4. Elektrisches System
4.1 Kurzbeschreibung
Die Maschine mit fortschrittlichem Einzelchip aus Fremdfertigung und hochwertigen elektrischen Bauteilen
wird von einem elektrischen System gesteuert. Das Softwaresystem verwirklicht nicht nur alle Arten von
Bewegungssteuerungen, sondern hat auch viele Schutzfunktionen mit Verknüpfungen. Dieses System ist sehr
leistungsfähig und bewegt sich ruckelfrei und zuverlässig. Bewegung und Anhalten des Hauptmotors werden
elektrisch unterstützt, was die Bohrgenauigkeit verbessert.
4.2 Erläuterung der Schaltung
Beim Einsatz der Maschine muss der Schalter QF1, QF2, QF3, der im Schaltkasten B1 (Abb. 4) positioniert
ist, geschlossen sein, er lässt sich für Prüfung und Reparatur öffnen. Die drei Schalter schützen separat vor
Kurzschluss, Überlast und Kurzphase von Spindelmotor, Pumpenmotor und Hubmotor. Wenn Sie den
Hauptschalter QS1 schließen, geht das System in den Betriebszustand über und die Lampe HL1 leuchtet auf,
wenn die Hauptstromquelle jedoch unterbrochen wird, erlischt die Lampe und die Maschine hält an.
4.3
Gewindebohrvorgang:
Das elektrische Bauteil für das Gewindebohren steuert hauptsächlich die Schütze KM1 und KM2, den
Wahlschalter SX1 und die Endschalter SQ2 und SQ3 zur Gewindetiefenregelung. Stellen Sie den
Wahlschalter SX1 auf "1" ("0" ist nur für das Bohren von Löchern), stellen Sie die Spindeldrehzahl im
Uhrzeigersinn auf KM1 ein), bringen Sie den Spindel-Handbedienungshebel in die untere Position, bis er das
Werkstück berührt. Daraufhin beginnt das Gewindeschneiden. Bei Erreichen der gewünschten Tiefe wirkt der
Endschalter SQ3, die Spindel läuft sofort gegen den Uhrzeigersinn (KM2 eingerastet), der Gewindebohrer
dreht sich aus dem Werkstück heraus. Sobald die Spindel in die oberste Position zurückkehrt ist, wirkt der
Endschalter SQ2, die Spindel läuft wieder im Uhrzeigersinn und der Vorgang ist beendet. Wenn das
Gewindeschneiden unterbrochen werden muss, drücken Sie die Taste (SB4) am Hebelende, der Spindelmotor
läuft sofort gegen den Uhrzeigersinn, das ist alles.
Befindet sich der Wahlschalter SX1 in der Position „0", beginnt die normale Bohrarbeit.
Achtung: Da der Spindelmotor während des Gewindeschneidens stark belastet wird, läuft er schnell heiß,
wodurch der Schneidvorgang für längere Zeit unterbrochen werden muss. Wir empfehlen
demnach höchstens acht Gewindeschneidvorgänge pro Minute, da der Motor gekühlt werden
muss, wenn er heiß läuft, um nicht „durchzubrennen".
4.4
Automatischer Vorschubbetrieb:
Bewegen Sie die Spindel im automatischen Vorschub um 5-6 mm nach unten, drücken Sie eine Drucktaste
am Ende eines der drei Hebel, die Vorschubkupplung wird dann eingerastet und die Anzeige HL2 auf dem
Bedienfeld leuchtet, der automatische Vorschub wird gestartet.
Bei Erreichen der erforderlichen Bohrtiefe drückt man den Begrenzungsschalter und die Spindel fährt
automatisch zurück. Drücken Sie die Drucktaste am Hebel noch einmal, der automatische Vorschub wird
gestoppt und die Spindel kehrt an ihren ursprünglichen Platz zurück.
Bedienungsanleitung
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