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Agilia SP TIVA
Agilia SP TIVA WiFi
Spritzenpumpen
Gilt für Softwareversion 4.1
Gebrauchsanweisung
Zur Verwendung in
Gesundheitseinrichtungen

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Inhaltszusammenfassung für Fresenius Kabi Agilia SP TIVA

  • Seite 1 Agilia SP TIVA Agilia SP TIVA WiFi Spritzenpumpen Gilt für Softwareversion 4.1 Gebrauchsanweisung Zur Verwendung in Gesundheitseinrichtungen...
  • Seite 2: Symbolbeschreibungen In Diesem Dokument Verwendete Symbole

    Symbolbeschreibungen In diesem Dokument verwendete Symbole Warnung vor einer potentiellen Gefahr, die zu einer schwerwiegenden Personenverletzung und/oder Zu befolgende Empfehlungen. einem Produktschaden führen könnte, wenn die schriftlichen Anleitungen nicht befolgt werden. Anzeigesymbole Warnhinweis Name und Anschrift des Herstellers / (Gebrauchsanweisung beachten) Herstellungsdatum Gebrauchsanweisung beachten Name und Anschrift des Herstellers...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis EINLEITUNG ....................9 MFANG ..................9 UNKTIONSPRINZIP ................9 WECKBESTIMMUNG ................10 ERWENDUNGSZWECK 1.4.1 Indikationen ..................10 1.4.2 Kontraindikationen................11 1.4.3 Anwender ................... 11 1.4.4 Patientenzielgruppe................12 1.4.5 Umgebungsfeld .................. 13 ................14 LINISCHER UTZEN ................14 EBENWIRKUNGEN ...............14 ISIKEN FÜR ATIENTEN AGILIA CONNECT INFUSIONSSYSTEM BESCHREIBUNG ...................17 ORDERANSICHT...
  • Seite 4 NFUSION ARGET ONTROLLED NFUSION 4.5.1 Einführung in Pharmakokinetische Modelle ........28 4.5.2 Zielkonzentration ................29 4.5.3 Pharmakokinetische Modelle in der Agilia SP TIVA......30 4.5.4 TCI-Modi in Agilia SP TIVA .............. 31 4.5.5 Populationen ..................32 INSTALLATION ................33 NSTALLATIONSARTEN ............34 ERWENDEN DES ERÄTEHALTERS...
  • Seite 5 ..........64 UNKTIONEN WÄHREND EINER NFUSION 7.9.1 Anhalten ..................... 64 7.9.2 Anpassen der Infusionsparameter: Raten-Titration/ Zielmodifikation ................. 64 7.9.3 Verabreichen eines Bolus ..............65 7.10 ..............69 EENDEN EINER NFUSION 7.10.1 Voralarm Infusionsende ..............69 7.10.2 Infusionsende ..................70 7.10.3 Ausschalten..................70 7.11 ..................70 NFUSIONSMODI...
  • Seite 6 8.21 ....................99 ARTUNG 8.22 ............100 EDIKAMENTENBIBLIOTHEK 8.23 ..............101 LINISCHE NFORMATION 8.24 ..................102 ATENSATZ 8.25 ..............103 UFWACHKONZENTRATION 8.26 .................104 EINRICHTEN OPTIONEN ....................105 EFEHLE ..............105 PTIONSBESCHREIBUNGEN ..............106 UMPENEINSTELLUNGEN 10 DATENKOMMUNIKATION ..................107 10.1 Ü BERSICHT 10.2 ..........107 OMMUNIKATION ÜBER GILIA ABEL 10.3 ............108 OMMUNIKATION MITTELS 10.4 ............108...
  • Seite 7 15 SPEZIFIKATIONEN 15.1 ..............126 ESENTLICHE UNKTIONEN 15.2 ..................126 ÖRDERRATE 15.3 (VTBI) ..........127 U INFUNDIERENDES OLUMEN 15.4 (DTBI) ............127 U INFUNDIERENDE OSIS 15.5 ..................128 NFUSIONSZEIT 15.6 .................128 ONZENTRATION 15.7 ................128 ATIENTENDATEN 15.8 ............128 BSCHALTDRUCK ANAGEMENT 15.9 ..................130 ENAUIGKEIT 15.10 E ..........132 INHEITEN UND MRECHNUNGSREGELN 16 REINIGUNG UND DESINFEKTION...
  • Seite 8 20 FEHLERDIAGNOSE UND -BEHEBUNG 21 RECYCLING 22 GEWÄHRLEISTUNG 22.1 ..........151 LLGEMEINE ARANTIEBEDINGUNGEN 22.2 ..............151 ESCHRÄNKTE ARANTIE 22.3 ..........151 ARANTIEBEDINGUNGEN FÜR UBEHÖR 23 HINWEISE UND HERSTELLERERKLÄRUNG ZUR EMV 23.1 ..........152 LEKTROMAGNETISCHE ERTRÄGLICHKEIT 23.2 (ESD) ..........152 LEKTROSTATISCHE NTLADUNG 23.3 INWEISE ZUR ELEKTROMAGNETISCHEN ERTRÄGLICHKEIT UND ..........153 ZU ELEKTROMAGNETISCHEN...
  • Seite 9: Einleitung

    Agilia SP TIVA kann für intermittierende oder kontinuierliche Infusionen verwendet werden. Agilia SP TIVA ist für den Gebrauch jeweils nur an einem Patienten gleichzeitig bestimmt. Während seiner Lebensdauer kann das Gerät auf unbestimmte Zeit und an mehreren Patienten verwendet werden.
  • Seite 10: Verwendungszweck

    Thrombozyten  Plasma  Albumin Bei der Verwendung von Agilia SP TIVA zum Infundieren kritischer Medikamente sicherstellen, dass Ersatzpumpen und -spritzen zum sofortigen Einsatz bereitstehen. Agilia SP TIVA nur für Infusionen/Flüssigkeiten verwenden, die zum Gebrauch mit Infusionspumpen bestimmt sind. Die Pumpe nicht für epidurale Anwendung verwenden.
  • Seite 11: Kontraindikationen

    Die Pumpe darf nur von qualifizierten und geschulten medizinischen Fachkräften verwendet werden. Zeitdauer für eine typische Erstschulung: 1 Stunde. Es wird empfohlen, dass Benutzer jedes Jahr eine etwa 20-minütige Auffrischungsschulung erhalten. Bei Ihrem Fresenius Kabi Vertriebsmitarbeiter erhalten Sie weitere Informationen zu Schulungen.
  • Seite 12: Patientenzielgruppe

    1.4.4 Patientenzielgruppe Agilia SP TIVA ist zur Verwendung gemäß Protokollen medizinischer Einrichtungen bei Patienten mit den folgenden Merkmalen vorgesehen: Patienteneigenschaften Männlich Geschlecht Weiblich Normale Infusion: Neugeborene, Kinder, Erwachsene, ältere Patienten Alter Zielgerichtete Infusion (TCI, Target Controlled Infusion): je nach TCI-Modell (siehe Abschnitt 4.5.5, Seite 32.)
  • Seite 13: Umgebungsfeld

    1.4.5 Umgebungsfeld Agilia SP TIVA Sie ist für den Gebrauch unter der Aufsicht von geschultem medizinischen Fachpersonal in klinischen Gesundheitseinrichtungen, im außerklinischen Bereich und beim Patiententransport/Rettungsdienst vor der Krankenhauseinlieferung bestimmt. Die Pumpe muss unter folgenden Betriebsbedingungen verwendet werden, damit eine ordnungsgemäße Leistung gewährleistet ist: ...
  • Seite 14: Klinischer Nutzen

    Klinischer Nutzen wird durch die Funktionen erreicht, die den Anwendern bereitgestellt werden, was sich positiv auf das Patientenmanagement auswirkt. Die Agilia SP TIVA Spritzenpumpe bietet folgenden klinischen Nutzen:  Bereitstellen eines kontrollierten und präzisen Systems für die Infusion von geringen Produktvolumen, um so die Verabreichung von Medikamenten/Flüssigkeiten innerhalb ihres Therapiefensters...
  • Seite 15: Agilia Connect Infusionssystem

    Distributionsstatus melden soll. ePA Auto-Dokumentation Software, die dazu vorgesehen ist, eine Verbindung zwischen Vigilant den kompatiblen Fresenius Kabi Infusionspumpen und dem Bridge elektronischen Patientenaktensystem (ePA) herzustellen. Infusionsdaten werden automatisch an die ePA/EMR übertragen. Software zur Berichtauswertung von Infusionsdaten...
  • Seite 16 Agilia Produktreihe Beschreibung Wartungs-Software Software, die zur Wartung, Prüfung und Kalibrierung von Software Agilia Partner kompatiblen Agilia Infusionspumpen und Zubehör vorgesehen ist. Racksysteme Racksysteme zum Stapeln von 4, 6 oder 8 Agilia Link Agilia Infusionspumpen. Agilia Link Link Agilia/Agilia Link dienen zur Zentralisierung der Link+ Agilia Spannungsversorgung.
  • Seite 17: Beschreibung

    Beschreibung Vorderansicht Abbildung 3.1: Vorderansicht Legende Griff Spritzenschieber Spritzenniederhalter Antriebsverriegelung Spritzenflügelaufnahme Spritzenschieberschutz Ansicht von unten (Gerätetypenschild)
  • Seite 18: Rückansicht

    Auf dem Gerätekennzeichnungsetikett wird der UDI (Unique Device Identifier) in maschinenlesbarer Form (AIDC - Automatic Identification and Data Capture - Technologie) und als Text dargestellt: ■ (01) Produkt Identifikator GTIN ■ (21) Seriennummer ■ (11) Herstellungsdatum ■ (240) Produktnummer Für weitere Informationen zu Symbolen auf den Gerätetypenschildern siehe Symbolbeschreibungen, Seite 2.
  • Seite 19: Tastenfeld

    Tastenfeld 3.4.1 Tastenfeld – Beschreibung Abbildung 3.3: Tastenfeld Legende Display Abwärts-Taste 3 7 10 Akku-Ladezustandsanzeige Schnelle Abwärts-Taste 3 11 Netzanschlussleuchte Wert bestätigen/Weiter 3 12 Wi-Fi-Symbol Anhalten 3 13 Ein/Aus Korrektur/Zurück 3 14 Bolus/Entlüften Menü 3 15 Schnelle Aufwärts-Taste Grafik 3 16 Abstufung Alarmtonunterdrückung 3 17...
  • Seite 20: Auswahltasten

    3.4.2 Tastenfeld – Details 3.4.2.1 Auswahltasten Taste Beschreibung Pfeiltasten Tasten für die Auswahl von Volumen, Zeit, Förderrate und anderen Werten. Schneller Zugang zu Maximalwerten oder Listenanfang Schneller Zugang zu Mindestwerten oder Listenende Hinweis:  Drücken und Halten der Pfeiltasten bewirkt eine schnellere Auf- oder Abwärtsnavigation. 3.4.2.2 Infusions-Leuchtanzeigen Anzeige Beschreibung...
  • Seite 21: Display Und Symbole

    Display und Symbole 3.5.1 Infusionsstatus Symbol Beschreibung Infusion läuft (Grundprofil & TCI + Kundenprofile mit einer Medikamentenliste) Symbol für „Infusion läuft“. Infusion läuft (Kundenprofile mit einer Medikamentenbibliothek) Dieses Symbol wird angezeigt, wenn die Pumpe ein Medikament infundiert, das mit Medikamentenbibliothek-Software definiert wurde. Infusion gestoppt In der Mitte des Bildschirms wird solange STOP angezeigt, bis der Benutzer die Infusion erneut startet.
  • Seite 22: Navigationsschaltflächen

