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Inhaltsverzeichnis

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SUN ODYSSEY 479
BENUTZERHANDBUCH
189937 RCD-2
Index A

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Inhaltszusammenfassung für Jeanneau SUN ODYSSEY 479

  • Seite 1 SUN ODYSSEY 479 BENUTZERHANDBUCH 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    INHALT EINLEITUNG........................... 7 Vorwort..........................7 Hinweise zum Verständnis des Benutzerhandbuchs ..........9 TECHNISCHE KENNDATEN ..................11 1.1 BAUWEISE........................11 1.2 GRUNDABMESSUNGEN....................11 1.3 MOTORISIERUNG ......................11 1.4 ELEKTRIZITÄT......................12 1.5 TANKINHALTE......................12 1.6 BESEGELUNG ......................13 AUSLEGUNGSKATEGORIE UND VERDRÄNGUNG ..........15 2.1 VERSION MIT GROßEM TIEFGANG (GROSSER TIEFGANG)........
  • Seite 4 SICHERHEIT........................41 6.1 SICHERHEITSVORKEHRUNGEN GEGEN ÜBERBORDFALLEN UND BERGEVORRICHTUNG ....................41 6.1.1 Sicherheitsvorkehrungen gegen Überbordfallen ..........41 6.1.2 Anbordnehmen ....................42 6.2 AUFBEWAHRUNG DER RETTUNGSINSEL ..............44 6.3 BEFESTIGUNG LOSER TEILE ..................45 6.4 DECKSPLAN ......................... 46 6.5 HINWEISE ZU WASSEREINBRUCHS- UND STABILITÄTSRISIKEN ........47 6.5.1 Öffnungen im Bootskörper.................
  • Seite 5 10 ELEKTROGERÄTE ....................... 95 10.1 KÜHLSCHRANK / KÜHLBOX ..................95 10.2 KÜHLGRUPPE MIT WASSERKÜHLUNG..............97 10.3 MIKROWELLE ......................99 11 HIFI ..........................101 11.1 FERNSEHGERÄT ....................... 101 11.2 HIFI..........................102 11.3 PRINZIPSCHALTBILD ....................103 12 BORDKOMFORT ......................105 12.1 KLIMAANLAGE AUF LUFTBASIS................105 12.2 ELEKTRONIKGERÄTE ....................
  • Seite 6 14.9 MOTORSTEUERUNG ....................172 14.10 ZUGANG ZUM MOTOR .................... 172 14.11 PROPELLER ......................173 15 STEUERSYSTEM ......................175 15.1 ALLGEMEINE HINWEISE................... 175 15.2 PRINZIPSCHALTBILD....................176 15.3 BUGSTRAHLRUDER....................182 16 DECKSAUSRÜSTUNGEN................... 185 16.1 ALLGEMEINE HINWEISE................... 185 16.1.1 Polyester ......................185 16.1.2 Plexiglas ......................185 16.1.3 EDELSTAHL .....................
  • Seite 7: Einleitung

    EINLEITUNG Vorwort Sie haben soeben Ihr neues Boot JEANNEAU erworben und wir bedanken uns für Ihr Vertrauen in die Boote unserer Marke. Unser gesamtes Team JEANNEAU heißt Sie an Bord willkommen. Eine JEANNEAU ist für eine lange Lebensdauer ausgelegt, jedem Boot wird von der Planung bis zur Zuwasserlassung größte Aufmerksamkeit bis in die letzten Details geschenkt, damit es...
  • Seite 8 Das vorliegende Benutzerhandbuch soll dafür sorgen, dass Sie stets sicher mit Ihrem Boot unterwegs sind und viel Freude daran haben. Es enthält Detailinformationen über das Boot, die mitgelieferten Ausstattungen und an Bord installierten Systeme und deren Einsatz. Lesen Sie es gründlich durch und machen Sie sich vor dem Einsatz mit dem Boot vertraut. Das Benutzerhandbuch ist kein Lehrmittel zur Aneignung von Kenntnissen über die Sicherheit auf See oder Ersatz für Seemannschaft.
  • Seite 9: Hinweise Zum Verständnis Des Benutzerhandbuchs

    Hinweise zum Verständnis des Benutzerhandbuchs Folgende Warnhinweise werden in den einzelnen Abschnitten verwendet: GEFAHR Weist auf eine echte extreme Gefahr hin, die mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Tode führt oder schwere Verletzungen verursacht , wenn keine entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. ACHTUNG Zeigt das Bestehen einer Gefahr an, welche Verletzungen oder den Tod bewirken kann, wenn keine entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden.
  • Seite 11: Technische Kenndaten

    1 TECHNISCHE KENNDATEN BAUWEISE Modell ......................SUN ODYSSEY 479 Konstrukteur / Innendesign..........Philippe BRIAND / Jeanneau Design Werft ..........................SPBI S.A Hauptvortriebsmittel......................Segel Baumaterial ..............Glasfaser-Massivlaminat / Polyester Baumaterial ........Laminat Verbundplatte Verglasungen / Polyester / Balsa Ausführung des Decks ....................Injektion Ausführung des Rumpfes ................
  • Seite 12: Elektrizität

    ELEKTRIZITÄT Stromkreis: - Gleichspannung ...................... 12V - AC ......................... 220V - AC (US-Version) ....................110V TANKINHALTE Gesamtgewicht der in den fest installierten Tanks bei Höchstfüllstand befindlichen Flüssigkeiten .........................1 076 kg Kraftstoff-Fassungsvermögen:....................- Tank 1: ........................237 L Wasser:............................- Tank 1 (*) ......................400 L - Tank 2 (*) ......................235 L Fäkalienbehälter (WC): - Tank 1 (*) ........................80 L...
  • Seite 13: Besegelung

    BESEGELUNG I: Abstand zwischen Deck und oberster Genua-Fallscheibe .........17,20 m J: Abstand zwischen Mastvorderseite und Bugbeschlag auf Deck .........5,66 m P: Länge des Großsegelvorlieks ...................16,62 m E: Länge des Großsegelunterlieks ..................5,10 m Grosssegel Fullbatten (Standard / Performance) ............49,6 m² Großsegel (Rollmast) .....................38,0 m² Genua-Klüver .........................46,5 m²...
  • Seite 15: Auslegungskategorie Und Verdrängung

    2 AUSLEGUNGSKATEGORIE UND VERDRÄNGUNG - Ein Teil der Informationen geht aus dem am Boot befestigten Typenschild hervor. Die Erläuterungen bezüglich dieser Daten befinden sich in den entsprechenden Kapiteln dieses Handbuchs. - Die empfohlene Höchstlast beinhaltet das Gesamtgewicht aller an Bord befindlichen Personen, Vorräte und persönlichen Gegenstände sowie aller im Leergewicht des Bootes nicht berücksichtigten Ausstattungen, (ggf.) der Fracht und sämtlicher Flüssigkeiten bei maximalem Füllstand der Tanks (Treibstoff, Frisch- und Abwasser, Fäkalien).
  • Seite 16 Wenn Kinder an Bord sind, kann die zulässige Anzahl Personen an Bord unter folgenden Bedingungen erhöht werden: - Das Gewicht der Kinder muss unter 37,5 kg liegen; - Das Gesamtgewicht aller Personen (75 kg pro Erwachsener) darf nicht überschritten werden. - Die empfohlene maximale Anzahl Personen darf nicht überschritten werden.
  • Seite 17: Auslegungskategorien

    AUSLEGUNGSKATEGORIEN Kategorie A: Eine Tourenyacht der Konstruktionsklasse A ist für Windstärken, die 8 (auf der Beaufort-Skala überschreiten können, und Wellen, deren signifikante Höhe 4 m überschreiten kann, ausgelegt; ausgenommen sind extreme Wetterereignisse wie Stürme, starke Stürme und Wirbelstürme sowie extreme Seewetterbedingungen und Monsterwellen. Kategorie B: Eine Tourenyacht der Konstruktionsklasse B ist für Windstärken bis einschließlich 8 und Wellen mit einer signifikanten Höhe bis einschließlich 4 m ausgelegt.
  • Seite 19: Stabilität Und Schwimmfähigkeit

    3 STABILITÄT UND SCHWIMMFÄHIGKEIT STABILITÄTSDATEN - Die Stabilität und Schwimmfähigkeit des Bootes wurde anhand der Verdrängung bei Höchstlast ermittelt. Den entsprechenden Wert für die Verdrängung finden Sie im Abschnitt "Technische Kenndaten" am Anfang des Handbuchs. - Durch Veränderungen an der Gewichtsverteilung (z. B. durch nachträglichen Einbau eines erhöhten Angelstands, einer Radarantenne oder eines Rollmasts oder durch Motorwechsel) können Stabilität, Trimmlage und Fahrleistung des Bootes erheblich beeinträchtigt werden;...
  • Seite 20: Zugang Zum Boot

    ZUGANG ZUM BOOT Zugang zum Motorraum Klappe - Seitlich Niedergang Zugang zum Niedergang - Cockpit und Motorraum müssen unter Fahrt stets geschlossen bleiben. - Während der Fahrt die Relingspforte(n) schliessen. - Das abrupte Schließen eines Einstiegsluks kann Verletzungen verursachen: Luks stets sachte und vorsichtig schließen. - Kinder dürfen Einstiegsluks nur unter Aufsicht schließen/öffnen.
  • Seite 21: Manövrierfähigkeit

    4 MANÖVRIERFÄHIGKEIT - Der zur Bewertung des Bootes verwendete Stabilitätskennwert (STIX) gibt Aufschluss über die für die Gesamtsicherheit des Bootes entscheidende Stabilität unter Berücksichtigung von Länge, Verdrängung, Rumpfproportionen, Stabilitätsdaten und Wassereinbruchfestigkeit des Bootes. Die Ergebnisse dieser Bewertung lauten: Version mit geringem Tiefgang (Geringer Tiefgang) - Klassischer Mast / Rollmast Minimalbedingung bei Bedingung unter Last...
  • Seite 22: Sicht Vom Steuerplatz Aus

    SICHT VOM STEUERPLATZ AUS Unter Segeln oder aufgrund von einer oder mehreren der folgenden variablen Ursachen kann das Sichtfeld des Rudergängers am Steuerstand eingeschränkt sein: 1) Beladung und Verteilung der Last; 2) Geschwindigkeit; 3) Zustand des Wassers; 4) Regen und Gischt; 5) Dunkelheit und Nebel;...
  • Seite 23: Rigg Und Segel

    5 RIGG UND SEGEL PLAN SEGELHANDLING 5.1.1 Klassischer Mast Position Bezeichnung Schlepptau Genua-Rollvorrichtung Travellerverstellung - Genua-Klüver (Standard) Genua-Schot (Standard) Großsegelschot Genua-Schot (Performance) Travellerverstellung - Genua-Klüver (Performance) Spinnaker-Schot Niederholer - Symmetrischer Spinnaker / Anschlagpunkt für asymmetrischen Spinnaker Schot - Selbstwendendes Focksegel - 23 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 24 MASTFUß (KLASSISCHER MAST) BB-seitig Position Bezeichnung Einstellung Großschottraveller Schlepptau Genua-Rollvorrichtung Genuafall Großsegelfall Reff 3 Reff 1 Baumniederholer - 24 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 25 StB-seitig - 10 - 12 Position Bezeichnung Grosssegelrand Reff 2 Spinnakerfall Stagfock-Fall Anschlagpunkt für asymmetrischen Spinnaker - 25 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 26: Rollmast

    5.1.2 Rollmast (Mastfuß) BB-seitig Position Bezeichnung Einstellung Großschottraveller Schlepptau Genua-Rollvorrichtung Genuafall Großsegelfall Baumniederholer StB-seitig - 10 Position Bezeichnung Stopptau Großsegelrollvorrichtung Grosssegelrand Spinnakerfall Stagfock-Fall Anschlagpunkt für asymmetrischen Spinnaker - 26 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 27: Stehendes Gut

