INHALT EINLEITUNG........................... 9 Vorwort..........................9 Hinweise zum Verständnis des Benutzerhandbuchs ..........11 TECHNISCHE KENNDATEN ..................13 1.1 BAUWEISE........................13 1.2 GRUNDABMESSUNGEN....................13 1.3 MOTORISIERUNG ......................13 1.4 ELEKTRIZITÄT......................14 1.5 TANKINHALTE......................14 1.6 BESEGELUNG ......................15 AUSLEGUNGSKATEGORIE UND VERDRÄNGUNG ..........17 2.1 VERSION MIT GROßEM TIEFGANG (GTE)..............
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6.2 AUFBEWAHRUNG DER RETTUNGSINSEL ..............53 6.3 BEFESTIGUNG LOSER TEILE ..................54 6.4 DECKSPLAN ......................... 55 6.5 HINWEISE ZU WASSEREINBRUCHS- UND STABILITÄTSRISIKEN........56 6.5.1 Öffnungen im Bootskörper................. 56 6.5.2 Siehe Lenzvorrichtung..................59 6.6 NOTSTEUERUNG BEI RUDERHAVARIE ..............65 6.7 HINWEISE ZU BLITZEINSCHLAGRISIKEN ..............67 BRAND- UND EXPLOSIONSRISIKEN................
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FLÜSSIGASANLAGE ....................123 9.1 ALLGEMEINE HINWEISE................... 123 9.2 FUNKTIONSWEISE DER FLÜSSIGGASANLAGE ............ 126 9.3 INSPEKTION DER FLÜSSIGGASANLAGE ............... 127 9.4 PRINZIPSCHALTBILD ....................129 10 ELEKTROGERÄTE ..................... 131 10.1 KÜHLSCHRANK / KÜHLBOX ..................131 10.2 MIKROWELLE ......................134 10.3 WASCHMASCHINE ....................135 10.4 GRILL (TRAGBARER HERD FÜR DRAUßEN): SIEHE GRILL (TRAGBARER HERD FÜR DRAUßEN) (TRAGBARER HERD FÜR DRAUßEN)..........
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14 MOTORISIERUNG....................... 193 14.1 HINWEISE ZU BRAND- UND EXPLOSIONSRISIKEN VON BOOTSANTRIEBEN ..193 14.2 VON BEWEGLICHEN MECHANISCHEN BAUTEILEN AUSGEHENDE GEFAHREN 193 14.3 ALLGEMEINE HINWEISE................... 194 14.4 MOTORSTART......................196 14.5 WASSEREINLAUF MOTOR ..................197 14.6 ÜBERLAUFBOGEN ....................198 14.7 KRAFTSTOFFFILTER ....................199 14.8 MOTORINSTALLATION .....................
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18 VERLADEN UND TRANSPORT ................. 231 18.1 HEBEPUNKTE BEIM KRANEN ................. 231 18.2 RUMPFPFLEGE ......................232 18.3 KIEL ..........................233 18.4 HÖHE DES ANTIFOULINGANSTRICHS ..............234 18.5 ZUWASSERLASSEN/ANLANDHOLEN..............234 18.6 AUF-/ABMASTEN....................... 234 18.7 EINWINTERUNG ......................235 18.8 TRANSPORT ......................236 19 UMWELTSCHUTZ.......................
EINLEITUNG Vorwort Sie haben soeben Ihr neues Boot JEANNEAU erworben und wir bedanken uns für Ihr Vertrauen in die Boote unserer Marke. Unser gesamtes Team JEANNEAU heißt Sie an Bord willkommen. Eine JEANNEAU ist für eine lange Lebensdauer ausgelegt, jedem Boot wird von der Planung bis zur Zuwasserlassung größte Aufmerksamkeit bis in die letzten Details geschenkt, damit es...
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Das vorliegende Benutzerhandbuch soll dafür sorgen, dass Sie stets sicher mit Ihrem Boot unterwegs sind und viel Freude daran haben. Es enthält Detailinformationen über das Boot, die mitgelieferten Ausstattungen und an Bord installierten Systeme und deren Einsatz. Lesen Sie es gründlich durch und machen Sie sich vor dem Einsatz mit dem Boot vertraut. Das Benutzerhandbuch ist kein Lehrmittel zur Aneignung von Kenntnissen über die Sicherheit auf See oder Ersatz für Seemannschaft.
Hinweise zum Verständnis des Benutzerhandbuchs Folgende Warnhinweise werden in den einzelnen Abschnitten verwendet: GEFAHR Weist auf eine echte extreme Gefahr hin, die mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Tode führt oder schwere Verletzungen verursacht , wenn keine entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. ACHTUNG Zeigt das Bestehen einer Gefahr an, welche Verletzungen oder den Tod bewirken kann, wenn keine entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden.
ELEKTRIZITÄT Stromkreis: - Gleichspannung ..................... 12 V - AC ........................220 V - AC (US-Version) ....................110 V TANKINHALTE Gesamtgewicht der in den fest installierten Tanks bei Höchstfüllstand befindlichen Flüssigkeiten ........................802 kg : Die Massendichte einer Flüssigkeit ist von deren Temperatur und Beschaffenheit INWEIS abhängig.
BESEGELUNG I: Abstand zwischen Deck und oberster Genua-Fallscheibe: - Standardmast ....................15,30 m - Performance Mast ....................16,50 m J: Abstand zwischen Mastvorderseite und Bugbeschlag auf Deck: - Standardmast .....................5,17 m - Performance Mast ....................5,17 m P: Länge des Großsegelvorlieks: - Standardmast ....................15,30 m - Performance Mast ....................16,50 m E: Länge des Großsegelunterlieks: - Standardmast .....................5,05 m...
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Großsegel Performance....................49,22 m² Klassisches Großsegel ....................45,15 m² Grosssegel Rollvorrichtung..................35,17 m² Genua Performance..................... 49,15 m² Genua auf Rollvorrichtung ................... 45,40 m² Selbstwendendes Focksegel ..................32,54 m² Asymmetrischer Spinnaker: - Standardmast..................... 140 m² - Performance Mast....................160 m² Code 0 ......................... 89,90 m² Projizierte Segelfläche*: - Standardmast....................
2 AUSLEGUNGSKATEGORIE UND VERDRÄNGUNG - Ein Teil der Informationen geht aus dem am Boot befestigten Typenschild hervor. Die Erläuterungen bezüglich dieser Daten befinden sich in den entsprechenden Kapiteln dieses Handbuchs. HINWEIS: Die an Bord montierten Optionen sind in der Höchstlast berücksichtigt. Je mehr Optionen das Boot hat, umso weniger Vorräte oder persönliche Gegenstände können mit an Bord genommen werden.
VERSION MIT 3 KABINEN 2.2.1 Version mit großem Tiefgang (GTE) Auslegungskategorie Höchst zulässige Anzahl Personen an Bord (CL)* Konstruktionsverdrängung 9 403 kg (MLC)** Empfohlene Höchstlast (ML)*** 3 500 kg 3 500 kg 3 700 kg 3 770 kg Vollbeladene Verdrängung 12 903 kg 12 903 kg 13 103 kg...
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Wenn Kinder an Bord sind, kann die zulässige Anzahl Personen an Bord unter folgenden Bedingungen erhöht werden: - Das Gewicht der Kinder muss unter 37,5 kg liegen; - Das Gesamtgewicht aller Personen (75 kg pro Erwachsener) darf nicht überschritten werden. - Die empfohlene maximale Anzahl Personen darf nicht überschritten werden.
AUSLEGUNGSKATEGORIEN Kategorie A: Eine Tourenyacht der Konstruktionsklasse A ist für Windstärken, die 8 (auf der Beaufort-Skala überschreiten können, und Wellen, deren signifikante Höhe 4 m überschreiten kann, ausgelegt; ausgenommen sind extreme Wetterereignisse wie Stürme, starke Stürme und Wirbelstürme sowie extreme Seewetterbedingungen und Monsterwellen. Kategorie B: Eine Tourenyacht der Konstruktionsklasse B ist für Windstärken bis einschließlich 8 und Wellen mit einer signifikanten Höhe bis einschließlich 4 m ausgelegt.
3 STABILITÄT UND SCHWIMMFÄHIGKEIT STABILITÄTSDATEN - Die Stabilität und Schwimmfähigkeit des Bootes wurde anhand der Verdrängung bei Höchstlast ermittelt. Den entsprechenden Wert für die Verdrängung finden Sie im Abschnitt "Technische Kenndaten" am Anfang des Handbuchs. - Durch Veränderungen an der Gewichtsverteilung (z. B. durch nachträglichen Einbau eines erhöhten Angelstands, einer Radarantenne oder eines Rollmasts oder durch Motorwechsel) können Stabilität, Trimmlage und Fahrleistung des Bootes erheblich beeinträchtigt werden;...
ZUGANG ZUM BOOT Zugang zum Cockpit HINWEIS: Der Relingsdraht muss unterwegs stets geschlossen sein. Zugang zum Niedergang - 22 - 189211 RCD-2 Index C...
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Zugang zum Fallreep HINWEIS: Der Relingsdraht muss unterwegs stets geschlossen sein. Zugang zum Motorraum Niedergang seitliche Tür (BB-Kabine & Kajüte Steuerbord) - 23 - 189211 RCD-2 Index C...
Zugang zur Skipperkabine/zum Segelstauraum - Cockpit und Motorraum müssen unter Fahrt stets geschlossen bleiben. - Während der Fahrt die Relingspforte(n) schliessen. - Das abrupte Schließen eines Einstiegsluks kann Verletzungen verursachen: Luks stets sachte und vorsichtig schließen. - Kinder dürfen Einstiegsluks nur unter Aufsicht schließen/öffnen. - Die Einstiegsluks zum Niedergang müssen unterwegs stets verriegelt sein.
4 MANÖVRIERFÄHIGKEIT - Der zur Bewertung des Bootes verwendete Stabilitätskennwert (STIX) gibt Aufschluss über die für die Gesamtsicherheit des Bootes entscheidende Stabilität unter Berücksichtigung von Länge, Verdrängung, Rumpfproportionen, Stabilitätsdaten und Wassereinbruchfestigkeit des Bootes. Die Ergebnisse dieser Bewertung lauten: Version mit geringem Tiefgang (Geringer Tiefgang) Minimalbedingung bei Fahrt Bedingung unter Last Stabilitätsverlustwinkel (in...
SICHT VOM STEUERPLATZ AUS Unter Segeln oder aufgrund von einer oder mehreren der folgenden variablen Ursachen kann das Sichtfeld des Rudergängers am Steuerstand eingeschränkt sein: 1) Beladung und Verteilung der Last; 2) Geschwindigkeit; 3) Zustand des Wassers; 4) Regen und Gischt; 5) Dunkelheit und Nebel;...
STEHENDES GUT Position Bezeichnung Stag Achterstag V2D3 - 32 - 189211 RCD-2 Index C...
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Hydraulischer Achterstag - Wenn ein Crewmitglied den Mast hochsteigen soll, direkt am Mastsitzring einen Palstek mit dem Fall schlagen (niemals den Schnappring oder den Schäkel des Falls benutzen). - Crewmitglieder nie bei Schlechtwetter im Mast hochsteigen lassen. RATSCHLAG-EMPFEHLUNG - Die Erstinbetriebnahme Ihres Bootes setzt Fachkompetenz und Sorgfalt voraus. Die fachgerechte Ausführung der Inbetriebnahmearbeitsgänge bedingt den zukünftigen einwandfreien Betrieb aller Ausrüstungen Ihres Bootes.
LAUFENDES GUT - Den allgemeinen Zustand der Schoten und Fallen kontrollieren. - Regelmäßig den Zustand der Klemmenbacken überprüfen. - Umlenkblöcke und Taljen regelmäßig mit klarem Wasser reinigen. - Unnötiges Halsen vermeiden, um den frühzeitigen Verschleiß von Schoten, Befestigungspunkten und Lümmelbeschlag zu verringern. - Eine zu starke Fallspannung (Groß-/Genuafall) kann Probleme beim Einbau/Einrollen verursachen.