    3.5.3 Navigationsschaltflächen Symbol Beschreibung start Starten Bestätigen enter Zugriff auf die Funktion Neu ? Zugriff auf die Funktion und Löschen der Einstellungen exit Verlassen der Funktion Auswahl ändern prog Funktion programmieren Auswählen / Auswahl aufheben Weitere Informationen Vergrößern/Verkleinern Event-Marker nach links/rechts bewegen 3.5.4 Alarme und Sicherheitsfunktionen Symbol...
  • Seite 23: Datenübertragung

    3.5.6 Datenübertragung Symbol Beschreibung Datensatz geladen Ein neuer Datensatz wurde auf die Pumpe übertragen. Verpackung Folgendes ist im Lieferumfang von Agilia SP TIVA enthalten:  1 Agilia SP TIVA Pumpe  1 Bedienungsanweisung (dieses Dokument + Anleitungen für Systemkomponenten) ...
  • Seite 24: Grundlagen

    Grundlagen Profile Ein Profil definiert die Gerätekonfiguration und die Medikamentenbibliothek, die für eine Gruppe von Patienten in einem bestimmten medizinischen Umfeld verwendet werden. Standardmäßig ist werkseitig nur 1 Profil (Grundprofil & TCI) enthalten. Kundenprofile können erstellt und mittels Medikamentenbibliothek- Software auf die Pumpe übertragen werden. Kundenprofile enthalten eine bestimme Pumpenkonfiguration und eine Medikamentenbibliothek.
  • Seite 25: Medikamentenbibliotheken

    4.1.2 Kundenprofile Kundenprofile können konfiguriert und mittels Medikamentenbibliothek- Software auf die Pumpe übertragen werden. Ein Kundenprofil enthält folgendes:  eine spezielle Gerätekonfiguration (Pumpeneinstellung, welche die mechanischen Funktionen der Pumpe wie Alarmlautstärke usw. steuert)  eine umfangreiche Liste für zu infundierende Medikamente und Lösungen (optional): eine Medikamentenbibliothek: eine Liste mit Limits für die Medikamenteninfusionsraten, siehe Abschnitt 4.2, Seite 25.
  • Seite 26: Medikamente

    Medikamente 4.3.1 Infusionsraten Ein Medikament kann mit der Medikamentenbibliothek-Software gemäß einer der folgenden Raten vorkonfiguriert werden:  Förderrate: Infusion eines Volumens über einen bestimmten Zeitraum  Dosis: Infusion einer spezifischen Medikamentenmenge gemäß einer Dosisrate 4.3.2 Medikament X (mL/h) Medikament X (mL/h) ist ein freier, offener Eintrag, der ausgewählt werden kann, wenn das entsprechende Medikament in der Medikamentenbibliothek nicht enthalten ist.
  • Seite 27: Infusionsmodi

    4.3.4 Infusionsmodi Eine Infusion kann gemäß den folgenden Modi gestartet werden: Infusionsrate Infusionsmodus Beschreibung Förderrate Dosis Einfache Rate Infusion mit programmierter Rate   Infusion eines programmierten Volumens oder Volumen/Zeit einer programmierten Dosis über einen   Dosis/Zeit programmierten Zeitraum Infusion, bei der ein Limit in Bezug auf das zu Volumenlimit ...
  • Seite 28: Zielgerichtete Infusion (Tci, Target Controlled Infusion)

    Zielgerichtete Infusion (TCI, Target Controlled Infusion) 4.5.1 Einführung in Pharmakokinetische Modelle Beim TCI-Programmiermodus muss die Pumpensoftware das Setup der Infusionsrate bestimmen, das benötigt wird, um einen Medikamentenkonzentrations-Zielwert in einem Körperkompartiment oder -gewebe zu erzielen und aufrechtzuerhalten. Das zur Erzielung dieser Konzentration verwendete mathematische Modell wird als ein pharmakokinetisches Modell bezeichnet.
  • Seite 29: Zielkonzentration

    4.5.2 Zielkonzentration Alle pharmakokinetischen Modelle in der Pumpe sind 3-Kompartimente- Modell, die sich wie folgt darstellen lassen: Legende Volumen des zentralen Kompartiments (primär das Blut) Volumen des schnellen Kompartiments Volumen des langsamen Kompartiments Die Verteilungskoeffizienten, welche die Geschwindigkeit bestimmen, mit der das Medikament von einem Kompartiment in das nächste läuft Eine Konstante, welche die Ausscheidungsrate vom zentralen Kompartiment darstellt Eine Konstante, welche das Gleichgewicht zwischen dem Plasma und den...
  • Seite 30: Pharmakokinetische Modelle In Der Agilia Sp Tiva

    4.5.3 Pharmakokinetische Modelle in der Agilia SP TIVA Die pharmakokinetischen Modelle in der Agilia SP TIVA wurden nicht spezifisch für das Gerät entwickelt, doch wurden sie anhand von zahlreichen klinischen Studien bestimmt und validiert. Für weitere Informationen über die pharmakokinetischen Parameter, siehe die veröffentlichten Artikel, die in Anhang 2: Pharmakokinetische...
  • Seite 31: Tci-Modi In Agilia Sp Tiva

    4.5.4 TCI-Modi in Agilia SP TIVA Im TCI-Programmiermodus können Medikamente gemäß den Zielwert- Kontrollmodi unten (TCI-Modi) infundiert werden:  Plasma-Kontrollmodus: Kontrolle der Plasmakonzentration  Effektkompartiment-Kontrollmodus: Kontrolle der Konzentration im Effektkompartiment Der Effektkompartiment-Kontrollmodus unterscheidet sich vom Plasma- Kontrollmodus, da er es ermöglicht, dass eine Überschreitung der Plasmakonzentration schnell die Effektkompartiment-Konzentration erzielt.
  • Seite 32: Populationen

    4.5.5 Populationen Im TCI-Modus wird die Konzentration am Besten immer titriert. Das umfasst, die richtige Konzentration für Ihren Patienten zu finden, indem der Zielwert progressiv erhöht wird, bis der gewünschte Effekt erzielt ist. Diese Tabelle zeigt die Grenzwerte für die in der Pumpe konfigurierten Patientenmerkmale.
  • Seite 33: Installation

    Installation Installationsarten Eine Pumpe kann wie folgt befestigt werden: Position Anmerkungen  Siehe Abschnitt 5.3.1, Seite 35. An einer Abmessungen der Stange: Stange  Durchmesser: von 15 bis 40 mm  Siehe Abschnitt 5.3.2, Seite 36. An einer Abmessungen der Normschiene: Normschiene ...
  • Seite 34: Warnhinweis

    Position Anmerkungen  Siehe die der Agilia Holder Ambulance beiliegenden Unterlagen. In einer Agilia Holder Ambulance Keine Zubehörteile verwenden, die möglicherweise beschädigt sind. Weitere Informationen zu Zubehörteilen sind in den jeweiligen Begleitdokumenten zu finden. Warnhinweis  Die Spritzenpumpe muss in einer waagerechten und stabilen Position verwendet werden, um einen einwandfreien Betrieb zu gewährleisten.
  • Seite 35: Klappen Des Halters Nach Unten (Nach Außen)

    5.2.2.1 Klappen des Halters nach unten (nach außen) Der Halter kann wie folgt nach unten geklappt werden: 1. Den Feststellhebel drücken. 2. Den Halter nach außen klappen. 5.2.2.2 Klappen des Halters nach oben (nach innen) Der Halter kann wie folgt nach oben geklappt werden: 1.
  • Seite 36: Befestigen An Einer Normschiene

    5.3.2 Befestigen an einer Normschiene An Normschienen von Betten oder Patiententragen können ausschließlich einzelne Pumpen befestigt werden. 1. Den Gerätehalter in die vertikale Position drehen: siehe Abschnitt 5.2.2.3, Seite 35. 2. Den Halter lösen, ihn an der Normschiene befestigen und festziehen, bis die Pumpe vollständig an der Normschiene befestigt ist.
  • Seite 37: Befestigen Von Zwei Spritzenpumpen Aneinander

    5.3.4 Befestigen von zwei Spritzenpumpen aneinander Es können zwei Pumpen aneinander befestigt werden, entweder für den Transport oder bevor diese an einem Ständer fixiert werden. 1. Die Gerätehalter beider Pumpen nach oben klappen: siehe Abschnitt 5.2.2.2, Seite 35. 2. Den Griff der oberen Pumpe in die Aussparung an der Unterseite der unteren Pumpe einschieben.
  • Seite 38: Erste Schritte

    Erste Schritte Ablaufdiagramm Sobald die Pumpe neben dem Bett installiert wurde, müssen die unten aufgeführten Schritte zum Einlegen einer Spritze und zum Einschalten der Pumpe befolgt werden. Vorbereiten und Entlüften der Spritze und der Übergangsleitung Abschnitt 13.2, Seite 120. Einschalten Abschnitt 6.3, Seite 39.
  • Seite 39: Erste Verwendung Der Pumpe

    Erste Verwendung der Pumpe 1. Sicherstellen, dass die Pumpe neben dem Krankenbett ordnungsgemäß installiert ist. Siehe Abschnitt 5, Seite 33. 2. Die Pumpe an die Wechselstromversorgung anschließen. Siehe Abschnitt 17.1, Seite 138. 3. Bevor die Pumpe das erste Mal in Betrieb genommen wird, muss der Akku für etwa 6 Stunden geladen werden.
  • Seite 40: Beschreibung

    Display nach Einschalten Beschreibung  Die Pumpe läuft im Akkubetrieb. Dieses Symbol zeigt drei verschiedene Ladestufen: < 30 % Akkuladung 30 % – 70 % Akkuladung > 70 % Akkuladung  Es ist keine Spritze in die Pumpe eingelegt.  wird im oberen Einlegen der Spritze!!! Displayteil angezeigt.
  • Seite 41: Einlegen Einer Spritze

    Einlegen einer Spritze Warnhinweis Dies darf nur erfolgen, wenn noch kein Patient angeschlossen ist. 1. Den Spritzenniederhalter [A] öffnen. 2. Die Antriebsverriegelung [B] nach unten drücken und den Spritzenschieber nach rechts bewegen. 3. Die Spritze in die Aufnahme einlegen, dabei die Flügel korrekt in die vorhandene Aussparung einsetzen.
  • Seite 42: Vorsichtsmaßnahmen Bezüglich Der Pumpenposition

    Vorsichtsmaßnahmen bezüglich der Pumpenposition  Bei Verwendung mehrerer Spritzenpumpen und wenn es klinisch nicht möglich ist, alle Pumpen auf derselben Ebene wie die distale Spitze des Katheters zu positionieren (oder der Flüssigkeitsverabreichungsstelle), die risikoreichen oder lebenserhaltenden Medikamente so nah wie möglich auf die Ebene der distalen Spitze des Katheters bringen.
  • Seite 43: Betrieb

    Betrieb Ablaufdiagramm Auswählen eines Profils Abschnitt 7.2, Seite 44. Kundenprofil (mit einer Kundenprofil (mit einer Grundprofil & TCI Medikamentenliste) Medikamentenbibliothek) Abschnitt 4.1.1, Seite 24. Abschnitt 4.1.2, Seite 25. Abschnitt 4.1.2, Seite 25. Auswählen des Auswählen des Programmiermodus Programmiermodus Abschnitt 7.3, Seite 44. Abschnitt 7.3, Seite 44.
  • Seite 44: Auswählen Eines Profils