    STEHENDES GUT - Wenn ein Crewmitglied den Mast hochsteigen soll, direkt am Mastsitzring einen Palstek mit dem Fall schlagen (niemals den Schnappring oder den Schäkel des Falls benutzen). - Crewmitglieder nie bei Schlechtwetter im Mast hochsteigen lassen. RATSCHLAG-EMPFEHLUNG - Die Erstinbetriebnahme Ihres Bootes setzt Fachkompetenz und Sorgfalt voraus. Die fachgerechte Ausführung der Inbetriebnahmearbeitsgänge bedingt den zukünftigen einwandfreien Betrieb aller Ausrüstungen Ihres Bootes.
  • Seite 28: Standardmast

    (Dyform) ERSION MIT ERFORMANCE Position Bezeichnung Anzahl Stag Stag ausbringbar Stauwinde Stropp Achterstag V2D3 TANDARDMAST Position Bezeichnung Anzahl Stag Stag ausbringbar Stauwinde Stropp Achterstag V2D3 - 28 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 29: Laufendes Gut

    LAUFENDES GUT - Den allgemeinen Zustand der Schoten und Fallen kontrollieren. - Regelmäßig den Zustand der Klemmenbacken überprüfen. - Umlenkblöcke und Taljen regelmäßig mit klarem Wasser reinigen. - Unnötiges Halsen vermeiden, um den frühzeitigen Verschleiß von Schoten, Befestigungspunkten und Lümmelbeschlag zu verringern. - Eine zu starke Fallspannung (Groß-/Genuafall) kann Probleme beim Einbau/Einrollen verursachen.
  • Seite 30: Segel

    SEGEL Allgemeine Hinweise - Die Lebendauer eines Segels hängt in erster Linie von der Regelmäßigkeit seiner Wartung - Unter Fahrt die Einstellung der Segel an die Last anpassen, um die für das Tuch schädlichen Spannungen zu verringern. - Rissen und Abnutzungen vorbeugen: Beschläge mit rauen Stellen mit Schamfilschutz ausstatten (Salinge, Relingsstützen usw.).
  • Seite 31: Setzen Der Segel

    SETZEN DER SEGEL 5.5.1 Großsegel Position Bezeichnung Baumniederholer Einscheiniger Block mit Wirbel Großsegelschot (Standard) Einstellung Großschottraveller Großsegelschot (Performance) - 31 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 32: Genua-Klüver

    5.5.2 Genua-Klüver (Standard) Position Bezeichnung Genua-Schot Einstellung Genua-Laufkatze Block Umlenkrolle (Schlepptau Rollvorrichtung) Schlepptau Genua-Rollvorrichtung - 32 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 33 (Performance) Position Bezeichnung Genua-Schot Einstellung Genua-Laufkatze Einscheiniger Block mit Wirbel - 33 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 34: Selbstwendendes Focksegel

    5.5.3 Selbstwendendes Focksegel Position Bezeichnung Einscheiniger Block mit Wirbel Block Block Einscheiniger Block mit Wirbel Schot Selbstwendefock - 34 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 35: Symmetrischer Spinnaker

    5.5.4 Symmetrischer Spinnaker Position Bezeichnung Spibaum Einscheiniger Block mit Wirbel (Durchmesser 75 mm) Einscheiniger Block mit Wirbel (Durchmesser 75 mm) Baumniederholer Spinnaker-Schot Spinnakerbrasse Baum-Toppnant Spinnakerfall - 35 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 36: Code 0

    5.5.5 Code 0 Position Bezeichnung Einscheiniger Block mit Wirbel (Durchmesser 75 mm) Rollreffleine Spinnaker-Schot Spinnakerfall Detailansicht: Einsatz - Code 0 / Asymmetrischer Spinnake an bugkorb 1. Code 0 oder Anschlagpunkt für asymmetrischen Spinnaker 2. Anschlagpunkt für asymmetrischen Spinnaker nur - 36 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 37: Asymmetrischer Spinnaker

    5.5.6 Asymmetrischer Spinnaker Position Bezeichnung Einscheiniger Block mit Wirbel Spinnakerhals Spinnaker-Schot Spinnakerfall - 37 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 38: Beschläge

    BESCHLÄGE Allgemeine Hinweise - Regelmäßig die einzelnen Beschläge kontrollieren (Blöcke, Schäkel, Curryklemmen usw.): Auf mögliche Rostspuren, Risse oder Verformungen untersuchen. - Beim Ersetzen eines Beschlags darauf achten, dass der neue Beschlag die gleichen mechanischen Eigenschaften bietet. - Nicht sorgfältig und unregelmäßig kontrollierte bzw. nicht ersetzte schadhafte Blöcke, Taljen oder Leinen können einen plötzlichen Materialbruch verursachen und Unfälle bzw.
  • Seite 39 Instandhaltung der Winschen - Die Winschen regelmäßig mit klarem Wasser spülen. - Alle Winschen einmal pro Jahr zerlegen, reinigen und schmieren. Dabei alle möglicherweise schadhaften oder abgenutzten Teile ersetzen. Bedienteil Betriebsrelais Schutzschalter Arbeitswinsch : 80A Überlastsicherung Genua-Winsch: 2 x 135A Standort: BB-seitige Achterkabine Prinzipschaltbild - Elektrische Winsch...
  • Seite 40: Genua-Rollreffanlage

    - Gebrauchs- und Wartungshinweise siehe Bedienungsanleitung des Herstellers. - Möglichst keine weit geschnittenen Kleidungsstücke, lange Haare oder Schmuckstücke tragen, weil diese sich beim Winschen verfangen können. Darauf achten, dass beim Winschen keine Überläufer entstehen. GENUA-ROLLREFFANLAGE Einsatz - An der Rollrefftrommel ein paar Bedienleinen-Rundtörns lassen. - Genua langsam ein-/ausrollen, damit die Rollreffleine stets leicht gespannt bleibt und in der Trommel sauber aufgerollt wird.
  • Seite 41: Sicherheit

    6 SICHERHEIT SICHERHEITSVORKEHRUNGEN GEGEN ÜBERBORDFALLEN UND BERGEVORRICHTUNG 6.1.1 Sicherheitsvorkehrungen gegen Überbordfallen - Die unter Fahrt nicht zum Arbeitsdeck gehörenden Bereiche sind im Bild unten schraffiert dargestellt: - Das "Arbeitsdeck" umfasst alle Außenbereiche, in denen die an Bord befindlichen Personen sich bei normalem Einsatz des Bootes aufhalten oder fortbewegen. Pos.1 &...
  • Seite 42: Anbordnehmen

    6.1.2 Anbordnehmen Die Bergevorrichtung muss von einer im Wasser befindlichen Person ohne Hilfestellung allein ausgeklappt werden können. Platzierung der Wiedereinstiegshilfe nach Mann-über-Bord-Unfall: (Pos.1’): Installationsanleitung in Einzelschritten: Einbau der Leiter L 3500 mm: - Leiter aus der Schutzhülle nehmen und mit einem Knoten vom Typ Ankerstich befestigen. Der Knoten muss nach außen zeigen.
  • Seite 43 Wiedereinstiegshilfe für Badezwecke: Badeleiter (Pos.1): - Bestimmte Bergevorrichtungen sind in zugeklappter Position verriegelt: Die Bergevorrichtung muss ausgeklappt sein, sobald das Boot sich im Einsatz befindet (d. h. verankert, festgemacht oder unterwegs ist). - Achten Sie darauf, dass die Bergevorrichtung für eine allein im Wasser befindliche Person schnell zugänglich und benutzbar ist.
  • Seite 44: Aufbewahrung Der Rettungsinsel

    AUFBEWAHRUNG DER RETTUNGSINSEL Die Rettungsinsel (nicht mitgeliefert) muss an der dafür vorgesehenen Stelle aufbewahrt werden (Pos.1). Hinweis: Wenn sich mehr als 10 Personen an Bord befinden, sind 2 Rettungsinseln vorgeschrieben. Am folgenden Symbol leicht erkennbar. Vor dem Auslaufen sollten Sie die an der Rettungsinsel befindliche Anleitung für das Zuwasserlassen aufmerksam durchlesen.
  • Seite 45: Befestigung Loser Teile

    BEFESTIGUNG LOSER TEILE An Bord befindliche Technikräume sind wie unten gezeigt zu beschildern: Elektrotechnikräume sind gemäß Schaubild unten zu kennzeichnen: Technikräume nicht als Stauräume benutzen. - Während der Fahrt alle beweglichen Elemente auf dem Boot sorgfältig befestigen. - Nichts unter den Böden verstauen. - 45 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 46: Decksplan

    DECKSPLAN 1. Halterung für den Außenborder (Außenborder nicht mitgeliefert). 2. Stütze für Rettungsring (Rettungsring nicht mitgeliefert). Der Außenborder am Heckkorb darf höchstens 20 kg wiegen. - 46 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 47: Hinweise Zu Wassereinbruchs- Und Stabilitätsrisiken

    HINWEISE ZU WASSEREINBRUCHS- UND STABILITÄTSRISIKEN 6.5.1 Öffnungen im Bootskörper Ventile, Rumpfdurchlässe und sonstige Teile aus Messing haben eine Lebensdauer von ca. 5 Jahren. Sämtliche Ventile, Rumpfdurchlässe und sonstigen Teile aus Messing sind alle 5 Jahre von einem Fachmann zu kontrollieren und ggf. zu ersetzen. Position Bezeichnung Ventil...
  • Seite 48 Position Bezeichnung Ventil Überlauf Wassertank Nein Lüftungsöffnung Schwarzwassertank Nein Abgas Motor Nein Abfluss Kettenkasten Nein Abfluß Handlenzpumpe Abfluss elektrische Lenzpumpe Entlüftungsloch Treibstofftank Nein - 48 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 49 Ausführung mit 3 Kabinen 2 Badezimmer Ausführung mit 3 Kabinen 3 Badezimmer - 49 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 50 Ausführung mit 4 Kabinen 4 Badezimmer Position Bezeichnung Ventil WC-Abfluss ins Meer Seewasseranschluss - WC Waschbeckenabfluss Seewassereinlauf (Fußpumpe) Küchenabfluss Duschabfluss - 50 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 51: Siehe Lenzvorrichtung

    6.5.2 Siehe Lenzvorrichtung Allgemeine Hinweise - In der Rumpfinnenschale sind Wasserlaufrohre verlegt: die Nüstergatts. Über die Nüstergatts läuft das Wasser zur tiefsten Stelle des Rumpfes ab und wird dort abgesaugt. Das Wasser muss folglich ungehindert an die tiefste Stelle des Rumpfes abfließen können. - Tiefste Rumpfstelle und Nüstergatts regelmäßig reinigen.
  • Seite 52 Hilfslenzvorrichtung Handlenzpumpe Die Handlenzpumpe befindet sich im Cockpit (Pos.1). Der dazugehörige Bedienhebel befindet sich in der Nähe der Handlenzpumpe (Pos.2). Handlenzpumpe Bedienhebel Handlenzpumpe Pos.1 Pos.2 Benutzung: I- Bedienhebel in die Handlenzpumpe stecken. II- Bedienhebel mehrmals bis an die Anschläge bewegen. Der Bedienhebel der Handlenzpumpe muss permanent zugänglich sein.
  • Seite 53 Hauptlenzvorrichtung Elektrische Lenzpumpen - Die Lenzpumpen werden mit Gleichstrom betrieben. - Anordnung der elektrischen Lenzpumpe(n): Pos.3. Der Ein-/Ausschalter der elektrischen Lenzpumpe befindet sich auf der Schalttafel (Pos.4). Pos.3 Pos.3’ - Die elektrische Lenzpumpe darf nur zum Abpumpen des in der Bilge stehenden Wasssers benutzt werden.
  • Seite 54: Sicherheitsmaßnahmen