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Übersichtstabelle laufendes Gut Durch- Lieferum- Länge Bezeichnung Code Anzahl messer Farbe Zubehör fang (in m) (in mm) Großsegel Großsegelfall Satz schwarz Schäkel (Rollvorrichtung) 187492 Beige- Großsegelfall Satz Spleiß 130107 meliert / (Performance) 126106 Schäkel schwarz Schlepptau Mast Gelb & 13,5 Rollvorrichtung 187828 Weiß...
SEGEL Allgemeine Hinweise - Die Lebendauer eines Segels hängt in erster Linie von der Regelmäßigkeit seiner Wartung - Unter Fahrt die Einstellung der Segel an die Last anpassen, um die für das Tuch schädlichen Spannungen zu verringern. - Rissen und Abnutzungen vorbeugen: Beschläge mit rauen Stellen mit Schamfilschutz ausstatten (Salinge, Relingsstützen usw.).
SETZEN DER SEGEL Großsegel Position Bezeichnung Anzahl Einfacher Block Doppelblock Großsegelschot Stropp - 37 - 189211 RCD-2 Index C...
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Genua-Klüver Position Bezeichnung Anzahl Genua-Schot Schlepptau Genua-Rollvorrichtung 1. Genuaschlitten - 38 - 189211 RCD-2 Index C...
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Selbstwendendes Focksegel / Stagfock Position Bezeichnung Stagsegelschot Pulley mit Estrich Einscheibiger Block mit Wirbel Block - 39 - 189211 RCD-2 Index C...
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Code 0 Position Bezeichnung Anzahl Fallschäkel - Fall Stropp Einscheibiger Block mit Wirbel Spinnaker-Schot Pulley mit Estrich - 40 - 189211 RCD-2 Index C...
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Asymmetrischer Spinnaker Position Bezeichnung Anzahl Einscheibiger Block mit Wirbel Spinnakerhals Pulley mit Estrich Spinnaker-Schot Stropp - 41 - 189211 RCD-2 Index C...
BESCHLÄGE Allgemeine Hinweise - Regelmäßig die einzelnen Beschläge kontrollieren (Blöcke, Schäkel, Curryklemmen usw.): Auf mögliche Rostspuren, Risse oder Verformungen untersuchen. - Beim Ersetzen eines Beschlags darauf achten, dass der neue Beschlag die gleichen mechanischen Eigenschaften bietet. - Nicht sorgfältig und unregelmäßig kontrollierte bzw. nicht ersetzte schadhafte Blöcke, Taljen oder Leinen können einen plötzlichen Materialbruch verursachen und Unfälle bzw.
WINSCHEN Manuelle Winschen - Leinen nicht lose an den Winschen liegen lassen, sondern stets mit Belegklampen/ Schotklemmen sichern. Elektrische Winschen - Elektrische Winschen werden mit Gleichstrom betrieben. - Der Stromkreis ist mit einem Schutzschalter ausgestattet. - Der Stromkreis ist mit einem Betriebsrelais ausgestattet. - Der Stromkreis ist mit einer Überlastsicherung ausgestattet: Bei Überlast werden die Winschen durch vorübergehende Unterbrechung der Stromversorgung geschützt.
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Einsatz - Mit der über 2 Bedienknöpfe fernsteuerbaren REWIND-Winsch lassen sich die Schoten unter starkem Winddruck stehender Segel schricken oder dichtholen, ohne dass dazu die Leine aus der Selbstholevorrichtung herausgenommen werden muss. - Die REWIND-Funktion lässt sich ganz einfach am roten Wahlschalter am Winschfuß einschalten: - Nach links drehen, um die REWIND-Funktion (dichtholen oder fieren) auszulösen;...
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Prinzipschaltbild - Elektrische Winsch Position Bezeichnung Winschen Motor Betriebsrelais Wasserdichtes Schütz Sicherung Schutzschalter Batterie für Hilfssysteme - 45 - 189211 RCD-2 Index C...
GENUA-ROLLREFFANLAGE Einsatz - An der Rollrefftrommel ein paar Bedienleinen-Rundtörns lassen. - Genua langsam ein-/ausrollen, damit die Rollreffleine stets leicht gespannt bleibt und in der Trommel sauber aufgerollt wird. - Beim Ein-/Ausrollen des Segels auf keinen Fall das Genuafall fieren. - Beim Einrollen bei Leichtwind sollte eine leichte Spannung in der Schot aufrecht erhalten werden, damit die Genau ordnungsgemäß...
ROLLANLAGE Der Furler unterscheidet sich von einer Einrollanlage durch die Verwendung: Das Vorsegel ist entweder komplett ein- oder komplett ausgerollt. Es ist nicht möglich, zu segeln und dabei das Segel zu verkleinern, wie es bei einer Einrollanlage möglich ist. Instandhaltung - Spülen Sie regelmäßig die Trommel.
6 SICHERHEIT SICHERHEITSVORKEHRUNGEN GEGEN ÜBERBORDFALLEN UND BERGEVORRICHTUNG 6.1.1 Sicherheitsvorkehrungen gegen Überbordfallen - Die unter Fahrt nicht zum Arbeitsdeck gehörenden Bereiche sind im Bild unten schraffiert dargestellt: - Das "Arbeitsdeck" umfasst alle Außenbereiche, in denen die an Bord befindlichen Personen sich bei normalem Einsatz des Bootes aufhalten oder fortbewegen. HINWEIS: Es ist nicht erlaubt, aufrecht auf der Sonnenliege zu stehen.
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Pos.1 & 1’: Platzierung der Bergevorrichtung. Pos.2: Festmachklampen (entsprechen den Anschlagpunkten für die Sorgleinen). - Zum Sitzen ausschließlich die dafür vorgesehenen Sitzgelegenheiten benutzen. Relingsdrähte regelmässig überprüfen: - Bei Relingsdrähten aus Metall muss die Korrosion vor allem an den Verbindungsstellen überwacht werden. - Relingsdrähte aus Kunststoff sollten ersetzt werden, sobald sie durch Schamfilen oder UV- Strahlen bedingten Verschleiß...
6.1.2 Anbordnehmen Die Bergevorrichtung muss von einer im Wasser befindlichen Person ohne Hilfestellung allein ausgeklappt werden können. Platzierung der Wiedereinstiegshilfe nach Mann-über-Bord-Unfall: (Pos.1): Installationsanleitung in Einzelschritten: Einbau der Leiter: - Leiter aus der Schutzhülle nehmen und mit einem Knoten vom Typ Ankerstich befestigen. Der Knoten muss nach außen zeigen.
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Wiedereinstiegshilfe für Badezwecke: Badeleiter (Pos.1’): - Bestimmte Bergevorrichtungen sind in zugeklappter Position verriegelt: Die Bergevorrichtung muss ausgeklappt sein, sobald das Boot sich im Einsatz befindet (d. h. verankert, festgemacht oder unterwegs ist). - Achten Sie darauf, dass die Bergevorrichtung für eine allein im Wasser befindliche Person schnell zugänglich und benutzbar ist.
AUFBEWAHRUNG DER RETTUNGSINSEL Die Rettungsinsel (nicht mitgeliefert) muss an der dafür vorgesehenen Stelle aufbewahrt werden (Pos.1). Am folgenden Symbol leicht erkennbar. Vor dem Auslaufen sollten Sie die an der Rettungsinsel befindliche Anleitung für das Zuwasserlassen aufmerksam durchlesen. Der Skipper hat regelmäßig zu überprüfen, ob die Rettungsinsel sicher in dem dafür bestimmten Fach verstaut ist.
BEFESTIGUNG LOSER TEILE An Bord befindliche Technikräume sind wie unten gezeigt zu beschildern: Elektrotechnikräume sind gemäß Schaubild unten zu kennzeichnen: Technikräume nicht als Stauräume benutzen. - Während der Fahrt alle beweglichen Elemente auf dem Boot sorgfältig befestigen. - Nichts unter den Böden verstauen. - 54 - 189211 RCD-2 Index C...
DECKSPLAN 1. Halterung für den Außenborder (Außenborder nicht mitgeliefert). 2. Stütze für Rettungsring (Rettungsring nicht mitgeliefert). Der Außenborder am Heckkorb darf höchstens 20 kg wiegen. - 55 - 189211 RCD-2 Index C...
HINWEISE ZU WASSEREINBRUCHS- UND STABILITÄTSRISIKEN 6.5.1 Öffnungen im Bootskörper - Ventile, Borddurchlässe und sonstige Teile aus Messing oder Bronze sind ca. 5 Jahre lang haltbar. Sie sind alle 5 Jahre von einem Fachmann zu überprüfen und ggf. zu ersetzen. StB-seitige Rumpfansicht Position Bezeichnung Ventil...
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BB-seitige Rumpfansicht Position Bezeichnung Ventil Lüftungsöffnung Schwarzwassertank (WC) Nein Entlüftungsloch Treibstofftank Nein Abfluß Handlenzpumpe Speigatt Kettenkasten Nein Seewassereinlauf - Deckreinigungspumpe Seewasserauslass - Entsalzungsanlage Abfluss Cockpit Nein Abgas Motor Nein - 57 - 189211 RCD-2 Index C...
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Draufsicht Position Bezeichnung Ventil Seewassereinlauf - Motor Erdungsplatte - Konverter DC / AC & Generator Nein Seewassereinlauf - Entsalzungsanlage Seewassereinlauf - WC Seewassereinlauf - Fußpumpe Küchenabfluss Waschbeckenabfluss Nasszelle Entleerung Schwarzwassertank (WC) Seewassereinlauf - WC Nein Seewassereinlauf - Deckreinigungspumpe Seewasserauslass - Generator Seewassereinlauf - Hintersteven Seewassereinlauf - Generator Seewassereinlauf - Klimaanlage...
6.5.2 Siehe Lenzvorrichtung Allgemeine Hinweise - In der Rumpfinnenschale sind Wasserlaufrohre verlegt: die Nüstergatts. Über die Nüstergatts läuft das Wasser zur tiefsten Stelle des Rumpfes ab und wird dort abgesaugt. Das Wasser muss folglich ungehindert an die tiefste Stelle des Rumpfes abfließen können. - Tiefste Rumpfstelle und Nüstergatts regelmäßig reinigen.
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Anordnungsplan - Lenzpumpen Position Bezeichnung Förderleistung Handlenzpumpe 32 l/min (*) Bedienhebel Handlenzpumpe Elektrische Lenzpumpe 129 l/min Ein-/Ausschalter elektrische Lenzpumpe (*) 45 Hübe/ Minute - 60 - 189211 RCD-2 Index C...
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Hilfslenzvorrichtung Handlenzpumpe Die Handlenzpumpe befindet sich im Cockpit (Pos.1). Der dazugehörige Bedienhebel befindet sich in der Nähe der Handlenzpumpe (Pos.2). Benutzung: I- Bedienhebel in die Handlenzpumpe stecken. II- Bedienhebel mehrmals bis an die Anschläge bewegen. Der Bedienhebel der Handlenzpumpe muss permanent zugänglich sein. - 61 - 189211 RCD-2 Index C...
Hauptlenzvorrichtung Elektrische Lenzpumpen - Die Lenzpumpen werden mit Gleichstrom betrieben. Anordnung der elektrischen Lenzpumpe(n): Pos.3 - Der Ein-/Ausschalter der elektrischen Lenzpumpe befindet sich auf der Schalttafel (Pos.4). - Die elektrische Lenzpumpe darf nur zum Abpumpen des in der Bilge stehenden Wasssers benutzt werden.