    Auswählen eines Profils Es kann nur ein Profil ausgewählt werden, auch wenn mehr als ein Profil auf die Pumpe geladen wurde. 1. Auf drücken, um die Pumpe einzuschalten. 2. Mit den Pfeiltasten ein Profil auswählen, das der Zielgruppe des Patienten entspricht. (Leuchtturm)-Symbol bezieht sich auf Kundenprofile, die Medikamentenbibliotheken enthalten und mit Medikamentenbibliothek-Software konfiguriert wurden.
  • Seite 45 Förderrate Dosis Der zuletzt verwendete Programmiermodus wird angezeigt. 1. OK drücken, um den Programmiermodus zu bestätigen oder C drücken, um diesen zu ändern. Förderrate Dosis 2. Mit den Pfeiltasten einen neuen Programmiermodus auswählen. 3. OK drücken, um zu bestätigen.
  • Seite 46: Auswählen Einer Spritze

    Auswählen einer Spritze Die Pumpe erkennt automatisch die Größe der installierten Spritze. 1. OK drücken, um die angezeigte Spritze zu bestätigen, oder C drücken, um die Spritze zu ändern. 2. Wenn sie eine andere Spritze möchten, bitte mit den Pfeiltasten eine neue Spritze auswählen.
  • Seite 47: Auswählen Eines Medikaments

    Auswählen eines Medikaments 7.5.1 Grundprofil & TCI Profil Hinweis: In Grundprofil & TCI ist der Medikamentenauswahlschritt nur beim TCI-Programmiermodus anwendbar. 1. Mit den Pfeiltasten den Namen des Medikaments wählen und OK drücken. 2. Mit den Pfeiltasten zum Namen des Medikaments und den zugehörigen Merkmalen scrollen.
  • Seite 48: Programmieren Einer Infusion

    1. Mit den Pfeiltasten zum Anfangsbuchstaben des Medikaments scrollen und OK drücken. 2. OK drücken. Sofern eine klinische Hinweismeldung für das ausgewählte Medikament konfiguriert wurde, wird diese angezeigt. 3. OK drücken, um die klinische Hinweismeldung zu bestätigen und mit dem Programmieren fortzufahren oder C, um das Medikament zu ändern.
  • Seite 49: A - Grund- & Tci-Profil Und Kundenprofile (Mit Einer Medikamentenliste)

    A – Grund- & TCI-Profil und Kundenprofile (mit einer Medikamentenliste) 1. Mit den Pfeiltasten eine Einheit für die Medikamentenkonzentration auswählen und OK drücken. 2. Mit den Pfeiltasten einen Massenwert auswählen und OK drücken. 3. Mit den Pfeiltasten einen Volumenwert auswählen und OK drücken. Die Konzentration wird automatisch berechnet und in der oben ausgewählten Einheit angezeigt.
  • Seite 50 Legende Unautorisierter Bereich Hard-Limits Autorisierter Bereich Grundwert Begrenzte Werte Auswahl der Medikamentenkonzentration Einstellung Konzentration Bei Auswahl einer Konzentrationseinheit: 1. Mit den Pfeiltasten die Konzentration wählen. 2. OK drücken, um zu bestätigen. Einstellung Verdünnung Bei Auswahl einer Verdünnungseinheit: 1. Mit den Pfeiltasten die Dosis auswählen, dann OK drücken, um zu bestätigen.
  • Seite 51: Auswählen Der Patientenmerkmale

    Konzentration über dem Konzentration unterhalb des Hard-Limit Medikamentenbibliothek- Hard-Limit Medikamentenbibliothek- Software Software Hinweis: Der Benutzer kann erst mit dem nächsten Bildschirm fortfahren, wenn er die Dosis- oder Volumen-Einstellungen ändert, um einen autorisierten Konzentrationswert zu erhalten. 7.6.2.2 Auswählen der Patientenmerkmale Hinweis: Anm.: Dieser Schritt trifft nur auf Kundenprofile zu, die eine Medikamentenbibliothek enthalten.
  • Seite 52: Auswählen Der Infusionseinheit

    7.6.2.3 Auswählen der Infusionseinheit Hinweis: Dieser Schritt ist nur mit Grundprofil und TCI Profil und Kundenprofilen verfügbar, die eine Medikamentenliste enthalten. Die Infusionseinheiten für jedes Medikament in der Medikamentenbibliothek sind mit Medikamentenbibliothek-Software vordefiniert. 1. Mit den Pfeiltasten die Infusionseinheit wählen. 2.
  • Seite 53: Auswählen Einer Einleitungsdosis

    Auswählen einer Einleitungsdosis Auf dem Einleitungsdosis-Display:  nein drücken, um zum Programmier-Display zurückzukehren.  Ja drücken, um vor dem Beginn einer Infusion eine Einleitungsdosis zu programmieren. Auswählen der Einheit für eine Einleitungsdosis 1. Mit den Pfeiltasten die Konzentration wählen. 2. OK drücken, um zu bestätigen. Programmieren einer Einleitungsdosis 1.
  • Seite 54: Unterbrechen Einer Einleitungsdosis

    4. OK drücken, um die Einstellungen der Einleitungsdosis zu bestätigen. Sofern erforderlich, C oder drücken, um die Einstellungen der Einleitungsdosis vor Beginn zu ändern. 5. start drücken, um die Einleitungsdosis zu aktivieren. Sobald die Einleitungsdosis beendet ist, startet die Pumpe automatisch die programmierte Infusion.
  • Seite 55: Programmieren Außerhalb Der Soft-Limits

    7.6.3 Programmieren außerhalb der Soft-Limits Hinweis: Dieser Schritt ist nur mit Kundenprofilen verfügbar, die eine Medikamentenbibliothek enthalten. Soft-Limits können aufgehoben und die Förderrate und Dosis mit autorisierten Werten angepasst werden. Ein Hard-Limit kann nicht überschritten werden. Legende Unautorisierter Bereich Hard-Limits Programmierbarer Bereich Soft-Limits (Warnung und Bestätigung)
  • Seite 56: Programmieren Einer Infusion (Tci-Programmiermodus)

    3. Die Programmeinstellungen genau überprüfen. Die Originalinfusionseinstellungen bleiben erhalten, bis die neuen Einstellungen bestätigt wurden. 4. OK oder start drücken, um das Aufheben des Soft-Limits zu bestätigen. Förderrate Dosis Während einer Infusion wird am oberen Displayrand die Meldung für das obere oder untere Soft-Limit abwechselnd mit dem Medikamentennamen und der Konzentration angezeigt.
  • Seite 57: Einstellen Der Einleitungszeit

    7.6.4.2 Auswählen der Patientenmerkmale 1. Mit den Pfeiltasten das Alter des Patienten eingeben und OK drücken. 2. Mit den Pfeiltasten das Gewicht des Patienten eingeben und OK drücken. 3. Mit den Pfeiltasten die Körpergröße des Patienten eingeben und OK drücken. 4.
  • Seite 58 7.6.4.4 Programmieren der Infusion Hinweis: Für weitere Informationen über die auf dem TCI-Programmier- Display angezeigten Elemente (Zielkonzentration, Bolus, Verzögerung, Förderratenbereich), siehe Abschnitt 4.5.4, Seite 31. Plasma Effektkompartiment 1. Mit den Pfeiltasten die Zielkonzentration programmieren und OK drücken. Wenn das Restvolumen in der Spritze zu gering für den angepassten Zielwert ist, wird eine Warnmeldung angezeigt.
  • Seite 59: Starten Einer Infusion

    Starten einer Infusion Hinweis: Abhängig vom gewählten Programmiermodus können die nachfolgenden Displays angezeigt werden. Förderrate Dosis 1. Die Unversehrtheit des Verabreichungsweges (Spritze und Zugang) prüfen. 2. Prüfen, ob sich keine Luft in der Spritze oder in der Übergangsleitung befindet. 3. Prüfen, ob die Spritze ordnungsgemäß in der Pumpe eingesetzt ist. 4.
  • Seite 60: Überwachung Der Infusion

    Überwachung der Infusion 7.8.1 Überwachen einer Infusion bei Programmierung nach Förderrate Legende Medikamentenbezeichnung (nur Kundenprofile) Infusionsförderrate (mL/h) Zum Ändern der Förderrate während einer Infusion siehe siehe Abschnitt 7.9.2, Seite 64. Die Förderrate wird in der größten Schriftgröße angezeigt. Infusionsdauer Die verbleibende Infusionszeit in Stunden und Minuten bei der aktuellen Rate. Entsprechend den Konfigurationseinstellungen mit Medikamentenbibliothek-Software für dieses Medikament wird die Infusionszeit angezeigt oder nicht angezeigt.
  • Seite 61: Überwachen Einer Infusion Bei Programmierung Nach Dosis

    7.8.2 Überwachen einer Infusion bei Programmierung nach Dosis Legende Medikamentenbezeichnung (nur Kundenprofile) Dosis Zum Ändern der Dosis während einer Infusion siehe Abschnitt 7.9.2, Seite 64. Dosis wird in der größten Schriftgröße angezeigt. Medikamentenkonzentration Infusionsförderrate Spritzenname/Abteilungsname (konfigurierbar) Patienteneigenschaften Symbol für Infusion läuft Siehe Abschnitt 3.5.1, Seite 21.
  • Seite 62: Überwachen Einer Infusion Bei Programmierung Mit Tci

    7.8.3 Überwachen einer Infusion bei Programmierung mit TCI Während einer zielgerichteten Infusion (TCI, Target Controlled Infusion) kann auf gedrückt werden, um von der numerischen Ansicht zur grafischen Ansicht zu wechseln. 7.8.3.1 Numerische Ansicht Legende TCI-Modus Plasma/ Effektkompartiment Medikamentenname und -konzentration – Pharmakokinetisches Modell / Aufwachkonzentration &...
  • Seite 63: Grafische Ansicht

    7.8.3.2 Grafische Ansicht Legende TCI-Modus Plasma/ Effektkompartiment Entwicklung der Plasmakonzentration (Cp) Medikamentenname und -konzentration – Pharmakokinetisches Modell/Dosis &Förderrate/Zielkonzentration (Cet/Cpt) Prädizierte Plasmakonzentration (Cp) – Kurve Entwicklung der Konzentration im Effektkompartiment (Ce)
  • Seite 64: Funktionen Während Einer Infusion

    Funktionen während einer Infusion 7.9.1 Anhalten Förderrate Dosis Zum Stoppen der Infusion auf drücken. Nach 2 Minuten wird ein Alarm ausgelöst, der daran erinnert, dass die Infusion gestoppt wurde. Um eine Infusion erneut zu starten, zuerst die Programmiereinstellungen bestätigen oder ändern und dann die Infusion starten.
  • Seite 65: Verabreichen Eines Bolus

    Förderrate Dosis 7.9.3 Verabreichen eines Bolus Als bolus bezeichnet man eine zusätzliche Dosis, die von einer Pumpe während einer Infusion verabreicht werden kann. Es gibt zwei Methoden, um eine Bolusdosis während einer Infusion abzugeben:  Direkter Bolus  Programmierter Bolus Direkter Bolus Programmierter Bolus Zugangsschlüssel...
  • Seite 66 7.9.3.1 Direkter Bolus Hinweis: Diese Funktion kann in Medikamentenbibliothek-Software Kundenprofile) oder in den Pumpenoptionen (Grund- und TCI- Konfiguration) aktiviert oder deaktiviert werden. 1. Während der Infusion drücken. 2. bolus drücken, um den Zugriff auf die Bolus-Funktion zu bestätigen. drücken und gedrückt halten, um einen manuellen Bolus zu verabreichen.
  • Seite 67: Programmieren Eines Bolus