    Wartung der Lenzpumpe Hinweise zur Überprüfung und Wartung der Lenzpumpen: siehe Bedienungsanleitung des Herstellers. - Die Lenzvorrichtung ist nicht zum Entfernen von Wasser geeignet, das durch Löcher im Rumpf eindringt. - Wasserstand in der Bilge auf ein Minimum reduzieren. - Nichts im Bootsboden aufbewahren: Das Bilgewasser muss ungehindert an die tiefste Stelle des Rumpfes abfließen können.
  • Seite 55 Anordnungsplan - Bilgetrocknung Entwässerungsleitung - Durchmesser 25 mm Entwässerungsleitung - Durchmesser 20 mm Position Bezeichnung Handlenzpumpe Filtersieb (Handlenzpumpe) Abfluß Handlenzpumpe elektrische Lenzpumpe Rückschlagklappe Abfluss elektrische Lenzpumpe elektrische Lenzpumpe - 55 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 56: Notsteuerung Bei Ruderhavarie

    NOTSTEUERUNG BEI RUDERHAVARIE Das Notruder ist auschließlich für Fahrten mit niedriger Geschwindigkeit im Falle einer Ruderhavarie bestimmt. Anordnung Position Bezeichnung Leckschraube Not-Ruderpinne Notpinne Notpinne Landstromanschluss Steuerung bei Ruderhavarie I. Stutzen mit einer Winschkurbel aufschrauben. II. Notpinne in die Vierkantaufnahme stecken. - 56 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 57: Brand- Und Explosionsrisiken

    7 BRAND- UND EXPLOSIONSRISIKEN MOTORANTRIEBE UND SONSTIGE KRAFTSTOFF VERBRENNENDE GERÄTE Motorbedingte Risiken sind im Kapitel MOTORISIERUNG beschrieben. Von sonstigen Kraftstoff verbrennenden Geräten ausgehende Risiken sind im Kapitel KRAFTSTOFF VERBRENNDENE GERÄTE beschrieben. STROMANLAGE Elektrische Risiken sind im Kapitel STROMANLAGE beschrieben. GASANLAGE Gasbedingte Risiken sind im Kapitel GASANLAGE beschrieben.
  • Seite 58: Systeme Zur Brandverhütung/-Bekämpfung

    SYSTEME ZUR BRANDVERHÜTUNG/-BEKÄMPFUNG 7.4.1 Brandbekämpfungsmittel Tragbare Feuerlöscher und Löschdecken (nicht mitgeliefert) - Das Boot muss bei Einsatz mit tragbaren Feuerlöschern ausgestattet sein, die an folgenden Stellen anzubringen sind und folgende Löschkapazitäten bieten müssen: Standort Mindest-Löschkapazität Backskiste Cockpit 5A / 34B Kartentisch 5A / 34B Kleiderschrank Vorschiffskabine...
  • Seite 59 Instandhaltung der Brandbekämpfungsmittel Der Eigner/Benutzer des Bootes muss: - die Brandbekämpfungsmittel in den angegebenen Abständen kontrollieren lassen; - tragbare Feuerlöscher, die veraltetet oder leer sind, durch Geräte mit gleicher Löschkapazität ersetzen; - für den Brandschutz auf Deck mindestens einen Löscheimer mit Leine an einer unmittelbar zugänglichen Stelle des Decks aufstellen;...
  • Seite 60: Feuerlöscher-Öffnung

    7.4.2 Feuerlöscher-Öffnung Der Motorraum ist mit einer Öffnung versehen, durch die der Löschschaum gespritzt werden kann, ohne dass die üblichen Verdeckungen abgenommen werden müssen. Platzierung der Feuerlöscheröffnung - 60 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 61: Notausgänge Im Brandfall

    NOTAUSGÄNGE IM BRANDFALL Bezeichnung Standort Notausgang Niedergang Notausgang Decksfenster Vorschiffskabine AUF KEINEN FALL: - die Wege zu den Ausgängen und Decksfenstern versperren; - die Betätigung von sicherheitsrelevanten Bedienelementen wie Kraftstoff- und Gashähnen oder Stromschaltern behindern; - den Zugang zu den in Schränken aufbewahrten tragbaren Feuerlöschern versperren;...
  • Seite 63: Stromanlage

    8 STROMANLAGE ALLGEMEINE HINWEISE ZUR BORDELEKTRIK Position Bezeichnung Batterie für Hilfssysteme 1’ Zusätzliche Batterien für Hilfssysteme Sicherungsautomat 12 V Elektrische Schalttafel Sicherungen Batterieschalter - Der unsachgemäße Einsatz der mit Gleich- und Wechselstrom betriebenen Systeme kann Brände und Explosionen verursachen. - Der unsachgemäße Einsatz der mit Wechselstrom betriebenen Systeme kann elektrische Schläge verursachen.
  • Seite 64: Gleichstromanlage (12V Oder 24V)

    GLEICHSTROMANLAGE (12V ODER 24V) 8.2.1 Funktionsweise und Verteilung der Batterien Allgemeine Hinweise Das Boot hat eine Gleichstromanlage. Diese besteht aus Batterien für Hilfssysteme und Motorbatterie(n). Die Batterien für Hilfssysteme versorgen die bordeigenen elektrischen Komponenten. Die Motorbatterie dient ausschließlich der Spannungsversorgung des elektrischen Anlassers des Antriebs. Das Boot kann darüber hinaus folgenden Ausstattungen haben: - Generator mit eigener Batterie;...
  • Seite 65 Instandhaltung - Batterien möglichst nicht mit einer Spannung von mehr als 14,6 V laden. - Batterien sauber und trocken halten. - Regelmäßig kontrollieren, dass Klemmen und Anschlusskabel sauber sind. Im Bedarfsfall zum Schutz vor Korrosion ein dünne Schicht Parrafin auf die Anschlüsse auftragen. - Bordeigene Batterien regelmäßig aufladen.
  • Seite 66: Batterieschalter

    Wartung von Gelbatterien - Batterien dieser Bauart sind wartungsfrei und bilden bei normalem Einsatz keine Gase. Sie brauchen keine Belüftung. - Ihre ideale Einsatztemperatur liegt zwischen 10° C und 30° C. Bei niedrigeren Temperaturen verringert sich die verfügbare Leistung. Bei höheren Temperaturen erhöht sich die Selbstentladerate der Batterien.
  • Seite 67 Standort: BB-seitige Achterkabine 1. Plusseitiger Motorbatterieschalter 2. Gemeinsamer minusseitiger Batterieschalter 3. Plusseitiger Batterieschalter für Hilfssysteme 4. Plusseitiger Generatorbatterieschalter 5. Minusseitiger Generatorbatterieschalter - Elektrischer Batterieschalter: Drücken Sie die Schalter auf der Schalttafel für die Batterietrennung. Bei Stromausfall kann der Batterieschalter an der Oberseite von Hand gedrückt und ausgelöst werden.
  • Seite 68: Lastregler

    8.2.3 Lastregler - Die elektronischen Lastverteiler isolieren die Batteriebänke elektrisch voneinander und lenken den Ladestrom automatisch zu der Batterie mit der geringsten Ladung. Auf diese Weise werden Spannungsabfälle vermieden. - Der Lastverteiler ist ein elektronisches Gerät. Er ist so ausgelegt, dass der Ladestrom bei geringem Spannungsabfall zwischen den Batteriebänken verteilt wird (Motorbatterie und Batterien für Hilfssysteme).
  • Seite 69: Batterieladegerät

    8.2.4 Batterieladegerät Allgemeine Hinweise - Das Batterieladegerät wird mit Wechselspannung versorgt. - Der Stromkreis ist mit einem Schutzschalter ausgestattet. - Das Batterieladegerät lädt alle bordeigenen Batterien auf und hält die elektrische Isolierung zwischen der Batteriebank der Hilfssysteme und der des Motors aufrecht. - Innerhalb seiner Leistungsgrenzen kann das Ladegerät DC-Geräte an Bord direkt versorgen.
  • Seite 70 Benutzung - Das Ladegerät funktioniert vollautomatisch. Es kann ständig an die Batterien angeschlossen bleiben und muss beim Anlassen des Motors nicht getrennt werden. - Je nach Ausführung der Bordelektrik können mehrere parallel geschaltete Batterieladegeräte vorhanden sein. Instandhaltung - Vor Wartungseingriffen stets die Wechselspannung abschalten. - Mögliche Staubansammlungen im Batterieladegerät regelmäßig durch Absaugen entfernen.
  • Seite 71 Prinzipschaltbild - Verkabelung der Batterien BA15 BA14 BA14 BA15 BA14 BA14 BA13 BA13 BA13 BA13 BA12 BA11 BA12 BA11 AT12 bord moteur AT11 - 71 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 72 Prinzipschaltbild - Gleichstromkreis - 72 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 73: Stromlaufplan Rumpf - 12 V

    8.2.5 Stromlaufplan Rumpf - 12 V Ausführung mit 3 Kabinen 2 Badezimmer Tableau elec L3C8 AIS AN2 L3A7 PDC7 DOWN WC1 PD1 SENS HP10 L3C81 DOWN PDC8 SENS L3C82 L1C3 AN13 PDC2 L1A3 L3A9 L3A9 PDC9 L3C91 Ausführung mit 3 Kabinen 3 Badezimmer Tableau elec L3C8 AIS AN2...
  • Seite 74: Stromlaufplan Deck - 12 V

    8.2.6 Stromlaufplan Deck - 12 V Ausführung mit 4 Kabinen 4 Badezimmer L3A71 L3A7 L3C71 L2H04 L1A1 L3A7 L3C7 L1A1 L1A11 L3C7 L2H07 L2I01 L1C1 L1C1 L1C11 L1C3 L1C31 L1C3 L3C9 L2k01 L1A4 L1A3 L3C9 L3A9 L3k01 L1A3 L3C91 L3A91 L3A92 Ausführung mit 3 Kabinen 3 Badezimmer Ausführung mit 3 Kabinen 2 Badezimmer L3A75...
  • Seite 75: Elektrische Schalttafel

    8.2.7 Elektrische Schalttafel Standort: Salon 10.4V 12.5 BORD ELECT. NAVIGATION GROUPE FROID ECLAIRAGE INT. FRIDGE UNIT NAV. INSTRUMENTS CABIN LIGHTS ECLAIRAGE PONT AUXILIAIRE AUXILARY DECK FLOODLIGHT FEU DE MOUILLAGE CHAUFFE-EAU GROUPE D'EAU CHARGEUR BATTERIE WATER PUMP ANCHOR LIGHT WATER HEATER BATTERY CHARGER AUTO POMPE DE CALE...
  • Seite 76: Schutzschalter

    8.2.8 Schutzschalter Der Schutzschalter kann rückgestellt werden (schwarzen Stift von Hand eindrücken, um die Sicherung wieder einzuschalten). Standort: Messe Backbord. Leistungsschalter Leistungsschalter entwaffnete bewaffneten Position Bezeichnung 1- 2 - 3 - 4 Beleuchtung 5 - 6 Steckdose 12 V 7 - 8 Duschpumpe Lenzpumpe Fernsehgerät...
  • Seite 77: Wechselstromanlage (110 V Oder 220 V)

