...............
  • Seite 342: Elektrische Anlage

    ELEKTRISCHE ANLAGE Teil 1 : Sicherheitsvorschriften diesem Abschnitt stehen einige Vorsichtsmaßnahmen Sicherheitshinweise. Diese müssen beachtet werden, um Unfälle zu vermeiden. Es ist auf jeden Fall immer erforderlich, die Sicherheitsbestimmungen zu beachten, die in der Betriebs- und Wartungsanleitung und im 1. Beachten Sie die Normen, die durch das folgende Symbol angezeigt werden: ACHTUNG...
  • Seite 343 ELEKTRISCHE ANLAGE Teil 2 : Allgemeine Einleitung Inhalt 2.1 Allgemeine Begriffe ................. 9-4 2.2 Elektrische Symbole ..............9-13 2.3 Wirkschaltplan Traktor ..............9-16 2.3.1 Elektrische Anlage vorn ............9-18 2.3.2 Elektrische Anlage hintere Instrumente ........9-19 2.3.3 Elektrische Anlage Motor ............9-20...
  • Seite 344: Allgemeine Begriffe

    ELEKTRISCHE ANLAGE Allgemeine Begriffe Elektrotechnik Elektrotechnik ist die Gesamtheit aller praktischen Anwendungen der elektrischen Erscheinungen, beispielsweise industrielle und zivile Anlagen, Prozesssteuerungen und Automatisierungen im Allgemeinen. Elektronik Elektronik ist eine Wissenschaft, welche die Elektronen studiert, um Geräte zu realisieren, die in der Lage sind, physikalische Größen zu verarbeiten.
  • Seite 345 ELEKTRISCHE ANLAGE Die elektrische Spannung Als elektrisches Potential eines Punktes im Raum bezeichnet man den Wert der potentiellen Energie, die eine elektrische Einheitsladung erwirbt, wenn sie an diesen Punkt gebracht wird. Das Symbol des elektrischen Potentials heißt V. Die Formel, mit der es zum Ausdruck gebracht wird, sieht wie folgt aus: V=W/Q und entspricht dem Verhältnis aus dem Wert der...
  • Seite 346 ELEKTRISCHE ANLAGE Der elektrische Strom Strom ist eine beliebige, geordnete Bewegung elektrischer Ladungen durch ein leitendes Element, die eine längere Zeit andauert. Jede Gruppe von Leitern, die auf jeden Fall an Generatoren und Verbraucher angeschlossen sind, stellen einen Stromkreis dar. Ein Stromkreis wird geschlossen genannt, wenn elektrischer Durchgang durch die Elemente besteht, aus denen er sich zusammensetzt.
  • Seite 347 ELEKTRISCHE ANLAGE Der elektrische Widerstand Der elektrische Widerstand ist das Verhältnis zwischen einem beliebigen Spannungswert (V), der an die Enden eines leitenden Drahts angelegt wird, und dem entsprechenden Wert der Stärke des Stroms (I), der ihn durchläuft. Der elektrische Widerstand (R) wird daher durch das folgende Verhältnis ausgedrückt: R = V/I Wenn der Wert des Verhältnisses größer als 1 ist,...
  • Seite 348 ELEKTRISCHE ANLAGE Das Ohm'sche Gesetz Drückt die Beziehung zwischen der Spannung (V) an den Enden eines Leiters und dem elektrischen Strom (I) aus, der ihn durchläuft. Ist der Widerstand des Leiters (R) bekannt, kann man sagen, dass die Stärke des Stroms (I), der den Leiter durchläuft, welcher an seinen Enden eine beliebige Spannung (V) aufweist, mit folgender Gleichung ausgedrückt werden kann:...
  • Seite 349 ELEKTRISCHE ANLAGE Betriebsstörungen der Stromkreise Die Betriebsstörungen von Stromkreisen können vier verschiedener Arten sein: 1 - zu hoher Widerstand im Stromkreis (hoher Widerstand) 2 - Unterbrechung im Stromkreis (Stromkreis offen) 3 - Stromkreis an Masse 4 - Kurzschluss In einem einfachen Stromkreis, wie in dem von (Abb.9.5), gibt es nur drei Teile, in denen man diese Betriebsstörungen vorfinden kann: 1 - vor dem Schalter (A)
  • Seite 350 ELEKTRISCHE ANLAGE Hoher Widerstand / Stromkreis offen Ein offener Stromkreis befindet sich in einem Zustand der Nichtverbindung zwischen zwei Punkten: Der Widerstand (R) ist unendlich groß und es kann kein Strom (I) durchlaufen: die Spannung (V) an den Enden eines offenen Stromkreises kann dagegen willkürliche Werte annehmen.
  • Seite 351 ELEKTRISCHE ANLAGE Stromkreis mit Erdschluss Liegt in einem Stromkreis ein Erdschluss vor, können die Komponenten nicht funktionieren und die Sicherung oder der automatische Schalter öffnen sich (z.B.: die Stromversorgungsleitung hat einen Kontakt mit Erdschluss). Um die Stelle zu finden, an der ein "Stromkreis mit Erdschluss"...
  • Seite 352 ELEKTRISCHE ANLAGE Kurzschluss Ein Kurzschluss ist eine Verbindung zwischen zwei Punkten eines Stromkreises, Widerstand (R) Null ist, eine Spannung von Null (oder vernachlässigbar, weil in der Nähe von Null) an seinen Enden anliegt und dem Strom, der ihn durchläuft, keine Grenzen gesetzt werden, der daher sehr große Werte annehmen kann.
  • Seite 353: Elektrische Symbole