    7.9.3.2 Programmierter Bolus Hinweis: Diese Funktion kann in Medikamentenbibliothek-Software Kundenprofile) oder in den Pumpenoptionen (Grund- und TCI- Konfiguration) aktiviert oder deaktiviert werden. Während der Infusion kann ein Bolus mit einer der beiden folgenden Methoden programmiert werden:  drücken, dann prog. ...
  • Seite 68: Unterbrechen Eines Programmierten Bolus

    Förderrate Dosis Die Infusion läuft mit der vorherigen Rate weiter, nachdem der Bolus verabreicht wurde. exit oder drücken, um die Bolusfunktion zu beenden und die programmierten Boluseinstellungen zu speichern. Wenn erneut gedrückt wird, erscheint dieses Display und zeigt die Einstellungen des letzten Bolus an. Unterbrechen eines programmierten Bolus drücken, um den Bolus zu unterbrechen.
  • Seite 69: Beenden Einer Infusion

    7.10 Beenden einer Infusion 7.10.1 Voralarm Infusionsende Kurz vor dem Infusionsende wird automatisch ein Voralarm- Infusionsende ausgelöst. Dann geschieht folgendes:  Ein Alarmton wird ausgelöst.  Eine Alarmnachricht erscheint auf dem Pumpendisplay.  Die Infusions-Leuchtanzeigen blinken gelb. Ein Voralarm-Infusionsende wird ausgelöst, wenn die beiden unten stehenden Kriterien gleichzeitig erfüllt werden.
  • Seite 70: 7.10.2 Infusionsende

    7.10.2 Infusionsende Wenn die Infusion beendet ist, geschieht folgendes:  Ein Alarmton wird ausgelöst.  Eine Alarmnachricht erscheint auf dem Pumpendisplay.  Die Infusions-Leuchtanzeigen blinken rot. Infusionseinstellungen sind mit Medikamentenbibliothek-Software (Kundenprofile) oder in den Pumpenoptionen (Grund- und TCI- Konfiguration) konfigurierbar. Weitere Informationen sind im technischen Handbuch zu finden.
  • Seite 71: 7.11.2 Volumen/Zeit & Dosis/Zeit

    7.11.2 Volumen/Zeit & Dosis/Zeit Mit diesem Infusionsmodus kann ein zu infundierendes Volumen (VTBI) über eine vorgegebene Zeitdauer programmiert werden. Sobald das VTBI erreicht ist, wird ein Alarm ausgelöst. 1. Weitere Informationen bzgl. dem Zugriff auf das Menü Volumen/Zeit oder Dosis/Zeit siehe Abschnitt 8.11, Seite 90. Volumen/Zeit Dosis/Zeit 2.
  • Seite 72: 7.11.3 Volumenlimit

    7.11.3 Volumenlimit Mithilfe dieses Infusionsmodus kann ein Limit für das zu infundierende Volumen eingestellt werden. Sobald das Limit erreicht ist, wird ein Alarm ausgelöst. 1. Das Menü Volumenlimit aufrufen, siehe Abschnitt 8.12, Seite 90. Förderrate Dosis 2. Mit den Pfeiltasten das Volumenlimit einstellen und OK drücken. Information ...
  • Seite 73: Sonstige Funktionen

    7.12 Sonstige Funktionen 7.12.1 Entlüften der Spritze und der Übergangsleitung Hinweis: Die Funktion Entlüften kann mit Medikamentenbibliothek- Software (Kundenprofile) oder in den Pumpenoptionen (Grundprofil und TCI) konfiguriert werden:  Obligatorisch: Eine Meldung wird angezeigt und der Anwender muss die Leitung vor der Infusion entlüften. ...
  • Seite 74: Warnhinweis

    Warnhinweis  Das Spritzenpumpensystem vor Starten einer Infusion elektronisch entlüften oder nachdem eine fast leere Spritze gegen eine Ersatzspritze ausgetauscht wurde.  Überprüfen, dass die Verbindungsleitung zum Patienten geschlossen (OFF) ist und falls verfügbar, die Entlüftungsfunktion auf der Spritzenpumpe verwenden, um ein etwaiges mechanisches Spiel im System zu entfernen.
  • Seite 75: Schnellstart

    Schnellstart Mit Schnellstart soll eine Verzögerung der Therapie reduziert werden, wenn die Entlüftungsfunktion der Pumpe nicht verwendet wird. Nach Auslösen des Schnellstartes startet die Infusion mit einer hohen Förderrate (120 mL/h), bis der Spritzenschieber der Pumpe beginnt, den Spritzenkolben zu bewegen. Die Förderrate wechselt dann automatisch zum programmierten Wert.
  • Seite 76: 7.12.2 Vorprogrammieren Der Pumpe

    7.12.2 Vorprogrammieren der Pumpe Die Pumpe kann vor dem Einsetzen der Spritze programmiert werden. 1. Auf drücken, um die Pumpe einzuschalten. wird im oberen Teil des Pumpen- Einlegen der Spritze !!! Displays angezeigt. 2. Sicherstellen, dass der Spritzenniederhalter in Richtung Spritzenpumpe geklappt ist.
  • Seite 77: Menüs

    Menüs Übersicht 8.1.1 Befehle Betrieb Taste Zugang zum Menü oder Verlassen des Menüs Auswählen Bestätigen (entspricht enter auf dem Display) Auswählen  / Auswahl aufheben  8.1.2 Beschreibung der Menüs Stoppen der Menü Symbol Infusion Verbundenes Verfahren angefordert  Anzeigen der Informationen des aktiven Profils‚ Profil NEIN Seite 79.
  • Seite 78 Stoppen der Menü Symbol Infusion Verbundenes Verfahren angefordert  Historische Förderrate NEIN Anzeigen der historischen Förderrate‚ Seite 93.  Historischer Druck NEIN Anzeigen des historischen Drucks‚ Seite 94.  Historische Konzentration NEIN Konzentrationshistorie anzeigen‚ Seite 95.  Anzeigen von Spritzeninformationen auf der Pumpe‚ Spritze NEIN Seite 96.
  • Seite 79: Profil

    Profil Symbol Verfahren Anzeigen der Informationen des aktiven Profils Das aktive Profil kann wie folgt angezeigt werden: drücken. 2. Mit den Pfeiltasten 3. enter drücken. Die Informationen des aktiven Profils werden angezeigt.
  • Seite 80: Druck

    Druck Symbol Verfahren Ändern des Drucklimits Das Drucklimit der Pumpe ist in den Pumpenoptionen in einem der folgenden Modi vordefiniert:  3 Stufen (niedrig , mittel , hoch Das Drucklimit kann auf 3 voreingestellte Werte eingestellt werden.  Einstellbar Das Drucklimit ist innerhalb eines vordefinierten Bereichs einstellbar.
  • Seite 81 4. Mithilfe der Pfeiltasten das Drucklimit erhöhen oder senken. 5. Zum Bestätigen auf OK drücken. drücken, um die DPS-Funktion zu deaktivieren (optional). 7. OK drücken, um zu bestätigen. Warnhinweis Um Luftbildung zu vermeiden und die Zeit zu minimieren, die es dauert, bis die Pumpe eine Okklusion erkennt und einen Alarm während der Infusion bei niedrigen Raten erzeugt (z.
  • Seite 82: Keypad Lock Status (Status Tastenfeldsperre)

    Keypad lock status (Status Tastenfeldsperre) Symbol Verfahren Sperren/Entsperren des Tastenfelds Diese Funktion kann verwendet werden, um das versehentliche Drücken von Tasten zu verhindern. Hinweis: Folgende Funktionen können in den Pumpenoptionen aktiviert oder deaktiviert werden:  Automatische Sperre: Das Tastenfeld sperrt sich automatisch beim Start der Infusion oder nach einem Zeitlimit.
  • Seite 83 Entsperren des Tastenfelds Das Tastenfeld kann wie folgt entsperrt werden: drücken. 2. enter drücken. Entsperrcode aktiviert Entsperrcode deaktiviert 3. Das Tastenfeld wie folgt entsperren:  Wenn ein Code erforderlich ist, via Ratentasten den Entriegelungscode eingeben. Das Tastenfeld ist entsperrt.  Wenn kein Code erforderlich ist, und dann OK zum Bestätigen drücken.
  • Seite 84: Akkurestkapazität

    Akkurestkapazität Symbol Verfahren Anzeigen der Akkurestkapazität Die Akkukapazität kann wie folgt angezeigt werden: drücken. 2. Mit den Pfeiltasten auswählen. Die unter den aktuellen Förderratenbedingungen verbleibende Zeit wird angezeigt. Die Balkenanzeige stellt visuell den Zustand der Akkurestkapazität dar. Das angezeigte Symbol zeigt Folgendes: ...
  • Seite 85: Infundiertes Volumen/Infundierte Dosis

    Infundiertes Volumen/Infundierte Dosis Symbol Verfahren Anzeigen oder Löschen des Volumens oder der infundierten Dosis Förderrate Dosis Das Volumen oder die infundierte Dosis können wie folgt angezeigt und gelöscht werden: drücken. 2. Mit den Pfeiltasten Das gesamte infundierte Volumen oder die gesamte infundierte Dosis umfasst jeweils die programmierte Infusion, Einleitungsdosen und Boli.
  • Seite 86: Pause

    Pause Symbol Verfahren Programmieren einer Pause Förderrate und Dosis Eine Pause kann wie folgt programmiert werden: 1. Auf drücken, um die Infusion zu stoppen. drücken. 3. Mit den Pfeiltasten auswählen. 4. enter drücken. 5. Die Pfeiltasten drücken, um die Pausendauer in Stunden und Minuten zu programmieren, und OK drücken.
  • Seite 87: Programmierter Bolus

    Programmierter Bolus Symbol Verfahren Programmieren eines Bolus Programmieren eines Bolus, siehe Abschnitt 7.9.3.2, Seite 67. Patient Symbol Verfahren Ändern des Gewichts oder der Körperoberfläche eines Patienten Information  Wenn die Einheit der ausgewählten Dosisrate gewichtsbasierend (kg) ist, wird das Gewicht des Patienten auf dem Display angezeigt. ...
  • Seite 88: Tag/Nachtmodus

    8.10 Tag/Nachtmodus Symbol Verfahren Umschalten zwischen Tag- und Nachtmodus Mit dieser Funktion kann zwischen Tag- und Nachtmodus gewechselt werden. Die Standardeinstellungen für den Nachtmodus sind wie folgt:  Der Tastenton ist stumm geschaltet.  Infusions-Leuchtanzeigen und Displayhelligkeit sind gedimmt. Je nach Pumpenkonfiguration kann die Umschaltung zwischen Tag- und Nachtmodus entweder über dieses Menü...
  • Seite 89: Umschalten Von Nacht- Auf Tagmodus

    Umschalten von Nacht- auf Tagmodus Auf den Tagmodus kann wie folgt umgeschaltet werden: drücken. 2. Mit den Pfeiltasten auswählen. 3. enter drücken. drücken, um den Tagmodus zu aktivieren. Das Display zeigt an 5. OK drücken, um zu bestätigen.
  • Seite 90: Volumen/Zeit & Dosis/Zeit

    8.11 Volumen/Zeit & Dosis/Zeit Symbole Verfahren Programmieren einer Volumen/Zeit- oder Dosis/Zeit-Infusion Volumen/Zeit Dosis/Zeit drücken. 2. Mit den Pfeiltasten (oder 3. enter drücken. Für weitere Informationen zur Programmierung einer Volumen/Zeit- oder Dosis/Zeit-Infusion siehe Abschnitt 7.11.2, Seite 71. 8.12 Volumenlimit Symbol Verfahren Programmieren einer Volumenlimitinfusion Förderrate Dosis...
  • Seite 91: Alarmtonstärke