    WECHSELSTROMANLAGE (110 V ODER 220 V) 8.3.1 Allgemeine Hinweise - Das Boot hat eine Wechselstromanlage. - Die Bordelektrik des Bootes umfasst eine Landstromsteckdose und je nach Ausstattung: - 1 Generator, - 1 Konverter DC / AC. - Die Wechselstromanlage versorgt folgende Verbrauchseinrichtungen (falls vorhanden): - Klimaanlage, - Haushalts-Elektrogeräte, - Warmwasserbereiter,...
  • Seite 78: Ratschlag-Empfehlung

    - Wenn ein DC/AC-Spannungswandler an Bord installiert wurde: die DC- und AC-Stromkreise müssen vor der Arbeit an den AC-Steckdosen der Kabinen unbedingt abgeschaltet werden. - Das Ende des Landstromkabels darf nie im Wasser hängen: Anderenfalls kann sich ein elektrisches Feld aufbauen, das für in der Nähe badende Menschen eine mögliche Verletzungs- bzw.
  • Seite 79: Landstromsteckdose (Wechselspannung)

    8.3.2 Landstromsteckdose (Wechselspannung) Anordnung Landstromsteckdose Zweipoliger Schutzschalter - Zweipoliger Schutzschalter (Wechselspannung) (Optionen) (Pos.1) (Pos.2) (Pos.3) Einsatz Das Verlängerungskabel zuerst an die bordeigene Wechselstromsteckdose und dann an den Landanschluss anschließen. Das Verlängerungskabel zuerst am Landanschluss und dann aus der bordeigenen Wechselstromsteckdose ziehen. - 79 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 80: Prinzipschaltbild

    8.3.3 Prinzipschaltbild Wechselstromkreis PQ1-3x6² PQ2-3x6² SHORE / QUAI SHORE/ QUAI GENERATOR GENERA TOR PO WER PO WER PQCL1-3x6² PQCL2-3x6² REVERSE REVERSE POL ARI T Y POL ARITY PQCL3-3x6² GEN100-3x10² GEN101-3x10² GEN102-3x10² GEN103-3x10² PQ3-3x6² GEN r 50² GEN2 r 50² GEN2 r 2.5² CHARGEUR 230VAC/12DC GEN21 r 2.5²...
  • Seite 81: Konverter Dc / Ac

    8.3.4 Konverter DC / AC Beschreibung - Der Spannungswandler wandelt vom Batterienpark eingespeiste Gleichspannung in Wechselspannung. Der Stromkreis zwischen Spannungswandler und Batterien ist durch eine Sicherung bzw. einen Schutzschalter geschützt. - Der Spannungsumwandler ist über eine unter dem Rumpf befindliche Erdungsplatte geerdet (siehe Abschn.
  • Seite 82: Auf Keinen Fall

    Instandhaltung - Mindestens einmal pro Jahr die Kabel und Anschlüsse des Spannungswandlers auf festen Sitz überprüfen. - Angesammelten Staub vom Spannungswandler entfernen, um eine ausreichende Lüftung sicherzustellen. Am Gerät befindliches Bedienteil Ausgelagertes Bedienteil "REMOTE" ON / OFF Der Spannungswandler darf nur mit Strom aus Bleibatterien betrieben werden.
  • Seite 83: Elektrolyseschutz/Erdungsplatte

    ELEKTROLYSESCHUTZ/ERDUNGSPLATTE 8.4.1 Anoden Allgemeine Hinweise - Die Opferanode schützt die Bestandteile des Bootes vor Elektrolyse. - Eine Opferanode ist ein Verschleißteil, das sich durch Oxydation nach und nach auflöst und so die übrigen metallischen Unterwasserteile schützt. Als Anode für das zu schützende Metall wird ein Metall mit höherem Reduktionsvermögen verwendet.
  • Seite 84 Austausch der Anoden - Die Anoden sind mit Schrauben und Muttern befestigt. Schrauben und Muttern entfernen und Kontaktoberfläche reinigen. Die neue Anode gut festziehen, um einen einwandfreien elektrischen Kontakt zu erhalten. - Anoden nie mit Antifouling anstreichen. - Die Anoden in den ersten Wochen nach der Inbetriebnahme des Bootes kontrollieren und ggf.
  • Seite 85: Erdungsplatten

    8.4.2 Erdungsplatten - Eine Erdungsplatte ist eine unter dem Rumpf montierte Mikrokugelplatte zur Wiederherstellung eines Nullpunktes im Stromkreis der mit Wechselstrom betriebenen Geräte Generator und Spannungswandler. Die Erdungsplatte erdet die genannten Geräte. Die Erdungsplatte ist keine Anode: Sie darf nicht beschädigt werden. - Bei Beschädigungen die Ursache des Leckstroms schnellstmöglich durch einen Fachmann ermitteln lassen.
  • Seite 87: Gasanlage (Flüssiggas (Lpg))

    9 GASANLAGE (FLÜSSIGGAS (LPG)) ALLGEMEINE HINWEISE - Der Betriebsdruck der Flüssiggasanlage beträgt 28 Millibars - Der Betriebsdruck der Flüssiggasanlage beträgt 28 Millibars - Füllmenge der empfohlenen Gasflasche: Europa-Version: 2,75 kg Butan. US-Version: 10 lb Propan. - 87 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 88 Anordnung Ausführung mit 3 Kabinen 2 Badezimmer Position Bezeichnung Gaskasten & Blasentest-Gasleckdetektor Abfluss Dränrohr Gasinstallation Ventil für die Gasversorgung - 88 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 89 Ausführung mit 3 Kabinen 3 Badezimmer / Ausführung mit 4 Kabinen 4 Badezimmer Position Bezeichnung Gaskasten & Blasentest-Gasleckdetektor Abfluss Dränrohr Gasinstallation Ventil für die Gasversorgung - 89 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 90 Kochplatte Ventil für die Gasversorgung Gasflaschenkasten Am folgenden Symbol leicht erkennbar: - 90 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 91: Funktionsweise Der Flüssiggasanlage

    FUNKTIONSWEISE DER FLÜSSIGGASANLAGE - Die Ventile der Zufuhrleitungen und die der Gasflaschen sind bei Nichtgebrauch der Verbrauchseinrichtungen, Gasflaschenaustausch und im Notfall unverzüglich zu schließen. - Die Ventile der Verbrauchseinrichtungen müssen vor dem Ventil der Gasflasche geschlossen werden. - Bei Einsatz von Geräten, die den unter Deck vorhandenen Sauerstoff verbrauchen, muss für ausreichende Luftzufuhr gesorgt werden.
  • Seite 92 - Wenn ein Leck gefunden wurde oder Verdacht darauf besteht, sind unverzügliche folgende Maßnahmen zu ergreifen: - Flüssiggasverbrauchseinrichtungen bis auf Weiteres nicht benutzen; - Flüssiggaszufuhr an dem/den Zufuhrventil(en) zudrehen; - Offene Flammen und sonstige Zündquellen (Heizgeräte, Kochgeräte, Zündflammen usw.) löschen; - Keine elektrischen Schalter betätigen;...
  • Seite 93: Prinzipschaltbild

    Flüssiggasflasche ersetzen 1. Hahn an der Flüssiggasflasche zudrehen 2. Flüssiggasflasche losschrauben 3. Flüssiggasflasche ersetzen 4. Neue Flüssiggasflasche einschrauben 5. Hahn an der Flüssiggasflasche öffnen PRINZIPSCHALTBILD Europa-Version Position Bezeichnung Druckregler Gasflasche Dränrohr Anschlussbausatz Gasflasche Blasentestgerät Unterlegscheiben Gummi Mit Ringen versehene PVC-Ummantelung Kupfer-Anschlussbausatz Etikett Anschlusssatz Gas Gerät...
  • Seite 94 US-Version Position Bezeichnung Druckregler Gasflasche Dränrohr Magnetventil (12V) Schottstutzen Kabeldurchführung Mit Ringen versehene PVC-Ummantelung Magnetventilschalter Kunststoffleitung für Propan Anschlusssatz Gas Gerät - 94 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 95: Elektrogeräte

    10 ELEKTROGERÄTE 10.1 KÜHLSCHRANK Allgemeine Hinweise - Der Kühlschrank besteht aus 3 Bauteilen: Kompressor, Verdampfer und Kondensator. Sie sind die Bestandteile eines geschlossenen Kühlgas-Kreislaufs. Der Kühlschrank wird luftgekühlt. - Der Kühlschrank läuft mit Gleichstrom. Er ist zur Kühlung von Nahrungsmitteln und Getränken gedacht.
  • Seite 96 Kälteaggregat Standort: Unter dem Herd Kühlschrank (2 Fächer) - 96 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 97: Kühlgruppe Mit Wasserkühlung

    10.2 KÜHLGRUPPE MIT WASSERKÜHLUNG Allgemeine Hinweise Der Kühlschrank besteht aus 3 Bauteilen: Kompressor, Verdampfer und Kondensator. Sie sind die Bestandteile eines geschlossenen Kühlgas-Kreislaufs. Der Kühlschrank ist wassergekühlt. - die Kühlgruppe wird mit Gleichstrom versorgt. - Der Stromkreis ist mit einem Schutzschalter ausgestattet. - Der unter dem Rumpf befindliche Kondensor besteht aus einer Platte aus Mikrokügelchen.
  • Seite 98 Tiefkühlfach Kälteaggregat Temperatur: ca. -10°C Standort: Unter dem Herd Instandhaltung Reinigen Sie jedes Jahr die Kühlgruppe mit Hilfe eines Staubsaugers oder eines trockenen Pinsels. RATSCHLAG-EMPFEHLUNG - Siehe Herstelleranleitung für Betrieb und Instandhaltung. - Übermalen Sie niemals den Kondensor mit Antifouling-Farbe. - 98 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 99: Mikrowelle

    10.3 MIKROWELLE Allgemeine Hinweise - Die Mikrowelle wird mit Wechselspannung betrieben. - Der Stromkreis ist mit einem Schutzschalter ausgestattet. - Die Mikrowelle dient zum Erwärmen oder Garen von Nahrungsmitteln und Getränken. Eine anderweitige Verwendung ist gefährlich und unzulässig. - Mikrowelle nie ohne Inhalt laufen lassen. - Vor dem Aufwärmen von Speisen in der Mikrowelle sämtliche Metallteile der Verpackungen entfernen.
  • Seite 100 10.4 WASCHMASCHINE Allgemeine Hinweise - Die Waschmaschine wird mit Wechselstrom versorgt. - Der Stromkreis ist mit einem Schutzschalter ausgestattet. - Die Waschmaschine wird mit Wasser aus den Tanks an Bord über ein Zulaufventil versorgt. - Der Ablauf des Abwassers erfolgt über die Ablauf des Waschbeckens. Einschalten - Den Füllstand der Wassertanks überprüfen und die Wasserversorgung einschalten.
  • Seite 101: Hifi

    11 HIFI 11.1 FERNSEHGERÄT Allgemeine Hinweise - Das Fernsehgerät wird über einen an die Batterien für Hilfssysteme angeschlossenen Spannungswandler mit Wechselstrom versorgt. Der Wandler ist mit einem ON / OFF Knopf ausgestattet. - Der Stromkreis ist mit einem Schutzschalter ausgestattet. - Das Boot hat ein vorverlegtes Antennenkabel.
  • Seite 102: Hifi

    11.2 HIFI - Die Lautsprecheranlage wird mit Gleichstrom betrieben. - Der Basslautsprecher (Subwoofer) und die anderen Boxen verstärken den vom Fernsehgerät bzw. DVD-Player erzeugten Sound. - Das Fernsehgerät hat eingebaute Lautsprecher. - Um den TV-Sound über die Boxen zu hören, muss als Ausgangsquelle am DVD-Player AUX gewählt werden.
  • Seite 103: Prinzipschaltbild