Wartung der Lenzpumpe Hinweise zur Überprüfung und Wartung der Lenzpumpen: siehe Bedienungsanleitung des Herstellers. - Die Lenzvorrichtung ist nicht zum Entfernen von Wasser geeignet, das durch Löcher im Rumpf eindringt. - Wasserstand in der Bilge auf ein Minimum reduzieren. - Nichts im Bootsboden aufbewahren: Das Bilgewasser muss ungehindert an die tiefste Stelle des Rumpfes abfließen können.
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Anordnungsplan - Bilgetrocknung Position Bezeichnung Saugfilter Handlenzpumpe Elektrische Lenzpumpe Rückschlagklappe Abflussrohr - 64 - 189211 RCD-2 Index C...
NOTSTEUERUNG BEI RUDERHAVARIE Notpinne Das Notruder ist auschließlich für Fahrten mit niedriger Geschwindigkeit im Falle einer Ruderhavarie bestimmt. Anordnung Position Bezeichnung Durchlass Not-Ruderpinne Backbord Durchlass Not-Ruderpinne Steuerbord Notpinne - 65 - 189211 RCD-2 Index C...
Steuerung bei Ruderhavarie I. Stutzen mit einer Winschkurbel aufschrauben (Pos. 1 oder 2). II. Notruder (Pos. 3) in den Ruderblattvierkant stecken. Verstauen Not-Ruderpinne: Backskiste Cockpit - 66 - 189211 RCD-2 Index C...
HINWEISE ZU BLITZEINSCHLAGRISIKEN - Der Bootsführer muss sich über die Wetterverhältnisse informieren, bevor er entscheidet, ob das Boot ablegen kann oder nicht. Bei Gewitterwarnung sollte der Bordführer darauf verzichten, mit dem Boot auszulaufen. - Das Boot ist mit einer Blitzschutzvorrichtung ausgestattet. - Der Mastfuß...
7 BRAND- UND EXPLOSIONSRISIKEN MOTORANTRIEBE UND SONSTIGE KRAFTSTOFF VERBRENNENDE GERÄTE Motorbedingte Risiken sind im Kapitel MOTORISIERUNG beschrieben. Hinweis zum Beiboot: - Wenn das Beiboot einen Außenborder mit einer Leistung von über 25 kW hat, muss ein tragbarer Feuerlöscher mit einer Leistung von mindestens 8A / 68B an Bord vorhanden sein. - Staufach für den Beiboot-Kraftstofftank: auf dem Deck.
SYSTEME ZUR BRANDVERHÜTUNG/-BEKÄMPFUNG 7.4.1 Brandbekämpfungsmittel Tragbare Feuerlöscher und Löschdecken (nicht mitgeliefert) - Das Boot muss bei Einsatz mit tragbaren Feuerlöschern ausgestattet sein, die an folgenden Stellen anzubringen sind und folgende Löschkapazitäten bieten müssen: Mindest- Standort Löschkapazität Sitz am Kartentisch 5A / 34B Garderobe Achterkabine 5A / 34B - Im nachstehenden Piktrogramm sind die Stellen angegeben, an denen tragbare...
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Instandhaltung der Brandbekämpfungsmittel Der Eigner/Benutzer des Bootes muss: - die Brandbekämpfungsmittel in den angegebenen Abständen kontrollieren lassen; - tragbare Feuerlöscher, die veraltetet oder leer sind, durch Geräte mit gleicher Löschkapazität ersetzen; - für den Brandschutz auf Deck mindestens einen Löscheimer mit Leine an einer unmittelbar zugänglichen Stelle des Decks aufstellen;...
7.4.2 Feuerlöscher-Öffnung (Motorraum) Der Motorraum ist mit einer Öffnung versehen, durch die der Löschschaum gespritzt werden kann, ohne dass die üblichen Verdeckungen abgenommen werden müssen. Platzierung der Feuerlöscheröffnung Am folgenden Symbol leicht erkennbar - 72 - 189211 RCD-2 Index C...
NOTAUSGÄNGE IM BRANDFALL Standort: - Niedergang - Decksfenster Vorschiffskabine Aufklappen des Trittbretts für den Notausstieg aus der Vorschiffskabine: AUF KEINEN FALL: - die Wege zu den Ausgängen und Decksfenstern versperren; - die Betätigung von sicherheitsrelevanten Bedienelementen wie Kraftstoff- und Gashähnen oder Stromschaltern behindern; - den Zugang zu den in Schränken aufbewahrten tragbaren Feuerlöschern versperren;...
- Der unsachgemäße Einsatz der mit Gleich- und Wechselstrom betriebenen Systeme kann Brände und Explosionen verursachen. - Der unsachgemäße Einsatz der mit Wechselstrom betriebenen Systeme kann elektrische Schläge verursachen. AUF KEINEN FALL: - Eingriffe an einer spannungsführenden Anlage vornehmen; - Veränderungen an der Bordelektrik oder den einschlägigen Schaltplänen vornehmen: Installation, Umbau und Wartung der Bordelektrik dürfen nur von einem qualifizierten Bootselektriker durchgeführt werden;...
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Batteriebank Motorbatterie: 1 x 120 A Standort: BB-seitige Achterkabine Generatorbatterie: 1 x 50 A Batterieren für Hilfssysteme: 2 x 115 A Zusätzliche Batterien für Hilfssysteme: 2 x 115 A Standort: StB-seitige Achterkabine - 77 - 189211 RCD-2 Index C...
Batterie für Bugstrahlruder: 1 x 50 A Standort: Segelkammer Instandhaltung - Batterien möglichst nicht mit einer Spannung von mehr als 14,6 V laden. - Batterien sauber und trocken halten. - Regelmäßig kontrollieren, dass Klemmen und Anschlusskabel sauber sind. Im Bedarfsfall zum Schutz vor Korrosion ein dünne Schicht Parrafin auf die Anschlüsse auftragen.
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Instandhaltung von Bleiakkus - Jedes Jahr den Wasserstand in den Batterien überprüfen und bei Bedarf destilliertes Wasser nachfüllen. - Metallgegenstände von den Batterien fernhalten. - Bleiakkus enthalten Schwefelsäure: Achten Sie darauf, dass die Batterien bei Eingriffen nicht umkippen. Wartung von Gelbatterien - Batterien dieser Bauart sind wartungsfrei und bilden bei normalem Einsatz keine Gase.
8.2.2 Batterieschalter - Handbetätigte Batterieschalter: Plus- und minusseitigen Batterieschalter von Hand drehen, um die Spannung aufzubauen. Plusseitiger Batterieschalter Minusseitiger Batterieschalter Standort: BB-seitige Achterkabine 1. Plusseitiger Motorbatterieschalter 2. Gemeinsamer minusseitiger Batterieschalter 3. Plusseitiger Batterieschalter für Hilfssysteme - 80 - 189211 RCD-2 Index C...
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- Elektrischer Batterieschalter: Drücken Sie die Schalter auf der Schalttafel für die Batterietrennung. Bei Stromausfall kann der Batterieschalter an der Oberseite von Hand gedrückt und ausgelöst werden. Elektrische Batterieschalter haben beim Einschalten einen minimalen Strombedarf: Bei längerer Abwesenheit müssen sämtliche Batterieschalter ausgeschaltet werden, um eine langsame, nicht umkehrbare Entladung der Batterien zu vermeiden.
8.2.3 Lastregler - Die elektronischen Lastverteiler isolieren die Batteriebänke elektrisch voneinander und lenken den Ladestrom automatisch zu der Batterie mit der geringsten Ladung. Auf diese Weise werden Spannungsabfälle vermieden. - Der Lastverteiler ist ein elektronisches Gerät. Er ist so ausgelegt, dass der Ladestrom bei geringem Spannungsabfall zwischen den Batteriebänken verteilt wird (Motorbatterie und Batterien für Hilfssysteme).
8.2.4 Batterieladegerät Allgemeine Hinweise - Das Batterieladegerät wird mit Wechselspannung versorgt. - Der Stromkreis ist mit einem Schutzschalter ausgestattet. - Das Batterieladegerät lädt alle bordeigenen Batterien auf und hält die elektrische Isolierung zwischen der Batteriebank der Hilfssysteme und der des Motors aufrecht. Standort: StB-seitige Achterkabine Leistung: 40 A Benutzung...
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Prinzipschaltbild - Verkabelung der Batterien Position Bezeichnung Batterieladegerät Batterieladegerät (zusätzlich) Lastregler Zusätzliche Batterie für Hilfssysteme Zusätzliche Batterie für Hilfssysteme Plusseitiger Motorbatterieschalter Minusseitiger Batteriehauptschalter Plusseitiger Batterieschalter für Hilfssysteme Wechselstromgenerator Elektrischer Anlasser Motorbatterie Batterie für Hilfssysteme Batterie für Hilfssysteme Nebenanschluss (zur Stromstärkenmessung) Hauptsicherung des 12 V-Stromkreises - 84 - 189211 RCD-2...
8.2.8 Schutzschalter Der Schutzschalter kann rückgestellt werden (schwarzen Stift von Hand eindrücken, um die Sicherung wieder einzuschalten). Zugang: hinter elektrischer Schalttafel Navi HIFI 1. Steckdose 12 V - Rumpf (Elektrische 8. Elektrisches WC Schalttafel) & Steckdose 12 V - Deck (Achterschiffsbadezimmer) (Cockpittisch) 9.
8.2.9 Sicherungen - Sicherungen schützen Stromkreise vor Überspannung. Eine durchgebrannte Sicherung muss durch eine neue Sicherung mit identischer Trennleistung ersetzt werden. Zugang: hinter elektrischer Schalttafel - Sicherungen - elektronische Instrumente - Navigationsdisplay - HUB - Autopilot - GPS Standort: BB-seitige Achterkabine 1.
Hauptsicherung Gleichstrom Standort: BB-seitige Achterkabine Beim Ersetzen von Sicherungen/Schutzschaltern auf die passende Trennleistung achten (siehe nebenstehende farbliche Kennung) TOUCHSCREEN Der Touchscreen macht es möglich, die Hilfsfunktionen des Bootes sichtbar zu machen: - Batterie-Spannung, - Füllstand Frischwasser. - Management der AC-Stromversorgung an Bord. Standort: Kartentisch - 90 - 189211 RCD-2...
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Prinzipschaltbild 1. Batterieladegerät 2. Busabschluss A. Standardmontage 3. Eingangsblock B. Montage mit Batterieladegerät 4. Touchscreen und DC/AC- 5. Messgehäuse (Das Messgehäuse ist eine Spannungswandler Messchnittstelle zur Anzeige des Füllstands, des Lade- C. Montage mit Klimaanlage /Entladestroms und der Spannung der Motor-, Hilfs- und Verbraucherbatterien) D.
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Auf dem NAVICOLOR-Monitor mit berührungsempfindlicher Oberfläche werden die Hilfsfunktionen des Bootes angezeigt: - Füllstand Kraftstofftank, - Füllstand Frischwassertank, - Füllstand Grauwassertank, - Füllstand Schwarzwassertank (WC), - Batterie-Spannung, - Kabellose Beleuchtung, - Anlassen des Stromaggregats, - Management der AC-Stromversorgung an Bord, - Anzeige und Diagnose des Leitungssystems.
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Über den Touchscreen wird der bordeigene Hilfsstromkreis gesteuert. Steuert auch die Umschalter zur Auswahl der Wechselstromquelle: Landstrom oder Generator. Dieses Display ist per CAN-Bus an die einzelnen Geräte angeschlossen. Das Messgehäuse ist eine Messchnittstelle zur Anzeige des Füllstands, des Lade-/Entladestroms und der Spannung der Motor-, Hilfs- und Verbraucherbatterien.
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Funktion des Touchscreens Vorderansicht Hintere Ansicht 1. Direkter Zugang zur Startseite 9. Steckversbinder für Temperaturfühler 2. Vorige Seite 10. Bus 3. ON/OFF-Schalter 11. CAN-Steckverbinder 4. Tankmenü 5. Rückkehr 6. Lichtsensor 7. Nächste Seite 8. Direkter Zugang zur Seite Batterie - Zugang zum Menü Batteriemessung - Zugang zum Menü...