    8.13 Alarmtonstärke Symbol Verfahren Einstellen der Alarmlautstärke Die Alarmlautstärke kann wie folgt angepasst werden: drücken. 2. Mit den Pfeiltasten auswählen. 3. enter drücken. 4. Mit den Pfeiltasten die Alarmlautstärke auswählen. Die Pumpe gibt einen Alarmton ab, wenn das gewählte Volumen erreicht ist.
  • Seite 92: Historische Volumen-Dosis

    8.14 Historische Volumen-Dosis Symbol Verfahren Anzeigen des historischen Volumens Mit dieser Funktion kann das historische Volumen der Pumpe geprüft werden. Das historische Volumen kann wie folgt angezeigt werden: drücken. 2. Mit den Pfeiltasten auswählen. 3. enter drücken. 4. Mit den Pfeiltasten die gewünschte Infusion auswählen. Die Details der ausgewählten Infusion werden angezeigt.
  • Seite 93: Historische Förderrate

    8.15 Historische Förderrate Symbol Verfahren Anzeigen der historischen Förderrate Mit dieser Funktion kann der Anwender historische Informationen zur aktuellen Infusion überprüfen, um die verabreichte Dosis zu überwachen. Die historische Förderrate kann wie folgt angezeigt werden: drücken. 2. Mit den Pfeiltasten auswählen.
  • Seite 94: Historischer Druck

    8.16 Historischer Druck Symbol Verfahren Anzeigen des historischen Drucks Mit dieser Funktion kann der Anwender historische Informationen zur aktuellen Infusion überprüfen, um Änderungen des Drucks zu verifizieren. Der historische Druck kann wie folgt angezeigt werden: drücken. 2. Mit den Pfeiltasten auswählen.
  • Seite 95: Historische Konzentration

    8.17 Historische Konzentration Symbol Verfahren Konzentrationshistorie anzeigen Die Infusionshistorie kann wie folgt angezeigt werden: drücken. 2. Mit den Pfeiltasten auswählen. 3. enter drücken. Die folgenden Informationen werden angezeigt: - Ereignismarker (Cursor) - Die Eventdetails (Zeit und Zielkonzentration) - Zielkonzentration (gestrichelte Leitung) - Entwicklung der Plasmakonzentration (CP) (solide Leitung) - Entwicklung der Effektkompartiment-Konzentration (CE) (feste Form) 4.
  • Seite 96: Spritze

    8.18 Spritze Symbol Verfahren Anzeigen von Spritzeninformationen auf der Pumpe Spritzeninformationen können an der Pumpe wie folgt angezeigt werden: drücken. 2. Mit den Pfeiltasten auswählen. 3. enter drücken. Die folgenden Informationen werden angezeigt: - Spritzengröße - Spritzenmarke/-bezeichnung...
  • Seite 97: Event Anzeigen

    8.19 Event anzeigen Symbol Verfahren Anzeigen des Eventprotokolls Das Eventprotokoll zeigt die Details der letzten auf der Pumpe stattgefundenen Ereignisse an. Events bleiben auch beim Ausschalten der Pumpe im Protokoll gespeichert. Das Protokoll kann bis zu 1.500 Events speichern. Ältere Events werden überschrieben. Hinweis: Wenn die Wechselstromversorgung für eine bestimmte Zeit getrennt wird oder wenn die Akkus nicht ordnungsgemäß...
  • Seite 98: Datum/Zeit

    8.20 Datum/Zeit Symbol Verfahren Einstellen von Datum und Zeit Datum und Zeit können wie folgt eingestellt werden: drücken. 2. Mit den Pfeiltasten auswählen. 3. enter drücken. 4. Mit den Pfeiltasten folgende Einstellungen vornehmen:   Monat  Jahr  Stunden ...
  • Seite 99: Wartung

    8.21 Wartung Symbol Verfahren Anzeigen von Wartungsinformationen Wartungsinformationen können wie folgt angezeigt werden: drücken. 2. Mit den Pfeiltasten auswählen. 3. enter drücken. 4. Mit den Pfeiltasten durch die Wartungsinformationen blättern. Die folgenden Informationen werden angezeigt:  Seriennummer der Pumpe  Nächstes Wartungsdatum (tt/mm/jjjj) ...
  • Seite 100: Medikamentenbibliothek Name

    8.22 Medikamentenbibliothek Name Symbol Verfahren Anzeigen von Med. Bibl. Name Informationen zur Medikamentenbibliothek können wie folgt angezeigt werden: drücken. 2. Mit den Pfeiltasten auswählen. Die Anzahl der in der Medikamentenbibliothek enthaltenen Medikamente wird angezeigt. 3. enter drücken. Alle in der Medikamentenbibliothek enthaltenen Medikamente werden angezeigt.
  • Seite 101: Klinische Information

    8.23 Klinische Information Symbol Verfahren Verbleibende Zeit bis zur Anzeige klinischer Informationen anzeigen Bei Konfiguration für das gewählte Medikament mit Medikamentenbibliothek-Software wird nach einem vordefinierten Zeitraum eine Protokollmeldung auf dem Pumpendisplay angezeigt. Die verbleibende Zeit bis zur Anzeige klinischer Informationen kann wie folgt angezeigt werden: drücken.
  • Seite 102: Datensatz

    8.24 Datensatz Symbol Verfahren Anzeigen aktiver Datensatz-Informationen Informationen über den aktiven Datensatz können wie folgt angezeigt werden: drücken. 2. Mit den Pfeiltasten 3. enter drücken. Die aktiven Datensatzinformationen werden angezeigt.
  • Seite 103: Aufwachkonzentration

    8.25 Aufwachkonzentration Symbol Verfahren Ändern der Aufwachkonzentration/Anzeigen der Aufwachdauer Die Aufwachkonzentration ist die geschätzte Medikamentenkonzentration, bei welcher der Patient aufwachen wird. Die Aufwachdauer ist die Zeit, die bis zum Erreichen der Aufwachkonzentration verbleibt. Die Pumpe berechnet die Aufwachdauer automatisch gemäß den Informationen, die in dieses Menü...
  • Seite 104: Tci Einrichten

    8.26 TCI einrichten Symbol Verfahren Ändern oder Anzeigen der Einleitungszeit Die Einleitungszeit kann vor dem Infusionsstart (nur Plasmamodus) geändert werden. Nach dem Start der Infusion kann nur die programmierte Einleitungszeit angezeigt werden. Die Einleitungszeit kann wie folgt geändert werden: drücken. 2.
  • Seite 105: Optionen

    Optionen Befehle Betrieb Taste Zugang zu den Optionen: Optionen auswählen: Bestätigen (entspricht enter auf dem Display) Auswählen  / Auswahl aufheben  Die aktuellen ausgewählten Werte werden nach der Programmierung und dem Ausschalten des Gerätes gespeichert. Erneut aus- und einschalten, um zu den normalen Menüs zurückzukehren. Optionsbeschreibungen An der Pumpe sind vier verschiedene Optionsgruppen verfügbar.
  • Seite 106: Pumpeneinstellungen

    Pumpeneinstellungen Die folgenden Optionen verfügen über unterschiedliche Funktionen, die ausgewählt oder nicht ausgewählt werden können, um Agilia SP TIVA anzupassen. Voreinstellung der Funktion Auswahl Pumpe  Wartung: Wartung anzeigen oder ausblenden Deaktiviert [Anwender 2]:  Menüoptionen Datum / Zeit: Datum-/Zeit-Menü anzeigen...
  • Seite 107: Datenkommunikation

    HL7 autom. Dokumentation (über Vigilant Bridge) Information  Darauf achten, dass alle Krankenhausinformationsysteme von Fresenius Kabi zugelassen sind. Den technischen Kundendienst bezüglich weiterer Informationen kontaktieren.  Vor dem Anschluss der Pumpe an ein Krankenhausinformationssystem muss diese zuerst von der IT- oder der Medizintechnik Ihres Hauses konfiguriert werden.
  • Seite 108: Kommunikation Mittels Wi-Fi

    10.2.2 Verwenden des Kommunikationsports 1. Die Schutzkappe vom RS232- Kommunikationsport der Pumpe entfernen. 2. Das Kabel durch Einstecken und Drehen der Überwurfmutter an den RS232-Kommunikationsport anschließen. Information Die Kommunikationskabel nicht trennen, während Daten übertragen werden. 10.3 Kommunikation mittels Wi-Fi Mittels Wi-Fi-Option der Pumpe kann eine drahtlose Verbindung zu einem Krankenhaus-Informationssystem hergestellt werden (ohne Kabel).
  • Seite 109 2. OK drücken, um zu bestätigen. Die Datensatzinformationen werden angezeigt. 3. OK drücken, um diese Informationen zu bestätigen, oder C drücken, um zum vorigen Display zurückzukehren. Der Datensatz wurde auf der Pumpe installiert. Information Es liegt in der Verantwortung des Krankenhauses, einen Datensatz zu definieren und diesen zur Verteilung auf das Gerät über die Server-Software hochzuladen.
  • Seite 110: Anwenderprüfung

    Anwenderprüfung Der folgende Ablauf dient einer schnellen Integritätsprüfung, mit der der Anwender die Funktionstüchtigkeit der Pumpe überprüfen kann. Der Anwendertest kann vor jeder Verwendung der Pumpe durchgeführt werden. 1. Die Pumpe von außen auf Risse oder andere sichtbare Schäden überprüfen (Sichtprüfung). 2.
  • Seite 111: Alarme Und Sicherheitsfunktionen

    Alarme und Sicherheitsfunktionen 12.1 Einleitung Agilia SP TIVA verfügt über ein kontinuierliches Überwachungssystem, das beim Pumpenstart aktiviert wird. Wenn ein Alarm ausgelöst wird, erscheint eine Meldung auf dem Pumpendisplay. Wir empfehlen, dass der Anwender die Meldung liest und dann bestätigt.
  • Seite 112: Allgemeine Bemerkungen

    Anwender Alarmpriorität muss Beschreibung eingreifen  Die Infusion wird fortgesetzt.  Die Infusions-Leuchtanzeigen (LEDs) gelb sind eingeschaltet.  Die Pumpen geben akustische Alarmsignale ab. Niedrig (!) Zu beachten!  Abhängig vom jeweiligen Alarm schaltet die Taste den Alarm dauerhaft oder für einen festgelegten Zeitraum stumm.
  • Seite 113: Alarmliste

    12.4 Alarmliste 12.4.1 Spritzenalarme Stoppt die Meldung Priorität Problem/Lösung Infusion? Die Spritze ist nicht ordnungsgemäß installiert (Siehe Spritzenschieber, Spritzenniederhalter oder Spritzenflügel). Einlegen der Hoch (!!!)  Die Spritzeninstallation überprüfen. Spritze !!! Hinweis: Mit der Taste wird der Alarm für 2 Minuten stummgeschaltet. Der Spritzenkolben fehlt oder ist falsch eingelegt.
  • Seite 114: Volumen/Zeit- Und Dosis/Zeit-Alarme