    11.3 PRINZIPSCHALTBILD Position Bezeichnung Innenlautsprecher Boomer DVD-Player Konverter DC / AC Schutzschalter wasserdichte Lautsprecher (Cockpit) - 103 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 105: Bordkomfort

    12 BORDKOMFORT 12.1 KLIMAANLAGE AUF LUFTBASIS Allgemeine Hinweise - Die Klimaanlage wird mit Wechselstrom betrieben. - Die Klimaanlage ermöglicht die Abkühlung der Lufttemperatur unter Deck (nur wenn das Boot im Wasser ist). - Die Klimaanlage hat einen bzw. mehrere unabhängig voneinander betriebene Kompressoren.
  • Seite 106 Einschalten der Klimaanlage: - Schutzschalter der Klimaanlage auf ON stellen. - Die Temperatur der einzelen Kompressoren mit den Steuergehäusen wählen. - Siehe Herstelleranleitung für Betrieb und Instandhaltung. - Während des Betriebs per Sichtprüfung kontrollieren, ob das Seewasser tatsächlich durch die Ablassöffnungen im Rumpf abläuft. - Niemals den Generator starten, wenn die Klimaanlage bereits in Betrieb ist.
  • Seite 107 Schematische Darstellung - Klimaanlage auf Luftbasis Position Bezeichnung Isolierte Leitung Eingang Umgebungsluft Kühlaggregat Montagehalter Kondenswasserleitung Seewasserpumpe Filter Seewasser-Einlaufventil Auslass für die klimatisierte Luft Handbedienteil Relais-Box Temperaturfühler Seewasserauslassleitung Abflußrohr Seewasserzufluss Seewasser-Einlassfilter - 107 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 108 Bedienfeld Klimaanlage Erklärung der Zeichen: siehe nächste Seite HINWEISE - Die Schutzfunktionen der Anlage sind auch im Entfeuchtungsbetrieb aktiv: Bei Unterbrechung der Seewasserversorgung oder Wechselspannungsabfall schaltet die Anlage automatisch ab. - Im Kühlbetrieb erbringt die Anlage bei einer Seewassertemperatur von unter 30°C optimale Leistung.
  • Seite 109 Manuelle Steuerung der Klimaanlage 1. Datendisplay: Zeigt die gewünschte Temperatur, programmierte Werte und Fehlermeldungen an. 2. BETRIEBSART: Zum Umschalten zwischen den einzelnen Betriebsarten. 3. OFF / POWER: Leuchtet, wenn die Anlage ausgeschaltet ist. Dabei kann das Gebläse weiterlaufen. 4. COOL: Zeigt an, dass der Kompressor bei Kühlbetrieb eingeschaltet ist.
  • Seite 110 PERRMODUS Es ist möglich, die Steuertasten zu sperren, um eine zufällige Betätigung zu verhindern: Drücken Sie alle drei Schaltflächen gleichzeitig: MODE, UP (Pfeil nach oben), FAN. Jetzt erscheint der LC-Bildschirm, das bedeutet "LOCK". Um das wieder freizuschalten, drücken Sie gleichzeitig wieder auf die drei Schaltflächen: MODE, UP (Pfeil nach oben), FAN.
  • Seite 111 Version mit 3 Kabinen / 2 Badezimmern Version mit 3 Kabinen / 3 Badezimmern Anordnungsplan Prinzipschaltbild Position Bezeichnung Gitter Relais-Box Kondenswasserauslass Bedienteil Kompressor Seewassereinlauf + Filter Seewasserpumpe - 111 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 112 Version mit 4 Kabinen / 4 Badezimmern Anordnungsplan Prinzipschaltbild Position Bezeichnung Gitter Relais-Box Kondenswasserauslass Bedienteil Kompressor Seewassereinlauf + Filter Seewasserpumpe - 112 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 113: Elektronikgeräte

    12.2 ELEKTRONIKGERÄTE Die Bordelektronikgeräte werden mit Gleichstrom betrieben. Bedienteil: auf der Schalttafel. Fühler Anordnung der Fühler: Innenansicht Außenansicht - Nichts auf den Fühlern abstellen. - Bei der Rumpfüberholung kein Antifouling auf die Fühler streichen. Fühler regelmäßig reinigen. - 113 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 114 Autopilot - Für optimale Betriebsbedingungen dürfen sich keinerlei Metallgegenstände in die Nähe des Kreiselkompasses befinden. - Nichts in der Nähe des Rechners und der elektrischen Anschlüsse abstellen. Bedienteil: auf der Schalttafel. Anordnung an Bord: Hydraulische Pumpe (Pos.1) Rechner (Pos.2) Kreiselkompass (Pos.3) - 114 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 115: Ratschlag-Empfehlung

    Platzierung der Antenne: Anordnung an Bord: Elemente - AIS Standort: Kartentisch Standort: Unter Kartentisch RATSCHLAG-EMPFEHLUNG - Bei Nichtbenutzung müssen die Tochteranzeigen abgedeckt werden. - Schutzhüllen unter Fahrt im Innenbereich verstauen, damit sie nicht verloren gehen. - Die Tochteranzeigen sind hintergrundbeleuchtet. - Tochteranzeigen regelmäßig mit Frischwasser reinigen.
  • Seite 116: Kraftstoff Verbrennende Geräte (Antriebe Ausgenommen) (Heizung)

    12.3 KRAFTSTOFF VERBRENNENDE GERÄTE (ANTRIEBE AUSGENOMMEN) (GENERATOR, HEIZUNG) 12.3.1 Allgemeine Hinweise - Sicherstelllen, dass die Belüftungsöffnungen der Motorräume (sowie des Generatorraums, falls dieser installiert wurde) frei zugänglich sind. - Motor beim Tanken abschalten und nicht rauchen. - Kraftstoffkreislauf regelmäßig von einem Fachmann kontrollieren lassen. - Heiße Motorteile dürfen nicht in Berührung mit leicht entflammbaren Substanzen kommen.
  • Seite 117: Generator

    12.3.2 Generator Prinzipschaltbild Position Bezeichnung Kraftstofffilter Meerwasserfilter Wassertopf Überlaufbogen Fehlerstromschutzschalter Generator Trennvorrichtung Wasser - Gas Seewasseranschluss Seewasserauslass Auspuff - 117 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 118 Allgemeine Hinweise - Der Generator ist ein Gerät, das mechanische Energie (durch Verbrennen von Kraftstoff) in Wechselstrom verwandelt. Der Generator versorgt die mit 220V oder 110V betriebenen Bordgeräte am Steg oder auf See. - Der Generator hat eine eigene Starterbatterie (12 V-Anlage). - Vor dem Anlassen des Generator überprüfen, dass eine ausreichende Menge Kraftstoff im Tank vorhanden ist.
  • Seite 119 Bei Generatorbrand - Generator nicht öffnen. - Strom- und Kraftstoffversorgung der Bootsmotoren, des Generators und der Gebläse ausschalten. - Inhalt eines tragbaren Feuerlöscher durch die dafür vorgesehene Öffnung in den Generator sprühen. - Hinweise zum Gebrauch des Generators: siehe Anleitung des Herstellers. - Niemals den Generator starten, wenn die Klimaanlage bereits in Betrieb ist.
  • Seite 120: Warmluftheizung

    12.3.3 Warmluftheizung (Ausführung mit 3 Kabinen 2 Badezimmer) Allgemeine Hinweise - Die Heizung wird mit Gleichstrom betrieben. Dieser wird von der bordeigenen Batteriebank für Hilfssysteme bereitgestellt. - Der Heizungsstromkreis ist mit einem Schutzschalter ausgestattet. - Es empfiehlt sich, die Heizung jeden Monat ca. 15 Minuten laufen zu lassen (um ein Festfressen der mechanischen Bauteile zu verhindern/um den Kraftstoff in die Leitungen zu erneuern).
  • Seite 121 Anordnung an Bord Handbedienteil Die Farbe des ON/OFF-Knopfes gibt 1. Name des Menüelements Aufschluss über den Status des Heizgeräts: 2. Menüsymbol - grün leuchtend: Heizung 3. Voreingestellte Einschaltdauer aktiviert - blau leuchtend: Belüftung 4. Schaltuhr5. ON/OFF-Schalter - weiß leuchtend: Heizkessel aus 6.
  • Seite 122 Beschreibung der Piktogramme Zeitschaltmenü Lüftungsmenü Heizungsmenü Einstellungsmenü Heizungsmodus Normal Heizungsmodus ECO Gebläsegeschwindigkeit (von 1 bis Heizungsmodus Boost Zeitschaltung programmieren Zeitschaltung aktivieren Zeitschaltung deaktivieren Zeitschaltung löschen Sämtliche Zeitschaltungen löschen Zeitschaltung aktiviert Soforteinschaltung Wochentag Zeit Sprache Temperatureinheit Tag/Nacht Systeminformation Fehlermeldung Instandsetzung - Bitte kontaktieren Reset (Nullstellung/Zurück) Sie das Reparatur- und Wartungscenter...
  • Seite 123 Prinzipschaltbild Position Bezeichnung Dieseltank Dosierpumpe Steuergehäuse Heizung Frischlufteinlass Heizungsabgasleitung Warmluftöffnungen - Der Heizkessel muss beim Befüllen des Kraftstofftanks ausgeschaltet sein. - Heizungsabgase sind sehr heiß: Zu nahe an den Borddurchlässen für Abgase platzierte Fender oder Taue können verbrannt werden. - 123 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 124 Ausführung mit 3 Kabinen 2 Badezimmer Anordnungsplan Prinzipschaltbild Position Bezeichnung Auspuff Entlüftung Heizung (5 000 W) Kraftstoffpumpe Dieselfilter Rohrverzweigung Diesel Öffnung - 124 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 125: Heizung Auf Wasserbasis

    12.3.4 Heizung auf Wasserbasis Die Wasser- und die Dieselpumpe sind in der Thermostat Heizanlage integriert. Kabinen und Salon sind mit Lufterhitzern ausgestattet, die mit den Wasserleitungen verbunden sind. Das Betriebsmittel für die Heizung ist ein Wasser-/Kühlmittelgemisch. Heizanlage M12 1. Krafststoffeinlass 6.
  • Seite 126 - Hinweise zu Gebrauch und Wartung der Heizung: siehe Anleitung des Herstellers. - Der Heizkessel kann durch einen plötzlichen Stromausfall beschädigt werden: ERST DEN HEIZKESSEL UND DANN DEN BATTERIESCHALTER AUSSCHALTEN. - Heizkessel vor Eingriffen stets von der Stromversorgung trennen und heiße Bauteile abkühlen lassen.
  • Seite 127 Ausführung mit 3 Kabinen 3 Badezimmer Anordnungsplan Prinzipschaltbild Position Bezeichnung Auspuff Heizung Ausgleichsbehälter Öffnung Gitter Lufterhitzer (2 000 W) Lufterhitzer (4 000 W) Thermostat Ablasshahn - 127 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 128 Ausführung mit 3 Kabinen 3 Badezimmer Anordnungsplan Prinzipschaltbild Position Bezeichnung Auspuff Heizung Ausgleichsbehälter Öffnung Gitter Lufterhitzer (2 000 W) Lufterhitzer (4 000 W) Thermostat Ablasshahn - 128 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 129: Ratschlag-Empfehlung

    Steuerhebel Easystart (Timer) - Die Wasserheizung funktioniert mit Gleichstrom. - Die Zeitschaltuhr Easystart dient für das Starten und Abschalten der Heizung, ebenso wie für die Wahl der Einschaltzeit, der Dauer und der Art der Heizungsleistung. - Die Zeitschaltuhr Easystart ermöglicht das Einstellen der Temperatureinheit (°C oder°F), die Arbeitssprache (englisch oder deutsch) und die Uhrzeit.
  • Seite 130 Hauptbestandteile - Heizung auf Wasserbasis Lufterhitzer Heizung Sicherungen Rohrabzweigung Treibstoff Kraftstoffpumpe Thermostat - 130 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 131 Absperrventils Ausgleichsbehälter - 131 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 133: Wassersystem