    ELEKTRISCHE ANLAGE Elektrische Symbole In diesem Abschnitt werden die wichtigsten Symbole angegeben, die in den Stromlaufplänen verwendet werden. Lichtmaschine Batterie Relaisspule/Relaiskontakt Diode Magnetventil 9-13...
  • Seite 354 ELEKTRISCHE ANLAGE Sensor Sicherung Hupe Schalter Lampe Sensor 9-14...
  • Seite 355 ELEKTRISCHE ANLAGE Stellmotor Zündanlassschalter Masse Anschluss Blinkgeber 9-15...
  • Seite 356 ELEKTRISCHE ANLAGE Wirkschaltplan Traktor P.T.O Devio N 0.5 Fuse N 0.5 R 2.5 LB 0.5 NZ 0.5 R 1.5 R 2.5 Fuse CL 1 RN 1 C 1.5 C 1.5 R 0.5 C 0.5 Fuse H 1.5 H 1.5 Fuse G 1.5 G 1.5 G 1.5...
  • Seite 357 ELEKTRISCHE ANLAGE 1 - Verb. Kabel Armaturenbr./zentr. Kabel 1A - Verb. Kabel Armaturenbr./zentr. Kabel 2 - Schalter Differentialsperre 3 - Zapfwellensteuerung 4 - Instrument kompl. 5 - Sensor Öldruck Verbraucher 6 - Reset-Taste Display 7 - Einschalttaste Zapfwelle 8 - Blinkgeber 9 - Verbind.
  • Seite 358 ELEKTRISCHE ANLAGE 2.3.1 Elektrische Anlage vorn Abb. 9.10 1 - Standlicht - Lampe 12V-5W 2 - Vorderer Scheinwerfer mit Fernlicht Lampe 12V - 45/40W 3 - Vorderer Scheinwerfer mit Abblendlicht Lampe 12V - 45/40W 4 - Batterie 12V - 100 Ah versiegelt, wartungsfrei 5 - Kabel Vorderlichter 6 - Fahrtrichtungsanzeiger - Lampe 12V-21W 7 - Kabel vorderer Scheinwerfer...
  • Seite 359 ELEKTRISCHE ANLAGE 2.3.2 Elektrische Anlage hintere Instrumente Abb. 9.11 1 - Zentrales Kabel 2 - Hinterer Arbeitsscheinwerfer 12V - 35W 3 - 7-polige Anhängersteckdose 4 - Roter Rückstrahler 5 - Halterung Arbeitsscheinwerfer 6 - Kabel Rücklichter links 7 - Kabel Rücklichter rechts 8 - Schalter Bremslichter 9 - Fahrtrichtungsanzeiger 10 - Kennzeichenbeleuchtung...
  • Seite 360 ELEKTRISCHE ANLAGE 2.3.3 Elektrische Anlage Motor Abb. 9.12 1 - Batterie 100 AH -12 V 2 - Batteriegehäuse 3 - Batteriekabel Starter 4 - Oberes Massekabel 5 - Unteres Massekabel 6 - Vorderes Kabel Motor 6a - Geber für elektrisches Thermo- meter, Widerstandswert: 575 Ohm 7 - Batterieschalter 8 - Relais 12V 40A...
  • Seite 361 ELEKTRISCHE ANLAGE Technische Daten Temperatur Widerstand R-10 % R+10 % (C°) (Ohm) Widerstandswert bei 25°C 2000 Ohm 2000 1800 2200 Widerst. toleranz ± 10% 1603 1438 1767 Betriebstemperatur -40 °C bis +150 ° 1048 934.9 1162 Material Körper Messing 701.4 622.0 780.9 Anzugsmoment...
  • Seite 362 ELEKTRISCHE ANLAGE 9-22...
  • Seite 363: Teil 3 : Technische Daten