    Stoppt die Meldung Priorität Problem/Lösung Infusion? Das Volumenlimit ist erreicht, und die Einstellung für das Infusionsende ist auf „KVO“ oder „kontinuierlich“ gesetzt. Niedrig (!) Nein Ende Volumenlimit ! Hinweis: Mit der Taste wird der Alarm für einen Zeitraum von 1 Minute bis 12 Stunden stummgeschaltet.
  • Seite 115 Stoppt die Meldung Priorität Problem/Lösung Infusion? Ein Infusionswert wurde mit den Tasten geändert, aber nicht bestätigt.  Den Wert prüfen und OK drücken, um zu Einstellungen Mittel (!!) Nein bestätigen. prüfen !! Hinweis: Mit der Taste wird der Alarm für 2 Minuten stummgeschaltet. Es muss ein Wert eingegeben werden.
  • Seite 116 12.4.5 Druckalarme Stoppt die Meldung Priorität Problem/Lösung Infusion? Der Druck in der Infusionsleitung hat den Grenzwert erreicht.  Überprüfen, ob die Infusionsleitung verlegt ist. Ggf. den Druckgrenzwert erneut Hoch (!!!) Okklusionsalarm !!! anpassen. Siehe Abschnitt 8.3, Seite 80. Hinweis: Mit der Taste wird der Alarm für 2 Minuten stummgeschaltet.
  • Seite 117 12.4.6 Akkualarme Stoppt die Meldung Priorität Problem/Lösung Infusion? Der Akku ist entladen. Die Pumpe schaltet sich automatisch innerhalb der nächsten 5 Minuten aus. Alarm !!!  Die Pumpe sofort an eine Stromversorgung Sehr niedrige anschließen. Hoch (!!!) Akkuspg. Die Pumpe zeigt die Meldung „ Akkualarm An Netz anschließen “...
  • Seite 118: Alarme Für Technische Fehler

    2. Die Pumpe von der Stromversorgung trennen. 3. Die Pumpe durch Drücken der Taste ausschalten. Warnhinweis Wenn die Alarme nach erneuten Einschalten der Pumpe weiterhin aktiv sind, das Gerät nicht am Patienten anwenden, sondern qualifiziertes Personal Ihres Hauses oder einen Fresenius Kabi Vertriebsmitarbeiter kontaktieren.
  • Seite 119: Anmerkung

    12.4.10 Reine Informationssignaltöne Stoppt die Anmerkung Aktivierung Infusion? Signalton, bis die Ein Signalton ertönt, wenn die Aktion Modus wechseln Taste losgelassen Nein unzulässig ist wird Ende der 3 Signaltöne Nein Am Ende der Einleitungsdosis Einleitungsdosis Ende des 3 Signaltöne Nein Am Ende des programmierten Bolus programmierten Bolus Start der Infusion nach...
  • Seite 120: Spritzen

    Siehe die Gebrauchsanweisung des Spritzenherstellers bzgl. allgemeiner Informationen über Spritzen (Verfallsdatum, Lagerung, Sterilität usw.). Warnhinweis  Fresenius Kabi haftet nicht für Förderratenfehler, die durch Veränderungen der Spritzenspezifikationen durch den Spritzenhersteller bedingt sind.  Es ist zu überprüfen, ob die Spritzengrößen und -modelle zur Spritzenpumpe passen, siehe das Handbuch der Systemkomponenten.
  • Seite 121 Information  Die Flüssigkeit in der Spritze und die Spritze müssen normale Betriebstemperaturen aufweisen: + 18 °/+ 30 °C.  Es wird empfohlen, das Set kurz vor Infusionsbeginn zu entlüften.  Nicht in Verbindung mit positiven Druckinfusionsgeräten verwenden, die einen Gegendruck höher als 2000 hPa (1500 mmHg) erzeugen: Andernfalls können das Infusionsset und die Pumpe beschädigt werden.
  • Seite 122: Verfahren Für Die Spritzen

    13.3 Verfahren für die Spritzen 13.3.1 Entnahme einer Spritze 1. Auf drücken, um die Infusion zu stoppen. 2. Den Patienten diskonnektieren. 3. Den Spritzenniederhalter öffnen. drücken, um das akustische Signal für 2 Minuten stumm zu schalten. 5. Den Entriegelungshebel nach unten drücken und die Spritze aus der Aufnahme nehmen.
  • Seite 123: Schwerkraftinfusion Parallel Mit Einer Pumpe

    Pumpe infundiert werden. Abbildung 13.1: Schwerkraftinfusion (parallel mit einer Pumpe) Information  Fresenius Kabi empfiehlt die Verwendung eines Rückschlagventils oder Infusionsvorrichtungen mit positivem Druck, wenn mit der Infusionspumpe eine Schwerkraftinfusion angeschlossen ist. Dies verhindert einen Rückfluss der Infusionslösung oder des Medikaments in die Schwerkraftinfusion.
  • Seite 124: Lagerung Des Geräts

    Lagerung des Geräts 14.1 Vorsichtsmaßnahmen bei der Lagerung  Das Gerät während der Lagerung mit Vorsicht behandeln.  Das Gerät an einem kühlen, trockenen Ort aufbewahren. Der Lagerbereich muss sauber und übersichtlich sein.  Das Gerät vor der Einlagerung reinigen und desinfizieren. Warnhinweis Wenn das Gerät für längere Zeit nicht verwendet wird (mehr als 2 Monate), sollte der Akku aus dem Gerät entfernt und durch autorisiertes Personal...
  • Seite 125: Verwenden Des Geräts Nach Der Lagerung

    14.4 Verwenden des Geräts nach der Lagerung Das Gerät kann direkt nach der Einlagerung verwendet werden, ohne jede Abkühl- oder Aufwärmzeit. Wenn der Akku für die Lagerung entfernt wurde, die Medizintechnik Ihres Hauses kontaktieren, um den Akku vor der erneuten Verwendung wieder einsetzen zu lassen.
  • Seite 126: Spezifikationen

    Spezifikationen Information Der in diesem Abschnitt beschriebene Einstellbereich und die Standardwerte entsprechen der Werkskonfiguration. Der Einstellbereich und die Standardwerte können in den Pumpenoptionen eingestellt werden (Grund- & TCI-Konfiguration). 15.1 Wesentliche Funktionen Die wesentlichen Pumpenfunktionen sind bei Normalbetrieb definiert: Funktion Siehe Abschnitt 15.9.1, Seite 130.
  • Seite 127 15.3 Zu infundierendes Volumen (VTBI) Mindest- Format Einstellungsbereich Grundwert abstufung (0,1  99,9) Volumenlimit k. A.  (100  999) Volumen/Zeit 99,9  Direkter Bolus k. A.  Programmierter k. A.  Bolus Gilt für alle Spritzengrößen (50/60 mL, 30 mL, 20 mL, 10 mL, 5 mL) 15.4 Zu infundierende Dosis (DTBI) Mindest-...
  • Seite 128: Infusionszeit

    15.5 Infusionszeit Mindest- Format Einstellungsbereich Grundwert abstufung __ h __ 00h00min01sec  Infusionsrate k. A. 00h00min01sec min __sec 96h00min00sec Programmierter __ h __ 00h00min01sec  k. A. 00h00min01sec Bolus min __sec 24h00min00sec __ h __ 00h00min01sec  Einleitungsdosis k. A. 00h00min01sec min __sec 24h00min00sec...
  • Seite 129: Beschreibung Der Einstellungen

    Beschreibung der Einstellungsformat Grundwert Einstellungen Einheit Auswahl Druckeinheit. mmHg/kPa/PSI mmHg Die letzte Änderung des Gespeichertes Drucklimits wird für das Aktiviert / Deaktiviert Deaktiviert Limit nächste Einschalten automatisch gespeichert. Die letzte DPS-Änderung wird für das nächste DPS gespeichert Aktiviert / Deaktiviert Deaktiviert Einschalten automatisch gespeichert.
  • Seite 130: Genauigkeit

    15.9 Genauigkeit Warnhinweis Die Genauigkeit (Förderrate, Zeit, infundiertes Volumen, Druck) wird möglicherweise durch das Modell und die Konfiguration der Spritze, die Konfiguration der Übergangsleitung sowie von der Flüssigkeitsviskosität und -temperatur beeinflusst. Hinweis: Alle unten aufgeführten Tests wurden gemäß der Norm IEC 60601-2-24 durchgeführt.
  • Seite 131: Volumengenauigkeit

    15.9.4 Volumengenauigkeit Warnhinweis Die Genauigkeit kann abnehmen, wenn die Infusionsrate unter 1 mL/h liegt. Genauigkeit Direkter Bolus* ≤ 10 mL: ± 0,2 mL > 10 mL: ± 3 % Programmierter Bolus* Bolusvolumen bei Okklusionsabbau Spritze** Rate Bolusvolumen bei 50 mmHg 900 mmHg Okklusionsabbau* 50 mL...
  • Seite 132: Einheiten Und Umrechnungsregeln

    15.10 Einheiten und Umrechnungsregeln 15.10.1 Einheiten für die Konzentration Einheiten Zusatz nanog, microg, mg, g mmol Einheiten für die m-Einheit, Einheit /mL, /--mL Konzentration cal, kcal 15.10.2 Dosiseinheiten Einheiten nanog/h, nanog/kg/min, nanog/kg/h microg/min, microg/h, microg/kg/min, microg/kg/h mg/min, mg/h, mg/24h, mg/kg/min, mg/kg/h, mg/kg/24h, mg/m²/h, mg/m²/24h g/h, g/kg/min, g/kg/h, g/kg/24h mmol/h, mmol/kg/h, mmol/kg/24h...
  • Seite 133: Umrechnungsregeln

    15.10.3 Umrechnungsregeln 1 Mikroeinheit = 1000 Nanoeinheiten 1-m-Einheit = 1000 Mikroeinheiten 1-k-Einheit = 1000 Einheiten 1 Einheit/h = 24 Einheiten/24 h 1 Einheit/min = 60 Einheiten/h Konvertierung einer Einheit/kg/h (Dosis) × kg (Gewicht) Dosis, mit Einheit/kg in mL/h = Volumen-Förderrate Einheit/mL (Konzentration) mL/h Konvertierung einer...
  • Seite 134: Reinigung Und Desinfektion

    Reinigung und Desinfektion Um die Risiken von Infektionen und mikrobieller Übertragung zu verhindern, muss dafür gesorgt werden, dass das Gerät ordnungsgemäß gereinigt und desinfiziert wird. Warnhinweis  Die Desinfektion muss sofort nach dem Reinigen erfolgen. Wenn die Pumpe ohne vorherige Reinigung desinfiziert wird, ist sie nicht wirksam. ...
  • Seite 135: Unzulässige Mittel

    16.2.2 Unzulässige Mittel Die folgenden Reinigungs- und Desinfektionsmittel sind nicht erlaubt:  Trichloroethylen  Scheuermittel  Unverdünnter Alkohol Diese aggressiven Mittel können die Kunststoffteile der Pumpe beschädigen und zu Fehlfunktionen führen. 16.3 Anweisungen für die Reinigung und Desinfektion Bitte befolgen Sie die beiliegenden Anweisungen, um eine effektive Reinigung und Desinfektion des Gerätes zu gewährleisten.
  • Seite 136: Desinfektionsanweisungen Voraussetzungen

    Protokoll 1. Die Pumpe auf eine saubere Ablage oder entsorgbare Unterlage legen. 2. Gebrauchsfertige Einwegtücher verwenden, um größere Schmutzablagerungen zu entfernen. 3. Alle freiliegenden Oberflächen der Pumpe (Gehäuse, Tastenfeld, Spritzenniederhalter, Spritzenschieberschutz, Spritzenschieber, Ausrückhebel usw.) von oben nach unten gründlich abwischen. Die Pumpe kann am Tragegriff hochgehoben und bewegt werden.
  • Seite 137 3. Die Pumpe absetzen, den Tragegriff, die Geräteverriegelung, die Befestigungsschraube und den Feststellhebel (für d. Halter) abwischen. 4. Mit einem neuen Einwegtuch die Rückseite des Spritzenniederhalters und alle freiliegenden Oberflächen in diesem Bereich vorsichtig abwischen. 5. Mit einem neuen Einwegtuch die Schritte 2 bis 4 wiederholen. 6.
  • Seite 138: Stromversorgung