    13 WASSERSYSTEM 13.1 ALLGEMEINE HINWEISE - Bei Ersteinsatz das Bootes muss das gesamte bordeigene Wasserleitungssystem durchgespült werden (werkseitig mit einem lebensmittelgeeigneten Frostschutzmittel behandelt). - Die Wassertanks können mit einem kupfersulfathaltigen Algenschutzmittel behandelt werden. Die Häufigkeit der Algenschutzbehandlung ist vom Einsatzrevier des Bootes abhängig.
  • Seite 134: Betätigung Der Ventile

    13.2 BETÄTIGUNG DER VENTILE Das Ventil ist geschlossen, wenn der Betätigungshebel quer zum Rohr steht, und geöffnet, wenn er in die gleiche Richtung wie das Rohr zeigt. 1. Ventil geöffnet 2. Ventil geschlossen - Ventile, Rumpfdurchlässe und sonstige Teile aus Messing haben eine Lebensdauer von ca.
  • Seite 135: Befüllungskreis Frischwasser

    13.3 BEFÜLLUNGSKREIS FRISCHWASSER Versorgungsschlauch Lüftungsschlauch Befüllungsschlauch Position Bezeichnung Einfüllstutzen (Vorschiffstank) Vorschiffstank Entlüftung Einfüllstutzen (Achterschiffstank) Achterschiffstank Entlüftung Wasserleitungs-Schalttafel - 135 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 136 Wasserbehälter Installationsort und Füllstandsmesser für die jeweilige Tank-Nr. (auf der Schalttafel) Tank Nr. 1: Wasserbehälter vorne - 400 Liter Tank Nr. 2: Wasserbehälter hinten - StB- seitig (zusätzlich) 235 Liter Füllstandsmesser Tankwahlhähne (auf der Schalttafel) 1. Versorgung - Vorschiffstank 2. Versorgung - Achterschiffstank - 136 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 137: Versorgungskreis Frischwasser

    13.4 VERSORGUNGSKREIS FRISCHWASSER Ausführung mit 4 Kabinen 4 Badezimmer Warmwassernetz - Durchmesser 19 mm Kaltwassernetz - Durchmesser 19 mm Warmwassernetz - Durchmesser 12 mm Kaltwassernetz - Durchmesser 12 mm Position Bezeichnung Wasserleitungs-Schalttafel Cockpitdusche Warmwasserbereiter Spülbecken Pantry Waschbecken Badezimmer Dusche Waschbecken & Dusche - 137 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 138 Ausführung mit 3 Kabinen 2 Badezimmer Warmwassernetz - Durchmesser 19 mm Kaltwassernetz - Durchmesser 19 mm Warmwassernetz - Durchmesser 12 mm Kaltwassernetz - Durchmesser 12 mm Position Bezeichnung Wasserleitungs-Schalttafel Cockpitdusche Warmwasserbereiter Spülbecken Pantry Waschbecken Badezimmer Dusche Wasserhahn für die Versorgung der Tanks - 138 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 139 Ausführung mit 3 Kabinen 3 Badezimmer Warmwassernetz - Durchmesser 19 mm Kaltwassernetz - Durchmesser 19 mm Warmwassernetz - Durchmesser 12 mm Kaltwassernetz - Durchmesser 12 mm Position Bezeichnung Wasserleitungs-Schalttafel Cockpitdusche Warmwasserbereiter Spülbecken Pantry Waschbecken Badezimmer Dusche Waschbecken & Dusche - 139 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 140: Hauptbauteile Des Leitungssystems

    13.5 HAUPTBAUTEILE DES LEITUNGSSYSTEMS 13.5.1 Wasseraggregat - Das Wasseraggregat wird mit Gleichstrom betrieben. - Es dient zur Versorgung der bordeigenen Wasserleitungen. Die Auslösung erfolgt über einen Druckregler bei Druckabfall im Wasserleitungssystem. - Das Wasseraggregat darf nur mit Bordwasser betrieben werden. Für sonstige Verwendungszwecke (See- oder Bilgewasser, Erdölerzeugnisse) ungeeignet.
  • Seite 141: Cockpitdusche

    13.5.2 Cockpitdusche - Die Cockpitdusche kann zur Körperreinigung mit Bordwasser eingesetzt werden. - Sie ist mit einer Mischbatterie ausgestattet. Die Mischbatterie hat eine doppelte Funktion: - Sie macht es möglich, den Wasserdurchfluss zu öffnen / zu schließen; - Sie macht es möglich, die Wassertemperatur zu wählen (Warmwasser / Kaltwasser). Einsatz - Um die Dusche zu benutzen, muss der Wasserdurchfluss geöffnet sein, dazu wird die Mischbatterie auf ihrer Achse gekippt.
  • Seite 142: Frischwasser-Kaianschluss

    13.5.3 Frischwasser-Kaianschluss - Das Wasser wird über das Wasseraggregat vom Steg direkt in das bordeigene Wasserleitungssystem (nicht in die Tanks) eingespeist. - Dank Rückschlagventil im Versorgungskreis kann das vom Steg aus eingespeiste Wasser ohne Ventilbetätigung verwendet werden. - Der Landwasseranschluss befindet sich im Cockpit. - Vor dem Verlassen des Bootes den Landwasseranschluss abkuppeln.
  • Seite 143 Anordnungsplan Ausführung mit 3 Kabinen 2 Badezimmer Frischwasserleitung - Durchmesser 12 mm Seewasserleitung - Durchmesser 16 mm Position Bezeichnung Tülle Fußpumpe Seewassereinlauf + Drei-Wege-Ventil Frischwasser/Meerwasser Bord-Wasserversorgung - 143 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 144 Ausführung mit 3 Kabinen 3 Badezimmer Frischwasserleitung - Durchmesser 12 mm Seewasserleitung - Durchmesser 16 mm Position Bezeichnung Tülle Fußpumpe Seewassereinlauf + Drei-Wege-Ventil Frischwasser/Meerwasser Bord-Wasserversorgung - 144 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 145 Ausführung mit 4 Kabinen 4 Badezimmer Frischwasserleitung - Durchmesser 12 mm Seewasserleitung - Durchmesser 16 mm Position Bezeichnung Tülle Fußpumpe Seewassereinlauf + Drei-Wege-Ventil Frischwasser/Meerwasser Bord-Wasserversorgung - 145 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 146: Warmwasserbereiter

    13.5.5 Warmwasserbereiter - Der Warmwasserbereiter ermöglicht die bordeigene Versorgung mit Warmwasser. - Er wird wahlweise mit Wärmerückgewinnung aus dem Motorkühlkreis oder über den bordeigenen Wechselstromkreis betrieben. - Die Temperaturregelung mit dem geräteigenen Thermostat ist nur bei Warmwasserbereitung mit dem Heizwiderstand möglich. Der Thermostat ist werkseitig voreingestellt.
  • Seite 147: Schematischer Aufbau Des Fäkaliensystems

    13.6.1 Schematischer Aufbau des Fäkaliensystems Ausführung mit 4 Kabinen 4 Badezimmer Seewasser-Versorgungsschlauch - Durchmesser 20 mm Abwasserschlauch - Durchmesser 38 mm Abwasserschlauch - Durchmesser 50 mm Lüftungsschlauch - Durchmesser 38 mm Saugschlauch - Durchmesser 50 mm Position Bezeichnung Fäkalientank Entsorgungsanschluss an Deck "WASTE" Entlüftung Pumpe (Elektrisches WC) Seewassereinlauf - WC...
  • Seite 148 Ausführung mit 3 Kabinen 2 Badezimmer Seewasser-Versorgungsschlauch - Durchmesser 20 mm Abwasserschlauch - Durchmesser 38 mm Abwasserschlauch - Durchmesser 50 mm Lüftungsschlauch - Durchmesser 38 mm Saugschlauch - Durchmesser 50 mm Position Bezeichnung Fäkalientank Entsorgungsanschluss an Deck "WASTE" Entlüftung Pumpe (Elektrisches WC) Seewassereinlauf - WC WC-Abfluss ins Meer Rückschlagklappe...
  • Seite 149 Ausführung mit 3 Kabinen 3 Badezimmer Seewasser-Versorgungsschlauch - Durchmesser 20 mm Abwasserschlauch - Durchmesser 38 mm Abwasserschlauch - Durchmesser 50 mm Lüftungsschlauch - Durchmesser 38 mm Saugschlauch - Durchmesser 50 mm Position Bezeichnung Fäkalientank Entsorgungsanschluss an Deck "WASTE" Entlüftung Pumpe (Elektrisches WC) Seewassereinlauf - WC WC-Abfluss ins Meer Rückschlagklappe...
  • Seite 150: Ihr Boot Hat Einen Fäkalientank

    IHR BOOT HAT EINEN FÄKALIENTANK Um eine unangehme Geruchbildung zu vermeiden, empfiehlt es sich, folgende Gebrauchs- und Pflegehinweise zu beachten:: Fäkalientank - Der Fäkalientank dient ausschließlich zur Zwischenlagerung von Abwasser aus den WCs. - Für seine Entleerung gibt es 2 Möglichkeiten: - Anschluss an eine Pumpvorrichtung zum Absaugen der Fäkalien aus dem Tank.
  • Seite 151: Ratschlag-Empfehlung

    Instandhaltung des Fäkalientanks - Unangenehme Gerüche bilden sich vor allem bei längerfristiger Lagerung von Abwasser im Tank. - Deshalb sollte der Fäkalientank möglichst oft und regelmäßig geleert werden (und nicht erst, wenn er voll ist). - Nach der Tankentleerung ca. 5 l Frischwasser und einen geeigneten Zusatzstoff einfüllen (im Bootsbedarf erhältlich).
  • Seite 152 Benutzung des Ablasshahns - Der Ablasshahn zum Ableiten ins Meer kann über die Bohrung am Handgriff mit einer Sperre versehen werden. - Verriegelung des Ablasshahns in geschlossener Position: Die Rohrschelle um den Ablasshahn legen und durch die Öffnung im Betätigungsgriff führen. Kunststoffhahn Bronzehahn Vorsicht, dass es nicht zu einem unbeabsichtigten Ablassen kommt.
  • Seite 153 Schematische Darstellung des Fäkaliensystems Schwerkraftentleerung Position Bezeichnung Seewassereinlaufventil Ablaufventil zur Einleitung ins Meer Fäkalientank Entlüftung Decksstutzen "WASTE" - 153 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 154 Benutzung eines See-WCs mit Tank zur Schwerkraftentleerung I. Seewasser-Einlaufventil öffnen (Pos.2). II. WC-Becken mit Hilfe der Handpumpe füllen. III. WC benutzen (Pos.1). IV.a. Abfuhr organischer Abfälle in den Fäkalientank: - Darauf achten, dass das Ablaufventil (Position 3) geschlossen ist. - WC-Becken mit Hilfe der Handpumpe entleeren. IV.b.
  • Seite 155 Entleerung nur über den Decksstutzen Position Bezeichnung Decksstutzen "WASTE" Entlüftung Fäkalientank Seewassereinlaufventil - 155 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 156 Benutzung eines See-WCs mit Tank zur Entleerung über das Deck I. Seewasser-Einlaufventil öffnen (Pos.5). II. WC-Becken mit Hilfe der Handpumpe füllen. III. WC benutzen (Pos.1). IV.a. Abfuhr organischer Abfälle in den Fäkalientank: - WC-Becken mit Hilfe der Handpumpe entleeren. IV.b. Entsorgung über das Deck: - Decksstutzen "WASTE"...
  • Seite 157 MARINE WC Position Bezeichnung Seewassereinlassarmatur Seeauslassventil Benutzung eines Marine-WC mit Auslass direkt ins Meer I. Seewasser-Einlaufventil öffnen (Pos.2). II. WC-Becken mit Hilfe der Handpumpe füllen. III. WC benutzen (Pos.5). IV. Einleitung ins Meer: - Ablaufventil zur Einleitung ins Meer öffnen (Pos.3). - WC-Becken mit Hilfe der Handpumpe entleeren.
  • Seite 158: Abwasserkreis