    ELEKTRISCHE ANLAGE Teil 3 : Technische Daten Inhalt 3.1 Technische Daten ................9-24 9-23...
  • Seite 364 ELEKTRISCHE ANLAGE Technische Daten Batterie Spannung 12 V Strom 100 Ah Platzbedarf (mm) 320 x 175 x 205 Lichtmaschine 55 A / 80 A Spannung 14 V Leistung 700 W mit eingebautem automatischem Spannungsregler Starter Spannung 12 V Dauerleistung 2,4 kW 9-24...
  • Seite 365 ELEKTRISCHE ANLAGE Teil 4 : Hauptbestandteile Inhalt 4.1 Analoge Instrumententafel ............9-26 4.2 Digitale Instrumententafel ............9-27 4.2.1 Digitales Instrument ..............9-28 4.2.2 Digitales Display ............... 9-29 4.2.3 Programmierung des Tachometers .......... 9-29 4.2.4 Zapfwellendrehzahl ..............9-30 4.2.5 Uhr (aktuelle Uhrzeit) ..............9-30 4.2.6 Einstellung des digitalen Instruments je nach dem Typ der Räder und der Zapfwelle ..............
  • Seite 366: Analoge Instrumententafel

    ELEKTRISCHE ANLAGE Analoge Instrumententafel In den Standardversionen der Traktoren ist die Instrumententafel in der analogen Version vorhanden. Diese enthält Geschwindigkeitsanzeige, Drehzahlmesser, Betriebsstundenzähler, Wassertemperatur, Betriebs-Leuchtanzeigen und Hupe. Abb. 9.15 Hauptbestandteile 1 - Anzeige Kraftstoffstand 2 - Tachometer 3 - Betriebsstundenzähler 4 - Anzeige Wassertemperatur 5 - Schalter der Warnblinkanlage 7 - Start- und Stopp-Umschalter 8 - Lichtschalter und Hupe...
  • Seite 367: Digitale Instrumententafel

    ELEKTRISCHE ANLAGE Digitale Instrumententafel Die digitale Instrumententafel ist als Option für die Traktoren erhältlich. Im Unterschied zu der analogen Version hat sie die gleichzeitige Anzeige der Motordrehzahl, der Fahrgeschwindigkeit und der Zapfwellendrehzahl. Abb. 9.16 Hauptbestandteile 1 - Anzeige Kraftstoffstand 2 - Drehzahlmesser 3 - Digitales Display (C / Gesamtstunden - Tachometer - Zapfwellendrehzahl) 4 - Anzeige Wassertemperatur 5 - Schalter der Warnblinkanlage...
  • Seite 368: Digitales Instrument