    Die Steckdose muss immer zugänglich sein, damit die Netzverbindung im Notfall unterbrochen werden kann. Warnhinweis  Die Pumpe und ihr Zubehör dürfen nur mit dem von Fresenius Kabi gelieferten Netzkabel oder mit einem Netzanschluss-Zubehörteil aus der Agilia Produktreihe an eine Wechselstromversorgung angeschlossen werden.
  • Seite 139: Akkubetriebsmodus

    Information  Den Akku nur durch Fresenius Kabi Original-Akkus austauschen.  Die Pumpe ohne angeschlossenen Akku nicht verwenden.  Den Akku nicht trennen, wenn das Gerät mit Netzspannung oder Akkuleistung betrieben wird. Das Netzkabel abziehen und das Gerät ausschalten, bevor der Akku getrennt wird.
  • Seite 140: Technische Merkmale

    Technische Merkmale 18.1 Stromversorgung Es ist zwingend erforderlich, ein Netzkabel zu verwenden, das der Norm IEC 60227 entspricht. ² Der Kabelquerschnitt des Netzkabels muss mindestens 0,75 mm aufweisen. 100 V - 240 V ~ / 50/60 Hz mit Stromversorgung Betriebserdung Wechselstrom Maximale Stromaufnahme 10–15 VA...
  • Seite 141: Kommunikationsport

    18.4 Kommunikationsport Der rückseitige Anschluss am Gerät dient zur Kommunikation mit einem PC. Serielles Kabel TTL-Ausgang Eingangsleistung 10V/15W zur Stromversorgung des Produkts Ausgangsleistung 5VDC/150mA zur Versorgung des Agilia USB-Kabels 18.5 Infrarot-Kommunikation Die Pumpe ist auf der Rückseite mit einer Infrarotschnittstelle ausgestattet.
  • Seite 142: Alarmpriorität

    18.6.2 Alarmlautstärke Lautstärke (dBA) Alarmpriorität max. Hohe Priorität Mittlere Priorität Niedrige Priorität 18.7 Prüfvorschriften Erfüllt die folgenden Normen: Elektromedizinische Schutzart gegen das Eindringen  IEC 60601-1 IP22 Gerätesicherheit von Wasser oder Fremdkörpern  IEC 60601-1-8 Fehlerstromschutz: Erfüllt die folgende Norm: (Elektromagnetische Defibrillationsschutz Typ CF ...
  • Seite 143: Trompeten - Und

    18.9 Trompeten- und Startkurven Die Trompetenkurve zeigt die Genauigkeitsschwankungen der mittleren Förderrate über bestimmte Beobachtungszeiträume auf. Die Schwankungen werden als minimale und maximale Abweichungen des mittleren Gesamtdurchflusses innerhalb eines Betrachtungszeitraums dargestellt. Trompetenkurven sind auf den nachfolgenden Seiten für verschiedene repräsentative Förderraten dargestellt. Das zum Erhalt dieser Ergebnisse verwendete Testprotokoll wird in der Norm IEC 60601-2-24:2012 beschrieben.
  • Seite 144 Legende Gemessene Abweichung von der Förderrate Fehler Förderrate Abtastzeit: 10 s -1,6 -1,9 -4,4 -6,5 -8,6 Zeit (Minuten) Abbildung 18.2: Trompetenkurven für Beobachtungsfenster von 2, 5, 11, 19 und 31 Minuten (1 mL/h während der ersten 2 Stunden von 96 Stunden) 18.9.2 Förderrate: 5 mL/h Legende Momentane...
  • Seite 145: Wi-Fi

    Sendern aufgestellt oder betrieben werden. Warnhinweis Agilia WiFi-Pumpen müssen von qualifiziertem und entsprechend geschultem Personal konfiguriert werden. Information Bei einer Unterbrechung der Kommunikation mit dem WLAN kann die Pumpe wie vorgesehen verwendet werden. Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrem Fresenius Kabi-Vertreter.
  • Seite 146: Spezifikationen

    19.2 Spezifikationen 19.2.1 Technische Spezifikationen Beschreibung Technologie IEEE 802.11 a/b/g/n  2,400 2,500 GHz (2,4 GHz ist das ISM-Band)  Frequenzband  4,900 5,850 GHz (High Band)  OFDM mit BPSK, QPSK, 16-QAM und 64-QAM 802.11b mit CCK und Modulation DSSS WLAN-Sicherheit WPA/WPA2-Enterprise, WPA/WPA2-PSK...
  • Seite 147: Protokolle Und Standards

    Warteschleifenspeicher gestellt und erneut gesendet, wenn wieder eine Verbindung besteht. Datenintegrität und Dienstqualität sind feste Bestandteile des Designs. Das System sollte von einem qualifizierten und geschulten technischen Anwender oder einem Vertreter von Fresenius Kabi abgesichert und gepflegt werden.
  • Seite 148: Fehlerdiagnose Und -Behebung

    Wärme oder Rauch). Die Pumpe wurde fallengelassen oder  Die Pumpe nicht verwenden. einer Kraft ausgesetzt, die  Die biomedizinische Abteilung oder den Fresenius Kabi möglicherweise im Geräteinnern Vertriebsmitarbeiter kontaktieren. Schaden verursacht hat. Spritzenpumpe kann nicht am  Die Position der drehbaren Befestigungsklemme prüfen.
  • Seite 149 Empfohlene Maßnahmen  Die Pumpe schaltet sich aus, wenn sie Akku ist vollständig entleert: Akku aufladen.  Die biomedizinische Abteilung oder den Fresenius Kabi von der Stromversorgung getrennt wird. Vertriebsmitarbeiter kontaktieren.  Die IT- oder die biomedizinische Abteilung oder den Wi-Fi-Kommunikationsfehler.
  • Seite 150: Recycling

    Vor der Entsorgung muss sichergestellt werden, dass ein ausgebildeter Techniker den Akku gemäß dem im technischen Handbuch beschriebenen Verfahren vom Gerät entfernt. Information  Den Fresenius Kabi Vertriebsmitarbeiter oder die örtliche Vertriebsstelle bzgl. weiterer Informationen zu den Abfallverarbeitungsbestimmungen und zur Zerlegung des Geräts kontaktieren. ...
  • Seite 151: Gewährleistung

    Gewährleistung 22.1 Allgemeine Garantiebedingungen Fresenius Kabi garantiert für den in den angenommenen Verkaufsbedingungen festgelegten Zeitraum, dass das Produkt in Bezug auf Material und Fertigung fehlerfrei ist (ausgenommen Akku und Zubehör). 22.2 Beschränkte Garantie Um die Gewährleistung auf Material und Fertigung von unserer Vertriebsstelle oder dem durch Fresenius Kabi zugelassenen Fachhändler beanspruchen zu können, sind folgende Bedingungen...
  • Seite 152: Hinweise Und Herstellererklärung Zur Emv

    Hinweise und Herstellererklärung zur EMV 23.1 Elektromagnetische Verträglichkeit Warnhinweis  Die Agilia Pumpe und ihr Zubehör sind zur Verwendung in der im Folgenden beschriebenen elektromagnetischen Umgebung bestimmt.  Der Kunde oder der Anwender der Agilia Pumpe muss gewährleisten, dass das Gerät in einem solchen Umfeld angewendet wird. ...
  • Seite 153: Hinweise Zur Elektromagnetischen Verträglichkeit Und Zu Elektromagnetischen Störungen

    Die nachfolgenden Umweltbedingungen für elektrostatisch empfindliche Bauteile (ESD-Standards) müssen eingehalten werden:  Mit Holz, Fliesen oder Beton beschichtete Fußböden  Relative Luftfeuchtigkeit mindestens 30 % Können die Umgebungsbedingungen nicht eingehalten werden, müssen die folgenden zusätzlichen Schutzmaßnahmen getroffen werden:  Verwendung antistatischer Ausrüstung ...
  • Seite 154 Warnhinweis  Die Agilia Pumpe sollte nicht neben oder auf andere Geräte gestapelt aufgestellt werden, da dadurch die Funktion beeinträchtigt werden könnte. Sollte eine solche Verwendung erforderlich sein, dann müssen dieses Gerät und das andere Gerät überwacht werden, um deren normalen Betrieb zu überprüfen. ...
  • Seite 155: Emv Und Betriebsbedingungen

    23.4 EMV und Betriebsbedingungen Wenn im Falle von elektromagnetischen Störungen wesentliche Funktionen, Abschnitt 15.1, Seite 126, ausfallen oder beeinträchtigt werden, sind mögliche Folgen für den Patienten: Überdosierung, Unterdosierung, Verzögerung der Therapie, Luftembolien, Trauma, Verbluten. 23.4.1 Tabelle 1 - Hinweise und Herstellererklärung - Elektromagnetische Emissionen Warnhinweis ...
  • Seite 156 23.4.2 Tabelle 2 - Hinweise und Herstellererklärung - Elektromagnetische Störfestigkeit Warnhinweis  Die Agilia Pumpe und ihr Zubehör sind zur Verwendung in der im Folgenden beschriebenen elektromagnetischen Umgebung bestimmt.  Der Kunde oder der Anwender der Agilia Pumpe muss gewährleisten, dass das Gerät in einem solchen Umfeld angewendet wird.
  • Seite 157 IEC 60601-1-2 Konformitäts- - - - - - - - - - - - - - - Störfestig- Elektromagnetisches Umfeld – stufe des keitstest Hinweise IEC 60601-2-24 Geräts Prüfpegel < 5 % Ut < 5 % Ut (> 95 % Einbruch (>...
  • Seite 158 IEC 60601-1-2 Konformitäts- - - - - - - - - - - - - - - Störfestig- Elektromagnetisches Umfeld – stufe des IEC 60601-2-24 keitstest Hinweise Geräts Prüfpegel Tragbare und Mobile HF- Kommunikationsgeräte sollten nicht in geringerem Abstand zur Agilia Pumpe (einschließlich der Kabel) als dem empfohlenen Mindestabstand verwendet werden (der anhand der Formel aus der...
  • Seite 159 23.4.4 Tabelle 6- Empfohlene Abstände zwischen tragbaren und mobilen RF-Kommunikationsgeräten und der Agilia Pumpe Information  Die Agilia Pumpe und das entsprechende Zubehör sind für die Verwendung in einer elektromagnetischen Umgebung geeignet, in der HF-Störstrahlungen kontrolliert werden.  Der Anwender der Agilia Pumpe kann zur Verhinderung elektromagnetischer Störungen beitragen, indem er, wie unten empfohlen, einen Mindestabstand zwischen tragbaren und mobilen HF-Geräten (Sendern) und der Agilia Pumpe einhält, der sich nach...
  • Seite 160: Emv-Testabweichungen Und Zusätzliche Tests

