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Modbus-Protokollbeschreibung; Master-Slave-Prinzip - JUMO digiLine pH/ORP/T Schnittstellenbeschreibung

Digitaler messumformer für jumo ph-, orp, und temperatursensoren
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2

Modbus-Protokollbeschreibung

2.1

Master-Slave-Prinzip

Die Kommunikation zwischen einem Master (z. B. SCADA-System oder SPS) und einem JUMO digiLine
pH/ORP/T als Slave in einem Modbus findet nach dem Master-Slave-Prinzip in Form von Datenanfrage/
Anweisung - Antwort statt. Slaves werden anhand ihrer Geräteadresse identifiziert. Master-Geräte be-
nötigen keine Adresse.
 Kapitel 5 „Modbus über serielle Schnittstelle", Seite 23
Slave
Der Master steuert den Datenaustausch durch zyklische Anfragen der Slaves im gesamten Bus. Die Sla-
ves (z. B. JUMO digiLine pH/ORP/T) haben lediglich Antwortfunktion. Der Master kann dabei schreibend
und lesend auf die Slaves zugreifen. Auf diese Weise können Daten in Echtzeit zwischen Master und
Slave-Geräten kommuniziert werden. Slaves können nicht direkt miteinander kommunizieren. Um Daten
von Slave zu Slave zu übertragen, muss der Master die Daten aus dem einen Slave auslesen und dann
an den nächsten übertragen.
In der Regel richtet der Master seine Anfragen gezielt an einzelne Slaves. Dazu muss er die jeweiligen
Slaves mit ihrer Unicast-Adresse ansprechen. Anfragen können aber auch als Rundsendungsnachricht
an alle Slaves im Bus gerichtet werden. Hierfür wird als Slave-Adresse die Broadcast-Adresse verwen-
det. Broadcast-Anfragen werden von den Slaves nicht beantwortet. In seriellen Bussystemen würden
sonst Datenkollisionen entstehen. Daher macht die Verwendung von Broadcast-Adressen nur mit Funk-
tionscodes zum Schreiben von Daten Sinn. Broadcasts können nicht mit Funktionscodes zum Lesen von
Daten verwendet werden.
HINWEIS!
Der JUMO digiLine pH/ORP/T kann nur als Slave betrieben werden.
2 Modbus-Protokollbeschreibung
Unicast
Slave
Slave
Abfrage
Antwort
Master
Broadcast
Slave
Slave
Abfragen
Master
Slave
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