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CNC 8050TC
4.7.5
ALLGEMEINE FUNKTIONSWEISE. EBENE 3
Die Bearbeitungsschritte dieses Zyklus sind folgende:
1.- Wurde für den Bearbeitungsgang ein anderes Werkzeug programmiert, so führt die CNC einen
Werkzeugwechsel durch. Hierfür bewegt sie sich zum Werkzeugwechselpunkt, wenn die
Maschine dies erfordert.
2.- Die Spindel startet mit der gewählten Geschwindigkeit in der angegebenen Richtung. Je nach
Drehrichtung der Spindel ist das Ergebnis ein Rechts- oder ein Linksgewinde.
3.- Das Werkzeug bewegt sich im Eilgang zum Ausgangspunkt und hält dabei in X- und Z-Achsen-
Richtung den gewählten Sicherheitsabstand bei.
4.- Das Gewinde wird in mehreren Durchgängen geschnitten, bis die Gesamttiefe erreicht ist. Die
Tiefe der einzelnen Durchgänge hängt davon ab, welches Modell gewählt wurde.
a) in Abhängigkeit vom Durchgang, um den es sich handelt.
b) mit konstantem Zuwachs von Durchgang zu Durchgang.
Jeder Schneidvorgang läuft nach folgendem Muster ab:
> Bewegung im Eilgang bis zum Koordinatenwert, der der Tiefe entspricht.
Diese Bewegung verläuft in Abhängigkeit vom gewählten Werkzeugeinstechwinkel (α).
> Gewindeschneiden des programmierten Abschnitts. Zuerst in Z-Achsen-Richtung bis zum
Gewindeende-Abstandspunkt (σ), anschließend Ausdrehen bis zum Endpunkt.
Während des Gewindeschneidens können weder die Vorschubgeschwindigkeit (F) noch die
Spindeldrehzahl (S) variiert werden. Beide sind konstant 100%.
> Rückzug im Eilgang bis zum Annäherungspunkt.
5.- Der Bearbeitungsgang Gewindeschneiden endet immer am Annäherungspunkt, d. h. der
Sicherheitsabstand zum Ausgangspunkt (Xi, Zi) wird eingehalten.
6.- Die CNC hält die Spindel an. Die für das Schlichten festgelegten Bearbeitungsbedingungen
bleiben jedoch gewählt: Werkzeug (T), Achsvorschub (F) und Spindeldrehzahl (S).
4.
Betrieb mit Arbeitsgängen oder Zyklen
4.7
Zyklus Gewindeschneiden
4.7.5 Allgemeine Funktionsweise. Ebene 3
∆, ∆√2, ∆√3, ∆√4 , .....
∆
Kapitel 4 - Seite 31
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