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Vorsichtsmaßnahmen Für Die Verwendung Der Infusionsleitung - Fresenius Kabi Agilia SP Gebrauchsanweisung

Spritzenpumpe
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Vorsichtsmaßnahmen für die Verwendung der
Infusionsleitung
Infusionsleitungen verwenden, die das kleinste Innenvolumen
bzw. den kleinsten „Totraum" aufweisen, um restliche Volumen
zwischen der Spritze und dem Patienten zu minimieren, wenn
Medikamente oder Flüssigkeiten bei niedrigen Infusionsraten
(z.B. weniger als 5 mL pro Stunde und besonders bei
Förderraten von unter 0,5 mL pro Stunde) verabreicht werden.
So wird die Zeit reduziert, welche die Infusion benötigt, um den
Patienten zu erreichen, die Verabreichungsgenauigkeit wird
beibehalten und die Verschlusserkennungszeiten werden
reduziert.
Zum Beispiel:
- Innendurchmesser der Schläuche: Small-Bore- oder
Microbore-Schläuche werden für das Infundieren bei niedrigen
Raten empfohlen
- Schlauchlänge: Die Schlauchlänge sollte nach Möglichkeit
minimiert werden
- Filters: Innenvolumen (Totraum) von Infusionsfiltern sollten
minimiert werden
- Anschlussstellen: Die Anzahl der Anschlussstellen wie
beispielsweise Absperrhähne und Y-Stellen sollte begrenzt
sein und risikoreiche oder lebenserhaltende Lösungen sollten
so nah wie möglich an der intravenösen Zugangsstelle
angeschlossen werden.
Die Verwendung von Infusionsleitungen bei Anschlüssen mit
Hochdruckventilen vermeiden. Bei Hochdruckventilen wird
zusätzlicher Druck (z.B. 50–200 mmHg) zum Öffnen und für
Flüssigkeitsdurchfluss benötigt. Diese Hochdruckventile können
eine erhebliche Verzögerung der Therapie verursachen, gefolgt
von einem plötzlichen Bolus, sobald das Ventil geöffnet ist,
besonders bei niedrigen Infusionsraten (z.B. bei weniger als
5 mL pro Stunde und besonders bei Förderraten von unter
0,5 mL pro Stunde).
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