    ELEKTRISCHE ANLAGE 4.2.1 Digitales Instrument Die Kontrollanzeigen sind im Wirkschaltplan, und zwar innerhalb des kompletten Instruments (4), gemäß folgender Tabelle zu sehen: J1 J2 J4 RN 0.5 FUEL LEVEL ENGINE WATER ENGINE RPM GAUGE TEMP. GAUGE R0.5 DISPLAY N 0.5 +ILL J17J22 J23 Abb.
  • Seite 369: Digitales Display

    ELEKTRISCHE ANLAGE 4.2.2 Digitales Display Die Taste (12), die sich zwischen Lenkrad und Lichtschalter auf dem Armaturenbrett befindet, gestattet die Wahl und die Einstellung der Parameter, die durch das Display vom "digitalen" Typ gesteuert werden. Dreht man den Zündschlüssel (7) in die einfache Kontaktposition 1, erscheint beim Starten des Motors auf dem Display die Meldung "SET", der die Nummer folgt, die zum Einstellen aller Daten dient.
  • Seite 370: Zapfwellendrehzahl

    ELEKTRISCHE ANLAGE 4.2.4 Zapfwellendrehzahl Drückt man die Taste (12) nur ein Mal, erscheint LCD1 Bereich (LCD1) Angabe Zapfwellendrehzahl. Zusammen mit der Drehzahl erscheint auch die Meldung, die den Typ der Zapfwellendrehzahl enthält. FAST nicht verwendet SLOW 540er Zapfwelle km /h Ändert man die Position des Schalthebels zur Wahl der Zapfwellendrehzahl, ändert sich auch die LCD2...
  • Seite 371: Einstellung Des Digitalen Instruments Je Nach Dem Typ Der Räder

    ELEKTRISCHE ANLAGE 4.2.6 Einstellung des digitalen Instruments je nach dem Typ der Räder und der Zapfwelle Anmerkung: Das Zapfwellen-Verhältnis Verhältnis zwischen Zapfwellendrehzahl Motordrehzahl. daher Zapfwellendrehzahl zu erhalten, muss man diesen Wert mit der Motordrehzahl multiplizieren. Geschwindigkeitskonstante Frequenz Bereifung Zapfwelle Verhältnis Verhältnis Maschine 40 km/h...
  • Seite 372: Gruppe Kontrollanzeigen

    ELEKTRISCHE ANLAGE Gruppe Kontrollanzeigen Abb. 9.21 Position Beschreibung Farbe Anzeige Getriebeöldruck Kontrollanzeige Batterie Anzeige Motoröldruck Anzeige Motorluftfilter Anzeige Getriebeölfilter Kontrollanzeige Handbremse aktiviert Anzeige Anhängerbremse Anzeige Vorglühen Glühkerzen Orange Anzeige Standlicht Grün Anzeige Blinker Grün Anzeige Fernlicht Blau 9-32...
  • Seite 373: Sensor Fahrgeschwindigkeit

    ELEKTRISCHE ANLAGE Sensor Fahrgeschwindigkeit Der Sensor (26) zur Erfassung der Drehzahl des Trieblings ist auf der Verkleidung unter dem vorderen Getriebegehäuse. Anmerkung: Der Abstand zwischen Ablesefläche des Sensors (26) und Zahnrad muss 0,2-0,4 betragen. Abb. 9.22 Sicherungsbox Die Sicherungsbox befindet sich rechts unterhalb des Lenkrads.
  • Seite 374: Standlicht Vorne Links

    ELEKTRISCHE ANLAGE 15 A 30 A 15 A 15 A 7.5 A 10 A 7.5 A 15 A 15 A 10 A 15 A 15 A Abb. 9.25 Position Ampere Beschreibung Sicherungsanschluss Hauptsicherung Fernlicht Abblendlicht Standlicht vorne rechts Licht hinten links Leuchten Instrument Kennzeichenbeleuchtung Standlicht vorne links...
  • Seite 375 BCS S.p.A. Viale Mazzini, 161 20081 Abbiategrasso (Milano) Italy Tel.+39 02 94821 Fax +39 02 94960800 info@bcs-ferrari.it www.bcs-ferrari.it...

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