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Benutzung Hauptmenü / Einstellungen Rückkehr Vorige Seite Nächste Seite ON/OFF-Schalter Tankmenü Menü Batterien Menü Batterien Tankmenü Raumklima-Menü Beleuchtungsmenü Wechselspannungsquellen-Menü Spannung Bordbatterie Lenzpumpe eingeschaltet HINWEISE Die Menüs können je nach individueller Bootsausstattung unterschiedlich aussehen Menü Batterien Ein Drücken auf das Icon des gewünschten Menüs ermöglicht den Zugang zum Untermenü.
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Spannung, Stromstärke und Ladezustand der Bordbatterien Spannung BB-Batterien Spannung StB-Batterien Batteriespannung für Bugpropeller Batteriespannung für Heckpropeller Spannung Stromaggregatbatterien Beispiele: Spannung Bordbatterie Ladestand der Bordbatterien Ladestrom (grün) oder Entladestrom (rot) Spannung StB-Batterien - 96 - 189211 RCD-2 Index C...
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Tankmenü Ein Drücken auf das Icon des gewünschten Menüs ermöglicht den Zugang zum Untermenü. Süßwassertanks Kraftstofftanks Grauwassertanks Schwarzwassertanks Beispiele: Frischwassertank Nr. 1 Füllstand - 97 - 189211 RCD-2 Index C...
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Raumklima-Menü Navicolor steuert das Raumklima im Salon. HINWEIS: Alternativ lässt sich das Raumklima über das Ship Control-System steuern. Gewünschte Temperatur Steuerung Klimaanlage Belüftung Betriebsart Beleuchtungsmenü Ein Drücken auf das Icon des gewünschten Menüs ermöglicht den Zugang zum Untermenü. Bereichsteuerung Ausschaltung aller über den Touchscreen betätigten Leuchten (außer Nachttischlampen, Wandleuchten, Motorraumbeleuchtung, Bimibeleuchtung) Angesteuerter Bereich...
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Wechselspannungsquellen-Menü Ein Drücken auf das Icon des gewünschten Menüs ermöglicht den Zugang zum Untermenü. Wechselspannungslandanschluss "Bord" Umpolung (nur für 110V) Landanschluss-Wechselspannung "Klimaanlage" Wechselrichter Vorhängeschloss: Zeigt an, dass der Handgriff in den Wahlschalter für die Stromquelle eingesetzt wurde Zugang zum Menü: Spannung Wechselrichter Zugang zum Menü: Spannungsversorgung des Klimaanlagenschaltkreises Zugang zum Menü: Stromversorgung des...
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Wechselspannungsquellen-Menü Ein Fingerdruck auf die Landstrom- oder die Stromaggregats-Taste bewirkt eine Wahlschalterbetätigung. Der orangefarbene Kreis zeigt an, das der Wechsel vollzogen wurde. Bordstromkreis, Spannung, Frequenz Stromerzeuger/Generator Neutral Landstromsteckdose (Wechselspannung) Klimaanlage, Spannung, Frequenz Stromerzeuger/Generator Neutral Landstromsteckdose (Wechselspannung) Spannung der Stromversorgung des Landstromanschlusses Über den Landanschluss für das Bordstromnetz bereitgestellte Frequenz...
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Wechselspannungsquellen-Menü Ausgangsspannung Wechselrichter Ausgangsfrequenz des Wechselrichters Konverter DC / AC Vom Generator in das Bordstromnetz eingespeiste Spannung ON/OFF-Schalter Generator Vom Generator für das Bordstromnetz bereitgestellte Frequenz AC Bordstrom Vom Generator in das Bordstromnetz eingespeiste Spannung ON/OFF-Schalter Generator Vom Generator für das Bordstromnetz bereitgestellte Frequenz AC Bordstrom - 101 -...
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Herausnehmen Der Touchscreen-Monitor lässt sich durch leichte Druckausübung zu Wartungszwecken aus der Halterung herausnehmen. - 102 - 189211 RCD-2 Index C...
WECHSELSTROMANLAGE (110 V ODER 220 V) 8.4.1 Allgemeine Hinweise - Das Boot hat eine Wechselstromanlage. - Die Bordelektrik des Bootes umfasst eine Landstromsteckdose und je nach Ausstattung: - 1 Generator, - 1 Konverter DC / AC. - Die Wechselstromanlage versorgt folgende Verbrauchseinrichtungen (falls vorhanden): - Klimaanlage, - Haushalts-Elektrogeräte, - Warmwasserbereiter,...
- Wenn ein DC/AC-Spannungswandler an Bord installiert wurde: die DC- und AC-Stromkreise müssen vor der Arbeit an den AC-Steckdosen der Kabinen unbedingt abgeschaltet werden. - Das Ende des Landstromkabels darf nie im Wasser hängen: Anderenfalls kann sich ein elektrisches Feld aufbauen, das für in der Nähe badende Menschen eine mögliche Verletzungs- bzw.
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Pos.3: Fehlerschutzschalter (Benutzung) Einsatz Das Verlängerungskabel zuerst an die bordeigene Wechselstromsteckdose und dann an den Landanschluss anschließen. Das Verlängerungskabel zuerst am Landanschluss und dann aus der bordeigenen Wechselstromsteckdose ziehen. Bedienteil: - Der Aufwickler wird von Hand betätigt. - Der Aufwickler hat einen elektrischen Antrieb. Elektrischer Aufwickler - Landanschluss - 106 - 189211 RCD-2...
8.4.3 Wahlschalter Wechselstromversorgung Der Landstrom-/Aggregat-Umschalter erfüllt folgende Aufgaben: - Umschalten zwischen den an Bord verfügbaren Wechselstromquellen. Dazu gehören u. a. der (die) Landstromsteckdose(e)und das Stromaggregat. - Spannungs-, Frequenz- und Stromstärkenmessung der angeschlossenen Stromquellen. - Anlassen des Stromaggregats (Wahlschalter 1 "Bord") oder der Klimaanlage (Wahlschalter 2 "...
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Einsatz 1. Landstromspannung liegt an, wurde aber nicht ausgewählt 2. Aggregat eingeschaltet aber nicht ausgewählt 3. Landstromspannung anliegend und ausgewählt 4. Aggregat ausgeschaltet 5. Wahlschalter Nr.-1 6. Wahlschalter Nr.-2 7. AC-Block 8. Mit dem Bordwahlschalter ausgewählte Stromquelle Das Vorhängeschloss am Wahlschalter 1 verweist darauf, dass ein Handschalthebel vorhanden ist.
8.4.4 Prinzipschaltbild Wechselstromkreis Europa-Version (220 V / 50 Hz) Landstromsteckdose (Wechselspannung) ON/OFF ON/OFF 30mA 230 AC 12 DC 230 AC 12 DC 230 AC 12 DC C 40 C 16 C 10 C xx C xx C xx C xx C xx C xx C xx C xx C xx C 16 C 16 C xx C xx...
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Landstromsteckdose (Wechselspannung) & Generator ON/OFF ON/OFF 30mA ON/OFF ON/OFF 30mA 230 AC 12 DC 230 AC 12 DC 230 AC 12 DC C 40 C 16 C 10 C xx C xx C xx C xx C xx C xx C xx C xx C xx C 16 C 16 C xx C xx...
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Landstromsteckdose (Wechselspannung), Generator & Klimaanlage galvanic isolator phase 1 ON/OFF ON/OFF ON/OFF 220V 110V phase 2 C50 Amp 110V 30mA 30mA neutre terre ON/OFF ON/OFF C50 Amp 30mA 30mA 230 AC 12 DC 230 AC 12 DC 230 AC 12 DC C 40 C 16 C 10...
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US-Version (110 V / 60 Hz) Dabei wird die Masse des Bootes durch einen galvanischen Isolator von der Masse des Bootsstegs getrennt. Auf diese Weise werden die Motorhalterungen vor Elektrolyse geschützt, wenn der Minuspol der Batterie nicht mehr gegenüber der Masse des Bootes isoliert ist. Platzierung der galvanischen Isolatoren: - 112 - 189211 RCD-2...
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Landstromsteckdose (Wechselspannung) galvanic isolator ON/OFF ON/OFF ON/OFF phase 1 220V 110V phase 2 C50 Amp 110V 30mA neutre terre 230 AC 12 DC 230 AC 12 DC 230 AC 12 DC C 40 C 16 C 10 C xx C xx C xx C xx C xx C xx C xx C xx...
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Landstromsteckdose (Wechselspannung) & Generator galvanic isolator phase 1 ON/OFF ON/OFF ON/OFF 220V 110V phase 2 C50 Amp 110V 30mA neutre terre ON/OFF ON/OFF 30mA 230 AC 12 DC 230 AC 12 DC 230 AC 12 DC C 40 C 16 C 10 C xx C xx...
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Landstromsteckdose (Wechselspannung), Generator & Klimaanlage galvanic isolator phase 1 ON/OFF ON/OFF ON/OFF 220V 110V phase 2 C50 Amp 110V 30mA 30mA neutre terre ON/OFF ON/OFF C50 Amp 30mA 30mA 230 AC 12 DC 230 AC 12 DC 230 AC 12 DC C 40 C 16 C 10...
8.4.5 Konverter DC / AC Beschreibung - Der Spannungswandler wandelt vom Batterienpark eingespeiste Gleichspannung in Wechselspannung. Der Stromkreis zwischen Spannungswandler und Batterien ist durch eine Sicherung bzw. einen Schutzschalter geschützt. - Der Spannungsumwandler ist über eine unter dem Rumpf befindliche Erdungsplatte geerdet (siehe Kapitel: E RDUNGSPLATTEN - Die am Ausgang des Spannungswandlers bereitgesetellte Spannung ist auf dem...
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Instandhaltung - Mindestens einmal pro Jahr die Kabel und Anschlüsse des Spannungswandlers auf festen Sitz überprüfen. - Angesammelten Staub vom Spannungswandler entfernen, um eine ausreichende Lüftung sicherzustellen. Wandler Schutzschalter des Spannungswandlers Am Gerät befindliches Bedienteil Standort: BB-seitige Achterkabine Ausgelagertes Bedienteil Standort: Kartentisch Siehe Herstelleranleitung für Betrieb und Instandhaltung.
8.4.6 Schutzschalter AC 230 AC 230 AC 230 AC 12 DC 12 DC 12 DC C 40 C 16 C 10 C xx C xx C xx C xx C xx C xx C xx C xx C xx C 16 C 16 C xx C xx C xx C xx C xx C xx...
ELEKTROLYSESCHUTZ/ERDUNGSPLATTE 8.5.1 Anoden Allgemeine Hinweise - Die Opferanode schützt die im Wasser befindlichen Bootsteile vor Elektrolyse. - Eine Opferanode ist ein Verschleißteil, das sich durch Oxydation nach und nach auflöst und so die übrigen metallischen Unterwasserteile schützt. Als Anode für das zu schützende Metall wird ein Metall mit höherem Reduktionsvermögen verwendet.
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Austausch der Anoden - Die Anoden sind mit Schrauben und Muttern befestigt. Schrauben und Muttern entfernen und Kontaktoberfläche reinigen. Die neue Anode gut festziehen, um einen einwandfreien elektrischen Kontakt zu erhalten. - Die Anoden sind alljährlich zu ersetzen. Schraubenanode Anode Bugstrahlruder - Anoden nie mit Antifouling anstreichen.
8.5.2 Erdungsplatten - Eine Erdungsplatte ist eine unter dem Rumpf montierte Mikrokugelplatte zur Wiederherstellung eines Nullpunktes im Stromkreis der mit Wechselstrom betriebenen Geräte (Generator und Spannungswandler). Die Erdungsplatte erdet die genannten Geräte. Die Erdungsplatte ist keine Anode: Sie darf nicht beschädigt werden. - Bei Beschädigungen die Ursache des Leckstroms schnellstmöglich durch einen Fachmann ermitteln lassen.
