Betriebsanweisung T601
4.2 Maschinenfaktor
Der Maschinenfaktor legt das Verhältnis zwischen der am Sensoreingang gemessenen Frequenz und der
dazugehörenden Drehzahl fest.
f
M =
n
Es gibt zwei Wege, um diesen Wert zu erhalten:
4.2.1 Messen
Wenn die Frequenz (f) am Sensoreingang und ihre dazugehörende Drehzahl (n) bekannt ist, so gilt folgende
Formel:
f
M =
n
4.2.2 Berechnen
Die Beziehung zwischen der Signalfrequenz (f) eines Geschwindigkeitssensors und der Drehzahl (n) eines
Polrades lautet wie folgt:
×
n
p
=
f
60
Daraus ergibt sich die Berechnungsformel für den Maschinenfaktor:
p
M =
60
Hat es zwischen Polrad und der Welle, deren Drehzahl angezeigt werden soll, ein Getriebe, so muss dieses
zusätzlich berücksichtigt werden:
×
p
i
=
M
60
Wobei für die Getriebeübersetzung gilt:
n
p
=
=
1
2
i
n
p
2
1
4.2.3 Darstellen anderer physikalischen Grössen
Grundsätzlich können alle physikalischen Grössen dargestellt werden, solange sie sich zur gemessenen
Frequenz proportional verhalten. Dabei können die obigen Formeln verwendet werden, wobei anstelle der
Drehzahl die gewünschte Grösse eingesetzt werden muss.
Revision: 001
M
=
Maschinenfaktor
f
=
Signalfrequenz (in Hz) bei der Maschinendrehzahl n
n
=
Maschinendrehzahl (in U/min)
M
=
Maschinenfaktor
f
=
Signalfrequenz bei bekannter Maschinendrehzahl
n
=
Maschinendrehzahl bei gemessener Signalfrequenz
f
=
Signalfrequenz in Hz
n
=
Drehzahl des Polrades in U/min (rpm)
p
=
Anzahl der Zähne am Polrad
M
=
Maschinenfaktor
p
=
Anzahl der Zähne am Polrad
M
=
Maschinenfaktor
p
=
Anzahl der Zähne am Polrad
i
=
Getriebeübersetzung
i
=
Getriebeübersetzung
n
=
Drehzahl des Polrades Primärseite (Messstelle, Sensorposition)
1
n
=
Drehzahl des Polrades Sekundärseite (darzustellende Geschwindigkeit)
2
p
=
Anzahl der Zähne am Polrad Primärseite (Messstelle)
1
p
=
Anzahl der Zähne am Polrad Sekundärseite
2
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