    EMV-Testabweichungen und zusätzliche Tests 23.4.5 Um die Kompatibilität mit dem neuen EMV-Standard IEC/EN 60601-1-2 Ausgabe 4 und speziellen Umgebungen zu gewährleisten, sind spezifische, zusätzliche oder abweichende Tests in Bezug auf die grundlegenden Tests gemäß der Risikoanalyse des Herstellers nachfolgend angeführt. IEC 60601-1-2 Konformitätsstufe des Elektromagnetisches Umfeld –...
  • Seite 161 IEC 60601-1-2 Konformitätsstufe des Elektromagnetisches Umfeld – Störfestigkeitstest IEC 60601-2-24 Gerätes Hinweise Prüfpegel 450 MHz, PM 217 Hz, 28 V/m 450 MHz, PM 217 Hz, 28 V/m Für Mindestannäherungsabstand von 10 cm 710 MHz, PM 217 Hz, 28 V/m 710 MHz, PM 217 Hz, 28 V/m 787 MHz, PM 217 Hz, 28 V/m 787 MHz, PM 217 Hz, 28 V/m 250 mW Durchschnittsleistung für...
  • Seite 162 IEC 60601-1-2 Konformitätsstufe des Elektromagnetisches Umfeld – Störfestigkeitstest IEC 60601-2-24 Gerätes Hinweise Prüfpegel 0 % Ut 0 % Ut Die Qualität der (100 % Einbruch in Ut) (100 % Einbruch in Ut) Versorgungsspannung sollte der einer für 0,5 Zyklus für 0,5 Zyklus typischen Wohn-, Geschäfts- oder bei 0°, 45°, 90°, 135°, 180°, bei 0°, 45°, 90°, 135°, 180°,...
  • Seite 163: Service

    3. Das Gerät mit dem bereitgestellten Verpackungsmaterial verpacken. 4. Das Gerät an Fresenius Kabi versenden. Information  Fresenius Kabi übernimmt keine Haftung für Schäden oder Verlust während des Transports zur Servicestelle.  Bzgl. weiterer Service-Informationen den Fresenius Kabi Vertriebsmitarbeiter kontaktieren.
  • Seite 164: Wartungsanforderungen

    Wartungsarbeiten wie oben beschrieben ordnungsgemäß durchgeführt werden. Information Wenn das Gerät ein Update benötigt, erhalten Sie von Fresenius Kabi oder dem Fresenius Kabi Vertriebsmitarbeiter die entsprechenden Informationen. Es liegt in der Verantwortung der klinischen Einrichtung, die Anweisungen von Fresenius Kabi zu befolgen.
  • Seite 165: Sicherheitstechnische Kontrolle

    Vertrag mit Fresenius Kabi abgedeckt.  Weitere Informationen sind dem technischen Handbuch zu entnehmen oder vom zuständigen Fresenius Kabi Vertriebsmitarbeiter erhältlich. 24.4 Meldung eines schwerwiegenden Zwischenfalls Alle schwerwiegenden Zwischenfälle, die sich in Bezug auf das Gerät ereignet haben, sollten dem Hersteller und der zuständigen Behörde...
  • Seite 166: Cybersicherheit

    Einhalten der branchenüblichen Best Practices für die IT-Sicherheit könnten die Exposition gegenüber Bedrohungen minimieren. Zu diesen Bedrohungen gehören unter anderem: Datenleck, Datenbeschädigung, Datenverlust, Netzwerk- oder Dienstausfall usw. Fresenius Kabi empfiehlt unbedingt, IEC/ISO 80001 einzuhalten, um Risiken bezüglich IT-Netzwerk und Cybersicherheit zu verwalten. Richtlinienempfehlungen ...
  • Seite 167: Inhärentes Design

    Integrität und Datenverfügbarkeit sind verifiziert, die Benutzeroberfläche kann bei Bedarf gesperrt werden, Agilia Pumpen kommunizieren nur auf eigene Initiative auf eine konfigurierbare Weise. Fresenius Kabi empfiehlt dringend, die übliche Praxis in Abschnitt 25.3, Seite 167. zu lesen und zu implementieren. 25.3 Informationen zur Cybersicherheit Compliance mit branchenüblichen IT-Richtlinien wie Passwort-Komplexität...
  • Seite 168: Netzwerkkonfiguration

    Warnhinweis Medizinische Geräte müssen innerhalb eines sicheren Netzwerkes bereitgestellt werden, um den Zugriff durch nicht autorisierte externe Systeme zu verhindern.  Entwickeln und Verwalten eines Sicherheitspatchmanagement- Prozesses, um Systemsicherheitslücken zu minimieren. Warnhinweis Die physische Sicherheit der Umgebung und der Agilia Systemkomponenten sicherstellen.
  • Seite 169  Erstellen und qualifizieren Sie das Krankenhausnetzwerk, in dem Agilia Systemkomponenten bereitgestellt werden.  Gestalten Sie das IT-Netzwerk so, dass medizinische Geräte von administrativen Anwendungen getrennt werden.  Gestalten Sie die Netzwerkinfrastruktur so, dass für die Anzahl der bereitgestellten Geräte eine angemessene Bandbreite bereitgestellt wird. ...
  • Seite 170: Firewall-Konfiguration

    25.4 Firewall-Konfiguration Stellen Sie sicher, dass die während der Installation angegebenen Ports die Windows-Firewall oder die Firewall der Einrichtung überwinden können. Stellen Sie außerdem sicher, dass jeder nicht notwendige eingehende oder ausgehende Verkehr gesperrt wird. 25.5 Potenzielle Sicherheitslücken Die folgende Tabelle enthält bekannte oder identifizierte Sicherheitslücken, die in einem typischen IT-Netzwerk auftreten können.
  • Seite 171: Physischer Zugang

    Sicherheitslücke Typische Bedrohungsereignisse Ungeschützte Ports (wie ForgotDoor) und Dienste müssen Ungeschützte Ports oder Dienste geschlossen oder deaktiviert werden. Physischer Zugang  Physischer Diebstahl oder Beschädigung von Daten  Hinzufügen, Entfernen oder Ändern von Nicht autorisierte Personen haben Geräteressourcen durch nicht autorisierte Personen physischen Zugang zu Geräten ...
  • Seite 172 Sicherheitslücke Typische Bedrohungsereignisse Software-Sicherheitslücken Bei verschiedenen kommerziellen Betriebssystemen oder Unzureichende Auswertung der Kontrollprotokollen wie OLE, DCOM, RPC, OPC usw. Sicherheit kommerzieller Software wurden verschiedene Sicherheitsrisiken und Sicherheitslücken identifiziert. Datenbanken mit Webschnittstellen können für typische Webangriffe wie XSS-, SQL-Injektion anfällig sein. Die in Datenbank-Sicherheitslücken Datenbanken enthaltenen Informationen machen sie zu hochrangigen Zielen von Angreifern.
  • Seite 173: Begriffserklärung

    Begriffserklärung Begriff Beschreibung Ampere Ampere pro Meter Wechselstrom Amperestunden Amplitudenmodulation American Society of Anesthesiologists Body Mass Index (Körpermassenzahl) Body Surface Area (Körperoberfläche) Centers for Disease Control (Amerikanische Gesundheitsbehörde) Konzentration im Effektkompartiment Konzentration im Zielwert Effektkompartiment Special International Committee on Radio Interference (Internationales CISPR Sonderkomitee für Funkstörungen) Gemessene Konzentration (Cm)
  • Seite 174 Begriff Beschreibung ECMO Extrakorporale Membranoxygenierung Elektroenzephalogramm Elektrokardiogramm Elektromagnetische Verträglichkeit ErXX Fehlermeldung Elektrostatische Entladung Frequenzmodulation File Transfer Protocol (Dateiübertragungsprotokoll) Gebrauchsanweisung H/B/T Höhe/Breite/Tiefe Kurzwelle Hochfrequenz Hektopascal HTTP Hypertext Transfer Protokoll Hertz ID/Nr. Seriennummer International Electrotechnical Commission (Internationale Elektrotechnische Kommission) Informationstechnologie Intravenös k. A. entfällt Kilogramm Keep Vein Open...
  • Seite 175 Begriff Beschreibung mL/h Milliliter pro Stunde Metall-Oxyd-Halbleiter Magnetresonanztomographie Network File System Kernspinresonanz Object Linking and Embedding (Objekt-Verknüpfung und -Einbettung) Open Platform Communications Off-The-Shelf Personal Computer Funktionsfehler (Performance Error) Produktnummer/Teilenummer RFID Radio Frequency Identification (Hochfrequenzkennzeichnung) Remote Procedure Call (Aufruf einer fernen Prozedur) RS232 Serieller Schnittstellenanschluss Asynchrones Serielles Infrarot...
  • Seite 176 Begriff Beschreibung Vrms Effektivwert der Spannung VTBI Zu infundierendes Volumen Watt Wi-Fi Protected Access Cross-Site-Skript...
  • Seite 177: Anhang 1: Werkskonfiguration

    Anhang 1: Werkskonfiguration Grundprofil & TCI Grundprofil & TCI Funktion Funktion Förder Förder Dosis Dosis rate rate Profil Einfache Rate       Volumen/Zeit Druckmanagement       Dosis/Zeit Status Volumenlimit    ...
  • Seite 178: Anhang 2: Pharmakokinetische Modelle

    Anhang 2: Pharmakokinetische Modelle...
  • Seite 179 B.Marsh, M.White, N. Morton, G.N.C. Kenny. Pharmacokinetic model driven infusion of propofol in children. British Journal of Anesthesia. 1991, 67, S. 41–48. b.J.H. Seo, et al. Influence of a modified propofol equilibration rate constant (Ke0) on the effect-site concentration at loss and recovery of consciousness with the Marsh model. Anaesthesia, 2013.
  • Seite 180 Stichwortverzeichnis Einheit 53 Pause 54 Abmessungen und Gewicht 142 Programmieren 53 Agilia Connect Infusionssystem 15 Einleitungszeit (TCI-Modus) Agilia USB-Kabel 108 Ändern 104 Akku Ansicht 104 Betriebsmodus 139 Ausgangseinstellungen 57 Ladezustand 40 Einschalten 39 Merkmale 140 Elektromagnetische Verträglichkeit − Zeit bis zur vollständigen Ladung 39 Hinweise 152 Alarm Entlüften...
  • Seite 181 Kabel 107 Schnellstart 75 Klinische Informationsmeldung 101 Schulung 11 Kompartiment 29 Service 163 Kontraindikationen 13 Soft-Limit 26 KVO 71 Softwareversion 183 Sprachauswahl 106 Spritze 120 Lagerung 124 Ändern 122 Lautstärken 141 Austauschintervall 122 Leere Spritze 69 Auswählen 46 Einlegen 39 Entfernen 122 Medikament 26 Informationen anzeigen 96...
  • Seite 182 Vorprogrammieren 75 VTBI 71 Wartung 164 Anforderungen 164 Erinnerungsmeldung 40 Informationen anzeigen 99 Werkskonfiguration 177 Wesentliche Funktionen 126 Wi-Fi 21 Kommunikation 145 Spezifikationen 146 Zielmodus (TCI-Modus) Ändern 64 Ausgangseinstellungen 58...
  • Seite 183: Softwareversion

    Die Screenshots in diesem Dokument dienen ausschließlich zur Veranschaulichung. Bildschirminhalte können von den einzelnen Konfigurationen und Software-Modifikationen abweichen; daher sind einige Screenshots dieses Dokuments möglicherweise anders dargestellt als in der Software. Ohne vorherige Zustimmung von Fresenius Kabi darf dieses Dokument weder ganz noch teilweise ® ®...
  • Seite 185 Lokale Servicestellen Fresenius Kabi AG Fresenius Vial S.A.S. Le Grand Chemin Else-Kröner-Str. 1 61352 Bad Homburg, GERMANY 38590 Brézins - FRANCE Tel.: +49 (0) 6172 / 686-0 www.fresenius-kabi.com...

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Agilia sp tiva wifi

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