9 FLÜSSIGASANLAGE ALLGEMEINE HINWEISE - Der Betriebsdruck der Flüssiggasanlage beträgt 28 Millibars - Füllmenge der empfohlenen Gasflasche: Europa-Version: 2,75 kg Butan. US-Version: 10 lb Propan. - Sämtliche Schläuche und Leitungen sowie den Rauchabzug der Flüssiggasanlage regelmäßig (bzw. in den vorgeschriebenen Zeitabständen des Landes, wo das Boot unterwegs ist)von einem Fachmann kontrollieren und beschädigte Teile ersetzen lassen.
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Anordnung Position Bezeichnung Gaskasten Abflussrohr Dränrohr Gasfach Gasinstallation Ventil für die Gasversorgung Kochplatte - 124 - 189211 RCD-2 Index C...
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Europa-Version Gaskasten Kocher/Backofen Ventil für die Gasversorgung - 125 - 189211 RCD-2 Index C...
US-Version Soleniodgas Gaskasten FUNKTIONSWEISE DER FLÜSSIGGASANLAGE - Die Ventile der Zufuhrleitungen und die der Gasflaschen sind bei Nichtgebrauch der Verbrauchseinrichtungen, Gasflaschenaustausch und im Notfall unverzüglich zu schließen. - Die Ventile der Verbrauchseinrichtungen müssen vor dem Ventil der Gasflasche geschlossen werden. - Bei Einsatz von Geräten, die den unter Deck vorhandenen Sauerstoff verbrauchen, muss für ausreichende Luftzufuhr gesorgt werden.
INSPEKTION DER FLÜSSIGGASANLAGE Die Flüssiggasanlage sollte vor jedem Gebrauch wie folgt auf Lecks kontrolliert werden: - Flüssiggasanlage mit Manometer: Vor jedem Gebrauch das Gerätventil zudrehen, das Gasflaschenventil öffnen, warten, bis der Manometerdruck sich eingependelt hat, das Gasflaschenventil schließen und den auf dem Manometer in Flaschennähe angezeigten Druck 3 Minuten lang ablesen.
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- Um jegliche Erstickungsgefahr auszuschließen, muss beim Benutzen des Kochgeräts für ausreichende Lüftung gesorgt werden. - Kochgeräte nicht als Raumheizung benutzen. - Falls ein Flüssiggastank leckt oder brennt, den Flüssiggas-Haupthahn zudrehen und keine Flüssiggasverbraucher benutzen. - Eine Anlage mit Leck erst dann verwenden, wenn sie von einem Sachkundigen überprüft und repariert wurde.
PRINZIPSCHALTBILD Europa-Version Position Bezeichnung Druckregler Gasflasche Dränrohr Anschlussbausatz Gasflasche Blasentestgerät Unterlegscheiben Gummi Mit Ringen versehene PVC-Ummantelung Kupfer-Anschlussbausatz Etikett Anschlusssatz Gas Gerät Schottstutzen - 129 - 189211 RCD-2 Index C...
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US-Version Position Bezeichnung Druckregler Gasflasche Dränrohr Magnetventil (12 V) Schottstutzen Kabeldurchführung Mit Ringen versehene PVC-Ummantelung Magnetventilschalter Kunststoffleitung für Propan Anschlusssatz Gas Gerät - 130 - 189211 RCD-2 Index C...
10 ELEKTROGERÄTE 10.1 KÜHLSCHRANK / KÜHLBOX Allgemeine Hinweise - Der Kühlschrank besteht aus 3 Bauteilen: Kompressor, Verdampfer und Kondensator. Sie sind die Bestandteile eines geschlossenen Kühlgas-Kreislaufs. Der Kühlschrank wird luftgekühlt. - Der Kühlschrank läuft mit Gleichstrom. Er ist zur Kühlung von Nahrungsmitteln und Getränken gedacht.
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Kühlschrank (Temperaturen im positiven Bereich) Standort: Kombüse Zusätzlicher Kühlschrank Kälteaggregat Standort: unter der Spüle Kühlschrank (Temperaturen im negativen Bereich) Standort: BB-seitige Achterkabine - 132 - 189211 RCD-2 Index C...
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Cockpit-Kühlschrank (Temperaturen im positiven Bereich) Einsatz: - Der tragbare Kühlschrank ist mit den mitgelieferten Befestigungen/Gurten sicher unter Deck zu befestigen. - Den Kühlschrank auf einer trockenen und geschützten Fläche abstellen. Das Deck bzw. der Witterung ausgesetzte Stellen sind als Standort ungeeignet. - Der Kühlschrank hat ein DC-Netzkabel, das an eine der bordeigenen 12 V-Steckdosen angeschlossen wird.
10.2 MIKROWELLE Allgemeine Hinweise - Die Mikrowelle wird mit Wechselspannung betrieben. - Der Stromkreis ist mit einem Schutzschalter ausgestattet. - Die Mikrowelle dient zum Erwärmen oder Garen von Nahrungsmitteln und Getränken. Eine anderweitige Verwendung ist gefährlich und unzulässig. - Mikrowelle nie ohne Inhalt laufen lassen. - Vor dem Aufwärmen von Speisen in der Mikrowelle sämtliche Metallteile der Verpackungen entfernen.
10.3 WASCHMASCHINE Allgemeine Hinweise - Die Waschmaschine wird mit Wechselstrom versorgt. - Der Stromkreis ist mit einem Schutzschalter ausgestattet. - Die Waschmaschine wird mit Wasser aus den Tanks an Bord über ein Zulaufventil versorgt. - Die Entleerung des Brauchwassers erfolgt über den Abwassertank / durch den Abfluss des Waschbeckens.
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Waschmaschine Filter (Zugang): direkt am Gerät Abfluss Frischwasseranschluss Standort: Linke Seite Standort: unter der Spüle - 136 - 189211 RCD-2 Index C...
10.4 GRILL (TRAGBARER HERD FÜR DRAUßEN): SIEHE GRILL (TRAGBARER HERD FÜR DRAUßEN) (tragbarer Herd für draußen) Allgemeine Hinweise - Der Kompaktgrill ist ein tragbarer Herd, der mit Briketts beheizt wird. - Die Garplatte hat eine geriffelte Seite zum Grillen wie auf einem herkömmlichen Grill und eine glatte Seite zum Braten wie in einer Pfanne.
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Grill (tragbarer Herd für draußen): siehe Schutztasche Grill (tragbarer Herd für draußen) (Gesamtansicht) Garplatte/Grill Brennstoff - 138 - 189211 RCD-2 Index C...
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Anordnungsplan 1. Für die Grillbenutzung vorgesehene Stelle 2. Aufbewahrung des Grills in der dazugehörigen Schutztasche (den Grill erst nach vollständiger Abkühlung einpacken)) 3. Tragbare Feuerlöscher (nicht im Lieferumfang) - 139 - 189211 RCD-2 Index C...
11 HIFI 11.1 FERNSEHGERÄT Allgemeine Hinweise - Die Versorgung des Fernsehers erfolgt über Wechselstrom. Je nach Bootsausstattung wird die Wechselspannung über folgende Einrichtungen bereitgestellt: - WS-Landstromanschluss, - Generator, - GS/WS-Spannungswandler mit Einspeisung über die Hilfssystembatterien. - Der Stromkreis ist mit einem Schutzschalter ausgestattet. - Das Boot hat ein vorverlegtes Antennenkabel.
11.2 HIFI - Die Lautsprecheranlage wird mit Gleichstrom betrieben. - Der Basslautsprecher (Subwoofer) und die anderen Boxen verstärken den vom Fernsehgerät bzw. DVD-Player erzeugten Sound. - Das Fernsehgerät hat eingebaute Lautsprecher. - Um den TV-Sound über die Boxen zu hören, muss als Ausgangsquelle am DVD-Player AUX gewählt werden.
12 BORDKOMFORT 12.1 KLIMAANLAGE AUF LUFTBASIS Allgemeine Hinweise - Die Klimaanlage wird mit Wechselstrom betrieben. - Die Klimaanlage ermöglicht die Abkühlung der Lufttemperatur unter Deck (nur wenn das Boot im Wasser ist). - Die Klimaanlage hat einen bzw. mehrere unabhängig voneinander betriebene Kompressoren.
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Einschalten der Klimaanlage: - Schutzschalter der Klimaanlage auf ON stellen. - Die Temperatur der einzelen Kompressoren mit den Steuergehäusen wählen. - Siehe Herstelleranleitung für Betrieb und Instandhaltung. - Während des Betriebs per Sichtprüfung kontrollieren, ob das Seewasser tatsächlich durch die Ablassöffnungen im Rumpf abläuft. - Niemals den Generator starten, wenn die Klimaanlage bereits in Betrieb ist.
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Standort: Niedergang 1. Seewassereinlauf 2. Seewasserfilter Kondensat- und Seewasserablauf von links nach rechts: - Kondenswasserauslass - Vorderkabine - Kondenswasserauslass - Salon - Kondenswasserauslass - Achterkabine - Kondenswasserauslass - Vorderkabine - Kondenswasserauslass - Salon - 145 - 189211 RCD-2 Index C...
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Seewasserauslass (Achterkabine) Standort: Pantryboden Seewasserpumpe Bedienfeld Klimaanlage Erklärung der Zeichen: siehe nächste Seite - 146 - 189211 RCD-2 Index C...
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Manuelle Steuerung der Klimaanlage 1. Datendisplay: Zeigt die gewünschte Temperatur, programmierte Werte und Fehlermeldungen an. 2. BETRIEBSART: Zum Umschalten zwischen den einzelnen Betriebsarten. 3. OFF / POWER: Leuchtet, wenn die Anlage ausgeschaltet ist. Dabei kann das Gebläse weiterlaufen. 4. COOL: Zeigt an, dass der Kompressor bei Kühlbetrieb eingeschaltet ist.
HINWEISE - Die Schutzfunktionen der Anlage sind auch im Entfeuchtungsbetrieb aktiv: Bei Unterbrechung der Seewasserversorgung oder Wechselspannungsabfall schaltet die Anlage automatisch ab. - Im Kühlbetrieb erbringt die Anlage bei einer Seewassertemperatur von unter 30°C optimale Leistung. - Im Heizbetrieb erbringt die Anlage bei einer Seewassertemperatur von über 13°C optimale Leistung.
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Schematische Darstellung - Klimaanlage auf Luftbasis Position Bezeichnung Isolierte Leitung Eingang Umgebungsluft Kühlaggregat Montagehalter Kondenswasserleitung Seewasserpumpe Filter Seewasser-Einlaufventil Auslass für die klimatisierte Luft Handbedienteil Relais-Box Temperaturfühler Seewasserauslassleitung Abflußrohr Seewasserzufluss Seewasser-Einlassfilter - 149 - 189211 RCD-2 Index C...
12.2 ELEKTRONIKGERÄTE Die Bordelektronikgeräte werden mit Gleichstrom betrieben. Fühler Anordnung der Fühler: - Nichts auf den Fühlern abstellen. - Bei der Rumpfüberholung kein Antifouling auf die Fühler streichen. - Fühler regelmäßig reinigen. Autopilot - Für optimale Betriebsbedingungen dürfen sich keinerlei Metallgegenstände in die Nähe des Kreiselkompasses befinden.
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Antenne (AIS) Anordnung an Bord: Kartentisch Standort: Cockpitkasten Backbord RATSCHLAG-EMPFEHLUNG - Bei Nichtbenutzung müssen die Tochteranzeigen abgedeckt werden. - Schutzhüllen unter Fahrt im Innenbereich verstauen, damit sie nicht verloren gehen. - Die Tochteranzeigen sind hintergrundbeleuchtet. - Tochteranzeigen regelmäßig mit Frischwasser reinigen. - Siehe Herstelleranleitung für Betrieb und Instandhaltung.