    13.7 ABWASSERKREIS Allgemeine Hinweise - Abwasser ist das aus Spüle, Duschen, Klimaanlage und Waschbecken ablaufende Wasser. - Die Ventile nach jeder Benutzung und vor allem, wenn niemand an Bord ist, schließen. - Regelmäßig kontrollieren, dass Ventile und Abflußrohr-Borddurchlässe einwandfrei funktionieren und dicht sind. - Schlauchschellen und -anschlüsse regelmäßig kontrollieren.
  • Seite 159 Waschbecken Entleerung der Kühlbox Bedienteil Standort: unter der Spüle - 159 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 160 Ausführung mit 4 Kabinen 4 Badezimmer Schmutzwasserleitung - Durchmesser 20 mm Schmutzwasserleitung - Durchmesser 25 mm Schmutzwasserleitung - Durchmesser 40 mm Position Bezeichnung Waschbeckenabflussöffnung Spülbeckenabfluß Waschbeckenabflussöffnung Waschbeckenabfluss Duschabflussöffnung Duschabflusspumpe Duschabfluss Entleerung der Kühlbox Pumpenauslass - Kühlbox Abfluss - Entleerung der Kühlbox - 160 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 161 Ausführung mit 3 Kabinen 2 Badezimmer Schmutzwasserleitung - Durchmesser 20 mm Schmutzwasserleitung - Durchmesser 25 mm Schmutzwasserleitung - Durchmesser 40 mm Position Bezeichnung Waschbeckenabflussöffnung Spülbeckenabfluß Waschbeckenabflussöffnung Waschbeckenabfluss Duschabflussöffnung Duschabflusspumpe Duschabfluss Entleerung der Kühlbox Pumpenauslass - Kühlbox Abfluss - Entleerung der Kühlbox - 161 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 162 Ausführung mit 3 Kabinen 3 Badezimmer Schmutzwasserleitung - Durchmesser 20 mm Schmutzwasserleitung - Durchmesser 25 mm Schmutzwasserleitung - Durchmesser 40 mm Position Bezeichnung Waschbeckenabflussöffnung Spülbeckenabfluß Waschbeckenabflussöffnung Waschbeckenabfluss Duschabflussöffnung Duschabflusspumpe Duschabfluss Entleerung der Kühlbox Pumpenauslass - Kühlbox Abfluss - Entleerung der Kühlbox - 162 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 163: Motorisierung

    14 MOTORISIERUNG 14.1 HINWEISE ZU BRAND- UND EXPLOSIONSRISIKEN VON BOOTSANTRIEBEN - Sicherstellen, dass die Wasserkühlung des Motors funktioniert. - Sicherstellen, dass die Öffnungen des Motorraums frei sind. - Motor beim Tanken abschalten und nicht rauchen. - Kraftstoffkreislauf regelmäßig von einem Fachmann kontrollieren lassen. - Heiße Motorteile dürfen nicht in Berührung mit leicht entflammbaren Substanzen kommen.
  • Seite 164: Von Beweglichen Mechanischen Bauteilen Ausgehende Gefahren

    14.2 VON BEWEGLICHEN MECHANISCHEN BAUTEILEN AUSGEHENDE GEFAHREN - Ausreichenden Abstand zu den beweglichen Bauteilen des Motors (Keilriemen und sonstigen beweglichen oder heißen Teilen), Wellen usw. halten. - Vorsicht mit langen Haaren, weit geschnittenen Kleidungsstücken, Fingerringen usw. (können sich verfangen). 14.3 ALLGEMEINE HINWEISE - Keinen Motor einbauen, der die empfohlenen Leistungs- und Gewichtswerte übersteigt, da dies die Stabilität des Bootes beeinträchtigen kann.
  • Seite 165 Einfüllstutzen Füllstandsmesser Kraftstofftank auf der Schalttafel Leistung: 237 Liter - Der Nenninhalt der Tanks kann je nach Trimmlage und Ladung des Bootes möglicherweise nicht in vollem Umfang genutzt werden. Es wird empfohlen, einen Vorrat von 20 % im Tank zu halten. RATSCHLAG-EMPFEHLUNG - Regelmäßig den Zustand des O-Rings am Einfüllstutzen kontrollieren, damit kein Wasser eindringen kann.
  • Seite 166: Motorstart

    14.4 MOTORSTART Vor dem Anlassen des Motors unbedingt: - den Kraftstoffhahn öffnen; - das Seewasserventil des Motors öffnen; - durch Betätigung der Batterieschalter den Kontakt im Stromkreis herstellen; - den Bedienhebel in Nullstellung bringen; Gleich nach dem Anlassen des Motors systematisch kontrollieren, ob das Seewasser mit den Abgasen austritt.
  • Seite 167: Wassereinlauf Motor

    14.5 WASSEREINLAUF MOTOR (Version mit Sail Drive) Das Seewasserzulaufventil ist für den störungsfreien Betrieb des Motors sehr wichtig. - Saugkorb unter dem Rumpf möglichst sauber halten; - saugkorb bei jeder Rumpfüberholung mit einer Bürste reinigen; - saugkorb nicht mit Antifouling-Farbe anstreichen. Das Ventil muss jeweils vor dem Anlassen des Motors geöffnet werden.
  • Seite 168: Überlaufbogen

    14.6 ÜBERLAUFBOGEN - Beim Abschalten des Motors wirkt der Überlaufbogen dem Hebereffekt entgegen und verhindert so einen Wasserücklauf. - Beim Anlassen des Motors und in bestimmten Drehzahlbereichen können ein paar Tropfen Seewasser aus dem Überlaufbogen austreten. In diesem Fall muss der Überlaufbogen gereinigt werden: Tropfschutz im oberen Teil des Überlaufbogens ausbauen und Schmutz mit Frischwasser von der Klappe entfernen.
  • Seite 169: Kraftstofffilter

    14.7 KRAFTSTOFFFILTER Betriebsstörungen des Motos können verschiedene Ursachen haben, unter anderem unreinen Kraftstoff. Die Einspritzpumpe ist besonders wasserempfindlich. Wasser entsteht entweder durch Kondensation bei unzureichend gefülltem Kraftstofftank oder gelangt durch einen nicht fest verschlossenen bzw. an der Dichtung beschädigten Einfüllstutzen in das System. Um jegliches Eindringen von Wasser zu vermeiden, wird der Kraftstoff zweimal gefiltert: - Der erste Filter ist Bestandteil des Motors und hat die Aufgabe, den Kraftstoff sehr fein zu filtern.
  • Seite 170: Motorinstallation

    14.8 MOTORINSTALLATION Schematischer Aufbau des Innenbordmotors - 170 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 171 Position Bezeichnung Frischlufteingang Decksstutzen Instrumententafel Joystick Steuerhebel Kraftstofftank - 237 Liter Batterieren für Hilfssysteme Kraftstofffilter Motorbatterie Motor Batterieschalter Warmluftabzug Feuerlöscher-Öffnung Frischlufteingang Warmluftabzug - 171 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 172: Motorsteuerung

    Einbau Sail Drive 14.9 MOTORSTEUERUNG - Die Anleitung des Motorherstellers enthält detaillierte Erläuterungen über die Funktionsweise des Motors und dessen sachgemäßen Einsatz. - Hinweise zu Gebrauch und Wartung: siehe Anleitung des Herstellers. Standort: Cockpit StB-seitig 14.10 ZUGANG ZUM MOTOR Der Motor ist zugänglich über: - die seitlichen Türen, - den Niedergang.
  • Seite 173: Propeller

    14.11 PROPELLER - Der mit dem Boot mitgelieferte Propeller ist das Ergebnis von gemeinsam mit dem Motorhersteller durchgeführten Tests. Den Propeller nie ohne fachmännischen Rat ersetzen. - Durch Stöße verursachte Beschädigungen oder Schmutz an den Propellerflügeln beeinträchtigen die Propellerleistung: Die Propellerflügel regelmäßig gründlich reinigen. - Den Zustand des Propellers bei Arbeiten am Rumpf kontrollieren: er muss sich ungehindert um die eigene Achse drehen können und darf kein Spiel haben.
  • Seite 175: Steuersystem

    15 STEUERSYSTEM 15.1 ALLGEMEINE HINWEISE - Ruderanlage mit Steuerseilen. - Die Ruderanlage trägt entscheidend zur Sicherheit bei. Deshalb ist eine alljährliche Inspektion der gesamten Ruderanlage durch einen Fachmann unerlässlich. - Regelmäßig die Spannung der Kette und den festen Sitz aller Bauteile der Ruderanlage kontrollieren.
  • Seite 176: Prinzipschaltbild

    15.2 PRINZIPSCHALTBILD - 176 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 177 - 177 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 178 - 178 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 179 - 179 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 180 24+25 24+25 08+27 - 180 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 181 Position Bezeichnung Ruderblatt Rudderstock Bronzering Bundring - Durchmesser 120 mm Ausgleichsring Kokerrohr Bundring - Durchmesser 85 mm Träger ’rudder’ Lager - Kokerrohr Kragen Bolzen Netz Linearer Zylinder (Autopilot) Achse - Linearer Zylinder (Autopilot) Notpinne Leckschraube Not-Ruderpinne Steuerrad Ruderanlage (mit Bremse) Ruderanlage (mit Bremse) Platine Scheibe...
  • Seite 182: Bugstrahlruder

    15.3 BUGSTRAHLRUDER Allgemeine Hinweise - Das Bugstrahlruder wird mit Gleichstrom betrieben. - Das Bugstrahlruder ist eine Steuerhilfe zum Manövrieren bei geringer Geschwindigkeit (z. B. Boje fassen oder am Steg anlegen). - Der Stromkreis ist mit einem Funktionsrelais ausgestattet. - Der Stromkreis ist durch eine Sicherung geschützt. - Das Bugstrahlruder hat eine eigene Batteriebank.
  • Seite 183: Ratschlag-Empfehlung

    Bei Arbeiten am Unterwasserschiff - Überprüfen, ob die Propeller sich ungehindert und leichtgängig drehen und kein Spiel haben. - Propellerflügel sorgfältig reinigen. - Propeller ausbauen, Halterung und Achse reinigen, Achse mit Silikonfett schmieren und Propeller wieder einbauen. - Nach der Reinigung eine Grundierung auftragen, Halterung und Propeller mit Antifouling anstreichen.
  • Seite 185: Decksausrüstungen

    16 DECKSAUSRÜSTUNGEN 16.1 ALLGEMEINE HINWEISE 16.1.1 Polyester - Das Deck regelmäßig mit fettlösendem Schaumreiniger und Bürste reinigen und mit Frischwasser abspülen. - Möglichst wenig Reinigungsmittel verwenden. - Keine Lösungsmittel oder aggressiven Reinigungsmittel verwenden. - Keine Reinigungsmittel ins Wasser einleiten: Erkundigen Sie sich beim Hafenamt nach Auflagen und Einrichtungen für die Bootsreinigung.
  • Seite 186: Holz Im Außenbereich