12.3 KRAFTSTOFF VERBRENNENDE GERÄTE (ANTRIEBE AUSGENOMMEN) (GENERATOR, HEIZUNG) 12.3.1 Allgemeine Hinweise - Sicherstelllen, dass die Belüftungsöffnungen der Motorräume (sowie des Generatorraums, falls dieser installiert wurde) frei zugänglich sind. - Motor beim Tanken abschalten und nicht rauchen. - Kraftstoffkreislauf regelmäßig von einem Fachmann kontrollieren lassen. - Heiße Motorteile dürfen nicht in Berührung mit leicht entflammbaren Substanzen kommen.
12.3.2 Generator Prinzipschaltbild Position Bezeichnung Kraftstofffilter Meerwasserfilter Wassertopf Überlaufbogen Fehlerstromschutzschalter Generator Trennvorrichtung Wasser - Gas Seewasseranschluss Seewasserauslass Auspuff - 153 - 189211 RCD-2 Index C...
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Allgemeine Hinweise - Der Generator ist ein Gerät, das mechanische Energie (durch Verbrennen von Kraftstoff) in Wechselstrom verwandelt. Der Generator versorgt die mit 220V oder 110V betriebenen Bordgeräte am Steg oder auf See. - Der Generator hat eine eigene Starterbatterie (12 V-Anlage). - Vor dem Anlassen des Generator überprüfen, dass eine ausreichende Menge Kraftstoff im Tank vorhanden ist.
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Bei Generatorbrand - Generator nicht öffnen. - Strom- und Kraftstoffversorgung der Bootsmotoren, des Generators und der Gebläse ausschalten. - Den fest eingebauten Feuerlöscher über den ferngesteuerten Zugschalter auslösen. - Hinweise zum Gebrauch des Generators: siehe Anleitung des Herstellers. - Niemals den Generator starten, wenn die Klimaanlage bereits in Betrieb ist. Immer zuerst die Klimaanlage und dann den Generator ausschalten.
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Standort: BB-seitige Achterkabine Kraftstoffhahn 8. Generatorbatterie 9. Ladegerät Generatorbatterie Zugang: StB-seitige Achterkabine 10. Trennvorrichtung Wasser - Gas 11. Seewasserablauf Generator Ausgelagertes Bedienteil Seewassereinlauf Generator Standort: Touchscreen Standort: StB-seitig im Salon - 156 - 189211 RCD-2 Index C...
12.3.3 Warmluftheizung Allgemeine Hinweise - Die Heizung wird mit Gleichstrom betrieben. Dieser wird von der bordeigenen Batteriebank für Hilfssysteme bereitgestellt. - Der Heizungsstromkreis ist mit einem Schutzschalter ausgestattet. - Es empfiehlt sich, die Heizung jeden Monat ca. 15 Minuten laufen zu lassen (um ein Festfressen der mechanischen Bauteile zu verhindern/um den Kraftstoff in die Leitungen zu erneuern).
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Anordnung an Bord Heizung Zugang: Backskiste Cockpit Kraftstoffpumpe Kraftstoffhahn - 158 - 189211 RCD-2 Index C...
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Handbedienteil Standort: StB-seitig im Salon 1. Name des Menüelements 2. Menüsymbol 3. Voreingestellte Einschaltdauer aktiviert 4. Schaltuhr5. ON/OFF-Schalter 6. Steuerknopf (Drehknopf und Druckknopf) zur Funktionsauswahl und -bestätigung Die Farbe des ON/OFF-Knopfes gibt Aufschluss über den Status des Heizgeräts: - grün leuchtend: Heizung - blau leuchtend: Belüftung - weiß...
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Beschreibung der Piktogramme Zeitschaltmenü Lüftungsmenü Heizungsmenü Einstellungsmenü Heizungsmodus Normal Heizungsmodus ECO Gebläsegeschwindigkeit (von 1 bis Heizungsmodus Boost Zeitschaltung programmieren Zeitschaltung aktivieren Zeitschaltung deaktivieren Zeitschaltung löschen Sämtliche Zeitschaltungen löschen Zeitschaltung aktiviert Soforteinschaltung Wochentag Zeit Sprache Temperatureinheit Tag/Nacht Systeminformation Fehlermeldung Instandsetzung - Bitte kontaktieren Reset (Nullstellung/Zurück) Sie das Reparatur- und Wartungscenter...
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Prinzipschaltbild Position Bezeichnung Dieseltank Dosierpumpe Steuergehäuse Heizung Frischlufteinlass Heizungsabgasleitung Warmluftöffnungen - Der Heizkessel muss beim Befüllen des Kraftstofftanks ausgeschaltet sein. - Heizungsabgase sind sehr heiß: Zu nahe an den Borddurchlässen für Abgase platzierte Fender oder Taue können verbrannt werden. - 161 - 189211 RCD-2 Index C...
13 WASSERSYSTEM 13.1 ALLGEMEINE HINWEISE - Bei Ersteinsatz das Bootes muss das gesamte bordeigene Wasserleitungssystem durchgespült werden (werkseitig mit einem lebensmittelgeeigneten Frostschutzmittel behandelt). - Die Wassertanks können mit einem kupfersulfathaltigen Algenschutzmittel behandelt werden. Die Häufigkeit der Algenschutzbehandlung ist vom Einsatzrevier des Bootes abhängig.
13.2 BETÄTIGUNG DER VENTILE Das Ventil ist geschlossen, wenn der Betätigungshebel quer zum Rohr steht, und geöffnet, wenn er in die gleiche Richtung wie das Rohr zeigt. 1. Ventil geöffnet 2. Ventil geschlossen - Ventile, Borddurchlässe und sonstige Teile aus Messing oder Bronze sind ca.
13.5 HAUPTBAUTEILE DES LEITUNGSSYSTEMS 13.5.1 Wasseraggregat - Das Wasseraggregat wird mit Gleichstrom betrieben. - Es dient zur Versorgung der bordeigenen Wasserleitungen. Die Auslösung erfolgt über einen Druckregler bei Druckabfall im Wasserleitungssystem. - Das Wasseraggregat darf nur mit Bordwasser betrieben werden. Für sonstige Verwendungszwecke (See- oder Bilgewasser, Erdölerzeugnisse) ungeeignet.
13.5.2 Cockpitdusche - Die Cockpitdusche kann zur Körperreinigung mit Bordwasser eingesetzt werden. - Sie ist mit einer Mischbatterie ausgestattet. - Die Mischbatterie hat eine doppelte Funktion: - Sie macht es möglich, den Wasserdurchfluss zu öffnen / zu schließen, - Sie macht es möglich, die Wassertemperatur zu wählen. Einsatz - Um die Dusche zu benutzen, muss der Wasserdurchfluss geöffnet sein, dazu wird die Mischbatterie auf ihrer Achse gekippt.
13.5.3 Deckreinigungspumpe (Seewasser/Bordwasser) - Die Deckreingungspumpe wird mit Gleichstrom betrieben. - Sie dient zum Abspülen des Decks oder Beiboots. - Eingeschaltet wird die Deckreinigungspumpe an der Schalttafel. - Platzierung des Umschaltventils Seewasser/Bordwasser: Segelkammer. Einsatz - Seewasser-Einlaufventil öffnen. - Wasserversorgung auswählen (Seewasser oder Bordwasser). - Schlauch an den dafür vorgesehenen Auslauf im Cockpit anschließen.
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Anordnungsplan - Deckreinigungspumpe Position Bezeichnung Seewassereinlauf Pumpe + Seewasserfilter Umschaltventile Frischwasser / Seewasser Verbindungsbrücke Waschen Anschluss - 173 - 189211 RCD-2 Index C...
13.5.4 Frischwasser-Kaianschluss Allgemeine Hinweise Es gibt zwei Möglichkeiten, das bordeigene Frischwasserleitungssystem mit Frischwasser zu versorgen: 1. entweder über das an den/die Frischwassertank(s) angeschlossene Aggregat, 2. oder über den Landwasseranschluss. Beide Frischwasserkreise sind unabhängig voneinander. 1. Versorgung des Frischwasserleitungssystems über das Aggregat und den/die Frischwassertanks - Ventil des gewünschten Frischwassertanks in der Nähe des Aggregats öffnen (falls das Boot mehrere Frischwassertanks hat, empfiehlt es sich, jeweils nur ein Ventil zu öffnen).
13.5.5 Fußpumpe Seewasser/Frischwasser - Die Fußpumpe ermöglicht die stromfreie Versorgung mit See- oder Frischwasser. - Das per Fußpumpe geförderte Wasser läuft aus dem Hahn über dem Spülbecken aus. Fußpumpe Platzierung des Umschaltventils Seewasser/Bordwasser: Salon (Bilge) 1. Fußpedal zur Pumpenbetätigung 2. Tülle - 175 - 189211 RCD-2 Index C...
13.5.6 Warmwasserbereiter - Der Warmwasserbereiter ermöglicht die bordeigene Versorgung mit Warmwasser. - Er wird wahlweise mit Wärmerückgewinnung aus dem Motorkühlkreis oder über den bordeigenen Wechselstromkreis betrieben. - Die Temperaturregelung mit dem geräteigenen Thermostat ist nur bei Warmwasserbereitung mit dem Heizwiderstand möglich. Der Thermostat ist werkseitig voreingestellt.
13.5.7 Entsalzungsanlage Allgemeine Hinweise - Die Entsalzungsanlage erzeugt Frischwasser aus Meerwasser. - Die Entsalzungsanalge wird wahlweise betrieben mit: - Gleichspannung (DC), - Wechselspannung (AC). - Der Stromkreis ist mit einem Schutzschalter ausgestattet. - Die Entsalzungsanlage umfasst folgende Bauteile: - Meerwasserzulauf, - (einen oder mehrere) Meerwasserfilter, - Umwälzpumpe, - Automatikspül-Magnetventil,...
Instandhaltung - Die Frischwasseranlage allwöchentlich reinigen. Dies kann entweder von Hand oder automatisch geschehen. Um eine Beschädigung der Membranen zu vermeiden, darf die Anlage nur mit Frischwasser bei Normaldruck gereinigt werden. - Der Meerwasserfilter muss alle 6 Monate ausgetauscht werden. - Die Entsalzungsanlage bei längerem Nichtgebrauch einmal pro Monat spülen bzw.
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Anordnung an Bord Allgemeine Anordnung Seewassereinlauf Seewasserauslass - 179 - 189211 RCD-2 Index C...
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Prinzipschaltbild Position Bezeichnung Schalttafel Seewasserfilter Seewassereinlauf Entsalzungsanlage Membranblock Seewasserauslass Frischwassertank T-Stück Lüftungsgitter Anschluss 3 Wegeventil T-Stück - Frischwasserzufuhr Tülle Anschluss Seewasserpumpe T-Stück - 180 - 189211 RCD-2 Index C...
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Anordnungsplan Leitung Entsalzungsanlage - Durchmesser 16 mm (Seewasser) Leitung Entsalzungsanlage - Durchmesser 12 mm (Seewasser) HD-Leitung Entsalzungsanlage Leitung Entsalzungsanlage - Durchmesser 16 mm (Frischwasseranlage) Leitung Entsalzungsanlage - Durchmesser 12 mm (Frischwasseranlage) Position Bezeichnung Cockpitdusche Meerwassersaugventil Quellenpumpe Seewasser-Vorfilter Motorblock (Entsalzungsanlage) Membranen Schalttafel Abflußhahn Frischwassertank...
13.6 FÄKALIENSYSTEM (WC) Allgemeine Hinweise - Fäkalien sind per WC-Spülung abtransportierte menschliche Verdauungsabfälle. - Die Ventile nach jeder Benutzung und vor allem, wenn niemand an Bord ist, schließen. - Regelmäßig kontrollieren, dass Ventile und Abflußrohr-Borddurchlässe einwandfrei funktionieren und dicht sind. - Schlauchschellen und -anschlüsse regelmäßig kontrollieren.
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IHR BOOT HAT EINEN FÄKALIENTANK Um eine unangehme Geruchbildung zu vermeiden, empfiehlt es sich, folgende Gebrauchs- und Pflegehinweise zu beachten:: Fäkalientank - Der Fäkalientank dient ausschließlich zur Zwischenlagerung von Abwasser aus den WCs. - Für seine Entleerung gibt es 2 Möglichkeiten: - Anschluss an eine Pumpvorrichtung zum Absaugen der Fäkalien aus dem Tank.
Benutzung der WCs - Das WC-Becken nach jeder Benutzung gründlich mit der WC-Pumpe spülen (Hand- oder Elektropumpe). - Wenn Sie für mehrere Tage von Bord gehen, spülen Sie das WC-Becken mit Frischwasser (z. B. mit der Handbrause im Bad). Längere Zeit im WC-Becken stehendes Wasser führt zu einer unangenehmen Geruchbildung.
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Benutzung des Ablasshahns - Der Ablasshahn zum Ableiten ins Meer kann über die Bohrung am Handgriff mit einer Sperre versehen werden. - Verriegelung des Ablasshahns in geschlossener Position: Die Rohrschelle um den Ablasshahn legen und durch die Öffnung im Betätigungsgriff führen. Kunststoffhahn Vorsicht, dass es nicht zu einem unbeabsichtigten Ablassen kommt.
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Schematische Darstellung des Fäkaliensystems Schwerkraftentleerung 1. WC 2. Seewassereinlaufventil 3. Ablaufventil zur Einleitung ins Meer 4. Fäkalientank 5. Entlüftung 6. Decksstutzen "WASTE" Seewassereinlauf WC Schwarzwasserablauf ins Meer (WC manuell) - 187 - 189211 RCD-2 Index C...
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Benutzung eines See-WCs mit Tank zur Schwerkraftentleerung I. Seewasser-Einlaufventil öffnen (Pos.2). II. WC-Becken mit Hilfe der Handpumpe füllen. III. WC benutzen (Pos.1). IV.a. Abfuhr organischer Abfälle in den Fäkalientank: - Darauf achten, dass das Ablaufventil (Position 3) geschlossen ist. - WC-Becken mit Hilfe der Handpumpe entleeren. IV.b.
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Benutzung eines Elektro-WCs (Gleichstrom) Die Bordtoiletten werden über den bordeigenen Frischwassertank gespült. I. WC-Becken durch Betätigen des Einlaufknopfes füllen. II. WC benutzen (Pos.1). III.a. Abfuhr organischer Abfälle in den Fäkalientank: - Darauf achten, dass das Ablaufventil (Position 3) geschlossen ist. - WC-Becken durch Betätigung des Entleerungsknopfes entleeren.
13.7 ABWASSERKREIS Allgemeine Hinweise - Abwasser ist das aus Spüle, Duschen, Klimaanlage und Waschbecken ablaufende Wasser. - Die Ventile nach jeder Benutzung und vor allem, wenn niemand an Bord ist, schließen. - Regelmäßig kontrollieren, dass Ventile und Abflußrohr-Borddurchlässe einwandfrei funktionieren und dicht sind. - Schlauchschellen und -anschlüsse regelmäßig kontrollieren.
14 MOTORISIERUNG 14.1 HINWEISE ZU BRAND- UND EXPLOSIONSRISIKEN VON BOOTSANTRIEBEN - Sicherstellen, dass die Wasserkühlung des Motors funktioniert. - Sicherstellen, dass die Öffnungen des Motorraums frei sind. - Motor beim Tanken abschalten und nicht rauchen. - Kraftstoffkreislauf regelmäßig von einem Fachmann kontrollieren lassen. - Heiße Motorteile dürfen nicht in Berührung mit leicht entflammbaren Substanzen kommen.
14.3 ALLGEMEINE HINWEISE - Keinen Motor einbauen, der die empfohlenen Leistungs- und Gewichtswerte übersteigt, da dies die Stabilität des Bootes beeinträchtigen kann. - Die Abgasanlage des/der Antriebsmotor/s/en darf weder umgebaut noch auf sonstige Weise verändert werden. - Vor einer Ausfahrt sicherstellen, dass genügend Kraftstoff vorhanden ist. - Motor vor dem Öffnen des Motorraums ausschalten.
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Füllstandsmesser - Der Füllstand wird vom Pegelstab an die Anzeigevorrichtung auf der elektrischen Schalttafel übermittelt. - Manche Füllstandsanzeiger müssen vor dem ersten Tanken geeicht werden: Erkundigen Sie sich bei Ihrem Vertragshändler. Kraftstofftank Füllstandsmesser - Der Nenninhalt der Tanks kann je nach Trimmlage und Ladung des Bootes möglicherweise nicht in vollem Umfang genutzt werden.
14.4 MOTORSTART Vor dem Anlassen des Motors unbedingt: - den Kraftstoffhahn öffnen; - das Seewasserventil des Motors öffnen; - das Seeventil am Durchlass öffnen; - durch Betätigung der Batterieschalter den Kontakt im Stromkreis herstellen; - den Bedienhebel in Nullstellung bringen. Gleich nach dem Anlassen des Motors systematisch kontrollieren, ob das Seewasser mit den Abgasen austritt.
14.5 WASSEREINLAUF MOTOR - Das Seewasserzulaufventil ist für den störungsfreien Betrieb des Motors sehr wichtig. - Saugkorb unter dem Rumpf möglichst sauber halten; - saugkorb bei jeder Rumpfüberholung mit einer Bürste reinigen. - Das Ventil muss jeweils vor dem Anlassen des Motors geöffnet werden. - Das Seewasser wird vor dem Einlaufen in den Wärmetauscher in einem Seewasserfilter gereinigt.
14.6 ÜBERLAUFBOGEN - Beim Abschalten des Motors wirkt der Überlaufbogen dem Hebereffekt entgegen und verhindert so einen Wasserücklauf. - Beim Anlassen des Motors und in bestimmten Drehzahlbereichen können ein paar Tropfen Seewasser aus dem Überlaufbogen austreten. In diesem Fall muss der Überlaufbogen gereinigt werden: Tropfschutz im oberen Teil des Überlaufbogens ausbauen und Schmutz mit Frischwasser von der Klappe entfernen.
14.7 KRAFTSTOFFFILTER Betriebsstörungen des Motos können verschiedene Ursachen haben, unter anderem unreinen Kraftstoff. Die Einspritzpumpe ist besonders wasserempfindlich. Wasser entsteht entweder durch Kondensation bei unzureichend gefülltem Kraftstofftank oder gelangt durch einen nicht fest verschlossenen bzw. an der Dichtung beschädigten Einfüllstutzen in das System. Um jegliches Eindringen von Wasser zu vermeiden, wird der Kraftstoff zweimal gefiltert: - Der erste Filter ist Bestandteil des Motors und hat die Aufgabe, den Kraftstoff sehr fein zu filtern.
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Position Bezeichnung Frischluftzufuhr Behälterentlüftung Warmluftaustritt Zusätzliche Tanklüftungsöffnung - 200 - 189211 RCD-2 Index C...
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Position Bezeichnung Motor Auspuff Kraftstofftank Zusatztank Kraftstoffhahn Kraftstoffversorgungsleitung Kraftstofffilter Wahlvorrichtung Kraftstoffzufuhr Frischluftschlauch Heißluftschlauch Motorraumgebläse Kühlwasserschlauch Meerwasserzufuhr Motor Meerwasserfilter Motor Überlaufbogen Motorbatterie Schalttafel der Batterieschalter Schutzschalter Lastregler Sicherungen Motorsteuerhebel Schalttafel Motor Propeller Schraubenwelle Lagerstuhl Hintersteven Meerwasserzufufhr Stopfbüchse - 201 - 189211 RCD-2 Index C...
14.9 MOTORSTEUERUNG - Die Anleitung des Motorherstellers enthält detaillierte Erläuterungen über die Funktionsweise des Motors und dessen sachgemäßen Einsatz. - Hinweise zu Gebrauch und Wartung: siehe Anleitung des Herstellers. Motorsteuerhebel Schalttafel Motor 14.10 ZUGANG ZUM MOTOR Der Motor ist zugänglich über: - die seitlichen Türen, - den Niedergang.
14.11 PROPELLERWELLE - Die Welle besteht aus Edelstahl. - Die Welle ist werksseitig gefluchtet. Beim Zuwasserlassen des Bootes ist eine Überprüfung durch einen Fachmann erforderlich. - Die Welle wird am Rumpfdurchgang von einem mit Hydrolub geschmierten Dichtring gehalten bzw. auf dem Wellenbock ausgerichtet. Das ist ein Verschleißteil.
14.12 STOPFBÜCHSE - die Stopfbuchse dient der Wasserdichtigkeit der Welle. - Die Stopfbuchse ist vom Motorraum aus zu erreichen. - Fetten Sie die Dichtung alle 200 Motorstunden (oder mindestens einmal im Jahr). Verwenden Sie das vom Motorenhersteller vorgeschriebene Schmierfett. - Die Stopfbüchse wird direkt mit dem Kühlwasser des Motors / durch ein Seeventil geschmiert.
15 STEUERSYSTEM 15.1 ALLGEMEINE HINWEISE - Ruderanlage mit Steuerseilen. - Die Ruderanlage trägt entscheidend zur Sicherheit bei. Deshalb ist eine alljährliche Inspektion der gesamten Ruderanlage durch einen Fachmann unerlässlich. - Regelmäßig die Spannung der Kette und den festen Sitz aller Bauteile der Ruderanlage kontrollieren.
15.3 BUGSTRAHLRUDER (EINZIEHBAR) Allgemeine Hinweise - Das Querstrahlruder wird mit Gleichstrom betrieben. - Das Bugstrahlruder ist eine Steuerhilfe zum Manövrieren bei geringer Geschwindigkeit (z. B. Boje fassen oder am Steg anlegen). - Der Stromkreis ist mit einem Funktionsrelais ausgestattet. - Der Stromkreis ist durch eine Sicherung geschützt. - Das Querstrahlruder hat eine eigene Batteriebank.
Düse RATSCHLAG-EMPFEHLUNG - Siehe Herstelleranleitung für Betrieb und Instandhaltung. - Das Bugstrahlruder nie laufen lassen, wenn der Propeller sich nicht im Wasser befindet. - Zwei Bedienteile, falls ein zweites vorhanden ist, nie gleichzeitig benutzen. - Das Bugstrahlruder höchstens 3 Minuten lang laufen lassen (Überhitzungsgefahr). - 210 - 189211 RCD-2 Index C...
16 DECKSAUSRÜSTUNGEN 16.1 ALLGEMEINE HINWEISE Die Außenflächen des Bootes dürfen nicht mit Lösungen auf Alkoholbasis, Lösemitteln oder Aceton gereinigt/gepflegt werden. Verwenden Sie stattdessen lauwarmes Seifenwasser. 16.1.1 Polyester - Das Deck regelmäßig mit fettlösendem Schaumreiniger und Bürste reinigen und mit Frischwasser abspülen. - Möglichst wenig Reinigungsmittel verwenden.
- Es empfiehlt sich, im Außenbereich verarbeitetes Holz regelmäßig mit Teakholzöl zum Schutz vor Witterungseinflüssen zu behandeln. RATSCHLAG-EMPFEHLUNG Holz nie mit Detergenzien, Aceton oder anderen aggressiven Substanzen behandeln. 16.1.5 Polster Außenbereich - Verstauen Sie abnehmbare Polster (nach Reinigung mit Seifenlauge und Trocknung) im Innenbereich, wenn das Boot nicht benutzt wird.