    16.1.4 Holz im Außenbereich - Witterungseinflüssen wie Seeluft und UV-Strahlung ausgesetztes Holz neigt dazu, zu verbleichen und seine natürliche Farbe zu verlieren. Seine Werkstoffeigenschaften büßt es dadurch zwar nicht ein, wohl aber sein gutes Aussehen. - Holzteile regelmäßig mit Schwamm und Frischwasser reinigen, damit der Werkstoff seine natürliche Farbe beibehält (ggf.
  • Seite 187: Ausrüstungen

    16.2 AUSRÜSTUNGEN 16.2.1 Elektrisch angetriebene Plattform (Heckschürze) Allgemeine Hinweise Die Plattform wird mit Gelichstrom versorgt. Der Stromkreis ist mit einem Schutzschalter ausgestattet. Einsatz der Fernbedienung Es gelten die gleichen Vorsichtsmaßnahmen wie bei Gebrauch der festinstallierten Bedienelemente. Steuergehäuse Fernbedienung Standort: Backskiste Cockpit Bedienteil - Hintere Plattform Standort: BB-seitig im Cockpit (unter dem Gasfachdeckel)
  • Seite 188 - Die Plattform nicht betreten, solange sie sich in Bewegung befindet. - Badeplattform während der Fahrt nicht verwenden. - Maximale Traglast der Plattform = 300 kg. (Die Last muss gleichmäßig verteilt werden). - Beim Aus- oder Einklappen der Plattform: - Seien Sie vorsichtig und achten Sie auf die Bewegungen des Mechanismus, um Verletzungen zu vermeiden.
  • Seite 189 Schutzschalter (30A) Badeleiter Standort - BB-seitige Achterkabine Standort: Plattform ausgeklappt Plattform geschlossen Elektrischer Zylinder Standort: Backskiste Cockpit RATSCHLAG-EMPFEHLUNG Solange die Funktion nicht genutzt wird: - Darauf achten, dass der Schutzschalter ausgeschaltet ist. - 189 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 190: Zubehör Zum Ankern, Festmachen, Abschleppen

    16.3 ZUBEHÖR ZUM ANKERN, FESTMACHEN, ABSCHLEPPEN 16.3.1 Befestigungspunkte Verantwortlichkeit des Eigners Der Eigner/Betreiber des Bootes ist dafür verantwortlich, dass die vorhandenen Festmacher-, Schlepp- und Ankerleinen sowie Ankerketten und Anker dem vorgesehenen Einsatz des Bootes entsprechen, d. h. die Bruchfestigkeit der Leinen bzw. Ketten nicht mehr als 80 % der Bruchfestigkeit der entsprechenden Befestigungspunkte beträgt.
  • Seite 191: Schleppfahrt

    16.3.2 Schleppfahrt Verantwortlichkeit des Eigners: Bei der Befestigung einer Schleppleine an Bord hat der Eigner die dazu erforderlichen Maßnahmen zu beachten. Positionierung der Befestigungspunkte A. Festmachklampen (entsprechen den Anschlagpunkten für die Sorgleinen). B. Schleppfahrt: - vorne, um abgeschleppt werden zu können - hinten, um abschleppen zu können - Die Bruchlast der Leinen/Ketten darf generell nicht mehr als 80 % der Bruchlast der Befestigungspunkte betragen.
  • Seite 192: Hauptbestandteile Des Kettenkastens

    16.4 HAUPTBESTANDTEILE DES KETTENKASTENS 1. Bugbeschlag 6. Ankerstich 2. Standort für die Kurbel 7. Stauraum für die Kurbel (Sicherheitsprozedere) 8. Fernbedienung 3. Elektrisches Ankerspill 1 000 W 4. Kettenrad - Durchmesser 10 mm 5. Öffnen - Kettenkasten Betriebsrelais Schutzschalter - 100A Standort: Segelkammer Standort: BB-seitige Achterkabine Siehe Herstelleranleitung für Betrieb und Instandhaltung.
  • Seite 193: Elektrisches Ankerspill

    16.5 ELEKTRISCHES ANKERSPILL Allgemeine Hinweise - Die Ankerwinde wird mit Gleichstrom betrieben. - Die Ankerwinde ist ausschließlich für Ankermanöver bestimmt: Eine anderweitige Verwendung ist gefährlich und unzulässig. - Der Stromkreis ist mit einem Betriebsrelais ausgestattet. - Der Stromkreis der Ankerwinde ist mit einem Schutzschalter ausgestattet. - Der Betrieb der Ankerwinde wird durch ein Freigaberelais ermöglicht, das über den Wechselstromgenerator des Motors mit Strom versorgt wird: Die Ankerwinde kann folglich nur bei laufendem Motor benutzt werden.
  • Seite 194 Instandhaltung - Einmal pro Jahr alle beweglichen Teile der Ankerwinde ausbauen, gründlich waschen und fetten. - Regelmäßig die Anschlussklemmen der Stromversorgung am Elektromotor der Ankerwinde und am Relaisgehäuse fetten. Notankermanöver Bei Stromausfall kann der Anker von Hand ausgebracht werden: Die Kurbel in die dafür vorgesehene Öffnung stecken und die Kettennuss entriegeln.
  • Seite 195 Prinzipschaltbild - Kettenlängenzähler Position Bezeichnung Fernbedienung der Ankerwinde Batterieren für Hilfssysteme Betriebsrelais Ankerwinde Schutzschalter Kettenlängenzähler - 195 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 197: Innenausstattung

    17 INNENAUSSTATTUNG 17.1 SITZPOLSTER LEDER Instandhaltung Leder muss regelmäßig gereinigt und gefettet werden. Durch Abwischen mit einem feuchten Tuch reinigen. Auf diese Weise lässt sich der Staub entfernen. Je nach Einsatzhäufigkeit des Bootes alle 6 bis 12 Monate mit Spezialshampoo für Leder reinigen und mit einem feuchtigkeitsspendenden Lederpflegemittel schützen.
  • Seite 198 ALCANTARA (Mikrofaser) Fleckenentfernung Vor dem Entfernen eventueller Flecken unbedingt allen Staub entfernen. Den Stoff so lange gründlich absaugen, bis er ganz sauber ist. Tuch in eine 10 %-ige Ammoniaklösung tunken und den Flecken damit behandeln. Die Konzentration ist von der Widerstandsfähigkeit des Alcantarastoffs abhängig. Führen Sie vorab einen Test an einer verdeckten Stelle (z.
  • Seite 199 BESCHICHTETE GEWEBE (PVC) Instandhaltung - PVC sollte regelmäßig mit Seifenwasser gereinigt werden, so dass der ursprüngliche Aspekt erhalten bleibt und sich kein Schmutz ablagern kann. Von der Verwendung folgender Produkte wird dringend abgeraten: Lacke, aggressive Reinigungsmittel, Detergenzien und Produkte auf Xylen- oder Acetonbasis können nicht wiederbehebbare Schäden verursachen und den Verschleiß...
  • Seite 200: Holzeinrichtung

    17.2 HOLZEINRICHTUNG - Lackflächen im Innenbereich mit einem feuchten Tuch und einem fettlösenden Schaumreiniger reinigen. - Danach mit einem Waschleder polieren. - Flecken oder leichte Kratzer können durch Polieren entfernt werden. Es ist möglich, dass die betroffene Stelle nach dem Polieren einen stärkeren Glanz als der übrige Lack aufweist. - Bei tiefen Kratzern kann die betroffene Stelle sanft abgeschmirgelt und nachlackiert werden (bitte bei Ihrem Händler nachfragen).
  • Seite 201: Verladen Und Transport

    18 VERLADEN UND TRANSPORT 18.1 HEBEPUNKTE BEIM KRANEN Hinweis: Angaben in mm. Die Position der Hebegurte ist auf dem Schaubild unten zu sehen: - 201 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 202: Rumpfpflege

    18.2 RUMPFPFLEGE Die benetzte Oberfläche des Bootes beträgt ca.: 50 m². - Vor dem ersten Antifoulinganstrich den Rumpf bei Bedarf leicht mit Schleifpapier der Korngröße 400 µm oder mehr bearbeiten. - Das Unterwasserschiff Ihres Bootes muss mit Antifouling angestrichen werden, um das Anhaften von Seevegetation zu verhindern.
  • Seite 203: Kiel

    18.3 KIEL Allgemeine Hinweise Der Ballast ist ein unter dem Segelboot befindlicher Anhang, der entscheidend zu dessen Stabilität und Sicherheit beiträgt. Der Bleiballast ist am unteren Teil des Rumpfes des Bootes mit Schrauben oder Bolzen und selbstziehenden Muttern befestigt. Wartung und Kontrolle Der Bleiballast ist Teil des Unterwasserschiffs.
  • Seite 204 Kiel - Grosser Tiefgang Gesamtansicht Gewicht: 3 095 kg Baumaterialien: Guss Kiel - geringer Tiefgang Gesamtansicht Gewicht: 3 440 kg Baumaterialien: Guss - 204 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 205: Höhe Des Antifoulinganstrichs

    18.4 HÖHE DES ANTIFOULINGANSTRICHS Hinweis: Angaben in mm. - 205 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 206: Zuwasserlassen/Anlandholen

    18.5 ZUWASSERLASSEN/ANLANDHOLEN Die Erstinbetriebnahme Ihres Bootes setzt Fachkompetenz und Sorgfalt voraus. Die fachgerechte Ausführung der Inbetriebnahmearbeitsgänge bedingt den zukünftigen einwandfreien Betrieb aller Ausrüstungen Ihres Bootes. Deshalb muss das erste Zuwasserlassen unter Aufsicht Ihres Vertragshändlers durchgeführt werden. Vor dem Zuwasserlassen - Speedometer einziehen. - Sauberkeit der Seewasser-Saugfilter kontrollieren.
  • Seite 207: Einwinterung

    18.7 EINWINTERUNG - Das Auflegen des Bootes für eine umfassende Bestandsaufnahme der Ausrüstungen nutzen. - Verfalldaten der Sicherheitsausrüstungen kontrollieren. - Rettungsinsel überholen lassen. - Das gesamte Innen- und Außen-Wasserleitungssystem entleeren und mit Essigwasser durchspülen (keine chlorhaltigen Produkte verwenden). - Das gesamte Fäkaliensystem entleeren und durchspülen. - Bilgen trocknen und reinigen.
  • Seite 208: Transport

    18.8 TRANSPORT Verpackungsplan Hinweis: Angaben in mm. - 208 - 189937 RCD-2 Index A...
  • Seite 209: Umweltschutz

    19 UMWELTSCHUTZ Abfallentsorgung: - Verpackungsmüll ist in dafür vorgesehenen Recyclingcontainern zu entsorgen. - Wie endgültig ausrangierte Geräte zu entsorgen sind, erfahren Sie beim nächstgelegenen Recyclinghof oder bei Ihrem Vertragshändler. - Bei der Entsorgung von Geräten sind die vor Ort geltenden gesetzlichen Bestimmungen zu beachten.
  • Seite 211: Anhang: Bedeutung Der Aufkleber

    ANHANG: BEDEUTUNG DER AUFKLEBER Leitungsanla- Farbe - WC- Komfort- Motorgruppe Bordelektrik Abflussgruppe gengruppe Gruppe Gruppe Label für Ventil Ventil geöffnet Ventilstandort geschlossen Bedeutung der Symbole Elektrische Motor Dusche Pumpe Backbordmotor Waschbecken Handpumpe Steuerbordmotor Ice maker Deckswaschan- Propellerwelle Waschmaschine lage wash Filter Seewasserhahn Wäschetrockner...
  • Seite 212 Jedes Label ist definiert durch: Funktionsgruppe (spezielle Farbe); Beispiel: 157559 Label-Code (Elemente) ATTERIE (Funktion) ENERATOR (Farbe: Gelb) ORDELEKTRIK - 212 - 189937 RCD-2 Index A...

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