16.2 AUSRÜSTUNGEN 16.2.1 Elektrisch angetriebene Plattform (Heckschürze) Allgemeine Hinweise - Die Plattform wird mit Gleichstrom versorgt. - Der Stromkreis ist mit einem Schutzschalter ausgestattet. Benutzung Hinweis: Öffnen der Plattform Schließen der Plattform - Die oberen Relingsdrähte hinter dem - Die oberen Relingsdrähte hinter dem Cockpit öffnen, Cockpit wieder schließen, - Die Plattform mit Hilfe des Bedienelements...
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Verriegelung HINWEIS: Unter Fahrt muss die Plattform stets geschlossen sein. Plattform-Bedienelement: Öffnen/Schließen Gehäuse Standort: Backskiste Cockpit Fernbedienung Zugang durch die StB-Achterkabine - 214 - 189211 RCD-2 Index C...
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- Die Plattform nicht betreten, solange sie sich in Bewegung befindet. - Badeplattform während der Fahrt nicht verwenden. - Maximale Traglast der Plattform = 300 kg. (Die Last muss gleichmäßig verteilt werden). - Beim Aus- oder Einklappen der Plattform: - Seien Sie vorsichtig und achten Sie auf die Bewegungen des Mechanismus, um Verletzungen zu vermeiden.
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Sicherheitsprozedere Bei Hubzylinderausfall kann die Plattform in folgenden Schritten von Hand geschlossen werden: - Hubzylinder am Schutzschalter von der Gleichspannungsquelle trennen; - Den Spaltring und den Bolzen an den beiden Befestigungen des Hubzylinders entfernen; - Den Hubzylinder der Plattform ausbauen und im Bootsinneren aufbewahren; - Eine Leine an der Plattform anschlagen und letztere von Hand hochziehen.
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16.2.2 Davits - Das Beiboot wird mit Hilfe der Davits heckseitig zu Wasser gelassen und wieder an Bord geholt. Eine anderweitige Verwendung ist gefährlich und unzulässig. - Die Davits sind mit einer Talje zur Handhabung des Beiboots ausgestattet. Die Talje wird von Hand..
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Beim Zuwasserlassen/Anbordholen des Beiboots darf sich niemand im Beiboot aufhalten. Die Davits sind für eine Höchstlast von 110 kg und eine Beibootlänge von höchstens 3,20 m ausgelegt. RATSCHLAG-EMPFEHLUNG - Unter Fahrt muss der Außenborder aus dem Beiboot entfernt und im Boot verstaut werden.
16.3 ZUBEHÖR ZUM ANKERN, FESTMACHEN, ABSCHLEPPEN 16.3.1 Befestigungspunkte Verantwortlichkeit des Eigners Der Eigner/Betreiber des Bootes ist dafür verantwortlich, dass die vorhandenen Festmacher-, Schlepp- und Ankerleinen sowie Ankerketten und Anker dem vorgesehenen Einsatz des Bootes entsprechen, d. h. die Bruchfestigkeit der Leinen bzw. Ketten nicht mehr als 80 % der Bruchfestigkeit der entsprechenden Befestigungspunkte beträgt.
16.3.2 Schleppfahrt Verantwortlichkeit des Eigners: Bei der Befestigung einer Schleppleine an Bord hat der Eigner die dazu erforderlichen Maßnahmen zu beachten. Positionierung der Befestigungspunkte A. Festmachklampen (entsprechen den Anschlagpunkten für die Sorgleinen). B. Schleppfahrt: - vorne, um abgeschleppt werden zu können - hinten, um abschleppen zu können - Die Bruchlast der Leinen/Ketten darf generell nicht mehr als 80 % der Bruchlast der Befestigungspunkte betragen.
16.4 HAUPTBESTANDTEILE DES KETTENKASTENS 1. Bugbeschlag 2. Elektrisches Ankerspill 1 000 W (Kettenrad - Durchmesser 10 mm) 3. Kettenkasten 4. Fernbedienung 5. Handkurbel Ankerstich Siehe Herstelleranleitung für Betrieb und Instandhaltung. Ankerwindenmanöver sind gefährlich: - Die Ankerkette muss immer freigeordnet liegen; - Ankermanöver stets vorsichtig und nie ohne Schuhwerk durchführen;...
16.5 ELEKTRISCHES ANKERSPILL Allgemeine Hinweise - Die Ankerwinde wird mit Gleichstrom betrieben. - Die Ankerwinde ist ausschließlich für Ankermanöver bestimmt: Eine anderweitige Verwendung ist gefährlich und unzulässig. - Der Stromkreis ist mit einem Betriebsrelais ausgestattet. - Der Stromkreis der Ankerwinde ist mit einem Schutzschalter ausgestattet. - Der Betrieb der Ankerwinde wird durch ein Freigaberelais ermöglicht, das über den Wechselstromgenerator des Motors mit Strom versorgt wird: Die Ankerwinde kann folglich nur bei laufendem Motor benutzt werden.
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Instandhaltung - Einmal pro Jahr alle beweglichen Teile der Ankerwinde ausbauen, gründlich waschen und fetten. - Regelmäßig die Anschlussklemmen der Stromversorgung am Elektromotor der Ankerwinde und am Relaisgehäuse fetten. Notankermanöver Bei Stromausfall kann der Anker von Hand ausgebracht werden: Die Kurbel in die dafür vorgesehene Öffnung stecken und die Kettennuss entriegeln.
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Prinzipschaltbild - Kettenlängenzähler Position Bezeichnung Fernbedienung der Ankerwinde Batterieren für Hilfssysteme Betriebsrelais Ankerwinde Schutzschalter Kettenlängenzähler Steuerung Kettenzähler Standort: Führerstand (StB-seitig) - 224 - 189211 RCD-2 Index C...
17 INNENAUSSTATTUNG 17.1 SITZPOLSTER LEDER Instandhaltung Leder muss regelmäßig gereinigt und gefettet werden. Durch Abwischen mit einem feuchten Tuch reinigen. Auf diese Weise lässt sich der Staub entfernen. Je nach Einsatzhäufigkeit des Bootes alle 6 bis 12 Monate mit Spezialshampoo für Leder reinigen und mit einem feuchtigkeitsspendenden Lederpflegemittel schützen.
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ALCANTARA (Mikrofaser) Fleckenentfernung Vor dem Entfernen eventueller Flecken unbedingt allen Staub entfernen. Den Stoff so lange gründlich absaugen, bis er ganz sauber ist. Tuch in eine 10 %-ige Ammoniaklösung tunken und den Flecken damit behandeln. Die Konzentration ist von der Widerstandsfähigkeit des Alcantarastoffs abhängig. Führen Sie vorab einen Test an einer verdeckten Stelle (z.
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BESCHICHTETE GEWEBE (PVC) Instandhaltung - PVC sollte regelmäßig mit Seifenwasser gereinigt werden, so dass der ursprüngliche Aspekt erhalten bleibt und sich kein Schmutz ablagern kann. Von der Verwendung folgender Produkte wird dringend abgeraten: Lacke, aggressive Reinigungsmittel, Detergenzien und Produkte auf Xylen- oder Acetonbasis können nicht wiederbehebbare Schäden verursachen und den Verschleiß...
17.2 HOLZEINRICHTUNG Lackierte Holzflächen: Der verwendete UV-Lack erzeugt eine matte Oberfläche: - UV-Lack zeichnet sich durch hohe Beständigkeit gegenüber Chemikalien und oberflächlichen Kratzern aus. - Regelmäßig mit lauwarmem Seifenwasser reinigen. - Keine Politur verwenden (kann unerwünschten Hochglanz erzeugen). - Bei Kratzern das Holzelement ausbauen und an den Händler zurückschicken. Der verwendete Acryllack erzeugt eine stumpfmatte Oberfläche: - Acryllack zeichnet sich durch mittelmäßige Beständigkeit gegenüber Chemikalien und oberflächlichen Kratzern aus.
17.3 INSTANDHALTUNG DES INNENBEREICHS - Bei schönem Wetter die Sitzpolster lüften. - Bei längerer Nichtbenutzung des Bootes die Sitzkissen aufstellen. - Böden sauber und trocken halten. - Bei längerer Nichtbenutzung des Bootes Türen von Kühlbox und Kühlschrank offen lassen, um Schimmelbildung zu vermeiden. - Einen Luftentfeuchter im Salon aufstellen und die Kabinen- und Stauraumtüren offen stehen lassen (Kleiderschränke, Kühlboxen...).
18 VERLADEN UND TRANSPORT 18.1 HEBEPUNKTE BEIM KRANEN 9 2 0 0 4 0 0 0 Hinweis: Angaben in mm. Die Position der Hebegurte ist auf dem Schaubild unten zu sehen: - 231 - 189211 RCD-2 Index C...
18.2 RUMPFPFLEGE - Vor dem ersten Antifoulinganstrich den Rumpf bei Bedarf leicht mit Schleifpapier der Korngröße 400 µm oder mehr bearbeiten. - Das Unterwasserschiff Ihres Bootes muss mit Antifouling angestrichen werden, um das Anhaften von Seevegetation zu verhindern. - Welches Antifouling zu verwenden ist und wie häufig der Rumpf gereinigt werden muss, ist vom Einsatzrevier des Bootes abhängig.
18.3 KIEL Allgemeine Hinweise Der Ballast ist ein unter dem Segelboot befindlicher Anhang, der entscheidend zu dessen Stabilität und Sicherheit beiträgt. Der Bleiballast ist am unteren Teil des Rumpfes des Bootes mit Schrauben oder Bolzen und selbstziehenden Muttern befestigt. Wartung Der Bleiballast ist Teil des Unterwasserschiffs.
18.4 HÖHE DES ANTIFOULINGANSTRICHS Hinweis: Angaben in mm. 18.5 ZUWASSERLASSEN/ANLANDHOLEN Die Erstinbetriebnahme Ihres Bootes setzt Fachkompetenz und Sorgfalt voraus. Die fachgerechte Ausführung der Inbetriebnahmearbeitsgänge bedingt den zukünftigen einwandfreien Betrieb aller Ausrüstungen Ihres Bootes. Deshalb muss das erste Zuwasserlassen unter Aufsicht Ihres Vertragshändlers durchgeführt werden. Vor dem Zuwasserlassen - Speedometer einziehen.
18.7 EINWINTERUNG - Das Auflegen des Bootes für eine umfassende Bestandsaufnahme der Ausrüstungen nutzen. - Verfalldaten der Sicherheitsausrüstungen kontrollieren. - Rettungsinsel überholen lassen. - Das gesamte Innen- und Außen-Wasserleitungssystem entleeren und mit Essigwasser durchspülen (keine chlorhaltigen Produkte verwenden). - Das gesamte Fäkaliensystem entleeren und durchspülen. - Bilgen trocknen und reinigen.
19 UMWELTSCHUTZ Abfallentsorgung: - Verpackungsmüll ist in dafür vorgesehenen Recyclingcontainern zu entsorgen. - Wie endgültig ausrangierte Geräte zu entsorgen sind, erfahren Sie beim nächstgelegenen Recyclinghof oder bei Ihrem Vertragshändler. - Bei der Entsorgung von Geräten sind die vor Ort geltenden gesetzlichen Bestimmungen zu beachten.
ANHANG: BEDEUTUNG DER AUFKLEBER Leitungsan- Farbe - WC- Komfort- Motorgruppe Bordelektrik Abflussgruppe lagengruppe Gruppe Gruppe Label für Ventil Ventil geöffnet Ventilstandort geschlossen Bedeutung der Symbole Elektrische Motor Dusche Pumpe Backbordmotor Waschbecken Handpumpe Steuerbordmotor Ice maker Deckswaschan- Propellerwelle Waschmaschine lage wash Filter Seewasserhahn Wäschetrockner...
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Jedes Label ist definiert durch: Funktionsgruppe (spezielle Farbe); Beispiel: Label-Code 157559 (Elemente) ATTERIE (Funktion) ENERATOR (Farbe: Gelb) ORDELEKTRIK - 240 - 189211 RCD-2 Index C...